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Besser dicke Reifen montieren (auch am Renner)?

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Re: Besser dicke Reifen montieren (auch am Renner)?
Bei 140 kg Fahrergewicht sollte man erstmal nen Rahmen suchen der dieser Belastung auf Dauer gewachsen ist, ganz zu schweigen von Laufrädern. Das müssen ja dann TandemLR sein...


Gruß Gr@ndy
 
Fahren doch genug junge Leute mit der Freundin auf der Lenkerstange herum, Räder billigster Qualität und trotzdem hälts.. Da wird auch viel von Hungerfürsten gelabert.
Stimmt, die fahren auch permanent und ganze Touren so herum...
Und wenn es ein hochwertiges Rad sein soll, wird auch auf die Gewichtsoptimierung seitens der Hersteller geachtet. Es soll sogar mal Bahnradolympiagoldmedailengewinnerinnen gegeben haben, denen die Sattelstütze im Rennen gebrochen ist. Denke nicht, das denen das mit nem Wasserrohrrahmen und dicker Stahlsattelstützkerze passiert wäre...


Gruß Gr@ndy
 
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Stimmt, die fahren auch permanent und ganze Touren so herum...
Und wenn es ein hochwertiges Rad sein soll, wird auch auf die Gewichtsoptimierung seitens der Hersteller geachtet. Es soll sogar mal Bahnradolympiagoldmedailengewinnerinnen gegeben haben, denen die Sattelstütze im Rennen gebrochen ist. Denke nicht, das denen das mit nem Wasserrohrrahmen und dicker Stahlsattelstützkerze passiert wäre...


Gruß Gr@ndy

Welche Sattelstütze war denn da gebrochen? Das war doch ein Carbonkloben, der nicht feste angezogen war: Klick oder Klack
 
Poertners Fazit ist ganz einfach:
"Kauf den besten, flexibelsten Reifen, den du bekommen kannst, und zwar in der größten Breite, die in deinen Rahmen passt."

Aus der Erfahrung mit den Pavés kann man zusammenfassend hinzufügen: Pump ihn ordentlich auf und lass dann schrittweise so viel Luft ab, dass du auf deiner Strecke mit deiner Felge keinen Durchschlag mehr bekommst. Das ist aber komplizierter als es klingt... :-/ Besonders die Entwicklungen bei hochprofiligen Carbonfelgen machen die ganze Sache noch mal komplexer. Die Dinger können sogar federn.

Viel Spaß beim Nachhören und -lesen! ;)

Gruß, svenski.

Hier meine Methode, wenn auf normalen Strecken nicht der Durchschlag im Fokus steht.

Der ideale Druck ist abhaengig vom Gewicht, vom Reifen, von der Felgenbreite und natuerlich vom Einsatzzweck. Von daher kann man den eigentlich nur selbst durch Fahren ermitteln. Gesetzt den Fall, es handelt sich um einen schoen flexiblen Reifen und es geht um normalen Mischbetrieb (also weder perfekter Asphalt oder gar Bahn, noch Matsch oder Gelaende), sollte der bei moeglichst niedrigem Druck am besten laufen und am komfortabelsten sein. Eine geringere Pannenanfaelligkeit ist ein netter Nebeneffekt.

Ich ermittle diesen Druck so, dass ich den Druck immer weiter verringere, bis ich irgendwann feststelle, dass der Reifen in schnellen oder engen Kurven umklappt (oder umzuklappen droht). Ein bisschen mehr Druck ist dann fuer mich ideal.
Es kommt schonmal vor, dass ich dabei feststelle, dass der Reifen mit noch weniger Druck subjektiv noch besser laufen (aber dann umklappen) wuerde. Das ist fuer mich ein Indiz, dass ich eigentlich eine breitere felge braeuchte.

Bei Reifen, die eher steif sind kann es sein, dass der niedrigere Druck zu etwas mehr Komfort fuehrt, der Reifen aber subjektiv unwilliger rollt. So ein Reifen wird dann in der Tat schneller mit mehr Druck und man muss sich zwischen Komfort und Performance entscheiden :-(
So passt dann auch in's Bild, warum MTBler fuer Asphaltrunden mehr Druck auf ihre Gelaendeschlappen geben.

