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BikeBeat Maßstab Evo 45 mm: 1.270 g leichte Aero-Allrounder

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Re: BikeBeat Maßstab Evo 45 mm: 1.270 g leichte Aero-Allrounder
Schau mal hier:
aero .
Genau auf die Form bzw. den Querschnitt beziehe ich mich ja. Querschnitt und Materialeinsatz schafft Steifigkeit. Material an sich natürlich auch, aber zaubern können die auch nicht. Der Vergleich mit Stahlblech ist etwas weit hergeholt. Da steckt um einiges mehr Technologie dahinter.
Kennst du den Unterschied zwischen Toray 700/800 und 1000? Zwischen Fasermatten und Strickschlauch? Ist da der Vergleich wirklich weit hergeholt?
 
Der LR war ein anderer (für FB), aber die Aufbauqualität war einfach mies. Ich baue seit 13 Jahren meine Laufräder selber, das würde mir nie passieren. Da mag die Felge noch so gut sein.
Ganz sicher ruppe ich nicht bei anderen Leuten den Reifen + Felgenband runter um da mit nem Schraubenzieher rumzupfuschen. Bei außen liegenden Nippel hätte man halt leicht was machen können.
Entschuldige, aber nen Reifen runter zu machen ist jetzt kein Ding. Und in 13 Jahren Selbstbau hast du noch nie ein Laufrad suboptimal aufgebaut? Respekt! Denn mein Laufradbauer macht das seit 30! Jahren und hat bei mir mal das Vorderrad von einer Leeze-Carbonfelge ein klein bisschen zu weich vorgespannt und schon löste sich eine Speiche nach einer Bergabfahrt mit heissgebremster Felge und vielen Schlägen. Also nochmal: dir gilt meine uneingeschränkte Hochachtung.
 
Ich bin zwar nicht du aber erklärst du mir, was genau da mit meiner Frage zu tun hat?

Es ging doch um die Frage, ob es für den Preis des vorgestellten BikeBeat LRS „bessere“ Komponenten gibt, was Felix in den Ring geworfen hat?! In Bezug auf die Nabe würde ich das bejahen, zumindest mit Blick auf die Erfahrungswerte und Verlässlichkeit von DT-Swiss Naben. Gilt auch für Felgen von Duke. Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass der vorgestellte LRS von schlechterer Qualität ist.
 
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also, der Hersteller gibt an, das die Felgen in Deutschland produziert werden. Wie kommst du also darauf, zu schreiben: "der hier vorgestellte... ". Das wäre Betrug. Das was du aber schreibst nennt man böswillige Unterstellung.

Ich habe auf der Homepage geguckt und nirgendwo einen Hinweis auf Fertigung in Deutschland von dem gezeigten Modell gefunden. Wo liest du das denn?

Die Hinweise auf eigene Herstellung auf der Homepage beziehen sich auf ältere Modelle, deren Felgen von Munich Composites (?) hergestellt wurden. In den neuen Laufrädern sind die aber offensichtlich nicht mehr verbaut. Munich Composites produziert mWn auch keine Felgen mehr.
 
Entschuldige, aber nen Reifen runter zu machen ist jetzt kein Ding. Und in 13 Jahren Selbstbau hast du noch nie ein Laufrad suboptimal aufgebaut? Respekt!
Ja ist so. Aber man hat im Vergleich zum Profi den Vorteil das man beliebig Zeit investieren kann in den Aufbau. Das muss sich ja nicht rechnen und man kann noch mal nen Abend dran hängen beim Bierchen und es ganz penibel auf die Spitze treiben. Beim Profi muss der Satz nach 2 h fertig sein.

Und nochmal das war nicht mein Laufrad sondern das vom Tour Guide. Das wäre doch arg übergriffig da all es zu demontieren und auf einer Mehrtagestour ist der Zeitplan straff. Bei außen liegenden Nippen mit dem Speichenschlüssel die lockeren Speichen nachzuziehen ist in 3 min getan, der Akt mit LR raus, Reifen runter Felgenband (geklebt) runter ist ne ganz andere Hausnummer und dann ist nichtmal sicher ob die innen liegenden Nippel nen geschlitzten Kopf haben.
 
Beim Asiaten direkt bekommt man für den Preis zwei dieser Laufradsätze.

Zeig doch einmal bitte die Angebote inkl. Zoll !! Unnd natürlich geringe soziale Standards, de facto keine Arbeiterrechte, keine Umweltauflagen, ... können die Kosten drücken. Und das unterstützen Sie?

Der hier vorgestellte Bikebeat Laufradsatz wird sicher auch von einem dieser Hersteller kommen.

