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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Verkehrswende ist eingeleitet. Hab gerade auf dem Weg zur Arbeit die außerordentliche Kündigung meines persönlichen Premium Abos beim Mobilitätsdienstleister eingeworfen.
Jetzt brauche ich nur noch einen BigBlock zum Pendeln. Findet sich ...
Wat is mit Radfahn?
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Corona ist leider dabei auch hier z.T. tiefe Gräben zu schlagen zwischen Menschen, die alle Freunde des Rennrads sind.:( Ich glaube, jeder von uns hat in den letzten 2 Jahren auch seelisch viel durchmachen müssen und den einen oder anderen Talgrund durchschritten. Nehme mich da selbst nicht aus...hoffentlich finden wir alle mal wieder den Weg ans Licht und zurück zur unverklemmten Fröhlichkeit.
Mal abgesehen davon, dass sich auch Arschlöcher für alte Rennräder interessieren können, aber empfindet ihr Corona als so tiefgreifend ins Leben, dass man davon Depressionen, Dauerwut oder Verzweifelung bekommen muss?
Selbstverständlich bringt es für jeden andere Aufgaben mit sich, aber von allen, die in meinem Familien- , Verwandten- und Bekanntenkreis toben, und da beziehe ich die Arbeit mit ein, handhaben das eigentlich alle gewissenhaft aber ohne sich dabei groß zu beschweren da ihr Leben im Großen und Ganzen eigentlich normal weitergeht. Darum nehme ich diese tiefen Einschnitte von denen manche sprechen und schreiben gar nicht so wahr. Die einzigen, die sich in meinem Umfeld wirklich beschweren könnten, das aber nicht tun, sind die Kinder in Bezug auf Schule oder Kita.

Wie sieht das denn bei Euch aus?
 
… Selbstverständlich bringt es für jeden andere Aufgaben mit sich, aber von allen, die in meinem Familien- , Verwandten- und Bekanntenkreis toben, und da beziehe ich die Arbeit mit ein, handhaben das eigentlich alle gewissenhaft aber ohne sich dabei groß zu beschweren da ihr Leben im Großen und Ganzen eigentlich normal weitergeht. Darum nehme ich diese tiefen Einschnitte von denen manche sprechen und schreiben gar nicht so wahr. …

Wie sieht das denn bei Euch aus?
Dann hast Du großes Glück!
 
Mal abgesehen davon, dass sich auch Arschlöcher für alte Rennräder interessieren können, aber empfindet ihr Corona als so tiefgreifend ins Leben, dass man davon Depressionen, Dauerwut oder Verzweifelung bekommen muss?
Selbstverständlich bringt es für jeden andere Aufgaben mit sich, aber von allen, die in meinem Familien- , Verwandten- und Bekanntenkreis toben, und da beziehe ich die Arbeit mit ein, handhaben das eigentlich alle gewissenhaft aber ohne sich dabei groß zu beschweren da ihr Leben im Großen und Ganzen eigentlich normal weitergeht. Darum nehme ich diese tiefen Einschnitte von denen manche sprechen und schreiben gar nicht so wahr. Die einzigen, die sich in meinem Umfeld wirklich beschweren könnten, das aber nicht tun, sind die Kinder in Bezug auf Schule oder Kita.

Wie sieht das denn bei Euch aus?
Ohne da ins Detail gehen zu wollen. Veränderungen bei mir:
  • Seit einem Jahr im home office.
    • Jahreskilometer MdRzA 2020: 11.400km, 2021: 0km :(
    • Mehr Zeit mich um die schulpflichtigen Kinder zu kümmern und auch die Möglichkeit den Tagesablauf besser zu strukturieren und auch private Erledigungen einzuschieben :)
    • Koche wieder mehr statt Kantinenessen :)
    • Gespartes Spritgeld wird in Campagnolo 10fach investiert (ok ist ne Milchmädchenrechnung. Die entgangene Pendlerpauschale werde ich noch merken bei der Steuererstattung) :)
  • Großen Sommerurlaub 2021 abgesagt :( dafür häufiger mit dem Rennrad Tagesausflüge gemacht. Zum Teil nur die Hintour, zurück dann mit der Bahn, vergrößert den Aktionsradius und man kommt mal aus dem eigenen Landkreis raus :)
  • Reduzierung auf das Wesentliche und dabei gemerkt, dass viele frühere Wochenend-Shoppingtouren nur unnützen Kram in die Wohnung gespült haben :)
  • Halte mich aus Stammtisch-Diskussionen zu Corona heraus und versuche mich in der derzeitigen, sich fast wöchentlich ändernden Gesamtsituation einzurichten 🤷‍♂️
  • Versuche positiv zu denken, schaue eher auf die schönen Veränderungen in meinem Leben und versuche die durchaus vorhandenen Einschränkungen mit Gleichmut zu ertragen. Manchmal leichte Anflüge von Melancholie spürbar. Es gibt schlimmeres im Leben!
 
