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Brevets - ARA Nordbayern - 2018

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Re: Brevets - ARA Nordbayern - 2018
Auch bei Karl und Heidi muss man vorab bezahlen. In meinen erlebten Beispielen sind über 50% der bezahlten Teilnehmer nicht zum Start erschienen. Das lässt doch nur den Schluss übrig, dass die 15€ niemand wirklich jucken...

Ich denke/mutmasse, dass Karl/Heidi am meisten stört, dass so ihre liebevolle Arbeit nicht gewürdigt wird. Es ist eine 08/15 Konsummentalität mit der man etwas nicht benötigtes wegwirft. (Wie gesagt, ich weiss es nicht konkret... Hatte nur letztes Jahr den EIndruck das sie auf Grund der vielen Daheimbleiber extrem angepisst waren...)

Ich gehöre nicht zu Wegwerfgesellschaft, und mich stören auch 20,00 € Startgeld nicht. Ich verstehe auch den Unmut, wenn so viele angemeldete Leute nicht kommen, aber ich glaube trotzdem, dass die Preissteigerung nicht der richtige Weg ist dies zu verhindern.
Aber wir wissen ja auch nicht ob es wirklich der Grund dafür ist.
 
aber ich glaube trotzdem, dass die Preissteigerung nicht der richtige Weg ist dies zu verhindern.

Das denke ich auch! Ich denke einer der Gründe ist der Umstand, dass die Einteilung in Startgruppen nach Zahlungseingang erfolgt. Wenn man also den anderen nicht hinterherfahren will muss man sich so schnell wie möglich anmelden. Eigentlich wäre mir persönlich eine Anmeldung im Februar lieber. Da weiss ich schon mehr wie z.B. jetzt. Aber ich werde auch schon bald meine Anmeldung tätigen...

Aber wir wissen ja auch nicht ob es wirklich der Grund dafür ist.

Ja!
 
Karl erzählte vor dem letzten Brevet am 23.9., dass die Einkaufspreise fürs Frühstück erheblich gestiegen seien. Als Versnstalter wird man immer versuchen, mit einer schwarzen null abzuschließen und nicht zu der Arbeit noch drauf zu legen. Traditionell "vergessen" auch viele, ihr Bier zu bezahlen. Das Minus in der Getränkekasse muss halt auch ausgeglichen werden.
 
Ich bin bisher erst einmal in Nordbayern gestartet und kann nur sagen, die 20 € sind nicht zu viel!
Von der Bewirtung bis zur herzlichen Betreuung erste Klasse.
Und immer daran denken, dass eine Menge Arbeit hinter der Durchführung der Brevets steckt.

Dafür zahl ich gern.

Ein Brevet im nächsten Jahr in Nordbayern steht trotz der langen Anreise wieder ganz oben auf meiner Liste!
 
Ich finde etwas merkwürdig, dass unter "Startgebühren" 16€ steht und auf der Seite "Anmeldung 2018" kein Preis genannt wird. Offenbar erfährt man das erst nach der Anmeldung - finde ich nicht so toll. Ich glaube aber nicht, dass selbst Startgelder von z.B. 25€ irgendjemanden davon abhalten würden, spontan nicht zu erscheinen. Die Szene hat sich insgesamt in den letzten Jahren geändert. Seit PBP im CV vieler deutscher Rennradler stehen muss (nach 2011 ging's los), sind weit mehr Gelegenheits-Randonneure unterwegs und die machen eben was sie wollen. Früher war nicht nur alles besser, sondern es sind auch mehr Anmelder tatsächlich gestartet. Insofern gibt es tatsächlich kaum Wertschätzung, weil viele die Organisatoren nur flüchtig bis gar nicht kennen. Ich bin seit 2010 dabei, also noch nicht so superlange, aber ich habe diese Veränderung eindeutig festgestellt.
Im Übrigen bin ich schon der Meinung, dass eine Absage 2-3 Tage vorher kein Problem sein sollte. Wer keine Lust oder Zeit hat, muss doch da nicht zwingend hin, oder etwa doch? Das hat doch nichts mit mangelnder Wertschätzung zu tun. Gar nicht abzusagen, finde ich auch nicht ok, weil dann zu viel eingekauft wird. Aber selbst die Starter, die absagen, werden fürs Nichterscheinen kritisiert.
Was die Startgruppe angeht: ist doch schnurz, ob man in 1 oder 6 mitfährt. Mir zumindest. Daher reicht doch Anmeldung im März auch. Und die Getränkekasse gleicht Horst Schwanke schon alleine aus, da bleibt keiner auf Kosten sitzen. Bier gibt's außerdem nicht, sondern nur Weizen. Habe schon mehrfach versucht, das zu ändern, aber da geht gar nix.
Wieviel zahlt der Veranstalter eigentlich an die Dachgesellschaft und die wiederum nach Frankreich? Oder ist das geheim?
 
