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Carbonschaden? Kosten Reparatur

eapocs

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Lackschaden oder doch mehr?
Die Schaltung des vorderen Umwerfers bereitet seit Auslieferungszustand Probleme. Das Rad ist nicht mal 1 Jahr alt.

So ist es passiert, dass beim Wechsel Klein zu Groß die Kette nach innen gefallen ist und die schlecht angeklebte Kettenstrebenplatte hat es auch gleich mitgerissen.
Hat da jemand Erfahrung und kann sagen wie viel die Reperatur kosten wird, wenn es nur der Lack und die äußerste Schicht Carbon ist?
Im welchen Preisrahmen befindet man sich da?
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von norman68

Hilfreich
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Das ist schon ein massiver Schaden. Trotz der Umwerferproblem immer ohne Kettenfänger unterwegs ? Das die aufgeklebten Platten auch nichts taugen sollte sich so langsam herumgesprochen haben...
 
Vom Kettenfänger höre/lese ich tatsächlich zum ersten Mal.
Massiver Schaden? Klingt nicht gut, rentiert sich wohl dann auch nicht das zu reparieren.

Vielleicht hoffe ich, dass das Rad nicht in zwei bricht und fahre es soweit es geht weiter.
 
Doch - das kann man gut reparieren (lassen). Bist nicht der Erste mit sowas. Kosten halten sich in Grenzen
 
Trotz der Umwerferproblem immer ohne Kettenfänger unterwegs ?
Du hast 'nen “Kettenfänger“ der nicht (nur) vor dem harmlosen, bestenfalls Langschäden verursachenden Abwurf von oben schützt sondern auch vor dem mitunter brutalen chainsuck von unten, der hier anscheinend zugeschlagen hat? Erzähl mehr darüber.
 
Du hast 'nen “Kettenfänger“ der nicht (nur) vor dem harmlosen, bestenfalls Langschäden verursachenden Abwurf von oben schützt sondern auch vor dem mitunter brutalen chainsuck von unten, der hier anscheinend zugeschlagen hat? Erzähl mehr darüber.
Ich kenn' eigentlich nur den Chainsuck der damit anfängt dass die Kette von oben vom Blatt fällt und dann hochgezogen wird. Klär' mich bitte auf wie der Ablauf von unten beginnen soll.....
 
Zieht's einfach so unten rein, ohne dass oben irgendwas runterfällt. Üblicherweise an der Stelle wo die Kette gerade beim runterschalten gelandet ist und sich bei der Landung “irgenwie“ mit den Zähnen verkantet hat. Aber eben nicht runterfällt sondern um weiteren Verlauf der Kurbelumdrehung sauber auf den Zähnen liegt, wodurch eben gerade so viel zerstörerische Kraft an der Kette ankommt. In besonders unglücklichen Situationen kann es auch vorkommen dass das ganze unabhängig von einem Schaltvorgang geschieht, unglückliches Zusammenfallen von Schaltwerkschwingung umgelenkigem Kettengelenk (das “die kleines-Kettenblatt-Kurve weiterfahren möchte“) und etwas Schmiermittelschmatz. Chainsuck mit gleichzeitigem Abwurf nach innen ist mir tatsächlich völlig unbekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den einschlägigen Carbon Reparaturdiensten einen Anfrage stellen wäre der beste Weg eine genau Auskunft zu erhalten.

Aber stell dich da locker mal auf minimum 6 - 7 Monate Ausfall von dem Rad ein.
 
Rechne mal so mit 200-300 Euro.
Wie lange der Rahmen weg ist hängt von der Auftragslage ab, könnte aber 2-3 Monate werden.
 
Krasser Schaden , verstehe oft die Händler nicht warum Sie nicht einfach einen Kettenfänger bei Carbon Rahmen anbringen , bzw den Käufer drauf hinweisen und sowas mit verkaufen.
Hab mir bei meinen Rahmen ein Alu Blech zugeschnitten/geformt was auch hält und zusätzlich einen
Kettenfänger montiert.
Aber gut was helfen nun schon Ratschläge .

