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Cycles Alex Singer

Mein Alex Singer ist inzwischen auch noch ein bisschen französischer geworden.
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Neu? Sieht so aus. Wo hast du die gekauft? Mit einem Freund haben wir uns gefragt, ob TA dabei sind, mit den 2017 neu geschaffenen Formen wieder eine kleine Produktion aufzunehmen...
Die Kettenblätter und Schrauben sind neu. Die habe ich bei Sella Berlinorum besorgt. Da gibt es auch eine auf 200 Stück limitierte Version der Kurbeln. Meine Kurbeln sind aber gebrauchte. Deren 3-fach Blätter kommen in der nächsten Saison ans Motobecane-Tandem. Es gibt immer was zu optimieren😉

Mit der Campa-Schaltung am AS bin ich auch überhaupt nicht zufrieden. Sieht nett aus aber schaltet sehr hart und an den Hebeln muss man immer sehr fein nachregulieren. Da bin ich von Simplex besseres gewöhnt.
 
Kann das auch am Kranz liegen?
Die Blätter sind zwar ganz hübsch, aber vom Stil her gefallen mir die alten mit Prägung besser als die neuen Laserbeschrifteten. Diese passen besser zur laserbeschrifteten Kurbel aus neuerer Produktion.
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Am Kranz liegt das m.E. nicht, das war mit der gebrauchten Campa Nuovo Record noch etwas schlechter.
 
Ich finde die Laserbeschriftung super.
Ich hatte auch schon Simplexe (die mit dem Knick), mit denen ich gar nicht warm geworden bin. Die haben soeine Art Totpunkt in der Mitte, sehr blöd.

Mir fällt regelmässig auf, dass die Simplexe mehr Weg brauchen als Campa oder Shimano. Ist immer ungewohnt für mich. Bei dir vermutlich anders herum, eventuell 'hart'.
 
Dann bleibt doch nur noch die Kette.
Wenn eh neue Blätter gefahren werden, würde ich da auch modernisieren. Ich bin überrascht, wie gut eine huret jubilee mit einer modernen Kette schaltet, und soo gut kann ich das unterrohrschalten selbst gar nicht!
 
Dann bleibt doch nur noch die Kette.
Wenn eh neue Blätter gefahren werden, würde ich da auch modernisieren. Ich bin überrascht, wie gut eine huret jubilee mit einer modernen Kette schaltet, und soo gut kann ich das unterrohrschalten selbst gar nicht!
Danke für den Tip, werde ich mal probieren. Da war ursprünglich eine Regina Record S montiert, die hat immer am vorderen Umwerfer gerasselt, deswegen habe ich die gegen eine Sedis getauscht.
 
Dann Greif zu!
Ich besitze übrigens kein einziges "Plastikrad" und Pläne auch nicht die Anschaffung eines solchen.
Genauso ist es bei mir auch!
Wenn aber das Gewicht eine Rolle spielt und das Rad gleichzeitig noch ein Minimum an Fahrkomfort bieten soll, ...

Müsste es hier aber nicht eher heißen:

Wenn man in Kauf nimmt ein Wegwerfprodukt mit minimalem Fahrkomfort zu erwerben, das aber möglichst leicht sein soll....
 
Danke für den Tip, werde ich mal probieren. Da war ursprünglich eine Regina Record S montiert, die hat immer am vorderen Umwerfer gerasselt, deswegen habe ich die gegen eine Sedis getauscht.

Ich habe bei meiner Randonneuse für 2 längere Flachlandtouren den Schraubkranz getauscht (vorher Cyclo, jetzt SunTour) und die Kette erneuert (vorher Sedis, jetzt KMC), die Simplex SLJ schaltet jetzt vorne deutlich schneller (3-fach TA) und hinten deutlich seichter. Vorne kann es ja nur an der Kette liegen, da ich sonst nichts verändert habe, hinten spielt natürlich auch die jetzt kleinere Abstufung eine Rolle. Die Nuovo Record habe ich an mehreren Rädern, auch da geht mit einer modernen Kette einiges!
 
@Bonfra Wenn sie gebraucht sind, dann hast du deine Kurbelarme aber schön poliert.
Da gibt es auch eine auf 200 Stück limitierte Version
Sella Berolinum hat offensichtlich tatsächlich noch einige der 200 Exemplare der 2017er Jubiläumsauflage der Cyclotouriste lieferbar, und zwar in den gängigen Längen. Schön. Und der Preis ist sehr interessant.
die neuen Laserbeschrifteten
Was sind denn das für welche? Und wo gibt's die?
Auf der Seite von TA finde ich nur die hier, unter dem Stichwort "Vintage". Also die klassische Version, in drei Längen, also (noch?) nicht das volle Programm, aber immerhin eine Bestätigung meiner Vermutung, das die Serie zum 70. Geburtstag kein One-off geblieben ist.
 
