• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker

BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker

Mit der BMC Roadmachine AMP stellen die Schweizer eine E-Bike-Version ihres Allround-Rennrades vor. Das Topmodell wiegt 11,8 Kilo und kommt mit dem superleichten Antriebssystem X20 von Mahle. Dabei sieht es der unmotorisierten Version zum Verwechseln ähnlich und soll sich auch vergleichbar fahren.

Den vollständigen Artikel ansehen:
BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker

Was hältst du von der BMC-Interpretation des Themas Performance E-Rennrad? Würdest gerne mal Probe fahren?
 

Anzeige

Re: BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker
Nebenbei bemerkt: schon einmal daran gedacht, dass die Akkus in Haushalts- und Nutzgeräten absichtlich ein beschränktes Lebensalter haben, damit ein Neukauf angestrebt werden kann?
Übrigens, die bewusst geplante Herabsetzung der Lebensdauer von Elektrogeräten ist bisher nur ein Gerücht, das sich hartnäckig hält, aber selbst das Umweltbundesamt konnte es in einer groß angelegten Studie nicht nachweisen.

https://www.br.de/radio/bayern1/obsoleszenz-112.html
Und bei Akkus wüsste ich auch nicht, warum das bewusst gemacht werden.
Das Gegenteil ist hier der Fall, je teurer das Produkt umso ausgeklügelter ist das Batteriemanagementsystem, das zum Beispiel die einzelnen Zellen ausbalanciert.
Deswegen halten Autoakkus auch um so viel länger als z.b. Akkus von Handys und Laptops.
 
Jetzt wird es auch noch esoterisch hier....

Da bin ich dann doch endgültig weg.... Erst wird gesagt, als ebiker ist man ökologischer unterwegs als als Biobiker..... Und nun geht's mit den Batterien weiter..... Ui Ui Ui kann ich da nur sagen
 
Na, was "esoterisch" und was "wissenschaftlich" bedeutet, das üben wir aber noch mal besser :D
 
Was für ein Gesülze. Jeder kann kaufen und fahren was er möchte und das ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.
@börndout, einfach lächerlich. 🤣
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Richtig, dann ist es aber nicht mehr Radfahren, sondern Pedelec fahren oder wie in @big-foots Fall S-Pedelec.

Insofern hinkt seine Tabelle voller Birnen und Äpfeln.
Der Unterschied verläuft fließend.

Rennrad 0 % Unterstützung
E-Rennrad 0-20%
Pedelec 20-70%
S-Pedelec 70%
EBIKE 100%

Ich habe alle Formen bis auf letzteres ausgiebig praktiziert und habe lange Zeit gehabt, darüber nachzudenken.

Wo sind Äpfel und Birnen.
 
Mit dem gleichen Hintergrundgedanken könntest du eine weitere Milchmädchenrechnung aufmachen, in dem du sagst, langsameres Radfahren ist effizienter als schnelleres Radfahren.

Was stimmt.

Aber, ja und?
 
Mit dem gleichen Hintergrundgedanken könntest du eine weitere Milchmädchenrechnung aufmachen, in dem du sagst, langsameres Radfahren ist effizienter als schnelleres Radfahren.

Was stimmt.

Aber, ja und?
Du solltest Dich an die Fakten halten, in der Tabelle habe ich einen reinen CO2 Vergleich der Fortbewegung in gleicher Geschwindigkeit gemacht.
Der einzige, der es damals im TF ca. im Jahr 2012 sofort verstanden hat, war der leider verstorbene Joey, der sinngemäß kommentierte ".. ja, es offenbart unser Ernährungsproblem.. "
Leider lebt dieser so sympathische und sehr kluge Mensch nicht mehr...
 
Darum geht es nicht.

Anderes Beispiel, die beste Möglichkeit, laute Musik möglichst stromsparend oder CO2-arm zu genießen: CD einlegen, Anlage aufdrehen.

Man kann aber auch einen Proberaum unterhalten, diverses Gerät und viel Zeit und Idee investieren, um mit ein paar Jungs ein paar Gigs vor ein paar Leuten zu spielen.

Jetzt?
 
Du verstehst es nicht, ich habe nie propagiert, dass man jetzt anstatt Fahrrad nun Pedelec fahren soll, um CO2 zu sparen.

Umgedreht wird ein Schuh daraus, wenn jemand einem Pedelecfahrer vorwirft zusätzliche Energie mit CO2 - Folgen zu verbrauchen - der Vorwurf kam vor 10 Jahren massiv - dann zeig ich auf, dass es sich eher umgedreht verhält.


