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Claudia Pechstein

AW: Claudia Pechstein

Das kann ja wohl nicht Dein Ernst sein. Weisst du, wie viel Prozent der Menschen einen genetischen Defekt haben? Willst Du denen jetzt sagen, dass Sie behindert sind, obwohl alles funktioniert??? Und willst Du denen verbieten, Profi-Sport zu betreiben? Das wäre ja ganz schön diskriminierend. Dürften sie dann bei den Paralympics starten???

Das ist Blödsinn. Natürlich will ich niemanden diskreminieren.
Es ging mir nicht um irgenteinen genetischen Defekt, sondern um den
eventuellen Vorteil, der damit einhergehen könnte.
Wenn alle anderen dopen müßten, um mit ähnlichen Vorraussetzungen
wie CP - ohne Doping - in einem Wettkampf zu gehen, muß man überlegen können, ob das so richtig ist.

Das scheint aber ohnehin nicht der Fall zu sein.
 
AW: Claudia Pechstein

Das ist Blödsinn. Natürlich will ich niemanden diskreminieren.
Es ging mir nicht um irgenteinen genetischen Defekt, sondern um den
eventuellen Vorteil, der damit einhergehen könnte.
Wenn alle anderen dopen müßten, um mit ähnlichen Vorraussetzungen
wie CP - ohne Doping - in einem Wettkampf zu gehen, muß man überlegen können, ob das so richtig ist.

Das scheint aber ohnehin nicht der Fall zu sein.

Das ist aber doch Unsinn. Spitzensportler sind immer Spitzensportler, weil sie ihre Gene zufällig mit einer Eigenschaft ausgestattet hat, die für andere auch mit hartem Training nicht zu erreichen ist.
Sei es eine besondere Veranlagung zur Ausdauerfähigkeit oder besonders lange Arme oder besonders grosse Sprintfähigkeit.
Sport ist nicht Sport, weil alle mit den exakt gleichen Startbedingungen antreten, sondern weil alle versuchen aus ihren Möglichkeiten das maximale heraus zu holen. Olympiasieger wird trotdem nur der/die eine bei der alles zusammen passt.
 
AW: Claudia Pechstein

Was Du da verlangst ist unrechtmässig und steht in keinem Verhältnis zum Verdacht, sie muss nicht beweisen daß sie unschuldig ist, sondern die WADA ihre Schuld und zwar zweifelsfrei mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln und das sind Eingriffe mehr als genug.
Kein Mensch will einen gläsernen Sportler, jeder Mensch hat auch noch Anspruch auf eine Privatsphäre.

Schlichtweg falsch,

seit Einführung der Blutprofile muss der Sportler nachweisen, dass die abweichenden Werte medizinische Ursachen haben. Dies ist teil der Anti Doping Bestimmungen denen jeder Sportler zustimmen muss, will er wettbewerbsmässigen Sport treiben.

Dies geschah mit Grund, da es mittlerweile bei einigen Manipulationen nicht mehr möglich ist die Manipulation zweifelsfrei zu Beweisen.
 
AW: Claudia Pechstein

Schlichtweg falsch,

seit Einführung der Blutprofile muss der Sportler nachweisen, dass die abweichenden Werte medizinische Ursachen haben. Dies ist teil der Anti Doping Bestimmungen denen jeder Sportler zustimmen muss, will er wettbewerbsmässigen Sport treiben.

Dies geschah mit Grund, da es mittlerweile bei einigen Manipulationen nicht mehr möglich ist die Manipulation zweifelsfrei zu Beweisen.

Ich hab´s ja auch schon versucht, das zu vermitteln - ein hoffnungsloses Unterfangen. Du kannst den Leuten die Dokumente vor die Nase halten - sie wollen es einfach nicht zur Kenntnis nehmen.
 
AW: Claudia Pechstein

Schlichtweg falsch,

seit Einführung der Blutprofile muss der Sportler nachweisen, dass die abweichenden Werte medizinische Ursachen haben. Dies ist teil der Anti Doping Bestimmungen denen jeder Sportler zustimmen muss, will er wettbewerbsmässigen Sport treiben.

Dies geschah mit Grund, da es mittlerweile bei einigen Manipulationen nicht mehr möglich ist die Manipulation zweifelsfrei zu Beweisen.