Das subjektive Empfinden ist natuerlich oft truegerisch. Das kann sich schonmal sehr schnell anfuehlen mit 9bar ueberall drueber zu holpern und auch beim Wechsel von schmalen Reifen mit viel Druck auf breite mit wenig hat man gern den Eindruck, es waere langsamer. Bei Strecken, die man gut kennt, kann man das aber aussortieren (oder mal auf die Uhr gucken). Mal anhalten und unterwegs den Druck ein bissel anpassen hilft auch.

Bei all dem ist es eigentlich egal, wie genau ein Manometer anzeigt, sofern man immer das gleiche benutzt.
 
So,
ich brauche nochmal eine Reifenempfehlung fuer 700C in 28-32mm.
Gesucht wird wie ueblich die eierlegende Wollmilchsau fuer schlechte Strassen und Feldwege, also schnell, robust, komfortabel, nicht zu teuer. Und nach Moeglichkeit natuerlich mit heller oder brauner Flanke.

Wenn's den Conti Grand Prix Classic (den halte ich fuer einen tollen Kompromiss aus Performance und Haltbarkeit) in 30mm gaebe, dann haette ich den gekauft. Gibt's aber nicht :(

Folgende Moeglichkeiten sind mir untergekommen:
Conti Grand Prix 4Season in 32mm: https://www.bike-components.de/de/Continental/Grand-Prix-4-Season-2er-Set-Faltreifen-p46245/
Continental-Grand-Prix-4-Season-2er-Set-Faltreifen-ca8a630717b86b2576f03e1c63e15b5f.jpeg

Vittoria Open Corsa G+ in 28mm: https://www.bike-components.de/de/V...otech-Compound-Faltreifen-Modell-2016-p46721/
Vittoria-Open-Corsa-G-Isotech-Compound-Faltreifen-a13acdff9db5d891e4e29fd5fdced545.jpeg

Challange Stada Bianca Open in 30mm: https://www.bike-components.de/de/Challenge/Strada-Bianca-Open-Faltreifen-p48452/
Challenge-Strada-Bianca-Open-Faltreifen-schwarz-br-875f102adcb4d6a62837fe0677bca2e0.jpeg


Erfahrungen mit obigen oder bessere Vorschlaege?
 
So,
ich brauche nochmal eine Reifenempfehlung fuer 700C in 28-32mm.
Gesucht wird wie ueblich die eierlegende Wollmilchsau fuer schlechte Strassen und Feldwege, also schnell, robust, komfortabel, nicht zu teuer. Und nach Moeglichkeit natuerlich mit heller oder brauner Flanke.
Da schließe ich mich an, mit der Ergänzung um Reflektorstreifen. Ist für's Alltagsrad, die Reifen müssen also nicht wettkampfmäßig leicht rollen.

Am Rennrad wären mir die Dinger ja egal, mal ein Bußgeld würde ich hinnehmen. Aber beim Alltagsrad möchte ich im Falle eines Unfalls Nachteile beim Schadensersatz vermeiden. Der Nutzen seitlicher Reflektoren geht zwar gegen Null, aber im Zivilrecht kann jeder Rechtsverdreher den größten Mist zu Ungunsten der Opfer.behaupten.

Und Speichenreflektoren kommen schonmal gar nicht in Frage :eek:
 
So,
ich brauche nochmal eine Reifenempfehlung fuer 700C in 28-32mm.
Gesucht wird wie ueblich die eierlegende Wollmilchsau fuer schlechte Strassen und Feldwege, also schnell, robust, komfortabel, nicht zu teuer. Und nach Moeglichkeit natuerlich mit heller oder brauner Flanke.

Wenn's den Conti Grand Prix Classic (den halte ich fuer einen tollen Kompromiss aus Performance und Haltbarkeit) in 30mm gaebe, dann haette ich den gekauft. Gibt's aber nicht :(

Erfahrungen mit obigen oder bessere Vorschlaege?

Am Stadtsinglespeed bin ich schon mal den Conti 4 Season gefahren. Hat mal sehr gut und lange gehalten, das andere mal waren ganz schnell tiefe Cuts drin. Fahrverhalten sehr gut.

