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Das Coronavirus erreicht den Radsport

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Re: Das Coronavirus erreicht den Radsport
Unsinn. Die Ansteckungsgefahr ist hier genau so hoch wie anderswo.
Damals im Zeltlager als Kind hatten wir alle die Windpocken. Wir haben die Freizeit einfach fortgesetzt. Danach ging es nach Hause.
 
Also am Wochenende ab ins Stadion nach MG. :idee:
Also mal eben 50km.
Die Skifreizeit wäre demnach eine Risikominimieung.
 
Na ja...
NRW verbietet gerade Klassenfahrten. Damit ist die Skifreizeit meiner Tochter nach Südtirol gerade gestorben. :(
Wirklich sinnvoll das Ganze. In 40km bin ich in Heinsberg.
In Südtirol sind gerade... moment mal... zwei Fälle gemeldet.
Solche Väter verstehen doch wirklich gar nichts. Die Tochter würde 2 Wochen irgendwo festgehalten wenn auch nur ein einziger Fall dort auftritt. Freikarte für Borussia.
 
Nein. Falls etwas passiert, geht es aktuell nach Hause.
 
Wir haben hier aktuell ein Gymnasium für 14Tage stillgelegt bekommen(700Schüler),ohne das bis jetzt ein Schüler positiv getestet wurde.
Ein Elternteil ist positiv getestet.
Die Realschule nebenan,man teilt sich die Mensa, setzt den Schulbetrieb fort.
Auf einem Schulhof 200m weiter startet morgen eine RTF mit über 500Teilnehmern...
 
NRW verbietet gerade Klassenfahrten. Damit ist die Skifreizeit meiner Tochter nach Südtirol gerade gestorben. :(
Wirklich sinnvoll das Ganze. In 40km bin ich in Heinsberg.
In Südtirol sind gerade... moment mal... zwei Fälle gemeldet.
In Südtirol wurden - Stand gestern - aber auch erst 28 Personen getestet, im italienischen Italien im Vergleich dazu immerhin ca. 27.000. Wer bewusst nicht sucht, der findet natürlich auch nichts. Ich habe persönliche Kontakte nach Südtirol, dort wird zur Zeit heftig diskutiert, ob offenkundige behördliche Vertuschung und Täuschung dem Tourismus langfristig eher schadet als nützt und natürlich auch, ob durch diese Praxis alte und andere besonders anfällige Personen im eigenen Land wegen der Interessen des Tourismus gefährdet werden. Denn an der Tatsache, dass inzwischen ca. 160 Deutsche, Niederländer, Österreicher und neuerdings auch Isländer nach einem Südtirol-Aufenthalt nachweislich mit dem Virus infiziert sind, kommt auch die Südtirol-Tourismuslobby nicht mehr vorbei. Natürlich könnten die sich theoretisch auch alle auf dem Heimweg an einer Tankstelle in Österreich getroffen und dort gegenseitig infiziert haben, aber das glaubt selbst der Landeshauptmann nicht. Und das sind nur die bestätigten Fälle, nicht die vielen "Verdachtsfälle", hinter denen letztlich auch nur Befürchtungen stecken und keine belastbaren Erkenntnisse.
 
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Unsere Sekretärin ist seit 1 1/2 Wochen mit prä-Lungenentzündung zu Hause.
Grippe, Corona oder nur ein grippaler Infekt?
Wir sind gesund... oder nicht? Jedenfalls sind wir fit.
Ich kenne übrigens niemanden, der hier in der Stadt getestet worden ist.
Wir werden einfach mal abwarten. Morgen fahre ich einfach mal mit dem Rad. Das ist gut gegen dumme Ideen.
 
Habe mir vor ein paar Tagen mal nebenbei die Pressekonferenz angehört, Grundtenor von “shut up virus"-Jensie war immer wieder “in D kann es keine zentralen Entscheidungen geben, die Gesetze geben vor dass solche Entscheidungen von den Ämtern vor Ort getroffen werden, die können viel präziser auf Details eingehen“. Aber ein kleiner Beamter vor Ort wird sich verdammt schwer damit tun eine weitreichende unpopuläre Maßnahme zu entscheiden, dem fehlt einfach die subjektive Autorität um da entschlossen vorauszuschreiten. Der hat zwar keinen Wahlkampf um Nacken aber dafür das ganze regionale Beziehungsgeflecht vom Stadionbetreiber bis zum eigenen Stammtisch. Statt einfach nur den schwarzen Peter nach unten weiterzureichen könnte man zumindest mit deutlichen Empfehlungen den Ämtern dringend benötigte Rückendeckung geben ohne dass man gleich den Föderalismus aushebelt...

