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Carbonrahmen-Selberbau-Kurs

und da steht es wiede:
Die Rohre werden in Positivbauweise auf Alu-Kernen aus Kohlefasermatten oder Kohlefasergelegen gebaut und unter Hitze gehärtet. :confused::crash:

überzeug mich nicht, die technik, rohre in muffen kleben kann ich auch selber machen, da brauche ich keinen kurs für.
und mittlerweile kann man runde rohre mit denen ja dort ausschließlich gearbeitet wird, auch in allen parameter änderbar fertig bestellen die sehen dann auch noch besser aus vom gewicht ganz zu schweigen. und was soll die festlegung auf die diamantgeometrie und runde rohre, das ist für meine begriffe nicht zielführend. sicher man bekommt einen kohlerahmen so hin, aber der hat dann nicht die vorteile die er haben könnte, wenn man es,fasergerechter angeht.

wie gesagt für den laien ganz nett, aber falls du wirklich interesse an einem solchen rahmen hast und zeit und geld investieren willst, wäre ich mit den gezeigten ergebnissen nicht zu frieden. mit etwas mehr aufwand liesen sich deutlich bessere ergebnisse erzielen.

aber es kommt wohl darauf an, was man haben will.
 
Das schlimme ist, dass hier jeder mitlesen kann. So kann man nicht einfach freundliche Tipps geben ohne dass ein Anderer unbekannter Geld draus macht oder noch schlimmer(in den USA tatsächlich möglich) ein Patent.

Gruß,
 
naja man könnte noch alles opensource machen, ein bekannter von mir, welcher auch jurist ist. hat alle seine konstruktion als offen mit einer klausel gekennzeichnet die auch wasserdicht ist, damit können die konstruktionen frei nachgebaut aber nicht patentiert werden.
für alles weitere gibts ja noch das darknet ;)
 
Wäre bestimmt ganz reizvoll und interessant. Aber - bei der Masse an erprobten Carbonrahmen die auf dem Markt sind - lohnt sich das überhaupt ? Im Endergebnis ist wahrscheinlich jeder preiswerte Chinarahmen besser als das Endprodukt des Bastelkurses
 
Das schlimme ist, dass hier jeder mitlesen kann. So kann man nicht einfach freundliche Tipps geben ohne dass ein Anderer unbekannter Geld draus macht oder noch schlimmer(in den USA tatsächlich möglich) ein Patent….
LOL. Hat dich jetzt der Größenwahn gepackt? :eek: Diese Sorgen musst du dir ganz sicher nicht machen. Von dem, was du bisher hier von dir gegeben hast, war garantiert nichts patentfähig. Fang doch erst mal ganz klein an und versuche, halbwegs fehlerfreie und verständliche Sätze zu bilden.
 
Wäre bestimmt ganz reizvoll und interessant. Aber - bei der Masse an erprobten Carbonrahmen die auf dem Markt sind - lohnt sich das überhaupt ? Im Endergebnis ist wahrscheinlich jeder preiswerte Chinarahmen besser als das Endprodukt des Bastelkurses

Es gibt ja noch andere Kriterien als wirtschaftliche. Bspw. macht es tierischen Spaß mit etwas rumzufahren, was man selber gebaut hat. Genauso wie es Spaß macht etwas völlig Neues zu lernen. Für viele ist die Bastelei auch Ausgleich zur alltäglichen Computerarbeit, wo man nicht mehr sieht was man gemacht hat, sondern alles nur noch virtuell ist.
Ausserdem gucken die Mädels immer so bewundernd, wenn man erzählt, daß man sein Rad selber gebaut hat.

Es gibt ja auch Leute, die ihre Stahlrahmen selber brutzeln. Wenn das jetzt auch für Carbonrahmen geht, dann finde ich das deutlich spannender, weil ich nicht mit Stahrahmen rumfahren will.
Das ganze ist aber sicher eher etwas für Leute, die gerne basteln und ansonsten alles was man am Rad machen kann schon gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
es kommt halt immer auf den anspruch an, den man selbst hat. für die ganzen selbermach geschichten bin ich durchaus offen, aber wie gesagt dann sollte das ergebnis auch was her machen. das sehen ich bei den gezeigten rahmen irgendwie nicht, die sehen zwar selbst gemacht aus aber auch wie gewollt und nicht gekonnt. der vergleich zu stahl ist da gar nicht so fern. es gibt leute die löten/schweißen ihre rahmen selber und es gibt leute die braten stahlrohre oder rahmenreste zusammen. die ergebnisse sehen dann auch dementsprechend aus.
bei den gezeigten rahmen braucht man auch nicht sagen, das sie selbst gemacht sind. das sieht man ja schon von weiten. das ist ja auch nicht der punkt, aber wenn man was selber macht dann doch meist mit der absicht etwas anders/besser zu machen als etwas bestehendes.
dafür sind aber die so produzierten rahmen, aber meiner meinung nach zu viel kompromiss zwischen der kleisteroptik, dem gewicht und der funktion.
 
