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BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker

BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker

Mit der BMC Roadmachine AMP stellen die Schweizer eine E-Bike-Version ihres Allround-Rennrades vor. Das Topmodell wiegt 11,8 Kilo und kommt mit dem superleichten Antriebssystem X20 von Mahle. Dabei sieht es der unmotorisierten Version zum Verwechseln ähnlich und soll sich auch vergleichbar fahren.

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BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker

Was hältst du von der BMC-Interpretation des Themas Performance E-Rennrad? Würdest gerne mal Probe fahren?
 

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Re: BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker
Haben wir auch schon mehrfach besprochen, in die Rechnung geht nur der Nettowirkungsgrad (ohne Grundumsatz) für die Tretarbeit mit 25% ein, der Bruttowirkungsgrad eines Radfahres würde noch deutlich darunter liegen, siehe Grafik der Mediziner, und verkompliziert die Betrachtung.
Ich habe offenbar nicht alle Feinheiten im Thread verfolgt. Der Gedanke ist, dass man durch muskelbetriebenes Radfahren mehr Energie durch Nahrung aufnehmen muss und das schlechter für die Umwelt sei als die Batterie für das E-Bike (als generischer Oberbegriff für alle Arten von batteriegetriebenen Fahrrädern) verbraucht, korrekt?
 
Ich habe offenbar nicht alle Feinheiten im Thread verfolgt. Der Gedanke ist, dass man durch muskelbetriebenes Radfahren mehr Energie durch Nahrung aufnehmen muss und das schlechter für die Umwelt sei als die Batterie für das E-Bike (als generischer Oberbegriff für alle Arten von batteriegetriebenen Fahrrädern) verbraucht, korrekt?
Ich mach es mir jetzt einfach, weil alles schon mehrfach erklärt wurde, ich verweise auf den Ursprung der Diskussion:

Radikale Zweirad-Puristen vertreten manchmal die Auffassung, dass elektrische Fahrräder eine Form von Betrug seien, weil man dort für die zügige Fahrt gar keinen durchtrainierten Körper mehr braucht und sich die Kilometer auch nicht mehr "im Schweiße seines Angesichtes" erarbeiten muss. Nicht ganz so extrem, aber dafür deutlich öfter zu hören, ist der Vorwurf, dass Elektrofahrräder nicht gut für den Klimaschutz wären, weil die ja mit Strom fahren.

Unantastbarer gesellschaftlicher Konsens ist auf jeden Fall, dass das klassische Radfahren die klimafreundlichste, ja die einzige CO2-neutrale Form der Mobilität ist; wenn man vom Laufen absieht. Mythen oder Fakten?
Das Ergebnis:

Der Mythos von der CO2 freien Fahrradmobilität ist das, was er ist: ein Mythos. unsere Nahrungsmittelproduktion mit all ihren Verarbeitungsschritten ist nicht nur sehr energieaufwendig, sondern geradezu durchtränkt mit fossilen Energieträgern. Dies gilt sowohl für den konventionellen Anbau als auch die Ökoprodukte. Letztere sind sich des Problems immerhin bewusst und suchen nach Lösungen, während in der konventionellen Landwirtschaft die Endlichkeit dieses Planeten noch kein "Wirtschaftsfaktor" ist.

Radfahren ist gut
Dieser Artikel hat nicht das Ziel, das Fahrradfahren als klimaschädlich anzuprangern. Radfahren ist gut und das nicht nur für Menschen mit Übergewicht.

Man sollte jedoch die Nutzung von elektrischer Energie nicht reflexartig verteufeln. Gerade in der Mobilität bietet sie unglaubliche neue Chancen, selbst wenn man nur zwei Räder hat.

Gleichzeitig sollten wir beginnen, ernsthaft über unsere Nutzung der Biomasse nachzudenken. Und ja, dazu gehört auch die unbequeme Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, auf einem Acker "Biogas" zu produzieren, anstatt "unsere täglichen 120 g Fleisch". Die Ernährungsfrage muss ein Teil unserer Energiewende werden.
http://extraenergy.org/main.php?language=de&id=30796
 
Ich mach es mir jetzt einfach, weil alles schon mehrfach erklärt wurde, ich verweise auf den Ursprung der Diskussion:


Das Ergebnis:


http://extraenergy.org/main.php?language=de&id=30796
Danke! Letzter Kommentar von mir dazu: CO2 freie Mobilität kann es nach Deinem Ansatz nicht geben, Nahrung braucht selbst der Wanderer. Stimmt wohl. Ist am Ende aber ein ähnlich theoretischer Ansatz wie beim Homo Economicus in den Wirtschaftswissenschaften. Auch der E-Biker trinkt nach der Fahr gern ein Weizenbier, obwohl er nicht so viel geschwitzt hat wie der Biobiker. Und ist dazu ein Schnitzel im Biergarten (oder einen Hirsebratling). Darf er auch, führt m.E. nur Deinen Ansatz ad absurdum.
 