Leben und Leben lassen ist die Devise und Bauchgefühl oft in unserer komplexen Welt ein schlechter Ratgeber.
 
Ich verstehe das ganze hier nicht mehr:

Es gibt für teures Geld ein recht schweres RR mit kleinem Akku, der am Berg zugeschaltet werden kann + in der Ebene - weil über 25 km/h - nicht mitläuft. Für Ältere, Beinerkrankte (und sicher auch ein paar ganz wenige Poser) prima, aber halt eine ganz klare Rangruppenerscheinung. Und dafür fast 250 postings. kopfschüttel

Wenn ich morgen einen Faden eröffne ala

"Wie meine Campa Delta 1. Gen. richtig geil bremsen"

erhalte ich mit Sicherheit viel weniger Reaktionen.
 
Für mich ist der Aspekt, ob zusätzliche Energie durch E verbraucht wird, hier völlig zweitrangig.

Man kann solche Vergleiche anstellen, aber ist schon absurd im Kontext eines Rennradforums:

Wenn ich dieses Rad hier aus dem Newsartikel kaufen würde, wie lange müsste ich dann fahren, um dessen Gegenwert an CO2 gegenüber reinem Couchsitzen zu ersparen?
 
Übrigens, die bewusst geplante Herabsetzung der Lebensdauer von Elektrogeräten ist bisher nur ein Gerücht, das sich hartnäckig hält, aber selbst das Umweltbundesamt konnte es in einer groß angelegten Studie nicht nachweisen.
Ein solcher Nachweis wäre natürlich wirklich nur bei einem bewusstem “das hält zu lange, wie können wir das ändern?“ Plan möglich (und dann unwahrscheinlich!), nicht bei “24 Monate ist gut genug, das reicht uns“.

Unabhängig davon dürfte ein bemerkenswerter Teil der planned obsolescence Unterstellungen aber sowieso einzig und allein Folge sein davon dass es grob zwanzig Jahre vor Corona eine Art Pandemie kurzlebiger Elkos gegeben hat, die einfach durch die Bank nicht annähernd die Lebensdauer auf dem Datenblatt erreicht hatten. Ich glaube dieses spezielle Lieferkettenproblem wurde dann irgendwann in den Griff bekommen und einige jüngere Geräten haben schon deutlich mehr Lebensdauer bewiesen als die aus der heissen Phase je erreicht hatten. (ist bei mir allerdings auch nur Halbwissen, allerhöchstens!)
 
der Vorwurf kam vor 10 Jahren massiv

Hier hat das mit der CO2-Bilanz auf Seite 9 mal jemand beiläufig erwähnt.

Wie gesagt, in einem Rennradforum, wo es ja auch insbesondere um Sport bis ins letzte Detail geht, ist das Argumentieren mit höherem Wirkungsgrad des Motors im Vergleich zum Mensch fast schon absurd.

Deine sehr strukturierte Argumentationskette über Wirkungsgrad, Energieaufnahme per Strom oder per Nahrung, und weitere Rosinen, hat in dem Kontext hier einige fehlende grundlegende Aspekte.

Beispiele: Was ist, wenn der Pedelec-Fahrer genau so viel isst, wie der Rennradfahrer, ohne direkten Bedarf? Oder was ist, wenn ich nur 10 Stunden pro Woche Zeit für Radsport habe? Kann man den Gesundheitsfaktor in der CO2-Bilanz vernachlässigen? Krankenhaus, Reha etc..

Exkurs: Ist die Sportart Radsport durch die neuen Entwicklungen veraltet und ihre Kultur somit nicht mehr gesellschaftlich relevant? Könnte man diesen Verfall in CO2 umrechnen? Wieviel wäre das, wenn bspw. die Grand Tours und andere Events wegfallen, müssen wir dann stattdessen Fußball gucken und wieviel mehr ist das in CO2.

Ich denke, deine Sicht- oder Herangehensweise über den Wirkungsgrad passt eher in die Nachbarplattform nimmsRad.de

https://www.nimms-rad.de/forum/
Edit: was ist mit der Entsorgung des Motors und Batterie, die tauchen in deiner Rechnung auch nicht auf. Was ist, wenn der Rennradfahrer nach 15000 km einfach weiterfährt, der Pedelecfahrer aber eine neue Batterie kaufen muss? Was ist mit den nötigen Fahrten des Pedelecs zum von Werkstatt zu erledigenden Service, sollen die rausgerechnet werden? ...
 