Warum gibt es Wolle und Stricknadeln?
Wo es doch bereits fertige schicke Klamotten gibt die sogar billiger als die Stricknadeln sind?

Wenn es einfach Spassmacht?

Ich könnte mir allerdings vorstellen einen Rahmen aus Holz zu basteln. Leider fehlen mir die Möglichkeiten dazu.
 
Das ist doch ganz interessant! Ich weiß auch gar nicht, was es da rumzunörgeln gibt: Dass die Rahmen ästhetisch vielleicht nicht so gelungen sind..... na und? Das ist eben Laienarbeit.

Und es gab / gibt wirklich professionell gemachte Carbonrahmen, die nicht so viel anders aussehen, weil das letzte Gramm gespart wird und keine Sicht-Lagen verklebt wurden, die sonst funktionslos sind. Der seinerzeit leichteste Rahmen-Prototyp, einer der esrten, die die 900g Marke geknackt hatten, von Peter Denk war nur wenig hübscher. Parlee und Ruegamer hatten welche ausgestellt ( ist auch schon ein paar Jahre her), die weit ausgereizt ware und recht rustikal wirkten.
 
es geht nicht nur um die optik, ich stelle mir nur die frage warum man dabei bestimmte details festgelegt ist, nur um die fertigung auf ein laienverträgliches niveau zu drücken, aber damit so viel potenzial verschenkt und genau so viel geld für material und zeit versenkt.
warum das gleich nörgel sein soll, wenn man was hinterfragt, weiß ich allerdings nicht so recht.
 
Die Rohre werden in Positivbauweise auf Alu-Kernen aus Kohlefasermatten oder Kohlefasergelegen gebaut und unter Hitze gehärtet. :confused::crash:

Kommt für mich durchaus mit:

>>Spreche ich mit dem Autor des Buches "Gasleitungen selbst verlegen"?<<

In Einklang. Laienarbeit hin und her, aber Rohre aus Kohlefasermatten? Da ist man durchaus weiter (und Leichter). So schön Prepegs auch sein mögen, man setzt sich noch weniger mit diesem Material auseinander wenn man es nicht einmal selbst vorbereitet, hier wäre tatsächlich eine Bauweise aus vorgefertigten Rohren sinnvoller.
Die einzig mögliche Bauweise des Diamantrahmens kann man unter dem Aspekt einsehen, dass die Betreuer keine vollwertige Fachausbildung haben.

Gruß,
 
Nimm es mir nicht übel, aber das ist meines Erachtens Kritik komplett am Thema vorbei. Abgesehen davon scheinen die keineswegs auf darauf aus zu sein, dass die Rahmenbaunovizen "nur" Diamantrahmen bauen, und "müssen" schon gar nicht.

Bei einem Rahmenbaukurs geht es primär um den Bau eines Fahrradrahmens und nicht um "höhere" Werkstofflehre. Das Material ist nur ein Aspekt, und beileibe nicht der wichtigste.

Und wenn man einen "Carbon-Rahmen"-Bau-Kurs anbietet, der effektiv ein Wochenende dauert und im Zweifel für Voll-Laien ist, darf das gerne niedrig-schwellig sein.

Bei Pyttel kriegt man wohl im Zweifel auch erstmal Rohre der einfachen Art in die Hand gedrückt.
 
was mich an KOHLFASERMATTEN so aufregt ist, dass es das so nicht gibt. die gibts nur aus glasfaser schnipseln für teile die keine so gut wie keine statik übernehmen müssen. kohlefasermatten machen in so fern keinen sinn, dass perlen vor die säue, eine maßlose untertreibung ist.
vllt mess ich dem zu viel gewicht bei, aber wenn man etwas wissen in einen kurs vermitteln will, dann sollte man sowas wissen!
das ist ja das was einige bein norbert kritisiert haben, der fehlende bezug zum material und dessen eigenschaften, so wirkt es zumindest auf mich.

Bei einem Rahmenbaukurs geht es primär um den Bau eines Fahrradrahmens und nicht um "höhere" Werkstofflehre. Das Material ist nur ein Aspekt, und beileibe nicht der wichtigste.

Und wenn man einen "Carbon-Rahmen"-Bau-Kurs anbietet, der effektiv ein Wochenende dauert und im Zweifel für Voll-Laien ist, darf das gerne niedrig-schwellig sein.

