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Claudia Pechstein

AW: Claudia Pechstein

Schön, ein Link. Und was möchtest du nun mitteilen? Die Inhalt des Links widersprechen ja nicht meiner Aussage...

Das ist das Problem, wenn man ganz schnell irgendwas verlinkt, ohne mal nachzulesen, was da eigentlich steht - da wird nämlich genau die Beweislastumkehr als gültiges Rechtsinstrument beleuchtet - mit Beispielen :rolleyes:.

Und damit bin ich hier, bevor´s in eine "campy"-Diskussion ausartet, endgültig raus.
 
AW: Claudia Pechstein

Hier geht´s nicht darum, was ich empfinde - hier geht´s darum, was Sportler unterschreiben, wenn sie als Profisportler an Wettbewerben der Verbände, deren Mitglied sie sind, teilnehmen wollen.
[...]
Das ist doch Realitätsverdrehung bzw. am eigentlichen Thema vorbei. Nochmal: Wir reden hier von professionellem Hochleistungssport. Als Profisportler, der Mitglied eines Sportverbandes ist, unterschreibst Du Dein Enverständnis zur Befolgung der Regeln deines Verbandes.

Auch wenn ich Deiner Meinung bzgl. der Dopingkontrollen weitestgehend zustimmen mag, bei o.a. irrst Du doch gewaltig. Das gilt nicht nur für Profisportler, sondern zumindest für jeden Radsportler der eine Rennlizenz löst (als auch der Pimpf in der U11 oder der Greis bei Senioren 4, oder die C-Wanze)

Jeder aber auch wirklich jeder ist den Anti-Doping regeln unterworfen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass z.Zt nur Kadersportler den Whereabout regelungen unterworfen sind (das sind aber auch nicht nur Profis). Wettkampf- oder Trainingskontrollen unter den WADA/NADA Bedingungen können aber bei jedem Sportler durchgeführt werden.
 
AW: Claudia Pechstein

Auch wenn ich Deiner Meinung bzgl. der Dopingkontrollen weitestgehend zustimmen mag, bei o.a. irrst Du doch gewaltig. Das gilt nicht nur für Profisportler, sondern zumindest für jeden Radsportler der eine Rennlizenz löst (als auch der Pimpf in der U11 oder der Greis bei Senioren 4, oder die C-Wanze)

Jeder aber auch wirklich jeder ist den Anti-Doping regeln unterworfen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass z.Zt nur Kadersportler den Whereabout regelungen unterworfen sind (das sind aber auch nicht nur Profis). Wettkampf- oder Trainingskontrollen unter den WADA/NADA Bedingungen können aber bei jedem Sportler durchgeführt werden.

Fett gedrucktes, ... der direkt oder indirekt die WADA-Regeln unterschrieben hat (also alle Sportler, die verbandsmäßig organisierten Sport betreiben).

Unter Hinzunahme obiger Ergänzung hast Du natürlich völlig recht. Aber, ohne Haarspalterei betreiben zu wollen: Ich schrieb: "Hier (also im konkreten Falle Pechstein) geht es um Profisportler ...". Ich sagte nicht, daß es nur Profisportler betrifft.
 
AW: Claudia Pechstein

.... und genau darin liegt ja eben die Krux im Fall Pechstein, sprich wo liegt den nun die Beweislast. Die Bewislastumkehr ist wohl nicht für den Sport anwendbar, zumindestens lese ich nichts in dem Link, was aber natürlich nicht heissen soll das es ausgeschlossen ist. Meiner Meinung nach bräuchte es hier eher ein Grundsatzurteil von höchster Stelle, denn dies würde diese ewige Spekulation beenden, so wie dem Sportler/Verband Rechtssicherheit garantieren.
 
AW: Claudia Pechstein

.... und genau darin liegt ja eben die Krux im Fall Pechstein, sprich wo liegt den nun die Beweislast. Die Bewislastumkehr ist wohl nicht für den Sport anwendbar, zumindestens lese ich nichts in dem Link, was aber natürlich nicht heissen soll das es ausgeschlossen ist. Meiner Meinung nach bräuchte es hier eher ein Grundsatzurteil von höchster Stelle, denn dies würde diese ewige Spekulation beenden, so wie dem Sportler/Verband Rechtssicherheit garantieren.

In dem Link steht doch dass die Beweislastumkehr auch auf richterliche Anordnung gelten kann. Und die am CAS sind doch Richter, oder nicht?
 