Wow, da hab ich ja was losgetreten.
Ich wollte nur nochmal klarstellen das mich die Erhöhung doch etwas verwirrt hat und ich nichts
gegen Heidi und Karl habe. Ich starte da seit 2014 bei allen Brevets.
Meine persönliche Auffassung ist aber das man es auf der Page hätte erklären können warum
die Preissteigerung nötig ist. Der eventuelle Grund das die gemeldeten Leute nicht kommen
wäre jetzt für mich nebensächlich, weil sie ja dann trotzdem die Startgebühren eingenommen haben.
Eine Abmeldung bei nicht erscheinen finde ich aber schon nötig ... ich nenne das Anstand
anderen gegenüber.
Hier nochmal ein Hinweis:
Bei Karl zum Beispiel oder auch bei ARA allgemein löhnt man für die Medaille 8-10 Euronen. In den
Niederlanden aber nur 5,50 €. ????
Mir wurde mitgeteilt nach meiner Frage bei einem Brevet in Holland das sie diese Zentral einkaufen
und darum billig anbieten können.
Ich dachte in DE ist das auch so?!?!

P.S. Pioto: Die Gebühren würden mich auch mal interessieren!
 
Also, die Medaille ist doch total überflüssig. Kannst du ganz schnell 8-10 Euronen einsparen und
wenn du die Ersparnis mit den Kosten für den Brevet gegenrechnest, kostet dieser in Nordbayern
nur noch 10-12 Euronen kosten.

Ansonsten plädiere ich auch für eine komplette Offenlegung der Brevet-Kalkulation als Zuschlagskalkulation!:confused:
 
Ich denke, dass sich Heidi und Karl SEHR viel Mühe geben. Karl hatte sogar eigens für die Brevets Feldbetten angeschafft, einen Anhänger gekauft, ist viele Hundert Kilometer mit dem Auto gefahren, um die langen Strecken zu testen, einmal jährlich müssen die Beiden ein Wochenende zum ARA Treffen reisen usw. All das kostet viel Zeit, Karl wird wenig Neigung haben, uns eine Kalkulation vorzulegen. Wozu auch? Das macht auch sonst kein Einzelhändler, Wirt, Veranstalter, ...
Da ich im Gegensatz zu anderen Brevets in Treuchtlingen die Übernachtungskosten spare, ist es konkurrenzlos günstig.
Wer Details wissen will, kann Karl und Heidi fragen, aber persönlich und nicht über das Forum.
 
Ansonsten plädiere ich auch für eine komplette Offenlegung der Brevet-Kalkulation als Zuschlagskalkulation!:confused:

Das ist doch total überflüssig und ich finde es unverschämt. Was soll es denn überhaupt bringen? Machst Du Deine Entscheidung ein Brevet zu fahren von der Kalkulation des Veranstalters abhängig? Am Preis ändert das doch nichts. Wenn es Dir zu teuer ist dann fahr halt nicht. Ich sehe da kein Problem.
Wenn Du wissen möchtest warum sich der Preis geändert hat melde Dich doch einfach an und frage mal höflich. Du wirst sicher eine vernünftige Antwort bekommen. Der Preis wird sich aber auch dadurch nicht ändern.
 