Bei Pyttel kriegt man wohl im Zweifel auch erstmal Rohre der einfachen Art in die Hand gedrückt.

die leute die auf einen stahlrahmenbaukurs gehen, wissen idr was sie von stahl erwarten können und trotzdem kommt keiner auf die idee stahlrohre selbst zu ziehen.

gerade bei der herstellung von cfk können ja die eigenschaften auch sehr verändert werden, also sollte man sich vorher auch damit auseinandersetzen. das ist auch das wie viele leute ausblenden, weil es bei metallen mit isotropen eigenschaften keine rolle spielt.

bei der faser aber sehr wohl.

achso und zum diamant rahmen:

Konstruktionsmerkmale
Bei der Konzeption deines Rades sind folgende Optionen offen:

Geometrie:
Diamantrahmen mit frei wählbarer Geometrie (inkludiert alle Reifengrößen von 12" bis 29")

Material:
Kohlefaser
(auf Wunsch: kombiniert mit Sattelstrebe oder Oberrohr aus Bambus)

Querschnitt der Rahmenrohre:
rund

was wohl der fertigung über kerne geschuldet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht ausgeschlossen, dass es einfach preiswerter ist, die Rohre selber zu wickeln. Zumindest die Rahmenrohre von DEDA oder Columbus sind, wenn überhaupt, nicht für einen Preis zu haben, dass man mit einem Kurspreis von um 800 Euro hinkommen könnte.

Vielleicht ist es auch nur Teil des Spaßes.

Am Ende eines solchen Kurses soll doch nur ein fahrbares Rad dabei rauskommen und kein, was man auch immer darunter verstehen will, "Optimum" in Werkstoffausnutzung. Da ist es auch erstmal egal, ob das einer der vielen Bambus-Rad-Kurse, Stahl oder Alu gehen sollte.

Mit dem Rahmenbau an sich dürften die Teilnehmer mehr als ausgelastet sein. Bedenke, dass es Leute gibt, die zwar interessiert, aber handwerklich nicht mal in der Lage sind einen Reifen vernünftig aufzuziehen.

Ich habe auch mal in den thread von Norbert reingesehen. Ist doch nett, was der sich da gebastelt hat. Und.....?
 
Es ist nicht ausgeschlossen, dass es einfach preiswerter ist, die Rohre selber zu wickeln. Zumindest die Rahmenrohre von DEDA oder Columbus sind, wenn überhaupt, nicht für einen Preis zu haben, dass man mit einem Kurspreis von um 800 Euro hinkommen könnte.

wenn es nur runde rohre sein sollen, kann man sie in allen materialparametern und stärken als pultrusionsrohre in meterware kaufen,
den ich nehme nicht an, dass die selbstgefertigen rohre über die länge den aufbau und die faserorientierung ändern, oder gar geschäftet/konifiziert sind.
von daher hinkt der vergleich mit den bekannten rahmenrohrherstellern etwas. alles das treibt nämlich den fertigungsaufwand in die höhe und damit auch den preis.

Vielleicht ist es auch nur Teil des Spaßes.

Am Ende eines solchen Kurses soll doch nur ein fahrbares Rad dabei rauskommen und kein, was man auch immer darunter verstehen will, "Optimum" in Werkstoffausnutzung. Da ist es auch erstmal egal, ob das einer der vielen Bambus-Rad-Kurse, Stahl oder Alu gehen sollte.

Mit dem Rahmenbau an sich dürften die Teilnehmer mehr als ausgelastet sein. Bedenke, dass es Leute gibt, die zwar interessiert, aber handwerklich nicht mal in der Lage sind einen Reifen vernünftig aufzuziehen.

und du glaubst die leute, die nicht mal einen reifen wechseln können, gehen ein einen rahmenbaukurs?
dass das hinterher fahrbar ist bezweifelt ja keiner, ist halt immer die frage wie.

Ich habe auch mal in den thread von Norbert reingesehen. Ist doch nett, was der sich da gebastelt hat. Und.....?

dadurch bekommt man leicht den eindruck das alles ganz einfach ist, weil keine informationen dazu gegeben werden.
das es handwerklich möglich ist zeigt er ganz gut, nur was dahinter steckt zeigt er nicht und das ist schade, weil es viel ausmacht.
 
Was kostet denn die Meterware?

Du weißt, wie es gemeint war. Bei solchen Angeboten muß man auch immer sehen, was ist das Ziel und was ist wirklich machbar?



Möglicherweise ist CfK weit weniger geheimnisvoll, als so mancher Carbon Fan denkt.........
 
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