Das war die letzte Variante aus regulärer Produktion, bevor sie als édition limitée zum jubilée wieder aufgelegt wurde. So um 2009 muss es sie noch gegeben haben, wimre hat Paletti eine solche an seinem Singer.
 
Ah ok. Ich wusste nicht, dass es damals eine Variante mit Laserbeschriftung gegeben hatte. Weil du sagtest "die neuen" dachte ich, es wäre was Aktuelles. Ich glaube mich zu erinnern, dass es bei der 2017 Serie eine kleine Verzögerung wegen des traditionellen Aufklebers gab, der auch erst wieder hergestellt werden musste.
 
Müsste es hier aber nicht eher heißen:

Wenn man in Kauf nimmt ein Wegwerfprodukt mit minimalem Fahrkomfort zu erwerben, das aber möglichst leicht sein soll....
Nein, eben nicht. Für Rahmen und Gabel kann man prinzipiell Stahl, Aluminium und Carbon verwenden (Exoten wie Bambus lasse ich mal raus).
  • Mit Aluminium muss man sehr steif bauen, da die Dauerschwingfestigkeit des Materials sehr schlecht ist. Fahrkomfort erfordert entweder Federelemente oder geht auf Kosten der Haltbarkeit.
  • Stahlrahmen können sehr elastisch und dennoch dauerhaft gebaut werden. Allerdings können Tretlagergehäuse, Gabelkopf, Ausfallenden und Anlötteile längst nicht so leicht sein wie bei Aluminium. (Georg Blaschke hat das mal ausführlich dargestellt)
  • Carbon erlaubt deutlich mehr Elastizität als Aluminium und ist konkurrenzlos leicht. Der Nachteil ist nunmal, dass es ein empfindliches Wegwerfprodukt ist.
Da ich meine Stahlklassiker ungern mit nach Mallorca nehme, leihe ich mir dort im Frühjahr immer ein Rennrad. Die Aluböcke sind auf den rauen Straßen sehr unangenehm zu fahren, die Carbon-Renner (in meinem Fall Simplon Kiaro) bieten durchaus guten Fahrkomfort. Wenn ich kein Merckx MX Leader im Stall stehen hätte, hätte ich das Kiaro vielleicht sogar gekauft. ich schließe daraus, dass eine Randonneuse aus Carbon durchaus komfortabel und leicht sein könnte.
 
Müsste es hier aber nicht eher heißen:

Wenn man in Kauf nimmt ein Wegwerfprodukt mit minimalem Fahrkomfort zu erwerben, das aber möglichst leicht sein soll....
Ich muss @Crocodillo da zustimmen.
Wegwerfprodukt...zumindest aus sicht der Recyclebarkeit stimmt das vermutlich. Aus Sicht von Haltbarkeit bleibt das einfach abzuwarten. Gibts halt noch nicht so lange wie die Stahlräder.
Minimaler Fahrkomfort würde ich hingegen nicht unterschreiben. Ich glaub Hilde hat hier an anderer Stelle (sinngemäß) mal geschrieben sein Carbon Rad wäre super steif, da wo es nötig ist und super flexibel, da wo es einem Komfort ermöglicht. Das ist ja grade das tolle an Carbon. Man kann die Lagen und Faserrichtungen so modellieren, dass man nen super Flex in die eine Richtung hinbekommt und gleichzeitig ne hohe Steifigkeit in die andere.
Demnach...nicht immer gleich verteufeln das moderne Zeug. Über Optik rede ich jetzt erstmal garnicht. Geschmäck is ja eh immer sone Sache :)
 
Mit Carbon gehen Dinge, die mit anderen Materialien völlig unmöglich sind, z.B. aus einem Strang gewickelte Flaschenhalter mit gerade einmal 9g Gewicht, die auch eine Weinflasche sicher halten www.carbone.bike. Das braucht man zwar nicht wirklich, aber mit der Technik lassen sich auch extrem stabile und leichte Achsschenkel für Rennwagen konstruieren. Ein gewickelter VR-Gepäckträger und ein Décaleur könnten in bisher unerreichbare Gewichtsregionen vorstoßen. Hier ist noch viel Luft nach oben für Konstrukteure.
Alex Singer, René Herse und die anderen Konstrukteure haben zu ihrer Zeit das technisch machbare ausgelotet und gebaut. Heute würden sie sicherlich keinen Bogen um Carbon machen.
 