Ich starte zwar nicht in Bayern bei den Brevets, sondern bei den Ostfalen Randonneuren, finde die Diskussion hier aber mitlerweile echt peinlich. Da stellen Leute freiwillig was auf die Beine und organisieren mit viel Aufwand Brevets und hier wird rumgenörgelt wie teuer das ganze doch geworden ist. Wohlgemerkt wir reden hier von Summen unter 20,-€.

Es soll begründet werden warum füer eine Medaille 8,-€ statt wie bei uneren Nachbarn 5,50€ gezahlt werden muss. Es soollen die Gebühren offen gelegt werden die an die Audax gehen. Warum? Selbst wenn die 20,-€ bei den lokalen Veranstaltern bleiben würden, wäre das für mich ok.

Ich bin mir sicher, dass keiner der Veranstalter den großen Reibach macht. Vielmerh sind sie froh wenn sie plus minus null da raus kommen. Anstatt froh zu sein, dass es diese Leute gibt die mit viel Aufwand uns ermöglichen Brevets zu fahren, wird gefordert, eine Begründung für eine Preiserhöhung zu geben und es soll die Kalkulation offen gelegt werden.

Wenn es zu teuer ist dann fahrt halt keine Brevets, oder organisiert selber welche.
 
Entschuldigung, ich dachte, es wäre nicht erforderlich, darauf hinzuweisen, dass mein Beitrag absolut ironisch gemeint war und ich schon vorher geschrieben habe, dass die Gebühren für die Brevets in Nordbayern absolut angemessen sind.
Das gilt übrigens für sämtliche Standorte. Wenn man bedenkt, wie viel Arbeit die Planung und Durchführung der Brevets macht, sollte man dankbar sein, dass es Leute gibt, die diese überhaupt durchführen.

Ich halte die Diskussion um die Höhe der Aufwandsentschädigung der Brevets für total unangemessen. Wem das zu viel ist, der soll ein
DIY-Brevet fahren, aber dann auch nicht auf vorhandene Streckenplanungen zurückgreifen.
 
Entschuldigung, ich dachte, es wäre nicht erforderlich, darauf hinzuweisen, dass mein Beitrag absolut ironisch gemeint war und ich schon vorher geschrieben habe, dass die Gebühren für die Brevets in Nordbayern absolut angemessen sind.
Das gilt übrigens für sämtliche Standorte. Wenn man bedenkt, wie viel Arbeit die Planung und Durchführung der Brevets macht, sollte man dankbar sein, dass es Leute gibt, die diese überhaupt durchführen.

Ich halte die Diskussion um die Höhe der Aufwandsentschädigung der Brevets für total unangemessen. Wem das zu viel ist, der soll ein
DIY-Brevet fahren, aber dann auch nicht auf vorhandene Streckenplanungen zurückgreifen.

Ich muss mich entschuldigen. Habe wohl noch gepennt. Ich kann mich Deiner Meinung voll und ganz anschließen. :bier:
 
Sorry, über die Gebührendiskussion habe ich mich zwar schon im Zusammenhang mit dem Fleche aufgeregt, aber trotzdem nochmal:

1. 20 Öcken sind objektiv, subjektiv und reflexiv wenig. Für jede und jeden.
2. Bereicherung: Hä? Wenn jemand etwas anbietet, was mir gefällt, womit ich persönlich zufrieden bin, was mich glücklich macht, darf er gern reich werden. Ich habe da keine ideologischen Vorbehalte oder negative Gefühle.
3. Von 20,-- wird man aber nicht reich, eine Vollkosten/Teilkostenkalkulation ist mir, obwohl vom Fach und dadurch beruflich deformiert, in diesem Fall voll-kom-men totalegal.
4. Wer meint, das besser, kapitalismusfreier, schöner und noch ehrenamtlicher machen zu können - nur zu....
5. Ich habe grundsätzlich ein positives Menschenbild, und aus meiner persönlichen Erfahrung möchten Ehrenamtliche nicht reich werden, sondern Nützliches tun, das als solches anerkannt wird. Heute nennt man sowas "liken".