Challenge habe ich jetzt am RIH-Gravel-Klassiker (Strada Bianca) und am modernen Renner (Paris-Roubaix) aufgezogen. Herrliche Reifen ! Was für ein Rundlauf, was für ein Fahrgefühl ! Aber man muss die das erste Mal zu zweit aufziehen, weil die Biester so zäh über die Kante gehen und wie lange die halten wird sich noch zeigen. Für das Alltagsrad wären mir die irgendwie "zu schade", was womöglich quatsch ist, denn gerade da sollte man doch ... oder ?

Wie wärs denn noch mit dem guten alten Panaracer Pasela mit PT ? Den kennst Du doch auch. Ich denke der wäre was. Reflektieren (@Salamander) tut der aber nicht.
 
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Ahh - der Graf sagt was zum Challenge - Danke.
Reifenaufziehprobleme machen mich nicht Bange - fuer gute Reifen tue ich mir das doch gern an :-) Die Frage ist halt, ob der sich auch fuer 'ne Woche schlechte Strassen und Feldwege als verlaesslicher Partner zeigt. Sollte er ja eigentlich, bei dem Namen .....

Ich weiss den Pasela zu schaetzen, aber mir gefaellt dessen Performance bei Naesse/Dreck nicht so. Tolle Flanke, mittelmaessige Gummimischung wuerde ich sagen ...
 
Rose hat aktuell die 28mm- breiten Conti GP4000S2 mit Reflexstreifen für 32,95 Euro - https://www.rosebikes.de/artikel/continental-grand-prix-4000-s-ii-rennradreifen/aid:709344?searchquery=conti 4000 s2
und auch ohne Reflex-streifen in "transparent" was bedeuten könnte, mit nicht schwarzer Flanke, oder?

Das sind zwar keine 32 mm breit - aber halt vom besten...

Die Contis mit Reflex fahre ich in 28 und die fallen auf 17C Felgen 30-31mm breit aus. Vittoria Zaffiro Pro kann ich noch als günstige Alltagsreifen empfehlen, leider nur schwarz, die 32er kommen auf 15C Felgen auf die gleiche Breite, sind also nicht wie die Contis immer eine Nummer größer.
 
Challenge habe ich jetzt am RIH-Gravel-Klassiker (Strada Bianca) [...] und wie lange die halten wird sich noch zeigen.
Wie lange hast du die denn schon drauf? Ich suche derzeit auch nach guten ~30 mm Reifen und würde die Strada Bianca gerne probieren, nur halten mich der Preis, solche Pannenberichte (hier z.B.) und eigene schlechte Erfahrungen mit Challenge (Modell Elite, Lauffläche war nach einem Jahr und wenigen Kilometern porös geworden) noch davon ab, es einfach zu probieren.

@einbeiner : Compass Stampede Pass (32 mm) könnten noch eine Option sein, allerdings kenne ich keine Bezugsquelle.
 
die 4 seasons in 28mm bin ich kürzlich mit leichtem camping-equpiment 2500km durch frankreich gefahren. hin und wieder war auch schotter dabei, aber meist französischer grobasphalt. keinerlei ausfall, keine tiefen cuts o.ä. super fahreigentschaften dazu.
die flanke fiel bei mir allerdings dunkler aus als auf den meisten fotos. volle kaufempfehlung.
auf mavic CXP30 messe ich bei den 28mm reifen eine breite von 26mm. also ruhig ne nummer breiter wählen.
 
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Am Stadtsinglespeed bin ich schon mal den Conti 4 Season gefahren. Hat mal sehr gut und lange gehalten, das andere mal waren ganz schnell tiefe Cuts drin. Fahrverhalten sehr gut.

Challenge habe ich jetzt am RIH-Gravel-Klassiker (Strada Bianca) und am modernen Renner (Paris-Roubaix) aufgezogen. Herrliche Reifen ! Was für ein Rundlauf, was für ein Fahrgefühl ! Aber man muss die das erste Mal zu zweit aufziehen, weil die Biester so zäh über die Kante gehen und wie lange die halten wird sich noch zeigen. Für das Alltagsrad wären mir die irgendwie "zu schade", was womöglich quatsch ist, denn gerade da sollte man doch ... oder ?