Ihnen ist bewusst, dass Sie sich strafbar machen können, wenn Sie falsche Dinge unterstellen bzw. behaupten. Bitte bringen Sie den Nachweis, dass "sicher auch" bei den aufgeführten Hersteller produziert wird.

Lightbicycle, Wheelsfar, Nextie, Carbonbeam, etc bauen alle 45mm hohe Laufradsätze <1300gr zum Preis von ~1.000€ inkl Versand, Zoll und Steuer. Diverse Felgenformen, CX Ray oder auch Carbonspeichen wenn man möchte. Nix Billigzeug.

Von Lightbicycle kenne ich einen konkreten Fall, dass ein Speichennippel sich durch die Bohrung gedrückt hat. Ergebnis: Totalschaden für das Hinterrad.

@rennrad-news Redaktion: Solche Beiträge sollten nicht länger im Forum bestehen, wenn der Forist scheinbar keine Angaben für seine Behauptungen liefern kann. Und es wäre auch gut, wenn man im Artikel nachschärfen kann, wo denn nun die Laufräder hergestellt werden.
 
Was denn genau, Felix, würdest du denn erwarten? Die Felgen werden meines Wissens nach in Deutschland gefertigt nach einem speziellen Patent mit sehr hochwertigem Carbon.
Die Felgen werden anscheinend nicht mehr in Deutschland gefertigt. Der zulieferer, dessen Felgen BikeBeat verbaut hat, ist inzwischen Insolvent. Die Felgen waren immer ein technischer Kompromiss im Sinne der Automatisierung.
Die aktuellen Felgen kommen höchstwahrscheinlich aus Asien und haben zufällig die selben Abmaße wie Felgen aus dem Katalog der auch mir vorliegt.
Ausgehend davon, kannst du als zum Preis von 1999€ praktisch jede namenhafte Naben, egal ob leicht wie Extralite oder NonPlus bis hin zur Chris King individuell aufgebaut erwarten.
Auch die Naben haben große ausserliche Übereinstimmung mit Naben, die jetzt überall aufpoppen und die es schon unter diversen Labeln gibt. Die Entswicklungsarbeit hat bei einer solche Nabe gewiss nicht in Deutschland stattgefunden.

So kann ich Aussagen wie: "in Asien direkt bekommst du zwei oder gar drei solcher LRS zu dem Preis" absolut verstehen. Ja auch mit Zoll und Einfuhrsteuer ist diese Aussage noch realistisch.
Ob man das mit Blick auf einen möglichst nahen Ansprechpartner für Service und Garantie dann machen will, bleibt jedem Selbst überlassen. Es zeigt aber, wie hochgegriffen die Bezeichnung "Maßstab" für einen LRS der dann maximal in Deutschland montiert wird.

Gruss, Felix
 
Kennst du den Unterschied zwischen Toray 700/800 und 1000? Zwischen Fasermatten und Strickschlauch? Ist da der Vergleich wirklich weit hergeholt?
Kennst du ihn? Weißt du denn, wo man T700, T800 order gar T1000 in einer Felge sinnvoll verwenden sollte?
Wie ist denn ein mit Harz infiltierter Strickschlauch bezüglich der verwendbaren Harzsysteme und der Möglichkeit, hochfeste Fasern zu verwenden mit einer klassichen Laminierung mit Prepregs zu vergleichen?
Zeig doch einmal bitte die Angebote inkl. Zoll !! Unnd natürlich geringe soziale Standards, de facto keine Arbeiterrechte, keine Umweltauflagen, ... können die Kosten drücken. Und das unterstützen Sie?
Und wenn sich bewahrheitet, dass Felgen und sogar Naben aus Asien kommen, sind dann nicht die selben Arbeitsrechte und Umweltauflagen angewendet worden, wie bei einem Direktimport?
Von Lightbicycle kenne ich einen konkreten Fall, dass ein Speichennippel sich durch die Bohrung gedrückt hat. Ergebnis: Totalschaden für das Hinterrad.
ich kenne aus dem täglichem Umgang von jeden noch so namenhaftem Hersteller auch mind. EINEN Fall eines Defektes. Welche Aussagekraft hat das?
@rennrad-news Redaktion: Solche Beiträge sollten nicht länger im Forum bestehen, wenn der Forist scheinbar keine Angaben für seine Behauptungen liefern kann. Und es wäre auch gut, wenn man im Artikel nachschärfen kann, wo denn nun die Laufräder hergestellt werden.
kannst du denn deine behauptungen, dass die Naben und Felgen aus Deutschland stammen, irgendwie belegen?
Ja, es wäre tatsächlich spannend, wenn Bikebeat hier aufzeigt, wo sie Naben und Felgen beziehen. Ich denke, es hat einen Grund, warum jetzt bei den aktuellen Produkten nicht mehr stolz mit made in germany geworben wird.

