• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

  • Ersteller Ersteller pacificline
  • Erstellt am Erstellt am

Anzeige

Re: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor
AW: Jetzt kommt Bewegung in die Sache!

Das einzige was platzen dürfte ist die Geduld der Dopingjäger.
Habt ihr den Bericht in der aktuellen Procycling zum Thema Blutpass im Radsport gelesen? Immer wieder Ankündigungen, willkürlich veröffentlichte Zahlen, die oft direkt danach dementiert werden, usw. Keiner weiß was los ist (bzw. tut so). Wenn die das nicht schaffen wird in den anderen Sportarten erst recht nichts geschehen.

Diesmal ist es ganz ähnlich. Alles nur eine grosse PR-Blase...

Das Startverbot für über 30 Athleten bei den Olympischen Spielen in Vancouver hat sich als PR-Bluff der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entpuppt. Erst nach vielen bohrenden Fragen von Journalisten wurde am Tag vor dem Olympia-Auftakt Stück für Stück deutlich, dass am Ende nur viele alte Fälle addiert wurden, um glauben zu machen, dass Dutzende von Athleten von der Startliste gestrichen worden und die Spiele sauberer denn je seien.
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

gewiss, ein Paradoxon, doch nur oberflächlich, da nur als induktive Ableitung auf erster Ebene hinreichend gültig! :) . Treue Anhänger des erfolgreichen ehrlichen Profiradsporttums wissen darum.

Hmmm, läßt das den Schluß zu, daß etwas existiert, so sich nur ein Anhänger dessen finden lässt?
Ich meine natürlich den ehrlichen Profiradsport, nicht, daß wir uns da mißverstehen ;)
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

Hmmm, läßt das den Schluß zu, daß etwas existiert, so sich nur ein Anhänger dessen finden lässt?
Ich meine natürlich den ehrlichen Profiradsport, nicht, daß wir uns da mißverstehen ;)

Ja, ein Anhänger zu sein, ist manchmal schon ganz hilfreich, aber wiederum nicht alleine selig machend, egal welcher heilige Weg beschritten wird.

... aber um (egal welches der beiden Themen) tiefer zu verstehen, hilft es ungemein, auch auf dem anderen Gebiet gewisse Kernkompetenzen mit geistiger und körperlicher Schulung erworben zu haben :)
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

auch auf dem anderen Gebiet gewisse Kernkompetenzen mit geistiger und körperlicher Schulung erworben zu haben :)


Es geht hier doch wohl nicht um die "Lehre der Verführung von Ministranten und Chorknaben":eek:




Zum eigentlichen Thema möchte ich nur kurz folgendes anmerken, natürlich in der bescheidenen Hoffnung, euer hochgeistiges Geplänkel nicht allzusehr zu stören.

Ach was bin ich doch enttäuscht und auch ein wenig ärgerlich, ob der kargen Ergebnisse der olympischen Medikamentenmissbrauchfahnder.
Wie dilletantisch und dabei noch sich selbst überschätzend kann man denn noch sein. Egal, zur nächsten großen Rundschleife der Radler, wird sich alles gebessert haben und die Werkzeuge der Schergen sind diesmal gewetzt. Und nicht nur die Abteilung große (P)Fresse:eyes:
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

Mich stört sie auch, immer diese unterschwellige Intoleranz. :mad:

Wir sollten ein eigenes christliches Radsport- und Biathlonforum initieren!
Wer würde denn ausser Campassieren mitmachen?

Wurdes Du nach der christliche Maxime handeln, hättest Du damals bei kastel, die zweite Wange hingehalten:mad:
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

Nein, nun hör´ auf zu heulen:D

Die Verweise darauf, wie schlimm doch in anderen Sportarten gedopt wird, sind echt langweilig;)
Anstatt auf den Biathlon-Sport einzukloppen, bringst Du wieder diese Jaultour, dass die Medien ja so ungerecht seien. Hättest Du doch nur die letzten Tage und die Berichterstattung über die Dopinggerüchte in den Medien verfolgt. Hast Du aber wohl nicht, also setzen sechs:rolleyes:

Wie schon geschrieben: Leuten wie dir kann nichts recht gemacht werden:eek:

Wenn es nicht zu spät sein sollte, dann heute abend in ARD o. ZDF um 2315h "Dopingspur"!

