Wo aber gerade Victoire grad mal so gut dokumentiert ist, können wir uns dazu gleich mal auslassen.
Was mir gefällt, ist die Zerlegbarkeit, was das Rad gut transportierbar macht, und die Lenkerlösung, denn Aeroaufbauten sieht man oft bei Langstrecklern, aus gewissem Grund.
Was komisch ist, ist die unterschiedliche Schutzblechstrebenbefestigung vo/hi. Vorne wird einfach eine Schraube von der Seite in die Gabel gedreht, die Klemmschelle ist um die Schraube nicht mal abgerundet.
Hinten dagegen verschwindet die Strebe elegant in der Sitzstrebe.
Wozu ist diese schwarze Schraube am vorderen Blech?
Hinten ist das nicht so.
Warum sind die Sitzstreben oben offen?
Diese Tasche während der Fahrt aufzukriegen, stelle ich mir schwierig vor. Dazu ist sie sehr tief und schmal, also wird der Inhalt eher schwer zugänglich sein.
Hauptzugang ist wahrscheinlich der seitl. Reißverschluss.
Die Thematik mit den Rahmentasachen wird wahrscheinlich in Zukunft interessant werden. Da kann man schon was reinbringen und die helfen, Gewicht über das Rad zu verteilen. Geeignete Taschen müssen aber Trennabteile haben und dürfen nicht zu breit sein. Ich habe eine von Brügelmann, die ist zwar schön groß, ein mittlerer Junggeselleneinkauf passt da hinein, aber der Innenraum ist ein Monospace, da fliegt alles wild drin herum. Am besten sind mehrere Deckel, so dass man gezielter zugreifen kann. Also eine Tasche aus 3-5 Einzelsegmenten, die jeweils einen eigenen Zugang haben. Die Befestigung direkt am Rahmen, wie hier am Victoire, ist eine gute Lösung, denn das spart scheuernde Riemen. Und wenn die Tasche mal ab ist, fallen die Knöpfpunkte sicher nicht so sehr auf.
Nicht konsequent ist die Kabelverlegung. Lichtkabel im Rahmen, Bremse und Schaltung außen. Die Außenverlegung ist verständlich, wegen der Teilbarkeit der Züge. Aber wie ist das mit dem Lichtkabel?