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Das kuriose Raritäten - Teile - Kabinett

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Re: Das kuriose Raritäten - Teile - Kabinett
Ist aber nix neues.

Das gab's schon mal Anfang der 80-er von Shimano:

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Und die widerum haben's sich abgeschaut von noch älteren Rädern.
Ich habe sowas schon an 50-er Jahre Rädern aus Frankreich gesehen, habe aber leider keine Bilder...

Bittesehr:

Die Jeay Bremsen gab es schon lange vor dem 2. Weltkrieg
 
Ich habe zwar nicht genau verstanden was du letztendlich suchst, ist auch nur ein ähnliches Modell, aber vielleicht hilft dir das weiter!?
Anhang anzeigen 495835
Das ist das Vorgängermodell, die Turbo. Mit der PBS hat es Weinmann noch erheblich weiter getrieben. Anstatt diese Spindeldinger auf beiden Seiten wurde der spezielle Bremsgriff mit Verdoppelung des Seileinzugs konstruiert-der "olle hässliche Koffer". Dadurch gibt es an beiden Enden des Zuges Nippelbedarf, vorne klassisch, hinten speziell. Die hintere Anlenkung sah so aus:
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(Bild aus Velobase)
Aber wie das mit vorne zusammenging - keine Ahnung, dazu findet sich nichts. (Die Turbo hatte ja einen konventionellen Bridenzug, weil symmetrisch arbeitend.)

Übrigens geht die Verbeißwirkung eher von diesem speziellen Bremsgriff aus, wenn die Übersetzung darin voll gespreizt ist, neigt der Mechanismus zum Blockieren/Verklemmen.

Zweites "übrigens": bei der anderen Bremse, deren Kategorisierung früher mal "Roller Brake" war (Ulrich Herzog, Fahrrad für Kenner, 1990), wird immer der Versuch von Suntour, sich in letzter Not damit ein bisschen Image zurückzuholen, übersehen, weil der in Europa offenbar überhaupt nicht ankam. Damals hatte Suntour das Erstausrüstergeschäft ja praktisch schon vollständig verloren, und diese Bremsen brauchten den Anlötsockel ja an einer ganz anderen Stelle als Cantis. Ein Forumsmitglied hat vor ein paar Jahren mal auf meine Bitte hin solch ein Rad hier gezeigt - HALLO ! hörst Du mit ? Ich finde das nicht mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Waren diese Pedale schon? Durch Festziehen der 4 Schrauben konnte man die Auslösehärte beeinflussen, Auslösen nur durch Kippen des Fußes.
Und die durchsichtigen Teile wurden auf den Schuh befestigt, ein besonders "gehtaugliches Pedal " ....
pedal.jpg
 
Das ist das Vorgängermodell, die Turbo. Mit der PBS hat es Weinmann noch erheblich weiter getrieben. Anstatt diese Spindeldinger auf beiden Seiten wurde der spezielle Bremsgriff mit Verdoppelung des Seileinzugs konstruiert-der "olle hässliche Koffer". Dadurch gibt es an beiden Enden des Zuges Nippelbedarf, vorne klassisch, hinten speziell. Die hintere Anlenkung sah so aus:
tn_DA915E0B-9BBF-472E-BD22-49727D14D616.jpeg
(Bild aus Velbase)
Aber wie das mit vorne zusammenging - keine Ahnung, dazu findet sich nichts. (Die Turbo hatte ja einen konventionellen Bridenzug, weil symmetrisch arbeitend.)

Übrigens geht die Verbeißwirkung eher von diesem speziellen Bremsgriff aus, wenn die Übersetzung darin voll gespreizt ist, neigt der Mechanismus zum Blockieren/Verklemmen.

Zweites "übrigens": bei der anderen Bremse, deren Kategorisierung früher mal "Roller Brake" war (Ulrich Herzog, Fahrrad für Kenner, 1990), wird immer der Versuch von Suntour, sich in letzter Not damit ein bisschen Image zurückzuholen, übersehen, weil der in Europa offenbar überhaupt nicht ankam. Damals hatte Suntour das Erstausrüstergeschäft ja praktisch schon vollständig verloren, und diese Bremsen brauchten den Anlötsockel ja an einer ganz anderen Stelle als Cantis. Ein Forumsmitglied hat vor ein paar Jahren mal auf meine Bitte hin solch ein Rad hier gezeigt - HALLO ! hörst Du mit ? Ich finde das nicht mehr...
Ah,okay, jetzt macht das auch für mich Sinn!
 
...ich habe mal optisch beide Versoinen eingepflegt:
...und ergänzend dazu den Artikel in dem erwähnten Buch - Herzog, FfK - mit Abbildungen zu dem Geschehnis im Hebelgehäuse.
P1040470.JPG
Die Originalmontage des Zugs bleibt (mir) ein Rätsel. Ebenso übrigens das Ersetzen der Bremsklötze. Obwohl das noch eine Weile Zeit hat. "Meine" Montage funktioniert, obwohl der Schaltnippel sicher nicht so solide sitzt wie man es oben auf dem Foto bei der Vorgängerbremse "Turbo" sehen kann.
 

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  • P1040470.JPG
    P1040470.JPG
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Ich kenne das auch als Sprick, auch mit dem Lenkrad. Mit sowas war Katja Ebstein 1984 quer durch die DDR unterwex, zumindest vor der Kamera. Leider ist davon kein Bild zu finden, aber ich kann mich an ein weißes erinnern (wir hatten damals nur s/w-Fernsehen).
Das Rad gab es als Sprick "Comfort" und baugleich als METRO-Eigenmarke unter dem Namen active "Comfort".

Ich habe heftig gesucht, aber im ganzen Net gibt es kein Bild von Katja Ebstein auf dem Sprick. In der zweiten Staffel ist sie wohl Kettler gefahren, was als Foto bei Getty Images verfügbar ist.

Dass du recht hast, geht auch aus einem Spiegel-Artikel hervor.

Der Spiegel, 6 Oktober 1986:
Frankfurter Allerlei: Zu bester Sendezeit strahlt das Ost-Fernsehen eine West-Serie über die DDR aus: Possierliches von Katja Ebstein [...]
Auf einem offenbar vom Designer Colani entworfenen Super-Fahrrad [falsch: Odo Klose war der Designer], von dem DDR-Zuschauer nur träumen dürfen, fährt sie [Katja Ebstein] durchs Land und führt historische Sehenswürdigkeiten und Landschaften im Mitteldeutschen vor, von Rügen über das Vogtland bis nach Thüringen.

Unterwegs in der DDR FF-Dabei 41-1986 -2.jpg

Oben: DDR-Fernsehzeitschrift "FF Dabei"
active-comfort.jpg
 
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