AW: Claudia Pechstein

Sportgerichte erfüllen keine Rechtspflege im öffentlichen Sinne, und müssen deswegen auch nicht Jura studiert haben, oder die Fähigkeiten für die Bekleidung des Richteramtes aufweisen.
Urteile des Internationalen Sportgerichts (CAS) besitzen zivil- und strafrechtlich grundsätzlich keine Wirkung.
 
AW: Claudia Pechstein

OK, wieder was gelernt.

Aber wie gesagt, ich bin kein Jurist. Für mich klang das Vorgehen eben nur wie das was man allgemein unter Beweislastumkehr versteht, deswegen habe ich es in den Raum geworfen.
 
AW: Claudia Pechstein

Hier geht´s nicht darum, was ich empfinde - hier geht´s darum, was Sportler unterschreiben, wenn sie als Profisportler an Wettbewerben der Verbände, deren Mitglied sie sind, teilnehmen wollen.
Wenn sie die in den WADA und NADA-Regeln definierten Einschränkung ihrer Persönlichkeitsrechte nicht wollen müssen sie halt andere Berufe wählen. Mal davon abgesehen - wie willst Du denn Doping bekämpfen, wenn nicht durch die Definition von Regeln und die Kontrolle dieser Regeln ?



Sorry, aber das ist schlichtweg Unsinn. Nenn mir mal ein konkretes Beispiel, wo die NADA automatisch einen unzulässigen Verstoss zugrunde legt. Bei Überschreitungen von zulässigen Höchstwerten wird natürlich immer geprüft, was die Ursachen sein könnten, die Sportler werden befragt, ob sie Ausnahmeregelungen vorweisen können und entsprechend wird von Fall zu Fall entschieden. Das Thema "Asthma" ist Dir vielleicht in dem Kontext ein Begriff :rolleyes:.



Das ist doch Realitätsverdrehung bzw. am eigentlichen Thema vorbei. Nochmal: Wir reden hier von professionellem Hochleistungssport. Als Profisportler, der Mitglied eines Sportverbandes ist, unterschreibst Du Dein Enverständnis zur Befolgung der Regeln deines Verbandes. Im konkreten Fall bedeutet dies, daß die Frau Pechstein auch die Regeln der Deutschen Eisschnelllauf-Union und dessen Dachverbandes, der ISU, zu befolgen hat. Die ISU ist aber kein ordentliches Gericht ! Sie ist ein Sportverband und muß nicht den Regeln einer "ordentlichen Gerichtsbarkeit" folgen. Sie hat das Recht, bei direktem und indirektem Nachweis von Doping einen Sportler aus ihrem Verbandsberich zu sperren (kannst Du alles bei der ISU nachlesen, einfach mal googlen, dann findest Du das schon). Es gibt hier kein "Aussageverweigerungsrecht". Das ist eine völlig falsche Annahme. Wenn sich die Frau Pechstein tatsächlich unschuldig in ihrem Sinne sah, hätte sie einfach nur im eigenem Interesse die von der ISU angebotene Untersuchung durchführen lassen können und dann wäre Klarheit gewonnen gewesen. Das hat sie aber nicht. Da mag sich jeder selber seine Meinung zu bilden.


Wenn Du verbandsmäßig organisierten Hochleistungssport machen willst, mußt Du Dich an das Regelwerk des Verbandes halten. Sonst mußt Du es halt lassen und Hobbysport betreiben.
Inquisition, Kritiker und Ketzer: das ist mal ein ganz anderes Thema und hat hier nichts zu suchen. Ich wüsste jedenfalls nicht, daß Fr. Pechstein geteert, gevierteilt, ertränkt werden soll. Also laß mal die Kirche im Dorf :).



Sorry, aber das ist schlichtweg Unsinn. Nenn mir mal ein konkretes Beispiel, wo die NADA automatisch einen unzulässigen Verstoss zugrunde legt. Bei Überschreitungen von zulässigen Höchstwerten wird natürlich immer geprüft, was die Ursachen sein könnten, die Sportler werden befragt, ob sie Ausnahmeregelungen vorweisen können und entsprechend wird von Fall zu Fall entschieden. Das Thema "Asthma" ist Dir vielleicht in dem Kontext ein Begriff :rolleyes:.