Ein Teil ist ja auch selektive Wahrnehmung. Allein durch dieses Forum ist sichergestellt, dass man jeden minimalsten Verdachsfall im Radsport, der irgendwo auf der Welt in der Presse steht, auch mitbekommt.
Klar, am Ende des Tages ist man der Meinung, dass über Doping nur beim Radsport berichtet wird.

Im Übrigen wiederhole ich mich gerne:
In der "Dopinggeschichte" ist noch nie mit einer derartigen Dreistigkeit gelogen worden, während beim Interview die Zentrifugen im Nebenraum liefen. In keiner anderen Sportart ist so flächendeckend, Nationen-Teamübergreifend gedopt worden. In keiner anderen Sprotart wurde nach riesigen Skandalen so hemmungslos offensichtlich weitergemacht und das über viele Jahre.
....und das ganze zu einem Zeitpunkt, wo Radfahren auf dem Höhepunkt der Popularität war und zu einem Massenspor in vielen Ländern geworden ist.

In anderen Sportarten sind bislang nur einzelne Trainingsgruppen/Nationen aufgefallen.

Wer will, dass der Radsport wieder besser weg kommt, sollte sich um Aufklärung /Bereinigung bemühen!

Das Problem der scheinbar haltlosen Anschuldigungen auf Grund von Indizien ist übrigens auch kein Radsportproblem - (wo wir gerade Frau Pechstein als erfolgreichste Wintersportolympionikin aller Zeiten in einem Präzedenzfall ohne Beweise demontiert haben ....)

Der gerade im Fernsehen aktuelle Humanplasma-Österreich Fall scheint mir zudem eher politischer Natur zu sein. Hier werden von österreichischer Seite kurz vor Olympia gezielt Anschuldigungen gegen "Deutsche" lanciert, ohne Namen zu nennen.
Auch höchste österreichische Funktionäre werden nicht müde zu erwähnen, dass aktuelle deutsche nordische Sportler betroffen sind. Auf gezielte Nachfragen wer das denn sei erntnet man Schweigen.

Auch wenn jede Anschuldigung gegen andere Sportarten bei einigen Erleichterungsschübe auslösen - der Radsport bleibt aktuell bzgl. Dopinggeschichte einzigartig.
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

Ein Teil ist ja auch selektive Wahrnehmung. Allein durch dieses Forum ist sichergestellt, dass man jeden minimalsten Verdachsfall im Radsport, der irgendwo auf der Welt in der Presse steht, auch mitbekommt.
Klar, am Ende des Tages ist man der Meinung, dass über Doping nur beim Radsport berichtet wird.

Im Übrigen wiederhole ich mich gerne:
In der "Dopinggeschichte" ist noch nie mit einer derartigen Dreistigkeit gelogen worden, während beim Interview die Zentrifugen im Nebenraum liefen. In keiner anderen Sportart ist so flächendeckend, Nationen-Teamübergreifend gedopt worden. In keiner anderen Sprotart wurde nach riesigen Skandalen so hemmungslos offensichtlich weitergemacht und das über viele Jahre.
....und das ganze zu einem Zeitpunkt, wo Radfahren auf dem Höhepunkt der Popularität war und zu einem Massenspor in vielen Ländern geworden ist.

In anderen Sportarten sind bislang nur einzelne Trainingsgruppen/Nationen aufgefallen.

Wer will, dass der Radsport wieder besser weg kommt, sollte sich um Aufklärung /Bereinigung bemühen!