Mal abgesehen davon, dass sich auch Arschlöcher für alte Rennräder interessieren können, aber empfindet ihr Corona als so tiefgreifend ins Leben, dass man davon Depressionen, Dauerwut oder Verzweifelung bekommen muss?
Selbstverständlich bringt es für jeden andere Aufgaben mit sich, aber von allen, die in meinem Familien- , Verwandten- und Bekanntenkreis toben, und da beziehe ich die Arbeit mit ein, handhaben das eigentlich alle gewissenhaft aber ohne sich dabei groß zu beschweren da ihr Leben im Großen und Ganzen eigentlich normal weitergeht. Darum nehme ich diese tiefen Einschnitte von denen manche sprechen und schreiben gar nicht so wahr. Die einzigen, die sich in meinem Umfeld wirklich beschweren könnten, das aber nicht tun, sind die Kinder in Bezug auf Schule oder Kita.

Wie sieht das denn bei Euch aus?

Meine persönliche Coronabilanz ist fast ausschließlich positiv:

  • Homeoffice 🥰: produktiver, bequemer, zeitsparend, gesünder, mehr Familienzeit etc. Gut, die 45km MdRzA fallen weg, aber dafür habe ich Zeit für Rennradrunden am Nachmittag.
  • 3 Kinder zwischen 13 und 19 teilweise im Homeschooling bzw. Home-Uni: Vor- und Nachteile halten sich die Waage; Maske tragen und regelmäßig testen stört sie gar nicht. Im Gegenteil, sie achten mehr als wir Großen auf die Einhaltung aller AHA Regeln. Treffen mit Freunden live und online geht quasi uneingeschränkt.
  • Familienleben: intensiver, mehr gemeinsame Mahlzeiten, kochen, chillen
  • Sommerurlaube sind ausgefallen 🤷‍♂️: 1. Welt Luxusproblem und Normalzustand für fast die komplette Weltbevölkerung (gilt ebenso für Museums-/Theater-/ Kino-/ Restaurantbesuche)
  • Omi im Pflegeheim: Besuchsmöglichkeiten zeitweise eingeschränkt, aber (mit Auflagen) eigentlich immer möglich (meine Frau besucht sie 4 x pro Woche).

Das alles geht natürlich nur, wenn man privilegiert ist, sprich: einen Homeoffice-tauglichen (nicht relevanten 😎) Job hat, Platz hat, schnelles WLAN und genügend digitale Geräte hat.

Meiner Wahrnehmung nach sind es aber eher die Privilegierten, die am meisten jammern, und auch alle Impfverweigerer die ich kenne haben nur Luxusprobleme 😒.

In diesem Sinne, haltet durch, irgendwas zu jammern gibt es immer :rolleyes:
 
Eigentlich zieht gerade Unwetter auf, vielleicht sollte man auf beiden Seiten mal warten mit weitergraben, allerdings danach wird es nicht besser aussehen, ich hab jetzt schon wieder was " in den Ohren... " .
 
Zu beklagen gibts für mich privat nichts was einschneidend ist. 7 Monate homeoffice dank der freien Rolle gut überstanden. Ach und wegen der Pendlerpauschale ist gibt auch eine homeoffice Pauschale ;)

Dennoch denk ich ein paar Sachen sind durch die Regelung aufgetreten an denen genügend zu knappern haben.