Das ist doch Realitätsverdrehung bzw. am eigentlichen Thema vorbei. Nochmal: Wir reden hier von professionellem Hochleistungssport. Als Profisportler, der Mitglied eines Sportverbandes ist, unterschreibst Du Dein Enverständnis zur Befolgung der Regeln deines Verbandes. Im konkreten Fall bedeutet dies, daß die Frau Pechstein auch die Regeln der Deutschen Eisschnelllauf-Union und dessen Dachverbandes, der ISU, zu befolgen hat. Die ISU ist aber kein ordentliches Gericht ! Sie ist ein Sportverband und muß nicht den Regeln einer "ordentlichen Gerichtsbarkeit" folgen. Sie hat das Recht, bei direktem und indirektem Nachweis von Doping einen Sportler aus ihrem Verbandsberich zu sperren (kannst Du alles bei der ISU nachlesen, einfach mal googlen, dann findest Du das schon). Es gibt hier kein "Aussageverweigerungsrecht". Das ist eine völlig falsche Annahme. Wenn sich die Frau Pechstein tatsächlich unschuldig in ihrem Sinne sah, hätte sie einfach nur im eigenem Interesse die von der ISU angebotene Untersuchung durchführen lassen können und dann wäre Klarheit gewonnen gewesen. Das hat sie aber nicht. Da mag sich jeder selber seine Meinung zu bilden.


Wenn Du verbandsmäßig organisierten Hochleistungssport machen willst, mußt Du Dich an das Regelwerk des Verbandes halten. Sonst mußt Du es halt lassen und Hobbysport betreiben.
Inquisition, Kritiker und Ketzer: das ist mal ein ganz anderes Thema und hat hier nichts zu suchen. Ich wüsste jedenfalls nicht, daß Fr. Pechstein geteert, gevierteilt, ertränkt werden soll. Also laß mal die Kirche im Dorf :).

Btw: Ich vermute mal, daß die wenigsten Leute hier überhaupt die Begründung der Sperre von Frau Pechstein tatsächlich kennen. Hier im Original zum Nachlesen.

:wink2:

Ui, das ist aber eine lange Antwort und gleich doppelt :eek:

Die allermeisten unterschreiben das nicht explizit, sondern fangen einfach einen Sport an der ihnen gefällt und erkennen das stillschweigend an, weil sonst keine Verbandszugehörigkeit, kein Verein, keine Trainingsmöglichkeit.
Werden Sie dann besser wollen sie vielleicht auf einen Wettkampf, Luftgewehrschützen, Gewichtheber, Hobbyläufer etc.
Sicher alles keine Profis die ständig auf dem laufenden sind was grad wieder auf oder von der WADA Liste genommen wird und wann sie eine TUE beantragen müssen.
Das ist Hobbysport.
Klar muss ich die Regeln anerkennen, ich bin auch für einen fairen Sport, die Frage ist nur was ist noch verhältnismässig.
Asthma ist mir bekannt, bin Asthmatiker und brauche deshalb eine TUE, dieBedingungen für diese Ausnahmegenehmigung wurden in den letzten Jahren mehrfach verschärft, natürlich auf meine Kosten und wenn die das nicht für ausreichend befinden zahl ich eben noch eine Untersuchung.
Lies Dir mal den WADA Code durch, da steht drin daß für alles was in deinem Körper festgestellt wird Du die Verantwortung trägst und DU nachweisen must daß Du nicht gedopt hast, sondern irgendeine andere Ursache dafür steht.
Die sie natürlich bezweifeln.
Nach einer positiven Dopingprobe bekommst Du Nachricht über den Befund, kannst auf eigene Kosten die Öffnung der B Probe beantragen, welcher Nichtprofi macht das schon und bist dann gesperrt.
Klar kannst Du Stellung nehmen, aber wenn Du nicht mit Anwalt und Medientrara aufkreuzt interessiert das niemanden.
Grob gesagt, tue ich Dir heut was ins Bidon und Du wirst erwischt bist Du gesperrt, da kannst Du denen erzählen was Du willst oder daß das was gefunden wurde völlig nutzlos für deine Sportart sein, egal.
 
AW: Claudia Pechstein

Der Link führt ins Leere.

Merkwürdig - bei mir nicht. Hab´s grad noch mal probiert. Die ISU-Seite ist sehr langsam und hängt sich manchmal auf. Versuchs´s einfach nochmal. Falls es nicht klappt: Bei Bedarf/Interesse kann ich dir das Dokument gerne zusenden.

Hier übrigens auch noch mal das Urteil des CAS im Original. Kann nie schaden, wenn man weiss, worüber man eigentlich eifrig diskutiert :).