Das Problem der scheinbar haltlosen Anschuldigungen auf Grund von Indizien ist übrigens auch kein Radsportproblem - (wo wir gerade Frau Pechstein als erfolgreichste Wintersportolympionikin aller Zeiten in einem Präzedenzfall ohne Beweise demontiert haben ....)

Der gerade im Fernsehen aktuelle Humanplasma-Österreich Fall scheint mir zudem eher politischer Natur zu sein. Hier werden von österreichischer Seite kurz vor Olympia gezielt Anschuldigungen gegen "Deutsche" lanciert, ohne Namen zu nennen.
Auch höchste österreichische Funktionäre werden nicht müde zu erwähnen, dass aktuelle deutsche nordische Sportler betroffen sind. Auf gezielte Nachfragen wer das denn sei erntnet man Schweigen.

Auch wenn jede Anschuldigung gegen andere Sportarten bei einigen Erleichterungsschübe auslösen - der Radsport bleibt aktuell bzgl. Dopinggeschichte einzigartig.

Ich weiß zwar nicht, ob der Profiradsport wirklich so einzigartig " ist - der Leichthathletik (Balco), dem nordischen Ski- und Eislaufsport und auch König Fussball - ist die gleiche professionelle "Drecksarbeit" durchaus zuzutrauen - aber es ist in der Tat ein sytematisches, flächjendeckendes und zutiefst verlogenes System am Werk. Und bei C. Pechstein sind die Indizien so frappierend, dass die Anschuldigungen eigentlich nicht haltlos, sondern gut begründet scheinen.

Ich war übrignens übers Wochenende in WIen. Humanplasma wirbt auf großen Plakaten mit einer 20-EuroPrämie für jeden Spender.
Hätte ich nur mehr Zeit gehabt, ich hätte gespendet - und ein paar Autogramme zu ergattern versucht.
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

Ich weiß zwar nicht, ob der Profiradsport wirklich so einzigartig " ist - der Leichthathletik (Balco), dem nordischen Ski- und Eislaufsport und auch König Fussball - ist die gleiche professionelle "Drecksarbeit" durchaus zuzutrauen - aber es ist in der Tat ein sytematisches, flächjendeckendes und zutiefst verlogenes System am Werk. Und bei C. Pechstein sind die Indizien so frappierend, dass die Anschuldigungen eigentlich nicht haltlos, sondern gut begründet scheinen.

Ich halte es für beispiellos, wie beim Radfahren überführte Doper und Mannschaften sofort weitermachen zu spritzen, gleichzeitig empörung in die Kamera spielen. Mehrfach medienwirksame sogenannte "Neuanfänge" inszenieren.

In anderen Sportarten sind es eher einzelne Nester, die unzweifelhaft genauso professionell und wissenschaftlich geführt wurden. In anderen Sportarten war nach dem Ausheben eines Dopingnestes danach auch erst mal Ruhe und der nächste Fall hat hat eine andere Sportart betroffen,oder es ging eher um Einzelfälle oder einzelen Nationen.


Im Fall Pechstein ist es ein Indiz - der Blutwert.
Die Auslegung, ob das eindeutig auf Doping hindeutet ist je nachdem, von welcher Seite der Gutachter bestellt ist extrem unterschiedlich - es gibt auf jeden Fall unterschiedliche Auslegungsarten.
Das sich die Blutwerte bzgl. Sauerstoffaufnahme zu großen Wettkämpfen ändern halte ich für normal, schließlich ist das auch gleichzeitig der Trainingshöhepunkt, oft mit Höhentrainingslager/Druckkabinentraining unterstützt.
Das Sie ihre Trainingsorte gewechselt hat, tut gar nichts zur Sache, zumal sie alle Änderungen gemäß den Regeln rechtzeitig bekanntgegeben hat.
Und Änderungen hat jeder, schließlich muss man weit im Vorraus für jeden Tag für eine Zeit angeben, wo man anzutreffen ist.....

