also ich bleib ja grundsätzlich stehen, begrüße mein gegenüber mit handschlag unter nennung meines namens und der zurückgelegten jahreskilometer. deshalb schauen manche wohl auch beim begegnen noch mal eben auf den tacho ...
hehe ja das ist ein weites feld ;-)
ich bin ja im ansatz ein freundlicher mensch und pflege die platte kunst des vorurteils. weil ich also genau weiß was für einer mir da entgegenkommt schwanke ich zwischen winkewinke und bloßem anglotzen. umgekehrt stelle ich fest, daß sichtbare wäscheleinen, oder reichen schon silberne bremshebel, beim ambitionierten sportler gerne das blanke nogo zum gruße auslösen. umgekehrt, freue ich mich wenn ein derart bestücktes rad vom typ erstbesitzer gelenkt wird, bin ich scheinbar gerade unsichtbar.
um sich anerkennung zu sichern empfehle ich in jedem fall eine vorausschauende fahrweise. sobald ein rr-fahrer erblickt wird zwei gänge runterschalten und zusehen, daß die 100er frequenz mit legerem gesichtausdruck zwirbelt. auf keinen fall anmerken lassen daß einem das fahren spaß macht.
dann hab ich mir sagen lassen, daß es oldschoolig wäre rennradfahrern ins gesicht zu sehen. da ist was dran mit
helm und brille glotzen wir alle ziemlich gleich blöd in die gegend. man schaut sich aufs unterrohr, je größer die schrift desto leichter die entscheidung drei finger vom lenker zu lösen oder nicht. geht natürlich nicht wenn man gerade den trainingsplan abarbeitet.
und es ist natürlich auch ein irrglaube schönes wetter würde freundlichere menschen produzieren.
wenn das wetter bei 5°C wieder herumsaut und die weißen assoshosen wieder sauber gefaltet im schrank liegen dann werden wir alle wieder brüder. dann nicken, grüßen & winken sich (fast) alle wieder. dann sind die geplagten wieder unter sich ;-))
gruß (oder lieber doch nicht?)
klaus
ps. haben wir eigentlich aktuell 'nen fred zum umgang mit hinterradlutschern am laufen ? standluftpumpen ist glaube ich durch ?
pps. fast einen eigenen faden wert wäre die begegnung mit gemischten pärchen ....