Hier eine Kurzzusammenfassung des Urteils, veröffentlicht durch das CAS selber - mit den Argumenten, die Pechstein vortrug und den Argumenten der Richter. Das Verfahren wurde durch Volljuristen nach Schweizer Recht geführt.

Und hier auch noch ein deutschsprachiger juristischer Kommentar, der die Bedeutung des CAS-Urteils noch mal klar hervorhebt: nämlich daß auch ein indirekter Beweis rechtlich zulässig ist. Das macht das doping nun tatsächlich schwieriger :rolleyes:.
 
AW: Claudia Pechstein

...
Grob gesagt, tue ich Dir heut was ins Bidon und Du wirst erwischt bist Du gesperrt, da kannst Du denen erzählen was Du willst oder daß das was gefunden wurde völlig nutzlos für deine Sportart sein, egal.

Noch einmal: In diesem thread hier geht es um die internationale Spitzensportlerin Claudia Pechstein und um ihr Verhalten im Thema Doping.
Was Du hier sagst, hat nichts, aber auch garnichts mit der Causa Pechstein zu tun. Die gute Frau und deren Ärzte wissen genau, was sie zu sich nimmt und was sie nicht zu sich nehmen sollte. Im Fall Pechstein gibt´s eindeutige und völlig unmißverständliche Indizien, die eindeutig auf ein Dopingvergehen schließen lassen. Da kann sie in der Tat erzählen was sie will - vor allem, wenn sie totalen Blödsinn erzählt. Lies einfach mal konkret nach. Um das zu verstehen, brauchst Du kein Jurist, kein Biochemiker und kein Mediziner zu sein. Eine sehr gute Gesamtdokumentation findest Du u.a. hier. Lesen musst Du aber schon selber. Man kann natürlich auch die Fakten einfach ignorieren und sich weiter einreden, was man gerne glauben möchte :rolleyes:.

Jetzt aber endgültig :wink2:
 
AW: Claudia Pechstein

Wieso das? Es lohnt sich nicht immer um sein Recht zu kämpfen, auch wenn man objektiv Recht hat!
Die Einigung ist eben kein Schuldeingeständnis, sondern eine Einigung von beiden Seiten - weil BEIDE das Risiko sehen zu unterliegen...eine Puttsituation.

- ich finde es nachvollziehbar, das man die Rationale Entscheidung trifft lieber eine verhältnismäßig geringe Summe zu zahlen, als das Risiko eines Jahrelangen Rechtsstreites einzugehen, der einen (unabhängig vom Urteil) finanziell richtig ruinieren kann. Eventuell gehen einem VOR einem Urteil dann die Mittel aus und steht nackig da.

- Auch wenn Du unschuldig bist und ein Verfahren gewinnst. Es bleibt immer ein Schaden!
Ich halte es für Rational und Sinnvoll, dass Du einen Prozess durch Zahlung eines Geldbetrages abwendest, wenn Du feststellst, dass der Schaden durch einen Prozess (auch bei positivem Ausgang) höher wäre als die zu zahlende Summe!

Wenn du freigesprochen wirst, trägt die Kosten des Verfahrens komplett die Staatskasse.
Was hat man da zu verlieren?:confused:
Jan wird schon gewusst haben, warum er auf den Deal eingegangen ist.
 
AW: Claudia Pechstein

Wenn du freigesprochen wirst, trägt die Kosten des Verfahrens komplett die Staatskasse.
Was hat man da zu verlieren?:confused:
Jan wird schon gewusst haben, warum er auf den Deal eingegangen ist.

und wenn nicht, zahlst du ;)
da die anwälte von jan u. vermutlich nicht von einer rechtschutzversicherung bezahlt werden, hat er, zumindest finanziell, einiges zu verlieren.
von daher hat mgathmann schon recht, dass man die aussichten auf erfolg gegen den strafbefehl abwägen muss.

mfg
frank
 
AW: Claudia Pechstein

und wenn nicht, zahlst du ;)
da die anwälte von jan u. vermutlich nicht von einer rechtschutzversicherung bezahlt werden, hat er, zumindest finanziell, einiges zu verlieren.
von daher hat mgathmann schon recht, dass man die aussichten auf erfolg gegen den strafbefehl abwägen muss.

mfg
frank

danke - und diese Risikoabwägung ist nachvollziehbar und legitim. Von beiden seiten - ohne hieraus eine Schuld oder Unschuld ableiten zu können.

