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Das Coronavirus erreicht den Radsport

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Ich habe den beruflichen Auftrag zum Quellenstudium, da wir eine Folgenabschätzung der Epidemie für Kunden machen. Kindergarten muss ich nicht pflegen, von Älteren meiner Familie halte ich mich bis auf weiteres fern und Klopapier habe ich auch noch genug.
Lass mich raten, und 20000 km werden es bei dir dieses Jahr auch nicht...
 

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Re: Das Coronavirus erreicht den Radsport
Ich habe den beruflichen Auftrag zum Quellenstudium, da wir eine Folgenabschätzung der Epidemie für Kunden machen. Kindergarten muss ich nicht pflegen, von Älteren meiner Familie halte ich mich bis auf weiteres fern und Klopapier habe ich auch noch genug.

Ich wollte oben eigentlich noch "Meine Hochachtung" dazu schreiben ... habe ich wirklich, högschten Reschpekt!
 
Solange hier in den Medien keine abschreckenden Beispiel gezeigt werden läuft die Herde stumpf weiter. Man sieht das Virus ja nicht.
Die Entscheidungen werden von den Regierungen nun gefällt, die Schulen sind leer. Nun werden zunehmend die Geschäfte dicht gemacht und dann werden die Leute erst krank. Danach kommt die Erkenntnis. Falsche Reihenfolge aber so ist es nun mal.
Ich habe die Quellen solange studiert bis die Situation übererklärt war. Danach muss man nur noch handeln.
 
Mit den Sterblichkeitsraten muss man aber äussert vorsichtig sein. Weil die nichtgetesten Fälle da nicht mit eingehen. Werden mehr mild Erkrankte erfasst sinkt auch die Sterblichkeitsrate. Die tatsächliche Sterblichkeitsrate soll man erst später über Antikörper Screening ermitteln können.
Man kann das auch Ernst nehmen ohne in Panik zu verfallen. Bei mir löst die Informationspolitik kleine Panik aus. Im Gegenteil mit beruhigt ist. Mein Gefühl ist das man wirklich über den Stand der Studienlage auf einen recht hohen Niveau informiert wird.
Hochrechnen find ich jetzt nicht sehr sinnvoll, weil man einfach zu wenig weiß und sehr schwer abzuschätzen ist wie gut die ergriffenen Maßnahmen wirken
Es reicht ja zu wissen, das wenn man es einfach laufen lässt, es wahrscheinlich zu einen Verlauf kommt der unser Gesundheitssystem überfordert.
 
Mit den Sterblichkeitsraten muss man aber äussert vorsichtig sein. Weil die nichtgetesten Fälle da nicht mit eingehen.
Genau so gehen aber auch die Leute nicht mit in die Sterberegister ein die überleben weil sie derzeit noch gut versorgt werden können. Deshalb sind die Zahlen die man bisher sehen kann als Prognosebasis in beide Richtungen ungenau.
 
Ich wollte oben eigentlich noch "Meine Hochachtung" dazu schreiben ... habe ich wirklich, högschten Reschpekt!
Ähhm, warum? Ich bin auch nur "Zuschauer an der Seitelinie" der sich ein paar Zahlen anschauht. Meine Frau ist in der Verwaltung eines Alten und Pflegeheims, da geht es gerade richtig "ab".
 