Stimmt, aber das kann ja wohl nicht ok sein.
Man wird gezwungen, wenn man seinen Sport leistungsmässig betreiben will, solche Bedingungen zu unterschreiben.
Jeden AG würde man steinigen und verurteilen wenn er solche Klauseln in seinen Arbeitsvertrag schreiben würde.

Wenn man etwas nicht beweisen kann, kann man es eben auch nicht bestrafen.
Ausserdem kann es dann auch möglich sein daß man das Gegenteil auch nicht beweisen kann.
 
AW: Claudia Pechstein

Stimmt, aber das kann ja wohl nicht ok sein.
Man wird gezwungen, wenn man seinen Sport leistungsmässig betreiben will, solche Bedingungen zu unterschreiben.

Jetzt pienz mal nicht rum.
Man wird gezwungen oder man macht es freiwillig, wenn man seinen Sport leistungsmässig betreiben will, mit EPO, Eigen-/Fremd-blut Wachstumshormonen, Steroiden, Anabolkika, Cortison, Vertuschungsmitteln, Urinkatheder, Amphetaminen, Kokain umzugehen.

Da werden die wohl mal schnell 'ne Unterschrift geben können, mach da mal jetzt bitte keinen Skandal daraus :)
 
AW: Claudia Pechstein

Das ist aber doch Unsinn. Spitzensportler sind immer Spitzensportler, weil sie ihre Gene zufällig mit einer Eigenschaft ausgestattet hat, die für andere auch mit hartem Training nicht zu erreichen ist.
Sei es eine besondere Veranlagung zur Ausdauerfähigkeit oder besonders lange Arme oder besonders grosse Sprintfähigkeit.
Sport ist nicht Sport, weil alle mit den exakt gleichen Startbedingungen antreten, sondern weil alle versuchen aus ihren Möglichkeiten das maximale heraus zu holen. Olympiasieger wird trotdem nur der/die eine bei der alles zusammen passt.

Aber auch Sportler mit besonders guten Veranlagungen wie die Beschriebenen müssen diese trotzdem noch trainieren, um konkurrenzfähig zu sein.

Diese besondere Veranlagung von CP, wenn man es so nennen kann, wäre
einfach so da und wird allen Anschein nach fast schon als einzigartig
erachtet. Wenn es diese Eigenschaft geben würde, könnte kein anderer ihr auf reguläre Art und Weise diesbezüglich nahekommen.

Das hat mich auf die Frage der sportlichen Fairness gebracht.
Was wären die sportlichen Erfolge von CP unter solchen Vorraussetzungen
wert ?
"Das ist die mit der Blutmacke, da kommen die anderen nicht mit .."
würden wahrscheinlich viele denken.
Da aber ein sportlicher Vorteil aufgrund dieser Eigenschaft nicht
zu existieren scheint, hat sich das Thema erledigt.

Ansonsten stimme ich deinen Aussagen vorbehaltlos zu.
 
AW: Claudia Pechstein

Was mich bei dem ganzen Palaver noch stört:

Bei der ganzen Dopingdiskussion über ihre Person wird ignoriert, dass sie nie die drückend überlegene "wie vom anderen Stern" laufende oder unmenschliches leistende Sportlerin war. Eine Gunda Niemann z.B. war da weit stärker.

Mag meine naive Denke sein aber ich finde so Leute wie Lance Armstrong (wie war das noch mit seinen B-Proben??) haben massiv mehr Indizien auf dem Dopingtisch liegen als ne Pechstein, da passiert aber genau null. Mir geht da die Masshaltigkeit völlig fliegen.
 
AW: Claudia Pechstein

Um Klarheit in die Sache zu bringen sollte man die "Krankheit" von Frau Pechstein vielleicht mal im Rahmen einer Untersuchung unter Isolationsbedingungen untersuchen, wo keine Manipulationsmöglichkeiten bestehen.
Wenn ihre "Krankheit" von derart großem wissenschaftlichen Wert ist, dürften da doch sicher finanzielle Töpfe zu finden sein, aus denen sich eine solche Untersuchung finanzieren lässt.

genau das wurde von cp angeboten und vom verband abgelehnt.
 