Das soll nicht heißen, dass sie auf jeden Fall unschuldig ist.....ich weiß es nicht! Ich bin auch nicht dafür irgendwen davonkommen zu lassen oder Doping zu verharmlosen - aber das muss ohne Kollateralschäden möglich sein!

Bevor man das Leben einer Person zerstört, sollte Schuld nachgewiesen werden. Anhand von Beweisen, oder anhand von unzweifelhaften Indizien"ketten" - niemals anhand eines einzelenen Indizes!
Wenn wir so weitermachen, landen wir bei der völligen Beweislastumkehr.

Hier wird aber vor allem krampfhaft versucht, Handlungsfähigkeit zu demonstrieren - ohne die Faktenlage zu berücksichtigen, denn die ist Interpretationsffähig.
Wenn man sich die Begründugen anhört geht es selten um den Fall Pechstein, sondern dass -wenn dieser indirekte Beweis durchgesetzt werden kann- ganz neue Möglichkeiten in der Dopingbekämpfung entstehen würden - (logisch, wenn man zukünftig nicht mehr beweisen muss dass jemand gedopt hat)
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

Ich halte es für beispiellos, wie beim Radfahren überführte Doper und Mannschaften sofort weitermachen zu spritzen, gleichzeitig empörung in die Kamera spielen. Mehrfach medienwirksame sogenannte "Neuanfänge" inszenieren.

In anderen Sportarten sind es eher einzelne Nester, die unzweifelhaft genauso professionell und wissenschaftlich geführt wurden. In anderen Sportarten war nach dem Ausheben eines Dopingnestes danach auch erst mal Ruhe und der nächste Fall hat hat eine andere Sportart betroffen,oder es ging eher um Einzelfälle oder einzelen Nationen.

Allein auf der Fuentes Liste standen deutlich mehr Namen als nur die der Radsportler, kein einziger davon wurde genannt. Es handelte sich mutmaßlich um Tennis- und Fußballprofis, von bekannten Namen wurden gesprochen.
Auch wenn es nur Gerüchte waren, und es sich nicht nur um Sportler der zwei genannten Sportarten handelte, denkst dass auf der Liste nur Einzelfälle aus (nur um eine Zahl zu nennen) 50 verschiedenen Sportarten vorhanden waren?

Wie auch immer, wenn solche Dinge nicht aufgedeckt werden, ist es klar das erstmal "Ruhe" herrscht weil man ja gar nicht angefangen hat mal ein Licht drauf zu werfen und nur spekulieren kann. Im Radsport hat man es bereits geschafft aus jedem (manchmal auch unbegründeten Verdacht) einen Riesengeschichte zu machen. Der Ruf ist halt hin.

Auf der anderen Seite verteidigst du die Pechstein weil nur der Blutwert annormal ist. Im Radsport reicht das zu einer "Schutzsperre". Frau Pechstein fühlt sich aber ungerecht behandelt. Soll man ihr jetzt eine bevorzugte Behandlung gewähren weil sie keine Radsportlerin ist?

Was soll man aus deiner Theorie schliessen? Dass Radprofis die skrupelloseren Sportler sind?
Sind die Skandale im Fußball (auch wenn es nicht um Doping geht) an dir vorbeigegangen?

Gelogen und betrogen wird überall, nicht nur um Sport. Das was du sagst kommt einer Diskriminierung gleich.

Du schreibst:
Bevor man das Leben einer Person zerstört, sollte Schuld nachgewiesen werden. Anhand von Beweisen, oder anhand von unzweifelhaften Indizien"ketten" - niemals anhand eines einzelenen Indizes!
Im Radsport ist niemand mehr glaubwürdig weil alle unter Generalverdacht stehen. Sollte es auch nur EINEN ungedopten geben, so ist dieser Zustand eine Unverschämtheit!