Genau so gehen aber auch die Leute nicht mit in die Sterberegister ein die überleben weil sie derzeit noch gut versorgt werden können. Deshalb sind die Zahlen die man bisher sehen kann als Prognosebasis in beide Richtungen ungenau.
Stimmt, die gegenwärtig in den Medien publizierten Sterbequoten bei denen die Zahl der bekannten Sterbefälle durch die gemeldeten Fälle dividiert wird sind aus vielerlei Gründen nur eingeschränkt zu gebrauchen. Das Ergebnis dieser Division hängt eben maßgeblich vom Zeitpunkt der Epidemie ab. Am Anfang der Ausbreitung wird so die Sterblichkeit zu niedrig angegeben, weil alle Fälle noch in einem frühen Erkrankungsstadium sind. Nach einiger Zeit enden die ersten Fälle, entweder durch Heilung oder Tod des Patienten. Dann steigen die Sterberaten an. Wenn sich die Ausbreitung des Virus verlangsamt, verlangsamt sich dadurch natürlich auch die Zunahme der Fallzahl der Infizierten, trotzdem werden von den bereits Infizierten weiterhin einige Versterben, so dass gegen Ende der Epidemie die Sterbequote nochmal ansteigt. In der Epidemiologie ist es daher üblich, die Sterblichkeit über die sogn. "Case Fatility Rate" (CFR) anzugeben, bei der nur abgeschlossene Fälle betrachtet werden. Diese berechnet sich
Zahl der Verstorbenen/ (Zahl der Verstorbenen + Zahl der Geheilten)

Selbst diese Kennziffer ist aber auch nicht ohne Tücken, da sie von Altersstruktur der Patienten bestimmt wird. In einer sehr alten Population sterben mehr Menschen an der Erkankung, als in einer eher jungen. Eigentlich wäre es daher erforderlich, die CFR auf eine Standardaltersstrutkur umzurechnen, um sie vergleichbar zu machen.
Hinzu kommen natürlich noch Faktoren wie Untererfassung von symptonlosen Fällen, Test-Umfang und -Vorgehen (GB testet z.B. wohl überhaupt nicht mehr bei leichten Symptomen jüngerer Menschen).
 
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Lass mich raten, und 20000 km werden es bei dir dieses Jahr auch nicht...

Ich bin seit gestern in häuslicher Quarantäne (NEIN, ich habe kein Corona, aber eine chronische Krankheit. Wegen dieser wird seit etwas über einem Jahr mein Immunsystem eingedämpft. Bei einer Infizierung würde ich wohl mit dem schwersten Verlauf rechnen müssen, meinte meine behandelnde Ärztin. Also reine Prävention).
Nun werde ich jeden Tag zwiften (gut, dass ich mir Ende 19 eine smarte Rolle gegönnt habe :D).
Je nachdem wie lange das geht, werde ich mehr fahren, als je zuvor. Aber auf keinen Fall 20.000 km ;)
Durch Corona werde ich vermutlich fit wie nie, wegen Corona aber wahrscheinlich an keinem meiner gemeldeten Rennen teilnehmen.

Ich weiß, im Angesicht der allgemeinen Lage ist das kein wirkliches Problem.
 
Ich bin seit gestern in häuslicher Quarantäne (NEIN, ich habe kein Corona, aber eine chronische Krankheit. Wegen dieser wird seit etwas über einem Jahr mein Immunsystem eingedämpft. Bei einer Infizierung würde ich wohl mit dem schwersten Verlauf rechnen müssen, meinte meine behandelnde Ärztin. Also reine Prävention).
Nun werde ich jeden Tag zwiften (gut, dass ich mir Ende 19 eine smarte Rolle gegönnt habe :D).
Je nachdem wie lange das geht, werde ich mehr fahren, als je zuvor. Aber auf keinen Fall 20.000 km ;)
Durch Corona werde ich vermutlich fit wie nie, wegen Corona aber wahrscheinlich an keinem meiner gemeldeten Rennen teilnehmen.

Ich weiß, im Angesicht der allgemeinen Lage ist das kein wirkliches Problem.


Mal gucken wie lange Zwift den anstehenden Ansturm übersteht,
Microsoft Teams hat Ausfälle durch den Run all derer die im HO sitzen.
 
Ist mir jetzt zu doof...kannst ja mal die Webseite von "El Pais" durchblättern, die sprachen die vergangenen Tage auch schon von 40%
 
Ist mir jetzt zu doof...kannst ja mal die Webseite von "El Pais" durchblättern, die sprachen die vergangenen Tage auch schon von 40%

Sorry, wenn man nicht alles einfach fraglos schluckt. In den News war "nada". Wenn man schon solche Zahlen postet, sollte man eine seriöse Quelle nennen. 46% aller Infizierten im Krankenhaus, ist schon eine Hausnummer.
 
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