Da bei dem freiliegenden Stück Axe, das im Ausfallende steckt. Auf der einen Seite liegt die Kontermutter an, auf der anderen die Mutter. Dazwischen das Ausfallende (das zusammengedrückt wird) und da drin der freie Teil der Axe. Und dieser wird gezogen.
Das ist absurd, Du schreibst ja selber, daß das Stück Achse im Ausfallende
frei liegt, da zieht nichts dran.
Ich kenne 3 prinzipiell unterschiedliche Konzepte der Achsbefestigung an Zweirädern:
1. (Hut-)Muttern direkt auf den außenliegenden Achsstücken klemmen die Ausfallenden gegen die Gruppe Lagerkonus, Distanzscheibe, Kontermutter o.ä.,
dabei werden diese kurzen Achsstücke in den Ausfallenden auf Zug belastet, der Rest der Achse weder auf Zug noch auf Druck.
2. Die für uns gängigste Methode, bei der der Anpreßdruck von außen auf die Ausfallenden durch die Zugspannung der Spannachse erzeugt wird, unabhängig davon, ob auf den Enden der Spannachse (Flügel-)Muttern oder Spannhebel sitzen; hierbei nimmt der Teil der Achse zwischen den Innenflächen der Ausfallenden den Druck auf, die äußeren Enden weder Zug noch Druck, woher auch, s.o., Du schriebst selber:
Dei Belastung ist doch in dem Fall Druck auf die Hohlaxe bzw. Zug auf die Spannaxe, genau wie beim Schnellspanner. Wenn genug Druck auf der Hohlaxe ist (Vorspannung), dann verbiegt sie sich auch nicht. Das ist ja das Geniale an dieser Konstruktion.
3. Festklemmen einer (Steck-)Achse mit teilbaren Schellen kenne ich vom Motorrad, mag bei Fahrrädern im Downhill-Bereich vorkommen, ist sonst wohl nicht so üblich. Hier wird auf die Achse insgesamt weder Zug- noch Druckspannung ausgeübt.
Für den hier diskutierten Fall
Anhang anzeigen 70143gilt natürlich die Version 2.
LG Helmut
Tante Edith schreibt: Sehe jetzt erst, daß Du Deinen Irrtum längst selbst erkannt hast; habe dieses Posting in Etappen erstellt, da ich eigentlich an meinem Arbeitsplatz bin.