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Bianchi Teamrad Alfons de Wolf 1983

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Re: Bianchi Teamrad Alfons de Wolf 1983
morda schrieb:
Vielleicht sind die Fragen ja unangebracht, aber:

1. Was genau macht ihn jetzt 100% und nachweislich zu nem Teamrahmen?
2. Woran lässt sich nachweisen, dass er Person XXX gehörte bzw. diese ihn fuhr?
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1. habe ich hier ja schon ausgeführt, die Besonderheiten in der Ausführung sind eindeutig und sonst so nicht zu bekommen. Zusammengefasst: schwarze Decals, wie sie bei Serienrahmen nur bis 77 Standard waren. Züge überm Tretlager. Normalerweise fehlende Seriennummer (die dieser hier ja hat). Die besondere Lackierung der Kettenstrebe. Von der Norm abweichende Maße. Gewinde für einen zweiten Flaha. Die Nummer unterm Tretlager. Bei mir die Aerokettenstreben. Die Bremsbrücke hinten. Im Aufbau dann auch noch ein paar Details mehr. Da die Teamrahmen aber jedes Jahr anders waren, gilt das nur für 1983.
2. Falls diese Personen die gleichen Maße fuhren, ist es schwierig- unmöglich, das nachzuweisen, da es anscheinend niemanden mehr gibt, der da eine Ordnung oder Papiere hat. Im Betrieb steckte ja eine Sattelstütze mit dem Fahrernamen drin.
So eigentlich
WhatsApp Image 2020-02-18 at 18.47.18 (1).jpeg

In meinem Fall kann man es nur glauben, da es Ferretti (der Teammanager) so zugesichert hat. De Wolf soll das in Gaiole dem vorherigen Eigner auch bestätigt haben. Die Maße passen ja. Viele in der Größe gabs da nicht im Team.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bianchi-Hilde schrieb:
aber mal wieder typische Profiteam, eine Kurbel 84, die andere 80. Hauptsache Länge und Zustand passen. Ist halt authentisch.
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Das ist doch nur das Produktionsjahr. Campagnolo hat oft zwei Kurbeln aus unterschiedlichen Produktionsjahren zusammengepackt.
Und die Liefersituation war auch ganz anders. Da hat man schon mal 18 Monate auf eine Bestellung gewartet und dann waren die Schaltwerke von 1980 und die Kurbeln eben von 1982.
Und bei den Profis war es damals so, je länger die Saison, je länger die Kurbel. Es könnte gut sein, das dort eine 177.5 oder sogar 180mm Kurbel gefahren wurde und die recht schwierig zu bekommen sind. Deshalb wurde dann einfach eine 172.5mm zum Verkauf montiert. Sind aber nur Vermutungen.
 
faliero schrieb:
Das ist doch nur das Produktionsjahr. Campagnolo hat oft zwei Kurbeln aus unterschiedlichen Produktionsjahren zusammengepackt.
Und die Liefersituation war auch ganz anders. Da hat man schon mal 18 Monate auf eine Bestellung gewartet und dann waren die Schaltwerke von 1980 und die Kurbeln eben von 1982.
Und bei den Profis war es damals so, je länger die Saison, je länger die Kurbel. Es könnte gut sein, das dort eine 177.5 oder sogar 180mm Kurbel gefahren wurde und die recht schwierig zu bekommen sind. Deshalb wurde dann einfach eine 172.5mm zum Verkauf montiert. Sind aber nur Vermutungen.
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Das kann natürlich alles sein. Eines ist aber klar, die 84er Kurbel hat er 83 nicht gefahren. ;)
 
Bianchi-Hilde schrieb:
Als nächstes der Lenker/Vorbau. Der Vorbau ist der normale Panto-Vorbau von 3ttt, den zu dieser Zeit die Top-Räder bei Bianchi bekamen. Der Lenker ist ein Competizione, kein Superleggero. Auch hier wieder Stabilität vor Gewicht. Das weiße Leder von Almarc ist quasi neuwertig und macht mich schon ein wenig an. lediglich der Almarc-Aufkleber ist verloren gegangen oder wurde nie geklebt, wer weiß. Dazu Regenbogenhebel mit den schmalen Schlitzen vorn, die breiten hab ich ja schon. Einer der beiden ist mal gestützt, dann etwas überschliffen und nach links gesetzt worden, damit die Sturzschäden innen sind. Ob das auch bei den Fahrern oder nur bei den zu verkaufenden Rädern gemacht wurde, weiß ich nicht. Auf jeden Fall heute undenkbar, da gehen die komletten Räder schnell mal in die Tonne.Anhang anzeigen 884870Anhang anzeigen 884871Anhang anzeigen 884872Anhang anzeigen 884873Anhang anzeigen 884874Anhang anzeigen 884875Anhang anzeigen 884876
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Ist das ein standesgemäßer Gimondi Lenker?
 