Zum Thema Blutwerte ist übrigens der Artikel in der aktuellen Procycling interessant!
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

Allein auf der Fuentes Liste standen deutlich mehr Namen als nur die der Radsportler, kein einziger davon wurde genannt. Es handelte sich mutmaßlich um Tennis- und Fußballprofis, von bekannten Namen wurden gesprochen.
Auch wenn es nur Gerüchte waren, und es sich nicht nur um Sportler der zwei genannten Sportarten handelte, denkst dass auf der Liste nur Einzelfälle aus (nur um eine Zahl zu nennen) 50 verschiedenen Sportarten vorhanden waren?

Wie auch immer, wenn solche Dinge nicht aufgedeckt werden, ist es klar das erstmal "Ruhe" herrscht weil man ja gar nicht angefangen hat mal ein Licht drauf zu werfen und nur spekulieren kann. Im Radsport hat man es bereits geschafft aus jedem (manchmal auch unbegründeten Verdacht) einen Riesengeschichte zu machen. Der Ruf ist halt hin.

Auf der anderen Seite verteidigst du die Pechstein weil nur der Blutwert annormal ist. Im Radsport reicht das zu einer "Schutzsperre". Frau Pechstein fühlt sich aber ungerecht behandelt. Soll man ihr jetzt eine bevorzugte Behandlung gewähren weil sie keine Radsportlerin ist?

Was soll man aus deiner Theorie schliessen? Dass Radprofis die skrupelloseren Sportler sind?
Sind die Skandale im Fußball (auch wenn es nicht um Doping geht) an dir vorbeigegangen?

Gelogen und betrogen wird überall, nicht nur um Sport. Das was du sagst kommt einer Diskriminierung gleich.

Du schreibst:

Im Radsport ist niemand mehr glaubwürdig weil alle unter Generalverdacht stehen. Sollte es auch nur EINEN ungedopten geben, so ist dieser Zustand eine Unverschämtheit!

Ich weiß nicht, welche anderen Sportler auf der Fuentes Liste standen - aus welchen Gründen auch immer die verheimlicht wurden, daher beibt das bislang nur Spekulation. Ich habe auch nicht von Einzelfällen, sondern einzelnen "Nestern" gesprochen...
Mich nervt einfach nur die ewige "alle sind so ungerecht zum Radsport"-Argumentation.
Wenn einfach mal 3-4 Jahre kein Dopingfall auffliegen würde, würde sich das Augenmerk der Presse auf den Radsport auch wieder normalisieren. Seit Festina gab es für eine Normalisierung im Radsport jedoch ehrlich gesagt keinen Anlass. Ich kann die besonders kritische Betrachtung des Radsportes daher gut nachvollziehen.

Anstatt mit dem Finger auf andere zu zeigen muss man endlich mal bei sich selbst wirklich/glaubwürdig anfangen. Wenn ich klaue, kann ich mich bei der Polizei auch nicht dadurch rausreden, dass andere das auch machen.

Im Fall Pechstein wäre eine Schutzsperre übrigens genau die richtige Sanktion gewesen - und hätte an einem Wettkampf auch verhängt werden müssen. Allerdings stand, als die Grenzwertüberschreitungen gemessen wurden, kein Wettkampf an, zu dem man hätte sperren bzw. vorr dem man hätte sperren können....
Das diese nicht ausgesprochen worden wäre, hätte nichts mit Besserstellung gegenüber anderen Sportlern zu tun.

Hier soll aber ein Excempel statuiert werden, um zukünftig einfach ohne positive Befunde sperren zu können, weil wirkliche Nachweise anscheinend zu teuer oder nur mit Mühen möglich sind. Dafür brauchte man einen prominenten Fall.....Wenn das Verfahren ein mal etabliert ist, wird das auch noch auf den Radsport zukommen!

Wenn sie ihr Doping wirklich nachweisen können, soll sie gesperrt werden -aber auch nur dann, wie bei jedem anderen Sportler auch - Punkt!