Woher weisst Du, dass die Ämter vor Ort "dringend" Rückendeckung benötigen? Ich sehe keine HInweise darauf, dass es irgendwo zu Konflikten über die Maßnahmen der Behörden und Gesundheitsämter vor Ort gekommen wäre. Mir scheint eher, dass derzeit viele Veranstalter wegen der aktuellen Unsicherheit aus eigenem Antrieb heraus ihre Veranstaltungen absagen, ohne dass die Behörden Druck ausüben müssen.

Zudem ist das von Dir gezeichnete Bild, dass jetzt der "kleine Beamte vor Ort" die Last der Entscheidung trägt nicht richtig. Die Gesundheitsämter unterliegen in NRW der Fachaufsicht des Landes. Zudem hat das Land auch über das Ordnungs- und Polizeirecht, "den Daumen auf dem Off-Schalter". In letzter Konsequenz liegt die politische Verantwortung für die Entscheidungen vor Ort bei Karl Josef Laumann und Herbert Reul.
Jens Spahn ist hier der falsche Adressat für Kritik.
Würde sich das BMG zu einer Empfehlung zur Absage von Veranstaltungen durchringen, sehe ich außerdem die Gefahr, dass man bei der ohnehin nervösen Lage, endgültig Panik bei einigen Menschen auslöst. Ich bin wahrlich kein politischer Freund von Jens Spahn, aber sein Krisenmangament ist bisher völlig ok und mit dem nötigen Augenmaß und Feingefühl.
 
In Südtirol wurden - Stand gestern - aber auch erst 28 Personen getestet, im italienischen Italien im Vergleich dazu immerhin ca. 27.000. Wer bewusst nicht sucht, der findet natürlich auch nichts. Ich habe persönliche Kontakte nach Südtirol, dort wird zur Zeit heftig diskutiert, ob offenkundige behördliche Vertuschung und Täuschung dem Tourismus langfristig eher schadet als nützt und natürlich auch, ob durch diese Praxis alte und andere besonders anfällige Personen im eigenen Land wegen der Interessen des Tourismus gefährdet werden. Denn an der Tatsache, dass inzwischen ca. 160 Deutsche, Niederländer, Österreicher und neuerdings auch Isländer nach einem Südtirol-Aufenthalt nachweislich mit dem Virus infiziert sind, kommt auch die Südtirol-Tourismuslobby nicht mehr vorbei. Natürlich könnten die sich theoretisch auch alle auf dem Heimweg an einer Tankstelle in Österreich getroffen und dort gegenseitig infiziert haben, aber das glaubt selbst der Landeshauptmann nicht. Und das sind nur die bestätigten Fälle, nicht die vielen "Verdachtsfälle", hinter denen letztlich auch nur Befürchtungen stecken und keine belastbaren Erkenntnisse.
Wenn man sich die Sterblicheit durch das Virus in Italien anschauht (Stand heute Mittag etwa 3,7% oder so) und mit Südkorea vergleicht, wo es über 6500 Erkankte aber "nur" 42 Tote gab, die Sterblichkeit also deutlich unter 1% liegt, wird es schon merkwürdig. Mir fällt kein Grund ein, warum die Sterblichkeitsrate in Italien so hoch sein sollte, in Südkorea aber so niedrig. Daher ist whl zu befürchten, dass die hohe Sterblichekitsrate in Italien dadurch zustande kommt, dass die Zahl der Erkankten erheblich unterschätzt wird noch ein paar Tausend Menschen den Virus tragen und verbreiten, es aber gar nicht wissen. Wenn die Vermutung richtig ist, dürften abgesagte Radrennen oder Fragen zum Tourismus wie eine Petitesse erscheinen.
 
