Ja? Dann hab ich Friel wohl missverstanden, denn ich dachte, dass man möglichst eine hohe Leistung abliefern soll über die Dauer der 20 min... Muss ich nochmal nachlesen.
Zwischendrin schon kurz flau im Magen geworden, aber da war ich noch abgelenkt. Als es dann vorbei war - zack, fix ins Bad gewatschelt, so schnell es die Cleats zuließen.
Wahrscheinlich beides zusammen, hatte noch 'ne ganze Zeit lang danach einen knallroten Kopf.
Das ist schon richtig, dass man beim FTP-Test alles gibt, Facette.
Zur Aussage von Ronde: "Eigentkich wärmt man sich dazu ziemlich gut auf und steigert dann im Test langsam." ...
Das kann man wie folgt konkretisieren.
Um das Beste aus dem FTP-Test herauszuholen, empfiehlt sich,
eine gute Aufwärmphase,
dabei zur "Aktivierung" ein paar Mal den Motor kurz hochdrehen,
und später bei der 20-Minuten Maximalleistung
die ersten 2 Minuten etwas unter der vermuteten FTP beginnen,
dann Leistung auf gut 105% FTP ausbauen
und die letzten 3 Minuten auf höchstem Level fahren.
Die Erfahrung zeigt, dass diese Herangehensweise über die 20 Minuten i. d. R. zu einer höheren Durchsschnittsleistung führt, als wenn man zu früh zu viel will.
Wenn das nicht wehtut, hat man die vermutete FTP zu tief veranschlagt. Man kann ja auch unterwegs noch korrigieren, wenn man sich besonders stark oder irgendwie schwach fühlt.
Ich denke, das ist es, was Ronde ungefähr gemeint hat.
Mir selbst ist beim FTP-Test auch noch nie schlecht geworden. Der tut weh. Aber die Herz-Kreislauf-Belastung ist doch niedriger als bei maximalen PVO2max-Intervallen. Wenn du im Bad ein "Spuckerle" machen musstest, dann hast du schon eine richtig heftiger Quäl-Fähigkeit auf dem Rad, Facette.