Gruss, Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Felgen werden anscheinend nicht mehr in Deutschland gefertigt. Der zulieferer, dessen Felgen BikeBeat verbaut hat, ist inzwischen Insolvent. Die Felgen waren immer ein technischer Kompromiss im Sinne der Automatisierung.
Die aktuellen Felgen kommen höchstwahrscheinlich aus Asien und haben zufällig die selben Abmaße wie Felgen aus dem Katalog der auch mir vorliegt.
Ausgehend davon, kannst du als zum Preis von 1999€ praktisch jede namenhafte Naben, egal ob leicht wie Extralite oder NonPlus bis hin zur Chris King individuell aufgebaut erwarten.
Auch die Naben haben große ausserliche Übereinstimmung mit Naben, die jetzt überall aufpoppen und die es schon unter diversen Labeln gibt. Die Entswicklungsarbeit hat bei einer solche Nabe gewiss nicht in Deutschland stattgefunden.

So kann ich Aussagen wie: "in Asien direkt bekommst du zwei oder gar drei solcher LRS zu dem Preis" absolut verstehen. Ja auch mit Zoll und Einfuhrsteuer ist diese Aussage noch realistisch.
Ob man das mit Blick auf einen möglichst nahen Ansprechpartner für Service und Garantie dann machen will, bleibt jedem Selbst überlassen. Es zeigt aber, wie hochgegriffen die Bezeichnung "Maßstab" für einen LRS der dann maximal in Deutschland montiert wird.

Gruss, Felix

45mm Felgenhöhe mit Chris King um 1270g wird aber schon sportlich bei sub €2000,-. Welche Felge würdest du für den Aufbau nehmen? Wäre vielleicht ein interessanter LRS für die Zukunft.

Grüße,
Oliver
 
45mm Felgenhöhe mit Chris King um 1270g wird aber schon sportlich bei sub €2000,-. Welche Felge würdest du für den Aufbau nehmen? Wäre vielleicht ein interessanter LRS für die Zukunft.

Grüße,
Oliver
1270gr ist natürlich mit Chris King nicht möglich, egal wie viel zu auszugeben bereit bist.
Wenn du dich aber für eine Chris King-Nabe entscheidest, dann ist i.r.R geringstes Gewicht nicht deine Priorität.
Ausgehend von 45mm Höhe, 21mm Maulweite aus asiatischer Produktion sind so ca. 1450gr Realgewicht möglich. Da kann auch keiner zaubern (egal wo gefertigt) und eine haltbare Carbonfelge deutlich unter 400gr bauen. Leichter wird es nur, mit flacherer Felge, leichteren Naben oder Speichenexperimeneten.

Gruss, Felix
 
45mm Felgenhöhe mit Chris King um 1270g wird aber schon sportlich bei sub €2000,-. Welche Felge würdest du für den Aufbau nehmen? Wäre vielleicht ein interessanter LRS für die Zukunft.

Grüße,
Oliver

Gewogen habe ich die nicht, ausgehend vom Gesamtgewicht gute 1450g, aber Lightbicycle Laufräder mit CK Naben für meinen Vater haben mich letztes Jahr inkl. Versand und Zoll etwa 1350CHF gekostet
 

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Die Asiaten kopieren seit kurzer Zeit die DT Swiss Ratchet Naben, weil das Patent ausgelaufen ist. Das kombinieren sie mit ihrer Kompetenz in der Carbonfertigung. Neuerungen wie breitere Felgen und Carbonspeichen für geringes Gewicht machen sie für die Massen in West und Ost bezahlbar. Die Chinesen haben irgendwann aufgehört, den Mittelmann bezahlen zu wollen, die gebrandete Westfirma, und bieten jetzt direkt über das Internet an.

Bspw. bekommt man bei Farsports 50 mm tiefe Felgen mit 24 Innen- und 30 mm Außenweite, Ceramicspeed Lagern und Carbonspeichen mit einem Gewicht von rund 1.190 g für $ 1.700. Ich will das beste Material, unter welchem Label das läuft, ist mir völlig egal.

Wer einen westlichen Ansprechpartner will, kauft die Laufräder bei Pandapodium (Brite, der in China lebt). Vll. bauen die Chinesen auch noch ein Vertriebsnetz auf, bei den Autos passiert das ja derzeit.

Dagegen kann keiner im Westen ankommen. Einfuhrzölle helfen nicht wirklich, weil nur Konkurrenz Innovationsdruck fördert. Durch Abschottung gerät man langfristig noch weiter ins Hintertreffen. Die Nonplus Components Naben bspw. sind absolut top und kommen aus Deutschland.
 