Deine sehr strukturierte Argumentationskette über Wirkungsgrad, Energieaufnahme per Strom oder per Nahrung, und weitere Rosinen, hat in dem Kontext hier einige fehlende grundlegende Aspekte.

Beispiele: Was ist, wenn der Pedelec-Fahrer genau so viel isst, wie der Rennradfahrer, ohne direkten Bedarf? Oder was ist, wenn ich nur 10 Stunden pro Woche Zeit für Radsport habe? Kann man den Gesundheitsfaktor in der CO2-Bilanz vernachlässigen? Krankenhaus, Reha etc..



Edit: was ist mit der Entsorgung des Motors und Batterie, die tauchen in deiner Rechnung auch nicht auf. Was ist, wenn der Rennradfahrer nach 15000 km einfach weiterfährt, der Pedelecfahrer aber eine neue Batterie kaufen muss? Was ist mit den nötigen Fahrten des Pedelecs zum von Werkstatt zu erledigenden Service, sollen die rausgerechnet werden? ...

Ok, Arno, Du möchtest die Diskussion nicht beenden, dann spielen wir halt weiter.

Noch mal, es geht um einen rein physikalischen Vergleich:

1 Person wird auf fünf verschiedene Arten mit gleicher Geschwindigkeit über die gleiche Strecke über die gleiche
Strecke transportiert.

Eigenanteil
100%​
80%​
50%​
30%​
0%​
RennradE-RennradPedelecS-PedelecE-Bike

Diese Person ernährt sich gleich und ob sie Übergewicht hat oder nicht spielt bei der Betrachtung keine Rolle, es handelt sich um die gleiche Person.

Meinetwegen nehmen wir noch die Entsorgung des Akkus rein und natürlich wurde die Herstellungsenergie auf eine Lebensdauer von 15.000km umgerechnet,
aber die Fahrten zur Werkstatt sind lächerlich, ich bin alle 1-2 Jahre einmal zur Wartung 25 km gefahren.

Für mich mit meinem Gewicht und meiner Größe sieht der reine CO2-Vergleich so aus.

1-Rad_S-Ped.PNG


Sollen wir noch eine Runde weiterspielen?

Wie gesagt, ich lasse mich nur auf Vergleiche ein, die Energie und CO2 berücksichtigen, dass es bei jeder unserer Handlungen noch viele andere Aspekte gibt, ist mir klar, aber für mich nicht das Thema.

Ich würde auch nie meinem Rennrad begeisterten Sohn und dessen Freunden sagen, fahrt doch besser unterstützt, jetzt endlich klar?
 
@big-foot
Jetzt wäre das Excel mit den Werten noch interessant, welches der Grafik zugrunde liegt, weil so ist es erstmal nur ne These, die man nicht bewerten kann.

Ich find so Rechnungen sehr interessant, denn sie können mit einigen Vorurteilen aufräumen.
Wichtig dabei sind allerdings immer realistische Nutzungszeiträume.
 
R38, nimms bitte nicht krumm. Wenn es um "Leistungsfähigkeit" geht, ist das Rennmofa jedenfalls keine Fahrerleistung, sondern ein Hilfsmittel. Die Leistung als physikalische Größe bezeichnet die in einer Zeitspanne umgesetzte Energie bezogen auf diese Zeitspanne.
Geht es denn nicht etwas langsamer, mit weniger Leistung die Alpen rauf und runter? Kinder fahren mit Dreigangschaltung über den Gotthard und Furkapass und sind stolz darauf. Ja, relativ langsam, auch mal mit schieben. Vorgestern habe ich am Hohen Meißner auch mal geschoben, mit 6 km/h, was ja weniger Leistung als Fahren mit 8 km/h bedeutet. Und? Ich habe das Ziel erreicht, der letzte Zug für die Rückfahrt war verpasst, aber der erste am Folgetag kam früh. Wie man es nimmt. :D
Wenn man aber älter wird oder Handicaps bekommt, dann ist das Radfahren mit Hilfen m.E. immer viel, viel besser, als gar nicht mehr zu fahren.
Mir fehlt einfach die Kraft und Ausdauer um dashalbwegs normal zu schaffen. Ich bräuchte das Rad als Rückenwind und nicht darum in kürzerer Zeit schneller am Pass zu sein. Vermutlich werde ich nie wieder normal Radfahren können.
 
Zurück
Oben Unten