Denn auch die "Anklage" ist diesen Deal ja auch nur eingegangen, weil sie sich nicht sicher war dass sie gewinnen kann.

... durchaus legitim!
Unschuld oder Recht habe bedeutet eben bekanntermaßen nicht Recht bekommen.

Wenn man darüber nachdenkt, wie sicher es ist, dass vor Gericht tatsächlich Schuld oder Unschuld festgestellt werden kann, denke man einfach nur an Prozesse vor dem Arbeitsgericht, oder aus dem Nachbarschaftsrecht...Viele, viele Urteile werden von dem einen Gericht so gefällt, von einem anderen Gericht aber genau umgekehrt beurteilt...vom nächsten wieder aufgehoben - ähnliche Fälle werden wiederum gaaanz anders gesehen.
 
AW: Claudia Pechstein

Wenn es tatsächlich so ist, daß bei zwei weiteren deutschen Athletinnen die Werte zu hoch sind, dann spricht das wohl eher gegen eine Blutanomalie und mehr für gezieltes Doping mit Hilfe von Personen, die mit allen drei Läuferinnen zu tun haben.

Oder dafür, dass ein Grenzwert, der auf Durchschittswerten der Bevölkerung basiert, nicht unbedingt geeignet ist, um daraus Manipulation bei Spezialisten abzuleiten!

Wir nehmen einen willkürlich und umstritten festgelegten Grenzwert als gegeben hin. Vor C.P dienten die Grenzwerte ausschließlich dazu um Schutzsperren auszusprechen...deshalb unterstelle ich einfach mal, dass bei der Ermittlung dieser Grenzwerte kein besonders hoher Aufwand betrieben wurde - es hatte ja auch kaum Auswirkungen...teilweise sind die Grenzwerte "Politisch" festgelegt worden.Plötzlich dient der Grenzwert als Basis um Sportler zu ruinieren - bei der neuen Qualität der Auswirkungen muss man doch die Grenzwerte noch einmal hinterfragen und überprüfen. Das hätte aber den schönen Präzedenzfall beschmutzt, mit dem man sich zukünftig die Arbeit leichter machen will..

Diese Sportler sind je genau deshalb besser in ihrer Sportart als alle anderen auf der Welt, weil Sie irgendeinen genetischen Vorteil gegenüber anderen Athlethen haben (müssen)!

Bei Sportarten, wo es auf eine hohe Sauerstoffaufnahme ankommt, kann das z.B. der Anteil der roten Blutkörperchen sein!

Mit genau der gleichen Argumentatin könnte man bei Leichtatlethen das Verhältnis von kurzen zu langen Muskelphasern per Grenzwert festlegen - und damit fast alle Afrikaner zweifelsfrei des Dopings überführen - - bei Westafrikanern ist der Anteil kurzer Muskelfasern der die Sprintfähigkeit begünstigt viel zu hoch - bei Ostafrikanern der Anteil langer ausdauerfähiger Muskelfasern dann viel zu hoch (was für ein gigantischer Erfolg für die Dopingfahnder das wäre!).

Gleichzeitig könnte man bei technischen Sportarten das Verhältnis von Muskulatur/Fett und Skellett festlegen.
Es ist ja völlig klar, dass die "kleinen wendigen" sich nur durch Manipulation einen Vorteil gegenüber anderen verschaffen konnten!

Die Körpergröße würde ich ebenfalls sofort per Grenzwert auf 1:90 festlegen....wenn man bedenkt wie groß die Abweichung zum NORMalbürger ist, ist ja gar nichts anderes vorstellbar als Doping- bei allen über 2:03 ist das ja sowieso zweifelsfrei bewiesenen ==> Alle Basketballspieler sofort sperren - für mich als 1:80 großer Normalbürger ist es zweifelsfrei erwiesen, dass eine Körpergröße von über 2:03 ausschließlich durch Wachstumshormone (in der Kindheit verabreicht?) erreicht werden kann!!

Wir als deutsche eignen uns dabei ganz besonders, diese Normen ääääh Grenzwerte festzulegen. Da haben wir ja Erfahrung drin!

Leute - seid etwas vorsichtiger in der Beurteilung von Dingen, die ihr euch (noch?) nicht vorstellen könnt.
Es gibt viele Erkenntnisse, die heute allgemein anerkannt sind, für die früher viele Meschen gestorben sind - weil die Menschen nicht wußten, wie sie entstanden sind.....(die Erde ist nicht der Mittelpunkt...., rote Haare sind kein Indiz auf eine Hexen...)
 
