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Corona-Hügel-Challenge

Sehr schön. Ich wollte da immer mal zum Klettern hin und wußte gar nicht, das da auch Ronda ist. Ein Bild gemacht?
 
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So,lieber @Stammtisch. Auch mal wieder was von mir. Wir sind heute von unserem Andalusien-Tripp zurückgekommen. Hatten mit Feunden ein Haus in den Bergen beim Ort Ardales, einem der ikonischen "weißen Dörfer" Andalusiens, rund eine dreiviertel Stunde Autofahrt von Malaga aus, gemietet.

Die Gegend hat uns sehr, sehr gut gefallen, Höhenmeter gab es satt, tolle Landschaften, nette Menschen und viel zu sehen. Allerdings war die Reise auch nicht ganz ohne Herausforderungen ... Das fing damit an, dass das gemietete Haus von unserem Transferbus nicht angefahren werden konnte, weil die Zufahrt ein sehr enge und steile 3km lange Schotter- und Lehmpiste war. Wir haben uns schon unsere Radkoffer Nachts durchs Geröll tragen sehen, aber zum Glück half unser Vermieter und ein Freund von ihm mit ihren Autos. Ausserdem erwies sich das Haus trotz Kamin und Elektro-Ofen als sehr schlecht zu heizen. Obwohl es angeblich auch den Winter über regelmäßig vermietet sei, zog es an allen Ecken und Enden. Tagsüber waren es zwar angenehm bei bis zu 17 Grad, bei nächtlichen Außentemperaturen um den Gefrierpunkt ging man aber besser mit dickem Pulli und langer Hose ins Bett. Ausserdem ist meine Frau gleich am ersten Tag in der ersten Passabfahrt auf feuchter Straße weggerutscht und gestürzt. Zum Glück ist ihr bis auf Prellungen und ein paar kleinere Schürfwunden nix weiter passiert, allerdings ist das Schaltwerk ihres Rades beschädigt worden, so dass wir schließlich in Malaga ein Mietrad besorgen mussten.
Für die Mühen wurden mit wunderschönen Touren durch eine geschichtsträchtige Gegend belohnt. Ausserdem habe wir uns natürlich auch Granada mit der Alhambra und Ronda (per Rad) angesehen. Der einzige Wunsch, der bei mir offen geblieben ist, war, ein Flamenco-Konzert zu besuchen aber dafür waren wir "zu weit vom Schuss".
Abgesehen von der erwähnten Zuwegung zu unserem Haus waren die Straßen übrigens ganz überwiegend in einem sehr guten Zustand und die allermeisten Autofahrer sehr rücksichtsvoll, selbst auf viel befahrenen Hauptstraßen. Die kann man manchmal nicht ganz vermeiden, denn das Straßennetz ist im Hinterland durch die dünne Besiedlung und die wenigen Orte an vielen Stellen einfach zu spärlich. Uns hat es so gut gefallen, dass wir gerne nochmal hin wollen, gesehen haben wir von Andalusien, dass die zweitgrößte autonome Gemeinschaft Spaniens ist, ohnehin erst einen kleinen Bruchteil.
@pjotr : Danke für den feinen Bericht. Meine Frau hat beim vorlesen gedanklich schon gebucht 🥰
 
Wie das? Nicht aus Sensationsgier gefragt, sondern um nicht alle Fehler selbst machen zu müssen. Danke
Ach, Spikes sind schon gut, zu gut.. das war mit MTB, spiegelndes Glatteis fühlte sich auf einmal sicher an, ähnlich wie auf Schotter, einem festgefahrenen losen Untergrund.

Ich kam mir gottgleich vor, noch etwas mehr bar in die Reifen, noch etwas schneller in die Kurve. Aber in einer Kurve, bzw. Kreuzung sagte Physik dann "Nein". Und auf Eis ist man dann so schnell unten, dass man nicht mehr irgendwas von sich strecken, ausklicken oder abrollen kann.

Also, wie gesagt, mach ruhig, aber nicht zu sehr abheben, wie ich. Den Spitznamen Spike bin ich lange nicht mehr losgeworden.


Ausserdem habe wir uns natürlich auch Granada mit der Alhambra..
War in dem Ort mal auf Dienstreise, hatten da ein Bauprojekt. Und irgendwie war ich der Ansicht, dass es in einem Kaff, das so heißt wie ein hässlicher alter Ford, mit einem Gebäude, dass nach einem noch hässlicheren SEAT benannt wurde, es sich nicht lohnen würde, großartig das Hotel (mit gutem Essen und Heizung) zu verlassen.

Und dann hört man genau Deinen Satz im späteren Leben ungefähr tausend Mal. 🙈
 
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