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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Willst du eigentlich zu allem eine wissenschaftliche Quelle? Finde ich mittlerweile echt albern. Ich lese intensiv FAZ. Aus den Fingern sauge ich mir das nicht. Dazu kommt reichlich Insiderwissen.

Früher war der Beruf des Grundschullehrers sehr von Frauen dominiert. Der Beruf des Gymnasiallehrers wird es bald auch sein. Der Generationenwechsel ist im vollen Gange. Und die geschlechtliche Verschiebung schreitet voran.

https://www.merkur.de/bayern/maenne...rr-lehrer-ist-heute-ausnahme-zr-10352879.html
Früher?Ich bin von 1955 bis 1963 zur Schule gegangen und da gab's nur Lehrer.
Davon die Meisten Kriegsteilnehmer und dementsprechend mit Durchsetzungsvermögen ausgestattet😁
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Für Frauen ist der Lehrerberuf sehr attraktiv: Die Präsenzzeiten (weitgehend vormittags) gewährleisten eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Man kann die Teilzeit sehr flexibel einrichten (teilweise unterrichten Lehrer nicht mehr als 8 Stunden wöchentlich) und man kann jederzeit wieder in Vollzeit gehen (was aber die wenigsten tun).
Gilt doch für moderne Männer genauso.
 
Gilt doch für moderne Männer genauso.
Das war auch mein erster Gedanke. Eigentlich hört sich die Beschreibung sehr reizvoll an für mich.
Ich nehme allerdings an, dass für @Lempira diese "modernen Männer" alles keine richtigen Männer sind. Sondern nur welche die nicht ehrgeizig sind und sich aufgegeben haben :D
Oh man ich könnt mich immernoch beömmeln. Wenns nur nicht so traurig wäre, dass es immernoch Leute mit solchen Weltbildern gibt,
 
Das war auch mein erster Gedanke. Eigentlich hört sich die Beschreibung sehr reizvoll an für mich.
Ich nehme allerdings an, dass für @Lempira diese "modernen Männer" alles keine richtigen Männer sind. Sondern nur welche die nicht ehrgeizig sind und sich aufgegeben haben :D
Oh man ich könnt mich immernoch beömmeln. Wenns nur nicht so traurig wäre, dass es immernoch Leute mit solchen Weltbildern gibt,
Wo habe ich denn geschrieben, dass "richtige Männer" den Beruf des Lehrers nicht mehr ergreifen SOLLTEN? Richtig: Nirgends. Einige hier sind des Lesens nicht mächtig.
 
Ungeachtet dessen: Das Image des Lehrers ist irreparabel ruiniert.

Kaum ein Mann, der was auf sich hält, der fähig und ehrgeizig ist, wird diesen Beruf noch ergreifen wollen. Was ein Mann in der Öffentlichkeit darstellt, definiert sich in erster Linie über dessen Beruf. Als männlicher Lehrer wirkt man beinahe automatisch wie ein "armes Würstchen". Deshalb verweiblichen die Kollegien der Gymnasien derzeit so extrem. Auch der Anteil der Teilzeitkräfte steigt dramatisch.

Ob das den Schulen guttut?
Wenn das intensive Lesen der FAZ zu diesen Ergebnissen führt, würd ich mir mal ernsthaft Gedanken machen.
Aber eigentlich wolltest Du doch nur ein bisschen zündeln und schauen was passiert;)
 
Oh Mann, was für eine Diskussion über den SZ Artikel zu Lehrern... :rolleyes:
Zum Teil ist der Austausch über geschriebenes Wort in einem Forum nicht immer dienlich, man kann sich an manchen schnell dahergetippten Formulierungen oft zu schnell provoziert fühlen (...)

Damit es nicht langweilig wird: habe diesen Zeit Magazin Artikel zur sich verändernden Vaterrolle gelesen.
Das Spektrum der Kommentare dazu ist auch derbe...
 
