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Corona-Hügel-Challenge

Sportliche Auswertung überlasse ich dem lieben @AW312 - er hat bestimmt eine Tabelle erstellt 😉

Eine kleine Statistik gibt es in der Tat, wenn Du schon so eine tolle Rundfahrt machst.
Deine Tour war insgesamt 10 Tage gewesen, wobei 1 Tag wg. Regen ausgefallen ist. Somit bist Du nach dem Regentag noch 8 Tage in Folge gefahren.

Gesamt-KM: 1201
Schnitt KM: 133
Längste Tour: 169km

Gesamt-HM: 17353
Schnitt HM: 1929
Meiste HM an einem Tag: 2709

Schnitt IF: 68
Niedrigster IF: 60
Höchhster IF: 75 (und das am letzten Tag der Tour - sehr beeindruckend)

Erwähnenswert dabei: Am letzten Tag der Tour ist sie noch über 30 Min SST mit einem IF von 89% gefahren. Muss man erstmal hinbekommen.

Zum Vergleich die MGC:
Gesamt-KM: 1136
Gesamt HM: 24030

Wenn Dir also das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, gibt es hinsichtlich der Performance keine Bedenken, dass Du scheiterst. Oder wie seht ihr das?
 
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Zum Vergleich die MGC:
Gesamt-KM: 1136
Gesamt HM: 24030

Wenn Dir also das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, gibt es hinsichtlich der Performance keine Bedenken, dass Du scheiterst. Oder wie seht ihr das?

daß @KaGro das als Strecke hinbekommt bezweifle ich überhaupt nicht; lediglich das Zeitlimit finde ich "stramm" (so weit ich´s richtig im Kopf hab 110 h brutto).
Sie hat das RAG bei ähnlicher Länge innerhalb der 60 h geschafft, jetzt muß sie nur die "paar hm mehr" wegschnupfen... :D:daumen:
 
Möchte ja die Party-Stimmung nicht trüben, aber die schluterklopfenden "Du schaffst das"-Botschaften hier sind sicher nett gemeint, helfen einem auf der Straße aber auch nicht weiter. Lehrreicher und für Erfolg nützlicher sind konstruktive Hinweise auf Schwachstellen, Risiken, Versäumnisse in Vorbereitung etc.
 
Habe ich mir auch so gedacht - aber das ist ja das schöne hier wir sind eine gute Mischung verschiedener Charaktere und da gehört das Partyvolk dazu; wie gesagt ich sehe das ganze durchaus skeptisch....
 
Lehrreicher und für Erfolg nützlicher sind konstruktive Hinweise auf Schwachstellen, Risiken, Versäumnisse in Vorbereitung etc.
Guter Punkt, so es den erwünscht ist.
Dann wäre da noch der richtige Zeitpunkt, wenn noch was verändert werden kann in der verbleibenden Zeit, dann ist dies sicher eine gute Unterstützung, wenn allerdings nicht, dann ist motivieren und auf die Stärken hinweisen womöglich der hilfreichere Ansatz.
Nur meine Gedanken dazu.

P.s.: mir wurde letztes Jahr im Forum mitgeteilt, dass ich nicht trainiere und nur junkmiles absolviere, des hat mich so motiviert, trotz nicht optimaler Umstände, mein Jahres Ziel zu erreichen; andere wieder sagten, daß des eh locker geht - vielleicht hat Beides geholfen?
 
Möchte ja die Party-Stimmung nicht trüben, aber die schluterklopfenden "Du schaffst das"-Botschaften hier sind sicher nett gemeint, helfen einem auf der Straße aber auch nicht weiter. Lehrreicher und für Erfolg nützlicher sind konstruktive Hinweise auf Schwachstellen, Risiken, Versäumnisse in Vorbereitung etc.

Da hast Du sicherlich recht. Aber wenn ich schreibe daß die Strecke auf das maximale Zeitlimit ausgereizt bedeutet 4,75 Tage mit durchschnittlich je ca 5100 hm bei ca 240 km zu fahren kann das vielleicht beunruhigen.

Mein Trainingstipp wären hm, hm, hm und wenn noch Zeit ist hm zu fahren.