Heute hab ich mich ans Schaltwerk gemacht. Der Käfig sieht aber schon ordentlich gefahren aus, kann also echt Erstausstattung sein. Ist ja auch 83er Patent. Mal ordentlich sauber gemacht und überall ein wenig Fett hin. Das Paralellogramm ist aber sehr leichtgängig und ohne Spiel. Und die klassischen Anlehnspuren sind auch marginal. Hatte kurz überlegt, die mit dem schwarzen Edding zu kaschieren, das funktioniert gut. Aber hier hab ich mich dagegen entschieden, das Rad soll zeigen, was es getan hat.
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ReneHerse schrieb:
Wow, was für ein Fang!

Isses dies?
Anhang anzeigen 887838

dann schnell zu

https://www.ebay.com/itm/Cartel-de-...=true&nordt=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
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Krass. Diese Plakat beweit, dass er alle drei vorgesehenen Räder aufgebaut bekam. Dieses hier hat ja noch den runden Bremssteg und die nur ovalen Kettenstreben. Dazu den Spacer untern Steuersatz. Piazzalunga meinte ja mal, dass er für seine Schützlinge für die WM immer ein komplett neues Rad aufbaute. Zwar war de Wolf kein Italienier, aber in seiner Mannschaft. Evtl. bekam er das ja auch?
 
Bianchi-Hilde schrieb:
Krass. Diese Plakat beweit, dass er alle drei vorgesehenen Räder aufgebaut bekam. Dieses hier hat ja noch den runden Bremssteg und die nur ovalen Kettenstreben. Dazu den Spacer untern Steuersatz. Piazzalunga meinte ja mal, dass er für seine Schützlinge für die WM immer ein komplett neues Rad aufbaute. Zwar war de Wolf kein Italienier, aber in seiner Mannschaft. Evtl. bekam er das ja auch?
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Was wäre das denn für ein Team, in dem es Fahrer zweiter Klasse gäbe.
Was hatte de Wolf eigtl. für eine Position? Und: es gibt also 3 Stützen, die rumschwirren?
 
ReneHerse schrieb:
So einen Selle Italia Turbo aus den frühen 80ern habe ich sogar in sehr gutem fast ungefahrenen Zustand. Sogar von einem echten Team Rad (Ijsboerke Gios).
Den würde ich für einen entsprechend guten zum Gios besser passenden Cinelli Unicanitor hergeben.
Anhang anzeigen 888067
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Cinelli Unicator passt perfekt zu dem Rad!!!
 
w32alcarys.zip schrieb:
Was wäre das denn für ein Team, in dem es Fahrer zweiter Klasse gäbe.
Was hatte de Wolf eigtl. für eine Position? Und: es gibt also 3 Stützen, die rumschwirren?
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De Wolf war auf jeden Fall einer der geschützen Fahrer für die Klassiker und Eintagesrennen. Es ist theoretsich möglich, dass es drei Stützen gibt, es kann natürlich auch sein, dass eine mal umgesteckt wurde. Wer weiß das schon? Vielleicht existieren die auch schon lange nicht mehr...
 
Heute bin ich dazu gekommen, die Bremsen zu säubern. Ich dachte erst, die sind nicht mehr dolle, aber nach einer gründlichen Putzaktion sehen sie fast neu aus. Und ich wette, die Bremsgummis sind jungfräulich. Insgesamt kann man sagen, dass die fettige Dreck/Staubschicht der Erhaltung der meisten Teile gut getan hat. Ist aber mühseelig, diese zu entfernen.
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Auf der schönen Seite von Graham Watson gibt es noch ein paar passende Bilder. Ich finde diese Besonderheiten bei Team Rädern immer spannend.

WATSON_00002091-407-XL.jpg


https://photos.grahamwatson.com/40-Years-of-Cycling/i-VJqwLtd/AIn der Vergrößerung sieht man noch mal ganz anders ausgefräste Schalthebel.

Tommy Prim auf einem Zeitfahrrad. Bremskörper der alten Form (bis 1983) aber Zugführung unterm Tretlager.

i-zs9QCs8-X3.jpg


Oder ein Hinweis, wie man die Startnummer ohne Halter stilvoll befestigt: Mit Tesa

i-nHxpdLT-X3.jpg
 
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