Sicherlich. Darum Frage ich ja mal unverbindlich in die Runde, weil mein gesamter Bekanntenkreis scheinbar nur aus Glückspilzen besteht. Was ich als durchaus positiv empfinde 🙂
Ich hab lange überlegt…
Meine, sicherlich stellenweise subjektiven Wahrnehmungen in dem Zusammenhang sehen leider anders aus.
Angefangen im Beruf. Mal ganz davon abgesehen, dass sich viele Dinge nicht in „homeoffice“ oder „TeleArbeit“, sondern nur auf der Baustelle erledigen lassen, macht mir die Arbeit und der Austausch vis a vis mit anderen Menschen persönlich auch einfach Spaß. Der Umgang mit Kollegen, Partnern, Kunden macht einen Großteil meiner sozialen Kontakte tagsüber aus und ich empfinde den Wegfall oder Verzicht darauf eher als Verlust. Ich arbeite in meinem eigentlichen Arbeitsumfeld auch effektiver, weniger abgelenktund konzentrierter als von daheim. Nun kann man sicherlich sagen, das beruht auf mangelnder Selbstdisziplin/Koordinationoder was auch immer. Ist aber einfach so. Die kurze Ansage über den Flur ist eben am Ende für mich doch schneller,spontaner und persönlicher erledigt als eine „telko“ (brrr) oder eine Video-Konferenz.
Durch meinen Kollegen- und Freundeskreis, welcher zugegeben schon ziemlich groß ist und überwiegend aus vernünftigen, freundlichen, empathischen und intelligenten Menschen besteht, verlaufen mittlerweile gefühlte Gräben. Toleranz und Verständnis füreinander nehmen ab. Man sagt sich auch nicht mehr alles und fragt auch nicht. Teils aus Müdigkeit, teils um sich nicht angreifbar zu machen, teils um nicht angreifen zu müssen. Es ist ja eigentlich auch alles gesagt und alle Argumente sind gefühlt X-mal und gefühlt von jedem ausgetauscht. Oder man unterteilt in Lager und beansprucht für sich die allein seeligmachende Wahrheit. Obwohl man weiß, dass der Gegenüber ja doch mindestens genauso intelligent ist, wie man selbst.
Selbst innerhalb der Familie gibt es teilweise stark abweichende Ansichten zum Umgang mit COVID. Ich beobachte an mir, dass mir die Anstrengung, mich für alle offen und zugänglich zu halten, zunehmend schwerer fällt. Ich werde müde und laufe Gefahr, der Bequemlichkeit halber auf eigentlich wichtige Kontakte lieber mal zu verzichten. Oder ich werde, um Konflikte zwischen Menschen zu vermeiden, die mir sehr wichtig sind, unehrlich. Lüge zwar nicht direkt, aber eben durch „Weglassen“. Manchmal mit dem Gefühl, dass das sogar von mir erwartet wird. Das ist nicht gut. Den selteneren Treffen ist stellenweise die Leichtigkeit abhanden bekommen. Man ist befangen. Möchte keine Fehler machen.

Und wenn ich dann anfange, mir dagegen vermeintlich positive Aspekte der Pandemie zu suchen bzw. mir die Folgen schönzureden, fällt mir auf, dass ich eigentlich alles das, was mir dazu einfällt, auch vorher schon hätte haben können. Wenn ich denn gewollt hätte…

Also, falls es noch nicht deutlich rübergekommen sein sollte. Ich persönlich kann dieser ganzen Scheiße auch sowas von gar nichts Gutes abgewinnen, habe die Schnauze von der Situation momentan gestrichen voll und sehen mich nach den Verhältnissen davor uneingeschränkt zurück!
Ich entschuldige mich für den teilweise derben Ausdruck!
 
Ich hab für mich nur eine nette Geschichte die ich mit Corona verbinde, ich habe mir Okt 2020 ein altes Fahrrad mit schmalen Felgen gekauft, wollte das Busfahren umfahren...bin so auch hier gelandet. Habe inzwischen auch mehr als eines. Für den Alltagsgebrauch war mir dann die Erstanschaffung zu schade. Betrachte die Dinger nun anders....Allerdings hatte ich in jüngeren Jahren immer die schmaleren Reifen, im Sinne der Halbrenner für " die Dame ".
Eigentlich wollte ich aus den Kleinanzeigen nen " Traktor " von der Aida kaufen, der Verkäufer meinte beiläufig, ob ich seine Stahlräder....und so weiter, also, kein Traktor..:)
Ich habe von der Virusumlaufzeit auch die Schnauze gestrichen voll!!
 
So ein Spezialist - ich meine, der war in der 7. oder 8. Klasse - hat auf der Schule meines Sohnes mal eine ABI Feier mit Pfefferspray aufgelöst. Mein Sohn hat damals eine Ladung direkt ins Gesicht bekommen.

https://www.lokalkompass.de/muelhei...-schueler-durch-pfefferspray-verletzt_a637997

Hab ich live und aus nächster Nähe abbekommen bei meiner Abi-Abschlussveranstaltung damals, nur wusste der Angreifer (!) da ganz genau, was er in der Hand hatte ("Das wollte ich schon immer mal ausprobieren.").
Er hätte es fast nicht überlebt.

