ich weiß, dir sind deine Aktien wichtiger als ein 'paar' Menschenleben - traurig.
Mich stört dieses schwarz/weiß-Denken.
Es geht hier in erster Linie nicht um Aktien, sondern z. B. auch um Arbeitsplätze. Was macht der Kurzarbeiter oder Arbeitslose, der seinen Kredit oder Miete nicht mehr bezahlen kann?
So einfach ist die Sache nicht. Wirtschaft und Wohlbefinden der Menschen stehen im Zusammenhang. U. a. benötigt das Gesundheitssystem viel Geld. Hilfsorganisationen sind auf Spendengelder angewiesen.
Die Regierung hat ein
150 Mrd-Hilfspaket auf den Weg gebracht. Das wird m. E. für 1 - 2 Monate ausreichen. Und dann? Im Moment zählt nur das Prinzip "Hoffnung". Einen Plan gibt es nicht.
Dann noch zum nachdenken.
https://www.n-tv.de/panorama/09-44-...tot-in-Wohnung-gefunden--article21626512.html
<<Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) lehnt weitreichende Ausgangsbeschränkungen angesichts der Coronavirus-Krise ab. Zwar gebe es noch Menschen, die den Ernst der Lage offenkundig nicht erkannt hätten, sagt der Vorsitzende, Sebastian Fiedler, dem "Handelsblatt". "Dennoch hielte ich Ausgangssperren aus einer Reihe von Gründen für fatal", sagt der BDK-Chef. "
Einer der Gründe ist eine zu befürchtende Zunahme an häuslicher Gewalt. Eine andere ist die Kräftelage der Polizei", erklärte Fiedler. Stattdessen komme es nun auf ausreichend räumlichen Abstand der Menschen untereinander an. Etwa sollten laut Fiedler gezielt Menschenansammlungen aufgelöst werden - zum Teil geschehe das bereits.
In China habe es durch die Ausgangssperre dreimal so viele Opfer häuslicher Gewalt gegeben, berichtet die Pekinger Frauenrechtsorgansiation Weiping der "taz". Die Frauenaktivistin Guo Jing aus Wuhan berichtet von vielen junge Chinesinnen, die in verzweifelten Telefonanrufen von gewalttätigen Vätern und Ehemännern erzählen würden, schreibt die "BBC". >>
Meine Meinung: Wir können nur hoffen, dass es bezüglich Virusausbreitung ähnlich läuft wie in China. Sollte es länger dauern, dann wird die Wirtschaft gegen die Wand gefahren. In Italien ist es aber jetzt schon schlimmer als in China. Die Hoffnung ist also nicht unbedingt berechtigt.