Wer Ende 2024 noch Laufräder mit 21mm Maulweite raus bringt hat mein Geld nicht verdient. Warum der Redakteur nichts zur Außenbreite der Felge geschrieben hat und nur random mögliche Reifen genannt werden, sagt auch schon alles.
Abgesehen vom Preis, ich will keine größer 28 fahren und da bin ich nicht der einzige! Warum also sollte 21er Maulweite für mich ein no go sein?
 
Die Zölle sind eben NICHT dazu gedacht, die chinesische Konkurrenz aus dem hiesigen Markt rauszuhalten, sondern gerade dafür, einen gesunden Wettbewerb überhaupt erst zu ermöglichen. Denn der ist nur auf fairer Basis diese Bezeichnung wert, wenn sich gewisse Markteilnehmer mit Hilfe von Sozial- und Umweltdumping einen Kostenvorteil verschaffen, verzerrt das die Bedingungen sonst auf ruinöse Weise. Ich geb Dir zwar Recht, dass das in der Praxis selten funktioniert, einfach weil Geiz-ist-geil letztlich immer einen Weg findet, aber die von Dir unterstellte Motivation trifft nicht zu - das ist tendenziös.

Gleichzeitig will ich auch nicht abstreiten, dass so einige westliche Hersteller sich auf ihren Lorbeeren ausruhen und für ihren großen Namen Preise aufrufen, die durch objektive Kennzahlen nicht zu rechtfertigen sind. Falls der Kunde den Schriftzug nicht als Statussymbol zu bezahlen bereit ist, werden sie diese Politik in einem fairen Marktumfeld aber ebenfalls nicht unendlich lang durchhalten können. Dazu braucht es keine Dumpinganbieter, welche die innovativen, seriös kalkulierenden Wettbewerber genauso schädigen.

Dann ist da noch die Frage, ob extra-breite Reifen und damit die entsprechend dimensionierten Felgen überhaupt immer so sinnvoll sind, wie manche glauben. Für das, was ich unter einem reinen Straßen-LRS verstehe, wo auch die Aerodynamik einen hohen Stellenwert (im Zweifel höher als Komfort) hat, halte ich mehr als 32mm für überflüssig. Gerne darf der LRS mit noch breiteren Reifen grundsätzlich kompatibel sein, aber nicht auf Kosten optimaler Performance mit 26 bis 30mm, sowas würde m.E. in die Kategorie Allroad oder Gravel gehören. Demzufolge finde ich eine Maulweite von 20 - 23mm (nochmal, für einen Straßen-LRS) vollkommen ausreichend, siehe dazu auch die entsprechende Studie auf BRR. Insbesondere, wenn noch hookless hinzukommt, handelt man sich mit mehr Breite obendrein sicherheitsrelevante Kompatibilitätsprobleme ein. Generell wird der Trend zu immer größeren Maulweiten nicht ewig weitergehen, beispielsweise scheint ja Zipp im Gravelbereich mit dem 303 XPLR SW den Bogen bereits überspannt zu haben.

Ich denke, viele asiatische Felgenhersteller produzieren bei den Breitbaufelgen dem westlichen Laienkunden einfach nach dem Mund, und sparen sich die kostenintensive Forschung und Entwicklung (Windkanal etc.). Festigkeits- und Qualitäts-mäßig hat das sicher Hand und Fuß, schließlich lassen die westlichen Anbieter ihre Felgen oft genug nach den gleichen Verfahren in der selben Fabrik fertigen, aber die Fahreigenschaften sind mutmaßlich nicht so gut, wie sie sein könnten. Ist wie mit den unsäglichen SUV-Coupés - das sind Autos, die rational keinerlei Sinn ergeben und nur alle Nachteile von SUVs und Coupés kombinieren, ohne irgendeinen der Vorteile herüberretten zu können. Der klassische faule Kompromiss, aber der Kunde will's, also bekommt er's.
 
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Ist wie mit den unsäglichen SUV-Coupés - das sind Autos, die rational keinerlei Sinn ergeben und nur alle Nachteile von SUVs und Coupés kombinieren, ohne irgendeinen der Vorteile herüberretten zu können. Der klassische faule Kompromiss, aber der Kunde will's, also bekommt er's.
So seh ich das auch aber die Leute haben das Markering inhaliert und Felgen unterhalb von 23 C sind nicht fahrbar. Ich fahre refgelmäßig von C15 bis C25 alles mögliche, aber auf Asphalt ist das alles einfach ziemlich egal. Viel heiße Luft um wenig bis keinen Nutzen.
 
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