Tut mir leid, aber das musste jetzt sein.

Disclaimer: Niemand ist persönlich gemeint, nur so als Denkanstoß....
 
Die Diskussionen um Startgelder kenne ich aus vergangenen Triathlontagen, als diskutiert wurde, ob 350€ für einen Ironman angemessen sind. 12 Jahre später ist man beim Triathlon bei ca. 600€ angekommen (hab's nicht überprüft) und es juckt immer noch keine Sau, alles ausverkauft. Damals wurde wochenlang ergebnislos im Forum gepostet. Und wenn im Vorfeld ein Furz quer sitzt, wird ohne mit der Wimper zu zucken abgesagt. Geld futsch, scheißegal!
In der Brevetszene machen's manche für 8€ (und auch gut: hier hört es sich teilweise so an, als ob die billigeren es nicht gut machten) und manche nehmen 20€ und es gibt was zum Essen und eine Schlafmöglichkeit (Graben kann ich noch nicht beurteilen aber mir haben je eine Nacht in Osterdorf und Gstadt gereicht, um dort nie wieder zu übernachten).
Die Tatsache, dass man etwas am Ablauf der Brevets kritisiert oder hinterfragt, hat rein gar nichts mit Sympathien oder Wertschätzung für Karl und Heidi zu tun. Wir sind hier nicht in einer Sekte unterwegs und somit hat jeder ein Recht auf eine eigene Meinung und muss auch nicht mit Karl & Heidi immer einer Meinung sein. Er ist ja auch nicht unbedingt immer meiner Meinung. Ein Grund, warum bei Karl vermutlich mehr Leute als anderswo absagen, sind die Streckenprofile. Wer etwas weniger gefahren ist, sagt da viel leichter ab als im Flachland. Beim 1200er vor einigen Jahren gab es sehr wenige Anmeldungen, vor allem aufgrund des Höhenprofils und der Überlänge, und ich kenne Leute, die jetzt noch über die Streckenführung schimpfen (bin selber nicht mitgefahren). Da braucht man sich nicht weiter wundern, wenn mangels Teilnehmern kein 1200er mehr zustande kommt. Die Randonneure dann als unzuverlässig und/oder undankbar zu bezeichnen, war für mich ziemlich starker Tobak. Dieser Text stand aber auch nicht lange auf der Website.
Mein Fazit: ich fahre weiterhin gerne dort, 20€ finde ich - gerade für einen 200er mit 200-250 Teilnehmern - happig, aber erträglich, die Strecken sind alle 10% zu lang, das nervt und ist für mich kein Extrabonus und ja, die beiden legen sich richtig ins Zeug und das seit vielen Jahren.
PS. Irgendeiner schrieb noch, dass man selbst Brevets ausrichten soll,wenn's einem nicht passt. Ich glaube, das ist hier in Deutschland gar nicht so einfach! Falls doch: wie geht man vor? Ich würde zur Gaudi einen 200er in Nordnordbayern machen. Ersatzweise können wir uns hier im Fichtelgebirge treffen und 200km so fahren und die 8-20€ verfressen und -saufen :)
 
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PS. Irgendeiner schrieb noch, dass man selbst Brevets ausrichten soll,wenn's einem nicht passt. Ich glaube, das ist hier in Deutschland gar nicht so einfach! Falls doch: wie geht man vor? Ich würde zur Gaudi einen 200er in Nordnordbayern machen. Ersatzweise können wir uns hier im Fichtelgebirge treffen und 200km so fahren und die 8-20€ verfressen und -saufen :)

Oder ganz ohne Validierung. Siehe z.B. Audax-Club Schleswig-Holstein.

Also du kannst gerne ein Brevet Berlin - Marktredwitz organisieren, ich hätte Interesse. Wenn es im Ziel bayerische Spezialitäten gibt, zahle ich mindestens 20,-- EUR ;)
 
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