AW: Claudia Pechstein

Diese besondere Veranlagung von CP, wenn man es so nennen kann, wäre
einfach so da und wird allen Anschein nach fast schon als einzigartig
erachtet. Wenn es diese Eigenschaft geben würde, könnte kein anderer ihr auf reguläre Art und Weise diesbezüglich nahekommen.

in D leiden rund 800.000 menschen an dieser anomalie, das dürften mehr sein als die, die genetisch dazu in der lage sind, die leistungswerte eines contador oder usain bolt zu erreichen.
 
AW: Claudia Pechstein

genau das wurde von cp angeboten und vom verband abgelehnt.

Kleine Korrektur, nicht der Verband sondern die NADA hat das abgelehnt. Irgendjemand muss schließlich als neutrales Bindeglied zwischen "Ankläger" ISU und "Angeklagtem" Pechstein die Quarantäne einer Sportlerin Tag und Nacht überwachen und dazu sah sich die NADA aus logistischen und finanziellen Gründen nicht in der Lage. Und es musste bei laufendem Trainingsbetrieb geschehen, da ihre Blutwerte ohne die Belastung verfälscht dargestellt worden wären.
 
AW: Claudia Pechstein

Stimmt, aber das kann ja wohl nicht ok sein.
Man wird gezwungen, wenn man seinen Sport leistungsmässig betreiben will, solche Bedingungen zu unterschreiben.
Jeden AG würde man steinigen und verurteilen wenn er solche Klauseln in seinen Arbeitsvertrag schreiben würde.

Wenn man etwas nicht beweisen kann, kann man es eben auch nicht bestrafen.
Ausserdem kann es dann auch möglich sein daß man das Gegenteil auch nicht beweisen kann.
...sittenwidrig -das einzige Wort, was mir dazu einfällt!:mad:
 
AW: Claudia Pechstein

Kleine Korrektur, nicht der Verband sondern die NADA hat das abgelehnt. Irgendjemand muss schließlich als neutrales Bindeglied zwischen "Ankläger" ISU und "Angeklagtem" Pechstein die Quarantäne einer Sportlerin Tag und Nacht überwachen und dazu sah sich die NADA aus logistischen und finanziellen Gründen nicht in der Lage. Und es musste bei laufendem Trainingsbetrieb geschehen, da ihre Blutwerte ohne die Belastung verfälscht dargestellt worden wären.

schon klar... wer auch immer es abgelehnt hat... in jedem fall behaupte ich jetzt mal ketzerisch, dass die weiteren gutachten von diversen professoren und gerichtstermine mehr kosten werden, als diese isolationsbeobachtung.

aber irgendjemand wird schon interesse daran haben, warum die kohle in die eine sache gut investiert ist und in die andere nicht...
 
AW: Claudia Pechstein

Ich würde die Grenze z.B. bei einem nachgewiesenen genetischen Defekt ziehen, der nur sehr selten auftritt und dem Betroffenen einen
nachweisbaren Vorteil vor anderen verschafft.
Günstige Hebelverhältnisse und ähnliches fällt für mich nicht
unter einem Begriff wie "Defekt".

Wie es in diesem Fall ist, weiß ich nicht.

Darum schrieb ich auch "Wenn jetzt bewiesen sein sollte,..." usw.

Was ist selten? was ist ein Defekt?

Um das bestimmen zu können, müßte man zunächst mal das Erbgut des Menschen genau kennen, welche "Abweichung" welche Veränderung bewirkt und dann eine NORM festlegen!

Und - selbstverständlich sind ALLE körperlichen Voraussetzungen durch das genetische Ausgangsmaterial bestimmt - wenn jemand bessere Voraussetzungen als der Durchschnitt hat, kann das nur durch Abweichungen hervorgerufen sein.......und es ist unzweifelhaft, dass Größe, Hebelverhältnisse je nach Sportart erhebliche Vorteile bringt.

Abweichung im genetischen Ausgangsmaterial + erwiesener Vorteil
==> d.h. nach Deiner Definition müßte man jeden, der von der noch zu bestimmenden Norm abweicht vom Leistungssport ausschließen.

Einfacher wäre es, die zukünftigen Leistungssportler einfach zu klonen - dann weren die Rennen auch spannender, weil alle die gleichen Voraussetzungen haben.
 
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