dass eine Randonneuse aus Carbon durchaus komfortabel und leicht sein könnte.
Ein gewickelter VR-Gepäckträger und ein Décaleur könnten in bisher unerreichbare Gewichtsregionen vorstoßen.
In dem Zusammenhang sind die Ergebnissr der 'Concours de Machines' der letzten Jahre interessant. Vor allem Cyfac haben da mit Carbon gearbeitet und Rahmen, aber auch Gepäckträger und Schutzbleche damit hergestellt. Ich kenne mich mit Carrbon und den verwendeten Techniken nicht aus und kann also nicht dagen, woran es lag, aber die Räder und Teile waren alle nicht so ganz leicht.
Wo es bei Carbon bisher auch immer noch hakt ist bei den Befestigungen, da Gewindeösen etc. Eenlaminiert werden müssen was wohl vor allem hohen Belastungen wie etwa bei einem Gepäckträger nicht so richtig dauerhaltbar ist und auch das Trägerteil (Gabelscheide oder Hinterbaurohr) schwächt.
Eine andere Frage ist, ob sich Carbon im Rahmen einer Einzelteilfertigung wirklich lohnen kann. Kenne ich mich wiederum zuwenig aus.
Vorteil Stahl dürfte allerdings eindeutig die Recyclebarkeit sein denke ich. Und das bei sehr langer Haltbarkeit. In punlto Nachhaltigkeit ideal. Das dürfte bei Carbon so nicht möglich werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In dem Zusammenhang sind die Ergebnissr der 'Concours de Machines' der letzten Jahre interessant. Vor allem Cyfac haben da mit Carbon gearbeitet und Rahmen, aber auch Gepäckträger und Schutzbleche damit hergestellt. Ich kenne mich mit Carrbon und den verwendeten Techniken nicht aus und kann also nicht dagen, woran es lag, aber die Räder und Teile waren alle nicht so ganz leicht.
Wo es bei Carbon bisher auch immer noch hakt ist bei den Befestigungen, da Gewindeösen etc. Eenlaminiert werden müssen was wohl vor allem hohen Belastungen wie etwa bei einem Gepäckträger nicht so richtig dauerhaltbar ist und auch das Trägerteil (Gabelscheide oder Hinterbaurohr) schwächt.
Eine andere Frage ist, ob sich Carbon im Rahmen einer Einzelteilfertigung wirklich lohnen kann. Kenne ich mich wiederum zuwenig aus.
Vorteil Stahl dürfte allerdings eindeutig die Recyclebarkeit sein denke ich. Und das bei sehr langer Haltbarkeit. In punlto Nachhaltigkeit ideal. Das dürfte bei Carbon so nicht möglich werden.
Ja, Befestigungen an Carbon Rahmen (ob geklemmt oder geschraubt) sind tatsächlich generell problematisch.
Ich habe mir vor längerer Zeit mal Carbon Schutzbleche (von Porsche) aus der Bucht gefischt und dafür ist das Material wirklich klasse.
Gut konstruierte Rennmaschinen aus Carbon sind wirklich...
@Crocodillo [...] ...super steif, da wo es nötig ist und super flexibel, da wo es einem Komfort ermöglicht. Das ist ja grade das tolle an Carbon. Man kann die Lagen und Faserrichtungen so modellieren, dass man nen super Flex in die eine Richtung hinbekommt und gleichzeitig ne hohe Steifigkeit in die andere.
Bei Reiserädern wirken aber ganz andere Kräfte und was ich da bisher so ausprobieren durfte, fuhr sich eher wie ein durchnittlich schwerer Plastikpanzer. Vielleicht gibt es da auch schon bessere Carbonmodelle, die an den kritischen Stellen (mit Gepäck) ausreichend steif sind und trotzdem genug flexen, um komfortabel zu sein? Ob die dann auch nennenswert leichter sein können als die Stahlkonkurrenz bleibt abzuwarten.
Wie lange die halten ist wieder eine andere Frage...
 
@Bonfra
Sella Berolinum hat offensichtlich tatsächlich noch einige der 200 Exemplare der 2017er Jubiläumsauflage der Cyclotouriste lieferbar, und zwar in den gängigen Längen. Schön. Und der Preis ist sehr interessant.

Hat hier einer Erfahrung mit dieser neueren (ltd) Version und der Kombination mit Innenlagern. Laut Sella Berolinum sollte die in 2-fach mit einer 125mm Iso Achse gefahren werden. Kommt mir sehr lang vor und bevor ich so ein nicht gerade günstiges TA Axis Lager in ungefähr der Länge (122) bestelle, wäre es natürlich schön, jemand könnte das bestätigen oder eigenen Erfahrungen berichten.
 
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