AW: Claudia Pechstein

Oder dafür, dass ein Grenzwert, der auf Durchschittswerten der Bevölkerung basiert, nicht unbedingt geeignet ist, um daraus Manipulation bei Spezialisten abzuleiten!

Wir nehmen einen willkürlich und umstritten festgelegten Grenzwert als gegeben hin. Vor C.P dienten die Grenzwerte ausschließlich dazu um Schutzsperren auszusprechen...deshalb unterstelle ich einfach mal, dass bei der Ermittlung dieser Grenzwerte kein besonders hoher Aufwand betrieben wurde - es hatte ja auch kaum Auswirkungen...teilweise sind die Grenzwerte "Politisch" festgelegt worden.Plötzlich dient der Grenzwert als Basis um Sportler zu ruinieren - bei der neuen Qualität der Auswirkungen muss man doch die Grenzwerte noch einmal hinterfragen und überprüfen. Das hätte aber den schönen Präzedenzfall beschmutzt, mit dem man sich zukünftig die Arbeit leichter machen will..

Diese Sportler sind je genau deshalb besser in ihrer Sportart als alle anderen auf der Welt, weil Sie irgendeinen genetischen Vorteil gegenüber anderen Athlethen haben (müssen)!

Bei Sportarten, wo es auf eine hohe Sauerstoffaufnahme ankommt, kann das z.B. der Anteil der roten Blutkörperchen sein!

Mit genau der gleichen Argumentatin könnte man bei Leichtatlethen das Verhältnis von kurzen zu langen Muskelphasern per Grenzwert festlegen - und damit fast alle Afrikaner zweifelsfrei des Dopings überführen - - bei Westafrikanern ist der Anteil kurzer Muskelfasern der die Sprintfähigkeit begünstigt viel zu hoch - bei Ostafrikanern der Anteil langer ausdauerfähiger Muskelfasern dann viel zu hoch (was für ein gigantischer Erfolg für die Dopingfahnder das wäre!).

Gleichzeitig könnte man bei technischen Sportarten das Verhältnis von Muskulatur/Fett und Skellett festlegen.
Es ist ja völlig klar, dass die "kleinen wendigen" sich nur durch Manipulation einen Vorteil gegenüber anderen verschaffen konnten!

Die Körpergröße würde ich ebenfalls sofort per Grenzwert auf 1:90 festlegen....wenn man bedenkt wie groß die Abweichung zum NORMalbürger ist, ist ja gar nichts anderes vorstellbar als Doping- bei allen über 2:03 ist das ja sowieso zweifelsfrei bewiesenen ==> Alle Basketballspieler sofort sperren - für mich als 1:80 großer Normalbürger ist es zweifelsfrei erwiesen, dass eine Körpergröße von über 2:03 ausschließlich durch Wachstumshormone (in der Kindheit verabreicht?) erreicht werden kann!!

Wir als deutsche eignen uns dabei ganz besonders, diese Normen ääääh Grenzwerte festzulegen. Da haben wir ja Erfahrung drin!

Leute - seid etwas vorsichtiger in der Beurteilung von Dingen, die ihr euch (noch?) nicht vorstellen könnt.
Es gibt viele Erkenntnisse, die heute allgemein anerkannt sind, für die früher viele Meschen gestorben sind - weil die Menschen nicht wußten, wie sie entstanden sind.....(die Erde ist nicht der Mittelpunkt...., rote Haare sind kein Indiz auf eine Hexen...)


Naja, nach dem, was die Wissenschaftler da heute von sich gegeben haben, ist Frau Pechstein offensichtlich krank.:rolleyes:
Warten wir doch mal ab, ob die anderen Läuferinnen auch an dieser Krankheit leiden.
Ist schon etwas merkwürdig, daß mit einer Krankheit, die normalerweise zu erheblichem Leistungsverlust führt, nunmehr Topleistungen möglich sind.

Was mich heute etwas stutzig gemacht hat, war die Aussage des Prof.,daß er Frau Pechstein heute das erste Mal sehe.

Da hoffe ich ja mal, daß er auch ihr Blut untersucht hat.

Ich denke, man sollte mal abwarten, was das BKA dazu rauskriegt. Ich denke, die lassen sich nicht so schnell aufs Glatteis führen.
 
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