PS: Es gibt bisher nur zwei prominente Sportler auf der Welt, die ohne positiven Dopingbefund wegen Doping gesperrt, beruflich ruiniert und bis weit ins Privatleben hinein demontiert wurden - beides Deutsche...

Die dafür vorgesehene "Strafe" reicht uns dabei nicht - wir ruinieren sauber und gründlich - und unterstützen öffentlich und per Presse schön jedes noch so vage Gerücht und jeden Anfangsverdacht bedingungslos, pflichtbewußt bis zum Ende (muss irgendwie an den deutschen Genen liegen).
Warum haben wir Deutsche eigentlich so eine diebische Schadenfreude daran, unsere Idole fallen zu sehen????
Alle Sportler ähnlicher Prominenz in anderen Ländern, die sogar positiv getestet wurden, finden sich kurze Zeit später wieder ganz oben auf den Start - und damit Gehaltslisten und den nationalen Beliebtheitsskalen wieder.....

Ich finde die Konsequenz ja Vorbildlich, jedoch passieren uns dabei einfach zu viele Kollateralschäden, die nicht sein dürfen.
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

Okay, dem stimme ich größtenteils zu.

Anstatt mit dem Finger auf andere zu zeigen muss man endlich mal bei sich selbst wirklich/glaubwürdig anfangen. Wenn ich klaue, kann ich mich bei der Polizei auch nicht dadurch rausreden, dass andere das auch machen.
Ich verstehe dass dich das nervt, nur:
Es geht ja nicht darum zu sagen: Andere machen das auch, deshalb ist es auch für mich legitim, sondern darum, sich klarzumachen dass man Doping im Allgemeinen nicht dadurch bekämpft indem eine Sportart niedergemacht wird während anderenorts fröhlich weitergemacht wird. In manchen Fällen ist ja zumindest teilweise herausgekommen dass die Dopingnetzwerke Sportartübergeifend fungiert haben.
Ausserdem ärgert es mich dass (mMn) durch die Berrichterstattung der Eindruck projiziert wird dass nur im Radsport gedopt wird. Das entspricht einfach nicht der Wahrheit und kann dazu führen dass in anderen Sportarten die Leistungen nicht mehr hinterfragt werden.
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

PS: Es gibt bisher nur zwei prominente Sportler auf der Welt, die ohne positiven Dopingbefund wegen Doping gesperrt, beruflich ruiniert und bis weit ins Privatleben hinein demontiert wurden - beides Deutsche...

Hm, der Eine könnte aber wieder in den Radsport zurückkehren. :D
 
AW: Biathlon/Kommt mir irgendwie bekannt vor

Hm, der Eine könnte aber wieder in den Radsport zurückkehren. :D

Kneif mich mal einer - das hab ich vor 10 Jahren doch alles schon mal gelesen....

Skispringen: Schmitt gegen Ahonen und Loitzl
Formel 1: Schumi, mit Brawn gegen Barichello und gegen Villeneuve
Radfahren: Ulle gegen Lance

Kein Wunder dass alle Zeitungen ihre Redakteure entlassen können - die müssen einfach nur die Artikel aus dem Archiv nachdrucken...
Erschreckend ist ja, dass es möglich ist, nach Mitte 30 trotz teilweise mehrjähriger Pause noch mal weiterzumachen und sofort in der Weltspitze mitmischen zu können....

Dann fehlen nur noch der Zabel, Hackelschorsch und Beckenbauer...Eddie Merxx kann sich nach überstandener Krankheit bestimmt auch noch mal fit spritzen lassen.

Naja, ob J.U. den Schritt noch mal wagt? Wär aber eine Coole Aktion, wenns dann dazu noch klappt. Ich kann mir auf jeden Fall nicht vorstellen, dass er als z.B. sportlicher Leiter ruhig im Begleitfahrzeug sitzen kann...

(Oh Sorry, war irgendwie alles o.T. :cool:)
 
Zurück