Ausrüstung hatte ich mit Untersetzung ja schon angesprochen und würde dann die Reifenwahl auf "bequem und dämpfend" ausrichten. Die französischen Landstraßen sind rau (merklich anderer Rollwiederstand, zumindest ist mir das letztes Jahr Richtung Paris deutlich aufgefallen) und die Orga wählt echt kleine schmale und schöne Nebennebenstraßen aus. Dazu wäre dann eine Navigation mit rechtzeitigem akustischen Abbiegehinweis und aufmerksames Fahren wichtig. Sonst gehts "locker talwärts" und eigenlich wäre auf halber Höhe die kleine Abzweigung gewesen.
Also im Halbschlaf-Modus ist es dann evtl suboptimal.

Aber weiterführende gute Tipps gibts sicherlich auch im passenden Unterforum bei den Brevets und Ranndoneuren.
 
Der Punkt hier ist, daß ein Vergleich einer Etappenfahrt, bei der man jeden Tag eine selbst bestimmte Strecke bestreitet und dann selbst bestimmt Pausen macht, im Hotel übernachtet etc. mit irgendwelchen Langstreckenevents mit Zeitlimit und ggf. unter Zeitdruck nicht ohne Weiteres aussagekräftig ist. Die Etappenfahrt war sicher beeindruckend und ein guter Test für die Baseline, auf der Langstrecke kommen indes Faktoren hinzu, die bei so einer Etappenfahrt keine oder nur eine nachgeordnete Rolle spielen. Die Ermüdung ist nichr nur um ein vielfaches größer, sondern insbesondere durch den Schlafmangel auch anders. Ich habe beides schon gemacht, mehrfach Etappenfahrten durchs Hochgebirge mit mehr 30000 Hm in 12 Tagen, die waren physisch und mental durchaus fordernd und nicht wenige Leute aus den Gruppen gingen nach ein paar Tagen auch psychisch "am Stock". Ausserdem habe ich zweimal PBP gemacht. Von einer der erwähnten Etappenfahrten erholt man sich in ein paar Tagen oder wenigen Wochen, bei PBP dauert es Monate - nur um mal die Unterschiede in der physischen Belastung zu veranschaulichen. Dabei kann man von PBP mit seinen 1200km und 12000Hm auch nicht einfach auf das Vorhaben von @KaGro schließen.
 
ich denke mal daß @KaGro sicher eine realitische Selbsteinschätzung hat - und wenn´s nicht klappt kann sie das ja fertigfahren ohne Finish in der vorgegebenen Zeit; muß ja nicht wie der 2024er Sieger in 50 h durchfliegen.
 
Wenn ich so am Schreibtisch sitze glaube ich auch immer, dass ich nach PBP nochmal die gleiche Distanz fahren kann, oder nach dem Ötzi nochmal 5000Hm oder 350 Watt über eine Stunde.. 👻
 
Sehe ich komplett genauso @pjotr :)

Auch der Vergleich mit dem RAG hinkt hinten uns vorne - ich wäre nach dem RAG absolut fähig gewesen nochmal 50h auf dem Rad zu verbringen 😅
mein Vergleichsansatz zum RAG war der Zeitdruck und die damit verbundene mentale Anforderung. Streckentechnisch sind die beiden Events außer in der Länge gar nicht vergleichbar.

Also ich habe durchaus einen Sinn für Realität - ausprobieren und Erfahrungen sammeln :)
so hatte ich meinen letzten Beitrag gemeint. Wenn´s klappt - prima, wenn nicht - Lerneffekt. Und man kann sich ja mit den positiven Erfolgen der Vergangenheit und der notwendigen Portion Realismus motivieren.
 
"wer an sich glaubt kann alles erreichen"
Im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten, es gibt genug Trainingsweltmeister, die sollten, dann wanns zählt, mehr vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben und dann gibt es welche, die wenn's zählt genau Ihr Maximum abrufen können.
Das nie mehr geht, bin ich voll bei Dir.
 
Wenn ich so am Schreibtisch sitze glaube ich auch immer, dass ich nach PBP nochmal die gleiche Distanz fahren kann, oder nach dem Ötzi nochmal 5000Hm oder 350 Watt über eine Stunde.. 👻

Wobei das mit den 5000 HM nach dem Ötzi noch am realistischsten klingt. Aber ernsthaft:
Hier sind ja schon mehrere von uns 250km+ und 5000 HM+ an einem Tag gefahren, aber halt auch wirklich nur an einem. Selbst Bimbach 400 ist dagegen wirklich keine richtige Anstrengung, da der erste Tag recht locker ist.

Nur wie bereitet man sich auf sowas wirklich vor? Mal an einem WE 3 Tage wirklich lange Touren bei Wind und Wetter machen mit Zelt, um zu gucken, ob man das überhaupt mental wegsteckt?
 
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