Danke! Letzter Kommentar von mir dazu: CO2 freie Mobilität kann es nach Deinem Ansatz nicht geben, Nahrung braucht selbst der Wanderer. Stimmt wohl. Ist am Ende aber ein ähnlich theoretischer Ansatz wie beim Homo Economicus in den Wirtschaftswissenschaften. Auch der E-Biker trinkt nach der Fahr gern ein Weizenbier, obwohl er nicht so viel geschwitzt hat wie der Biobiker. Und ist dazu ein Schnitzel im Biergarten (oder einen Hirsebratling). Darf er auch, führt m.E. nur Deinen Ansatz ad absurdum.
Dann hast Du in der Schulphysik nicht genug aufgepasst
Ich wiege jetzt seit 20 Jahren ungefähr das Gleiche (2010 im Ötzijahr mal 7 kg weniger), bin früher nur Rennrad/MTB gefahren, heute E-Rennrad/S-Pedelec.
Wo kam und kommt die Energie zur Fortbewegung her?
;)
 
Was ist, wenn ich mich nur mit Biorübenzucker (eines der Nahrungsmittel mit dem geringsten CO2 Fußabdruck in Deutschland) für die Fahrten ernähre? Davon brauche ich nur knapp 20kg für 5000km und das von mir ausgeatmete CO2 wird von den nachwachsenden Rüben wieder aufgenommen. Ein perfekter Kreislauf!
 
Was ist, wenn ich mich nur mit Biorübenzucker (eines der Nahrungsmittel mit dem geringsten CO2 Fußabdruck in Deutschland) für die Fahrten ernähre? Davon brauche ich nur knapp 20kg für 5000km und das von mir ausgeatmete CO2 wird von den nachwachsenden Rüben wieder aufgenommen. Ein perfekter Kreislauf!
Rechne es mal durch, ich könnte dagegen ins Feld führen, dass wir sowohl in der Firma als auch zu Hause eine PV-Anlage haben und dass der eingeflossene CO2-Faktor für den benötigten Strom heute viel geringer ist.
Ich denke und hoffe aber jetzt, dass das Prinzip verstanden wurde.
 
Dann hast Du in der Schulphysik nicht genug aufgepasst
Ich wiege jetzt seit 20 Jahren ungefähr das Gleiche (2010 im Ötzijahr mal 7 kg weniger), bin früher nur Rennrad/MTB gefahren, heute E-Rennrad/S-Pedelec.
Wo kam und kommt die Energie zur Fortbewegung her?
;)
Entweder bist Du zu beneiden, weil Du seit 20 Jahren Dein Gewicht hältst oder Du warst vor 20 Jahren übergewichtigt :)
Wie auch immer, Schulphysik ist hier genau das Pendant zum von mir erwähnten Homo Oeconomicus - die Menschen verhalten sich nicht rein rational, deshalb ist es m.E. nicht überzeugend, Batterie gegen Ernährung aufzurechnen.

P.S. Entscheidend wäre außerdem nicht, wie viel Du wiegst sondern was Du isst. Anscheinend jetzt weniger als vor 20 Jahren, beneidenswert.
 
Rechne es mal durch, ich könnte dagegen ins Feld führen, dass wir sowohl in der Firma als auch zu Hause eine PV-Anlage haben und dass der eingeflossene CO2-Faktor für den benötigten Strom heute viel geringer ist.
Ich denke und hoffe aber jetzt, dass das Prinzip verstanden wurde.
Und wo kommen deine PV Module? Dein Wechselrichter? Deine ganzen Platinen und Steuergeräte her? Wachsen die am Baum? Meine Güte
 
Rechne es mal durch, ich könnte dagegen ins Feld führen, dass wir sowohl in der Firma als auch zu Hause eine PV-Anlage haben und dass der eingeflossene CO2-Faktor für den benötigten Strom heute viel geringer ist.
Ich denke und hoffe aber jetzt, dass das Prinzip verstanden wurde.
Du rechnest Dir Dein E-Bike schön, das gönne ich Dir (und in Deinem konkreten Fall kann das sogar stimmen). Verallgemeinern kann man Dein Nutzungsverhalten aber nicht.
 