Wenn man sich die Sterblicheit durch das Virus in Italien anschauht (Stand heute Mittag etwa 3,7% oder so) und mit Südkorea vergleicht, wo es über 6500 Erkankte aber "nur" 42 Tote gab, die Sterblichkeit also deutlich unter 1% liegt, wird es schon merkwürdig. Mir fällt kein Grund ein, warum die Sterblichkeitsrate in Italien so hoch sein sollte, in Südkorea aber so niedrig.

https://www.welt.de/politik/ausland...l-ist-die-Empfehlung-ein-enormes-Problem.html
<<Dieser starke Anstieg der Todeszahlen ist allerdings mit Vorsicht zu bewerten, denn bisher wird in Italien nicht von Menschen gesprochen, die am Coronavirus gestorben sind, sondern von Menschen, die positiv auf das Virus getestet wurden und gestorben sind, ob an den Folgen des Virus oder einer anderen Vorerkrankung, ist in den meisten Fällen noch nicht geklärt.


Ein am Donnerstag veröffentlichter Bericht des Nationalen Gesundheitsinstitus Italiens (ISS), der die Todesfälle im Land analysiert, schafft Klarheit in der Frage, welche Menschen von dem Virus besonders betroffen sind. Demzufolge liegt das Durchschnittsalter der verstorbenen Patienten bei 81 Jahren. 42,2 Prozent von ihnen waren zwischen 80 und 89 Jahre alt, 32,4 Prozent zwischen 70 und 79, 8,4 Prozent zwischen 60 und 69, 2,8 Prozent zwischen 50 und 59 und 14,1 Prozent über 90 Jahre alt. Die Mehrzahl der Verstorbenen waren Männer.>>

Die statistische Lebenserwartung in Italien lag 2016 bei 82,5 Jahren.
 
Wenn man sich die Sterblicheit durch das Virus in Italien anschauht (Stand heute Mittag etwa 3,7% oder so) und mit Südkorea vergleicht, wo es über 6500 Erkankte aber "nur" 42 Tote gab, die Sterblichkeit also deutlich unter 1% liegt, wird es schon merkwürdig. Mir fällt kein Grund ein, warum die Sterblichkeitsrate in Italien so hoch sein sollte, in Südkorea aber so niedrig. ...
Wenn man sich auch die Zahl der Gesundungen anschaut, dann bietet sich eine Erklärung an. Trotz der hohen absoluten Zahlen scheint Südkorea noch ganz am Anfang der Erkrankungswelle zu stehen. 97,4% der Infizierten in Südkorea sind aktuell noch krank, 0,6% verstorben und 2% wieder gesund. Bei den vielen aktuell Kranken wird sich erst später zeigen, ob sich das in die gute oder schlechte Richtung entwickelt. In Italien ist der Zyklus weiter fortgeschritten, offenbar ist die Krankheit dort schon deutlich länger im Umlauf als in Südkorea. Aktuell gibt es in Italien 4,2% Verstorbene, aber auch schon 11,3% wieder Gesundete und nicht nur die Todesfälle häufen sich, sondern auch die Zahl der Ausgeheilten nimmt in den letzten Tagen stark zu. Iran ist offenbar noch weiter und China natürlich erst recht. Dort kommen schon seit zwei Wochen nur noch wenige neue Erkrankungen dazu und von den Erkrankten der großen Infektionswelle aus Januar/Februar sind inzwischen 72,5% entweder tot (3,8%) oder wieder gesund (68,7%).
 
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Man kann die Prognose bedenkenlos ausweiten. Darf ich?
Der Höhepunkt der Coronakrise wird erreicht wenn die Industrie vollständig zum Erliegen kommt. Das ist sowohl Drama wie Chance für verschiedene Probleme der Menschheit.
 
Aus Südtirol gibt es auch neue Zahlen. Auch nur ein klein wenig intensiveres hinschauen hat gleich die Fallzahlen vervielfacht. Bis jetzt sind nun sage und schreibe 51 Tests durchgeführt worden, davon waren 9 positiv. Hinzu kommt ein in Südtirol arbeitender Italiener, der an seinem Heimatort im Krankenhaus liegt und dort positiv getestet wurde. Rund um Gröden und Wolkenstein, wo die meisten der infizierten Touristen waren, wird aber weiterhin nicht getestet.
 
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Hä?!

Wo denkst du hin? Solange das stabilste Genie auf Erden alles geblickt hat, bin ich safe!
 
Ich habe eine Frage an die medizinische Expertenrunde hier. Kann man an Skispringen auf Eurosport sterben?
 
Möglich. Das Gesundheitssystem stößt bei zu hohen Einschaltquoten einfach an seine Grenzen.
 
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