Einige Monate vorher hatte der Chemie-Leistungskurs allerdings das halbe Gebäude mit einem Tränengasversuch abgeräumt (Propanon oder Aceton mit Brom, wenn ich mich richtig erinnere - Entfärbung eines Flüssigkeitsgemischs unter heftiger Reaktion und entweichendem Gas).
Unser Lehrer fand es immer spitze, vorher nicht genau zu verraten, was wir da gerade tun; seiner Meinung nach wurde die anschließende Auswertung dadurch interessanter.
Erster Test mit Mini-Mengen im ganz normalen Klassenraum; Ergebnis waren offene Fenster und Türen und allerlei hustende, würgende Schüler in Flur und Treppenhaus.
Zweiter Test nach korrekter Bewertung durch die Verbliebenen, im deutlich größeren Maßstab auf dem Schulhof. Anschließend das ganze Gebäude in beißendem Nebel. Der Leistungskurs derweil in Weißkitteln und mit Stoppuhren hinter geschlossenen Fenstern, so ähnlich hatte ich mir Waffentests immer vorgestellt. Gasmasken hätten irgendwie noch einen draufgesetzt.
 
Hab ich live und aus nächster Nähe abbekommen bei meiner Abi-Abschlussveranstaltung damals, nur wusste der Angreifer (!) da ganz genau, was er in der Hand hatte ("Das wollte ich schon immer mal ausprobieren.").
Er hätte es fast nicht überlebt.

Einige Monate vorher hatte der Chemie-Leistungskurs allerdings das halbe Gebäude mit einem Tränengasversuch abgeräumt (Propanon oder Aceton mit Brom, wenn ich mich richtig erinnere - Entfärbung eines Flüssigkeitsgemischs unter heftiger Reaktion und entweichendem Gas).
Unser Lehrer fand es immer spitze, vorher nicht genau zu verraten, was wir da gerade tun; seiner Meinung nach wurde die anschließende Auswertung dadurch interessanter.
Erster Test mit Mini-Mengen im ganz normalen Klassenraum; Ergebnis waren offene Fenster und Türen und allerlei hustende, würgende Schüler in Flur und Treppenhaus.
Zweiter Test nach korrekter Bewertung durch die Verbliebenen, im deutlich größeren Maßstab auf dem Schulhof. Anschließend das ganze Gebäude in beißendem Nebel. Der Leistungskurs derweil in Weißkitteln und mit Stoppuhren hinter geschlossenen Fenstern, so ähnlich hatte ich mir Waffentests immer vorgestellt. Gasmasken hätten irgendwie noch einen draufgesetzt.
Wieviel haben denn aus deinem Lk anschließend Chemie studiert?!!
 
Komme gerade von einem "Spaziergang". Das greift offenbar gerade auf Niedersachsen über.

Ich stand natürlich auf der "anderen" Seite, wollte einfach mal sehen, was dort abgeht. Die verpeilten Impfgegner dürften sich nicht klar darüber sein, wer da im Hintergrund die Strippen zieht. Wir standen zu dritt, eine Antifa-Aktivistin und eine Frau von der "Seebrücke"(Flüchtlingsinitiative - "Geflüchteten-"?) waren schon da, als ich im Regen mitm Raad das Rathaus unserer Kreisstadt Holzminden erreichte. Die Frau Antifa zeigte mir dann einen Screenshot von Telegramm, wo alphabetisch alle niedersächsischen Ausgangspunkte für diese Form der nicht angemeldeten Demos aufgelistet waren, mit Treff- und Zeitpunkt. Also superspontan:mad:, ausgehend von der Gruppe "Freie Niedersachsen", die sich in Anlehnung an die "Freien Sachsen" gegründet hat ( da läuft mWn ein Verbotsverfahren). Die Polizei deeskaliert bis an den Rand des Handlangertums, man lässt gewähren, sperrt die Straße. Die A.frau erzählte mir von ihren reichhaltigen Erfahrungen, die letztlich immer auf de facto - Unterstützung der "daswirdmanjanochsagendürfen"-Heinis hinausliefe (bis hin zu Prügeln, die sie in Dresden als pure Beobachterin rechter Umtriebe eingesteckt hat). Wir wollen versuchen, bis zum näxten Montag etwas auf die Beine zu stellen.

Verfolge die Diskussionen zu Corona usw hier nicht, will auch kein Öl in iein Feuer gießen. Aber das ging mir heute richtig auf den Keks.
 