Rechne es mal durch, ich könnte dagegen ins Feld führen, dass wir sowohl in der Firma als auch zu Hause eine PV-Anlage haben und dass der eingeflossene CO2-Faktor für den benötigten Strom heute viel geringer ist.
Ich denke und hoffe aber jetzt, dass das Prinzip verstanden wurde.
Die PV-Anlage ist mal hergestellt worden. Dafür braucht es Rohstoffe, die auch von irgendwo zum Hersteller transportiert wurden. Der Herstellungsprozess erzeugt CO2, die Teile müssen über verschiedene Wege zum Endkunden gebracht werden. Die Montage beim Endkunden; wieder CO2. Wie lange dauert es eigentlich bis man durch Strom aus Sonne bei Null angekommen ist?
Selbst wenn die Anlage danach plus macht, Wartungsarbeiten und die Entsorgung irgendwann müssen von der positiven CO2-Bilanz auch wieder abgezogen werden. Aus all diesen Plus- und Minusrechnungen ergibt sich dann ein "Gewinn".
Je länger die Anlage in Betrieb (Jahre, Jahrzehnte) ist, umso effektiver wird sie.
 
Und wo kommen deine PV Module? Dein Wechselrichter? Deine ganzen Platinen und Steuergeräte her? Wachsen die am Baum? Meine Güte
Die PV-Anlage ist mal hergestellt worden. Dafür braucht es Rohstoffe, die auch von irgendwo zum Hersteller transportiert wurden. Der Herstellungsprozess erzeugt CO2, die Teile müssen über verschiedene Wege zum Endkunden gebracht werden. Die Montage beim Endkunden; wieder CO2. Wie lange dauert es eigentlich bis man durch Strom aus Sonne bei Null angekommen ist?
Selbst wenn die Anlage danach plus macht, Wartungsarbeiten und die Entsorgung irgendwann müssen von der positiven CO2-Bilanz auch wieder abgezogen werden. Aus all diesen Plus- und Minusrechnungen ergibt sich dann ein "Gewinn".
Je länger die Anlage in Betrieb (Jahre, Jahrzehnte) ist, umso effektiver wird sie.
Meine Güte, mit ein bisschen Mühe würdet Ihr es auch im Netz finden:
https://www.energieheld.de/blog/sanierung/solaranlage-und-umweltschutz
Jedoch sind mittlerweile die weiteren Erstellungsprozesse so effizient, dass man sagen kann, dass eine PV-Anlage seine CO2-Kosten quasi noch in den ersten 2 bis 3 Jahren der Inbetriebnahme ausgeglichen hat.
 
Die PV-Anlage ist mal hergestellt worden. Dafür braucht es Rohstoffe, die auch von irgendwo zum Hersteller transportiert wurden. Der Herstellungsprozess erzeugt CO2, die Teile müssen über verschiedene Wege zum Endkunden gebracht werden. Die Montage beim Endkunden; wieder CO2. Wie lange dauert es eigentlich bis man durch Strom aus Sonne bei Null angekommen ist?
Selbst wenn die Anlage danach plus macht, Wartungsarbeiten und die Entsorgung irgendwann müssen von der positiven CO2-Bilanz auch wieder abgezogen werden. Aus all diesen Plus- und Minusrechnungen ergibt sich dann ein "Gewinn".
Je länger die Anlage in Betrieb (Jahre, Jahrzehnte) ist, umso effektiver wird sie.
Und bitte nicht vergessen, wie viel CO² wurde produziert während der Arbeit, bis man sich die PV Anlage leisten konnte....