Darf man fragen was es für ein Rahmen ist
 
So ist es passiert, dass beim Wechsel Klein zu Groß die Kette nach innen gefallen ist und die schlecht angeklebte Kettenstrebenplatte hat es auch gleich mitgerissen.
Ich verstehe immer noch nicht wie bei Klein -> Groß die Kette in die Gegenrichtung fallen kann.
 
Ich verstehe immer noch nicht wie bei Klein -> Groß die Kette in die Gegenrichtung fallen kann.
Edit: sorry, hatte groß->klein gelesen. klein->groß ergibt natürlich wirklich keinen Sinn. Vielleicht eine Verwechslung weil am anderen Ende ja die großen Ritzel für die kleinen Gänge zuständig sind und diese Umkehrung dann versehentlich auf die Blätter übertragen wurde?

Alter Text, bezogen auf groß->klein:
Die fällt beim chainsuck eben nicht nach innen runter sondern landet auf dem kleinen Blatt, aber dummerweise irgendwie so dass sie im Übergangsbereich von “schräg“ auf “normal“ rum wenig an den Zähnen klemmt und sich deshalb sobald der Schaltvorgang so weit abgeschlossen ist dass sich dieser Teil eigentlich auf den Rückweg zum Schaltwerk machen sollte nicht leicht genug für die Spannfeder von den Zähnen löst sondern unten in die enge Lücke zwischen Blatt und Rahmen hineingezogen wird. Und weil diese Lücke breit anfängt und sich dann verjüngt knallt das eben richtig ins Material wenn man sich mit 8000 Watt gegen's Pedal stemmt während der Rest des kleinen Blatts die Kette weiterhin richtig greift (strenggenommen kann es natürlich auch ausreichen wenn sie tatsächlich runter ist sich und nur im Landebereich an ein paar Zähnen festklammert). Für eine kurzen Moment dieser plötzlichen Trittblockade erreicht Kraft*Weg/Zeit dabei wahrscheinlich tatsächlich Werte in diesem mystischen Bereich.

Was sicherlich helfen würde wäre ein Abstreifer der unterhalb der Kettenstrebe horizontal in den Bereich zwischen kleinem und großem Blatt hineingreift und so das Lösen der Kette erzwingt (notfalls mit lautem Knall) bevor sie sich in der sich verjüngenden Lücke verkeilt. Ich habe schon Fotos mit solchen Teilen gesehen, aber die waren Jahrzehnte alt wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
 
Was sicherlich helfen würde wäre ein Abstreifer der unterhalb der Kettenstrebe horizontal in den Bereich zwischen kleinem und großem Blatt hineingreift und so das Lösen der Kette erzwingt (notfalls mit lautem Knall) bevor sie sich in der sich verjüngenden Lücke verkeilt. Ich habe schon Fotos mit solchen Teilen gesehen, aber die waren Jahrzehnte alt wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Anti-Chainsuck-Device hießen die Dinger in den 90ern. Manche Rahmenhersteller hatten sogar entprechende Gewindeösen angebracht.
 
Ich verstehe immer noch nicht wie bei Klein -> Groß die Kette in die Gegenrichtung fallen kann.
Wie bzw wieso kann ich nicht sagen, ist mir aber tatsächlich auch schon 2x passiert: Auf dem 34er Blatt einen Anstieg hoch und oben auf der Kuppe nur den linken Schalthebel betätigt, also nicht mal über Kreuz geschaltet, und die Kette fiel nach innen runter. Zum Glück hat es beide male nur etwas Farbe abgeplatzt.
 
Wenn die Kette zu lang ist, dann kann das schon mal trotz gut eingestellten Umwerfer passieren. Nach einem Jahr kann sich die Kette längen und dann hat man den Salat.
 
Man kann auch die Kurbel abnehmen, etwas planschleifen und mit Epoxyharz + Härter versiegeln. Anschliessend noch einmal schleifen und wenn man sich traut lackieren oder folieren. Kann man natürlich auch professionell machen lassen.
Bein Runterschleifen sieht man dann auch, ob der Schaden richtig ins Carbon gegangen ist oder nicht.
 
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