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Concours des Machines

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Re: Concours des Machines
Was wäre ein CdM ohne ein Holz- oder Bambusrad? Diesmal war Cycles Yoann Massot (CYM) dabei mit einer Sperrholzkreation: Genesis.

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Wieder ein Rahmen mit kleinem Dreieck, wo nur eine kleine Tasche reinpasst.

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BSA-Gewinde in Holz zu schneiden, ist etwas schwierig, deshalb ist das Tretlager eingepresst.
Man sieht auch schön die Holzlagen. Die Taschenschnalle würde ich aber unter den Schaltzug legen.

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Der Hauptrahmen besteht aus mehreren größeren Teilen,

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die in Richtung Ausfallende eher zu einem Puzzle werden.

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Der Schaltzug wird improvisiert an der Strebe angebunden, am überstehenden Ende des Kabelbinders kann man sich verletzen. Deshalb verwende ich zum Abschnippeln immer einen Elektronik-Seitenschneider mit 0-Fase.

Was soll man dazu sagen? Im Vergleich zu einem Stahl- oder gar Titanrohrrahmen (und eigentlich jedem anderen Rahmen) ist ein Massivholzrahmen immer ein Schwergewicht. Leichtes Gepäck macht das Paket nicht für den Zweck tauglicher. Wir sehen schönes Handwerk, mit Abstrichen bei der Montagequalität.
 
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Was wäre ein CdM ohne ein Holz- oder Bambusrad? Diesmal war Cycles Yoann Massot (CYM) dabei mit einer Sperrholzkreation: Genesis.

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Wieder ein Rahmen mit kleinem Dreieck, wo nur eine kleine Tasche reinpasst.

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BSA-Gewinde in Holz zu schneiden, ist etwas schwierig, deshalb ist das Tretlager eingepresst.
Man sieht auch schön die Holzlagen. Die Taschenschnalle würde ich aber unter den Schaltzug legen.

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Der Hauptrahmen besteht aus mehreren größeren Teilen,

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die in Richtung Ausfallende eher zu einem Puzzle werden.

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Der Schaltzug wird improvisiert an der Strebe angebunden, am überstehenden Ende des Kabelbinders kann man sich verletzen. Deshalb verwende ich zum Abschnippeln immer einen Elektronik-Seitenschneider mit 0-Fase.

Was soll man dazu sagen? Im Vergleich zu einem Stahl- oder gar Titanrohrrahmen (und eigentlich jedem anderen Rahmen) ist ein Massivholzrahmen immer ein Schwergewicht. Leichtes Gepäck macht das Paket nicht für den Zweck tauglicher. Wir sehen schönes Handwerk, mit Abstrichen bei der Montagequalität.
Mir gefallen Holzräder optisch eigentlich ganz gut. Da bekommt man sicherlich tolle Finishes hin. Fänd es mal interessant auf einem zu fahren. Leicht offtopic: Bei Woodalps geben sie an, ein Rennrad Rahmen mit 1,9kg und ein MTB Rahmen mit 2,5kg herzustellen.
 
Ich denke auch, so schwer werden die gar nicht sein, da sicher kein Vollmaterial verbaut wird. Das hier gezeigte ist zumindest recht ansehnliche im Gegensatz zu manch Bambusklumpen.
 
Interessant wäre es, einen Holzrahmen zu bauen, der nicht aussieht wie ein Rohrrahmen. Materialeigenschaften optimal ausnutzen.
 
Felgen kann man kaufen. Aber die Idee mit den Komponenten ist interessant. Aber nur aus einheimischen Hölzern.
Na, Andreas? Wie wärs? Wir können ja für die Startgebühr zusammenlegen.
 
Der heutige Kandidat ist ein alter Bekannter. Bekannt für seine eher unästhetischen Rahmen: Purple Dog.

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Diesmal ist der Rahmen teilbar, die Kupplungen sind S&S nachempfundene Eigenbauten.

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Auch die Gabel ist teilbar. Das Kopfrohr hätte man aber versstöpseln können. Aber die Idee ist nicht ganz schlecht, denn das kann die Durchführung von Lichtkabeln erleichter, was hier aber nicht konsequent genug genutzt wurde.

Die Quetschenden des GT sind auch grottig. Nicht nur, dass man sich an der scharfen Kante verletzen kann, ist es auch unelegant gemacht. Wenixtens verschleifen, wenn nicht gar zulöten hätte mans gekonnt.

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Purple Dog ist nicht einfach nur ein Rahmenbauer, er stellt auch Rahmenkomponenten her (haben wir schon gesehen), aber auch Beleuchtung und Elektronik. Der Rahmen einige Öfnungen bekommen für die Installation von Elektro- und anderen Kabeln.

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Am GT sind Fidlock-Punkte angebracht, die die Tasche sicher halten sollen.

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So richtig konsequent ist das aber nicht, weil hinten nur ein einfacher Bagman ist, ohne Spezialknöpfe, aber immerhin mit Schnellverriegelung.

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Noch ein paar Impressionen.

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Ein Leichtgewicht ist es nicht.

