Vielleicht liegt es daran, das er die CX-Saison ganz bewußt zur Vorbereitung auf die Frühjahrsklassiker nutzt. Thema: Spritzigkeit, etc.
Wird sehr spannend zu sehen wessen Rechnung besser aufgeht.
Das glaube ich nicht. Wenn er die nicht mit Topform auf Sieg fahren will, wäre ne andere Vorbereitung auf den Giro sicher besser. Die Klassiker sind ja genau dann, wann man sonst vor einer Grandtour gerne mal im Höhentraining ist. Und hat er nicht selbst auch gesagt, dass die Klassiker für ihn auch in diesem Jahr einen sehr hohen Stellenwert haben? Ich meine da sowas vernommen zu haben.
Bei den Klassikern sehe ich Mathieu vorne, er hat schon mehrfach gezeigt, dass er sich gut fokussieren und auch abliefern kann. Sein Experiment beginnt erst nach den Klassikern, nämlich wie er Olympia auf MTB und Straße und die TdF unter einen Hut bringt oder auch nicht. Bei Wout sind die Klassiker ja schon Teil des Experiments, bin ich mir nämlich nicht sicher, wie clever die Idee ist, bei den Pflastermonumenten und im Giro fit sein zu wollen.
Wenn es nur um Etappensiege geht, ist es ein Grund mehr anzunehmmen, dass die Klassiker für ihn eine hohe Priorität haben und nicht nur als Girovorbereitung dienen. Vielleicht habe ich mich hier etwas missverständlich ausgedrückt:
Die erste Woche beim Giro ist interessant für WvA. Das könnte dann mit der Klassikerform noch passen.
Dieses Jahr muss Flandern und oder Roubaix her. Ich mein der Niermann hat das neulich gesagt. Ein Kopfsteinpflastermonument ist Ziel.
Wout fährt, laut aktuellem Stand, nur noch in Benidorm. Dann ist seine CX-Saison beendet. Vielleicht sehen wir spannende Duelle bei den relevanten Klassikern. Und das sind, auf den Punkt gebracht, die Ronde und Roubaix.
Hat er sogar selbst gesagt
Ich glaube das ganze Thema gäbe es so gar nicht wenn WVA nicht Belgier wäre
Das stimmt. Trotzdem muss die Ronde oder Roubaix her. Sonst wird es nach der Karriere immer heißen "... aber dort konnte er nie gewinnen". Aber er wird ja noch ein paar gute Jahre vor sich haben.