Meine sterbende Oma durfte ich nicht sehen und dann nach 1,5 Jahren nur Abschied von einer Holzkiste zu nehmen fand ich nur so semi

Und auch im Verein stellt es deutlich schwieriger raus allen Regeln gerecht zu werden. Teilweise auch wegen der fehlenden Konsistenz und auch Widersprüche darin.

Was mich privat aber meisten stört sind genau die Gräben die entstanden durch die Regeln bzw. den Tenor daraus in Politik und Medien.

Im Freundeskreis gab es dadurch fast keinen impact, und auch die Familie redet trotz gegenteiliger Ansichten noch miteinander statt übereinander.

Ansonsten versuche ich meinen Humor nicht zu verlieren. Und gelassen und optimistisch zu sein.

Zum radfahren 2020 alles ausgefallen und Bahn zu, fand ich gar nicht so schlimm nach 24k in 2019
Heuer sinds 11k also 3x mehr als in 20

Aber bin guter Dinge, Spaß macht es immernoch und ich war richtig reumütig als ich on Board gesehen habe ein Film übers tcr
 
Mal abgesehen davon, dass sich auch Arschlöcher für alte Rennräder interessieren können, aber empfindet ihr Corona als so tiefgreifend ins Leben, dass man davon Depressionen, Dauerwut oder Verzweifelung bekommen muss?
Selbstverständlich bringt es für jeden andere Aufgaben mit sich, aber von allen, die in meinem Familien- , Verwandten- und Bekanntenkreis toben, und da beziehe ich die Arbeit mit ein, handhaben das eigentlich alle gewissenhaft aber ohne sich dabei groß zu beschweren da ihr Leben im Großen und Ganzen eigentlich normal weitergeht. Darum nehme ich diese tiefen Einschnitte von denen manche sprechen und schreiben gar nicht so wahr. Die einzigen, die sich in meinem Umfeld wirklich beschweren könnten, das aber nicht tun, sind die Kinder in Bezug auf Schule oder Kita.

Wie sieht das denn bei Euch aus?
Du sprichst mir aus der Seele. Für meine Kinder tut es mir leid. Beschweren tun die sich aber auch nicht. Tut mir nur selbst immer sehr leid sagen zu müssen das dies oder jenes grade nicht geht. Vor allem während lockdown oder wie jetzt gerade in der Quarantäne. Gehen wir bald mal wieder schwimmen? Können wir in den Zoo? Etc.
Ausgefallene Urlaube...ja meine Güte... Auch das wird bald wieder gehen. Kann man auch mal 2-3 Jahre drauf verzichten.
Aber ich hab halt auch nen Job den ich permanent von Zuhause ausüben kann (ich hab jetzt schon kein Bock drauf wenn ich irgendwann Mal wieder raus muss zu Arbeit). Keine Kurzarbeit, keine Existenzängste... Von daher auch ne glückliche Ausgangslage hier. Meine Frau ist freiberuflich, da sieht das schon n bisschen anders aus.

Naja, noch drei Tage Quarantäne, dann bin ich wieder frei 🙂
 
Du sprichst mir aus der Seele. Für meine Kinder tut es mir leid. Beschweren tun die sich aber auch nicht. Tut mir nur selbst immer sehr leid sagen zu müssen das dies oder jenes grade nicht geht. Vor allem während lockdown oder wie jetzt gerade in der Quarantäne. Gehen wir bald mal wieder schwimmen? Können wir in den Zoo? Etc.
Ausgefallene Urlaube...ja meine Güte... Auch das wird bald wieder gehen. Kann man auch mal 2-3 Jahre drauf verzichten.
Aber ich hab halt auch nen Job den ich permanent von Zuhause ausüben kann (ich hab jetzt schon kein Bock drauf wenn ich irgendwann Mal wieder raus muss zu Arbeit). Keine Kurzarbeit, keine Existenzängste... Von daher auch ne glückliche Ausgangslage hier. Meine Frau ist freiberuflich, da sieht das schon n bisschen anders aus.

Naja, noch drei Tage Quarantäne, dann bin ich wieder frei 🙂

ich bin frei...endlich frei... warum denke ich an Anna und Elsa? zu viele Kinderfilme? :)
 
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