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Fazit: Ein Rad mit einigen pfiffigen Details, die mMn durchaus eine Würdigung wert gewesen wären. Im Rahmen und Vorder-GT steckt einiges an Grips, aber in der Ausführung mangelt es an Qualität. Als Prototyp kann das angehen, aber für den Verkauf oder einen Wettbewerb fehlt mir hier die Sorgfalt.
 
Der heutige Kandidat ist ei alter Bekannter. Bekannt für seine eher unästhetischen Rahmen: Purple Dog.

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Diesmal ist der Rahmen teilbar, die Kupplungen sind S&S nachempfundene Eigenbauten.

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Auch die Gabel ist teilbar. Das Kopfrohr hätte man aber versstöpseln können. Aber die Idee ist nicht ganz schlecht, denn das kann die Durchführung von Lichtkabeln erleichter, was hier aber nicht konsequent genug genutzt wurde.

Die Quetschenden des GT sind auch grottig. Nicht nur, dass man sich an der scharfen Kante verletzen kann, ist es auch unelegant gemacht. Wenixtens verschleifen, wenn nicht gar zulöten hätte mans gekonnt.

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Purple Dog ist nicht einfach nur ein Rahmenbauer, er stellt auch Rahmenkomponenten her (haben wir schon gesehen), aber auch Beleuchtung und Elektronik. Der Rahmen einige Öfnungen bekommen für die Installation von Elektro- und anderen Kabeln.

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Am GT sind Fidlock-Punkte angebracht, die die Tasche sicher halten sollen.

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So richtig konsequent ist das aber nicht, weil hinten nur ein einfacher Bagman ist, ohne Spezialknöpfe, aber immerhin mit Schnellverriegelung.

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Der Rahmen ist wirklich nicht schön gemacht. Wenn ich mir die ungleichmäßigen Schweißnähte, die offenen Rohre und gequetschten Enden ansehe, wirkt das eher billig und nicht besonders hochwertig. Da möchte ich echt keinen Rahmen von haben.
 
Noch ein paar Impressionen.

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Ein Leichtgewicht ist es nicht.

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Fazit: Ein Rad mit einigen pfiffigen Details, die mMn durchaus eine Würdigung wert gewesen wären. Im Rahmen und Vorder-GT steckt einiges an Grips, aber in der Ausführung mangelt es an Qualität. Als Prototyp kann das angehen, aber für den Verkauf oder einen Wettbewerb fehlt mir hier die Sorgfalt.
Genau mein Eindruck. Danke das du es auf den Punkt bringst.
 
Wäre doch eigentlich mal ein Aufbauthread für @kokomiko2 - jetzt wo er Rentner ist 😅;)

Einen Anhänger aus Holz hat er doch schonmal gebaut, oder?

Felgen kann man kaufen. Aber die Idee mit den Komponenten ist interessant. Aber nur aus einheimischen Hölzern.
Na, Andreas? Wie wärs? Wir können ja für die Startgebühr zusammenlegen.
Da überschätzt ihr mich gewaltig. Im Grunde bin ich auch mit meinem Handwerk durch. Ich hab mir nie eine eigene Werkstatt zHaus eingerichtet, weil meine Arbeitsstätte so nah ist. ich hab zwar noch Zugang, aber mein Nachfolger .. na, red ich mal nicht drüber. - Und die Anhänger waren ganz nett ... äh, ihr wisst schon. Der Kofferanhänger wird vllt noch mal benutzt.

Viel mehr Potential hat gewiss @Canasso ! Aber letztendlich gibts doch nur ein vernünftiges Material für Fahrräder, wenn man from cradle to grave (to cradle) denkt.
 
Der Rahmen ist wirklich nicht schön gemacht. Wenn ich mir die ungleichmäßigen Schweißnähte, die offenen Rohre und gequetschten Enden ansehe, wirkt das eher billig und nicht besonders hochwertig. Da möchte ich echt keinen Rahmen von haben.
Purple Dog ist eben der Punk-Hund unter den Rahmenbauenden

Ich sehe alles, was ihr sagt. Aber trotzedem mag ich diese "Ruppigkeit auf hohem Niveau"
 
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Der einzige Ausländer im Peloton kommt aus Belgien: Rotkehlchen. Auch kein Unbekannter beim CdM.
Diesmal wird ein Rad präsentiert ohne Schnickschnack, wie so viele andere auch, ohne Federung, aber mit Schutzblechen.

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Die Sattelstützklemmung ist schräg angebracht. Welchen Vorteil hat das?

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Leider gibts nicht so viele Datailfotos. So kann man nicht genau sehen, wie der Taschenhalter gebaut ist.

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Bemerkenswert ist an dem Rad die Farbgebung. Die gefällt mir wirklich.
Wie man sieht, ist vorn ein gekürztes hinteres Schutzblech. Die Kabelbinder wieder einmal räudig abgeschnitten.

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Wir sehen hier ein weiteres Beispiel für ein pragmatisches Rad, ohne Spielereien oder besondere Rafinessen.
 
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