Wie wärs denn noch mit dem guten alten Panaracer Pasela mit PT ? Den kennst Du doch auch. Ich denke der wäre was. Reflektieren (@Salamander) tut der aber nicht.

Mit den Cuts im 4Season kann ich leider bestätigen. Fahreigenschaften sind aber dennnoch nicht zu kritisieren. Für die Fotos auf den kleinen blauen Pfeil klicken, wurden irgendwie nicht mit zitiert.

Was geht ab mit meinen Grand Prix 4-Season? Knappe 1000km dürften die erst runter haben. Mittlerweile hab ich bei fast jeder Tour einen Platten, weil sich ein kleines Steinchen durch einen der Risse zum Schlauch durchfrisst :mad:
Die Fotos sind je an verschiedenen Stellen des Reifens entstanden. Eigentlich ziehen sich die Risse durch den kompletten Umfang, so viele Fotos kann ich gar nicht machen.

Habe den Reifen zu Conti eingeschickt und anstandslos ein neues Exemplar bekommen.
 
Clement Strada wäre noch ein Kandidat. Gibts nur in 28 mm. Bin ihn noch nicht gefahren, aber Klaus hat ihn anstelle der für ihn enttäuschenden Grand Bois montiert und ist begeistert.
 
Jaa woll,

Conti Four Season rulez... :daumen:

Zumindest wenn die Experimentierfreude keine Kabolze schlägt. Den Challenge fände ich auch interessant. Nur wenn die Four Seasons so lange laufen... :rolleyes: :eek: ;)

eingeschworene Grüße

Martin
 
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Clement Strada wäre noch ein Kandidat. Gibts nur in 28 mm. Bin ihn noch nicht gefahren, aber Klaus hat ihn anstelle der für ihn enttäuschenden Grand Bois montiert und ist begeistert.

Ja, ich fahr den Reifen immer noch. Inzwischen hat er wohl 2-3000 km runter, mit viel unbefestigtem Weg und einer Alpenüberquerung. Scheint auch noch für viele km gut zu sein. Bisher keine Panne und rollt gut.
Reifenempfehlungen sind aber immer schwierig. Da kommt oft viel Pech dazu, wenn ein Reifen mehrere Pannen in kurzer Folge hat. Die 32er Grand Bois waren Anfangs wirklich beeindruckend. Rollen super, haben Grip und 2000 km hatte ich keine Panne. Doch dann waren's plötzlich ganz viele in Folge, im Schnitt etwa alle 100 km. Macht keinen Spaß, kann aber eben auch nur Pech sein.
Zwischenzeitlich hab ich den Conti Classic gefahren. Der war mir allerdings für längere Strecken nicht komfortabel genug.
Allerdings muss ich auch eingestehen, dass ich damit deutlich schneller unterwegs war als mit den breiten Grand Bois. Ich hab das auf komoot regelmäßig aufgezeichnet, und der Trainingszustanz war immer etwa gleich. Zeit geht mit breiteren Reifen hauptsächlich bergauf verloren; und damit auch die Kraft. Wie toll ein Reifen bergab rollt, geht mir eigentlich ziemlich am A… vorbei. Das Gewalke an Steigungen find ich mühsam. Daher halte ich Heines Breitreifen-Wenig-Druck-Religion für, naja, äh, zumindest für meine Anforderungen wenig brauchbar. Kommt halt immer drauf an, wo man fährt und was man will.

Der Clement liegt in Geschwindigkeit und Komfort irgendwo dazwischen. Für mich ein sehr guter Kompromiss. Zudem ist er auch bezahlbar.

Im Zweifel, wenn man keine Experimente machen möchte, halte ich Contis für eine gute Wahl. Hatte von denen noch keinen schlechten Reifen (bis auf den Giro;-)).

Unwissenschaftliche Grüße;-)

Klaus
 
Kauft Contis aus Korbach.
28mm reichen dem trainierten Hintern
Komfortbeschwerden sind auf Sitzposition und Sattel zurückzuführen.

Der rest ist in meinen Augen Geschmacksfrage (Farbe, Höhe, Breite) oder simply BS

Jan Heine in Ehren, er muß halt die Nischen Produkte, die er in Lizenz fertigen läßt, seinen Nischenkäufern vermitteln. ATMO
 
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