Ich hab lange überlegt…
Meine, sicherlich stellenweise subjektiven Wahrnehmungen in dem Zusammenhang sehen leider anders aus.
Angefangen im Beruf. Mal ganz davon abgesehen, dass sich viele Dinge nicht in „homeoffice“ oder „TeleArbeit“, sondern nur auf der Baustelle erledigen lassen, macht mir die Arbeit und der Austausch vis a vis mit anderen Menschen persönlich auch einfach Spaß. Der Umgang mit Kollegen, Partnern, Kunden macht einen Großteil meiner sozialen Kontakte tagsüber aus und ich empfinde den Wegfall oder Verzicht darauf eher als Verlust. Ich arbeite in meinem eigentlichen Arbeitsumfeld auch effektiver, weniger abgelenktund konzentrierter als von daheim. Nun kann man sicherlich sagen, das beruht auf mangelnder Selbstdisziplin/Koordinationoder was auch immer. Ist aber einfach so. Die kurze Ansage über den Flur ist eben am Ende für mich doch schneller,spontaner und persönlicher erledigt als eine „telko“ (brrr) oder eine Video-Konferenz.
Durch meinen Kollegen- und Freundeskreis, welcher zugegeben schon ziemlich groß ist und überwiegend aus vernünftigen, freundlichen, empathischen und intelligenten Menschen besteht, verlaufen mittlerweile gefühlte Gräben. Toleranz und Verständnis füreinander nehmen ab. Man sagt sich auch nicht mehr alles und fragt auch nicht. Teils aus Müdigkeit, teils um sich nicht angreifbar zu machen, teils um nicht angreifen zu müssen. Es ist ja eigentlich auch alles gesagt und alle Argumente sind gefühlt X-mal und gefühlt von jedem ausgetauscht. Oder man unterteilt in Lager und beansprucht für sich die allein seeligmachende Wahrheit. Obwohl man weiß, dass der Gegenüber ja doch mindestens genauso intelligent ist, wie man selbst.
Selbst innerhalb der Familie gibt es teilweise stark abweichende Ansichten zum Umgang mit COVID. Ich beobachte an mir, dass mir die Anstrengung, mich für alle offen und zugänglich zu halten, zunehmend schwerer fällt. Ich werde müde und laufe Gefahr, der Bequemlichkeit halber auf eigentlich wichtige Kontakte lieber mal zu verzichten. Oder ich werde, um Konflikte zwischen Menschen zu vermeiden, die mir sehr wichtig sind, unehrlich. Lüge zwar nicht direkt, aber eben durch „Weglassen“. Manchmal mit dem Gefühl, dass das sogar von mir erwartet wird. Das ist nicht gut. Den selteneren Treffen ist stellenweise die Leichtigkeit abhanden bekommen. Man ist befangen. Möchte keine Fehler machen.

Und wenn ich dann anfange, mir dagegen vermeintlich positive Aspekte der Pandemie zu suchen bzw. mir die Folgen schönzureden, fällt mir auf, dass ich eigentlich alles das, was mir dazu einfällt, auch vorher schon hätte haben können. Wenn ich denn gewollt hätte…

Also, falls es noch nicht deutlich rübergekommen sein sollte. Ich persönlich kann dieser ganzen Scheiße auch sowas von gar nichts Gutes abgewinnen, habe die Schnauze von der Situation momentan gestrichen voll und sehen mich nach den Verhältnissen davor uneingeschränkt zurück!
Ich entschuldige mich für den teilweise derben Ausdruck!

Gut zusammengefasst - vor allem der vorletzte + letzte Abschnitt. Danke!!!
 
Vielleicht auch einmal mit der Möglichkeit beschäftigen, dass die Verhältnisse von "vorher" unter Umständen nicht mehr so herzustellen sind.





Kleiner Gedankengang zur Situation: Weniger Kontakt mit Menschen zwangsläufig haben zu müssen, finde ich eigentlich großartig.
 
Moin Moin,

Schweinfurt ist ja gerne mal Spitzenreiter bei den Inzidenzen. Leider ist es hier unmöglich, für meinen Sohn mit fünfzehneinhalb eine Boosterimpfung zu bekommen, obwohl das der bayerische Gesundheitsminister das am 29. Dezember empfohlen hat und es zig freie Termine in diversen Impfzentren gibt. Wäre ja auch zu einfach, jetzt, wo noch Ferien sind...
Ob es da irgendeinen Zusammenhang mit den hohen Inzidenzen gibt? 🤔

Viele Grüße,
Georg
 
Moin Moin,

Schweinfurt ist ja gerne mal Spitzenreiter bei den Inzidenzen. Leider ist es hier unmöglich, für meinen Sohn mit fünfzehneinhalb eine Boosterimpfung zu bekommen, obwohl das der bayerische Gesundheitsminister das am 29. Dezember empfohlen hat und es zig freie Termine in diversen Impfzentren gibt. Wäre ja auch zu einfach, jetzt, wo noch Ferien sind...
Ob es da irgendeinen Zusammenhang mit den hohen Inzidenzen gibt? 🤔

Viele Grüße,
Georg
Wieso? Wenn es freie Termine gibt, warum buchst du den nicht einfach?
 
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