Wenn man die Diskussion ad adsurdum führen möchte, kommt man weit. Wenn man nur seine positiven Dinge berücksichtigt kann man sich alles schön rechnen
 
Die industrielle Revolution begann auch mit der Erkenntnis, dass Maschinen effizienter als Menschen sind. So neu ist es also nicht, nur unser Verbrauch ist seitdem immer nur gestiegen :bier:
 
Der Link verweist auf einen Artikel von 2012, ist das noch aktuell?
Aus dem letzten Jahr:
https://x2energy.de/ratgeber/fachwi...herstellung-von-solarmodulen-umweltfreundlich
Die oben genannte Meta-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Photovoltaikmodule innerhalb von 20 Jahren etwa das 10-fache der Energie erzeugen, die bei der Herstellung angefallen ist. Und PV-Anlagen erreichen in der Regel sogar höhere Laufzeiten von bis zu 30 Jahren.
 
Wenn man die Diskussion ad adsurdum führen möchte, kommt man weit. Wenn man nur seine positiven Dinge berücksichtigt kann man sich alles schön rechnen
Nicht meine Intention.
Ich beschäftige mich beruflich seit 40 Jahren ausschließlich mit Energie- und Ökobilanzen.
 
Entweder bist Du zu beneiden, weil Du seit 20 Jahren Dein Gewicht hältst oder Du warst vor 20 Jahren übergewichtigt :)
Wie auch immer, Schulphysik ist hier genau das Pendant zum von mir erwähnten Homo Oeconomicus - die Menschen verhalten sich nicht rein rational, deshalb ist es m.E. nicht überzeugend, Batterie gegen Ernährung aufzurechnen.

P.S. Entscheidend wäre außerdem nicht, wie viel Du wiegst sondern was Du isst. Anscheinend jetzt weniger als vor 20 Jahren, beneidenswert.

Da die Energie ja nicht in der Luft liegt, kommt es auf "Output - Input - delta Gewicht" an.

Da ich über die Jahre etwas zu schwergewichtig bin, siehst Du an meinem Ötzigewicht, weil es so schön war noch mal mit Foto

links 98 kg ----------------------------------------------- > rechts 105 kg wie die Jahre vor und nach dem Ötzi

BF-1.PNG
 
Die industrielle Revolution begann auch mit der Erkenntnis, dass Maschinen effizienter als Menschen sind. So neu ist es also nicht, nur unser Verbrauch ist seitdem immer nur gestiegen :bier:
Natürlich. Und die Effizienz hat uns auch mehr Menschen, mehr Möglichkeiten zum Überleben, usw. gebracht. Das Problem ist aber; irgendwann kippt das. Das Ökosystem funktioniert nach einem Kreislauf und hat seine Zeit für die Prozesse. Der Mensch hat das überholt. Außerdem muss alles ausgeglichen sein. Lebewesen müssen alle in einem Gleichgewicht sein. Der Mensch hat sich als überlegene Spezies zu stark ausgebreitet. Überall in der Natur kann man sehen, welche Auswirkungen zu starke Verbreitung von Tieren und Pflanzen in einem bestimmten Gebiet haben.
Die hohe Nachfrage an Rohstoffen, Lebensmitteln, Lebensraum liegt nicht zwangsläufig an Verschwendung. Selbst wenn die Menschheit sparsam leben würde, irgendwann schadet sie zahlenmäßig dem Planeten.
 
Natürlich. Und die Effizienz hat uns auch mehr Menschen, mehr Möglichkeiten zum Überleben, usw. gebracht. Das Problem ist aber; irgendwann kippt das. Das Ökosystem funktioniert nach einem Kreislauf und hat seine Zeit für die Prozesse. Der Mensch hat das überholt. Außerdem muss alles ausgeglichen sein. Lebewesen müssen alle in einem Gleichgewicht sein. Der Mensch hat sich als überlegene Spezies zu stark ausgebreitet. Überall in der Natur kann man sehen, welche Auswirkungen zu starke Verbreitung von Tieren und Pflanzen in einem bestimmten Gebiet haben.
Die hohe Nachfrage an Rohstoffen, Lebensmitteln, Lebensraum liegt nicht zwangsläufig an Verschwendung. Selbst wenn die Menschheit sparsam leben würde, irgendwann schadet sie zahlenmäßig dem Planeten.
Wir kommen weit vom Thema ab, aber ich kenne detaillierte Analysen, dass wir sogar mit 11 Mrd. Menschen ziemlich "schadlos" für den Planeten leben könnten, wenn alle sich dann vegan ernähren werden und alle erneuerbaren Energien erschlossen sind.
Das muss unsere Zielrichtung sein (also nicht unbedingt die Bevölkerungszahl, aber die Lebensweise)
 
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