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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Was ist mit den ca. 25 anderen? 10 zu schwer. 10 irgendwas. 5 mühen sich und bekommen trotzdem nie Anerkennung. Sportunterricht scheint mir überholt. War er auch schon zu meiner Schulzeit.
Du scheinst schlechten Sportunterricht gehabt zu haben. Ein Schüler, der sich bemüht, sollte immer Anerkennung bekommen. Die 10, die zu schwer sind, lernen vielleicht, dass sie eher gute Werfer sind. Oder gut in Fitness, tanzen, kämpfen, ... Oder aber, dass Ausdauerlauf eine gute Methode ist, um sein Gewicht zu kontrollieren.
 
Na sagma! Das ist ja wirklich eine schräge Ansicht bei der heutigen Bewegungsfaulheit weiter Kreise! Heutiger Sportunterricht hat nichts mehr mit dem Wettkampfkrampf von früher zu tun!
 
Kenne diese Meinung, von Sportlehrerinnen.
Intrinsisch fände ich aber bei Sport, Musik, Kunst, Werken folgerichtiger. Dann wird es auch besser für alle.
dann aber bitte in allen Fächern. Und wer lieber ausschläft, darf das. Genau wie auf der Arbeit, jeder macht, was er mag. Und dann, wenn er es mag. So geht die Rechnung sicher auf.
 
... Sport, Musik, Kunst, Werken ...
Ich fahre Rad, spielte lange in einer Band, habe mit meinen Kindern Kunstwerke zu Papier gebracht und vorm Studium eine Tischlerausbildung durchgezogen. Trotzdem habe ich die Fächer mit Inbrunst gehasst. Manchen Schülern kann man es einfach nicht recht machen...
 
Du scheinst schlechten Sportunterricht gehabt zu haben. Ein Schüler, der sich bemüht, sollte immer Anerkennung bekommen. Die 10, die zu schwer sind, lernen vielleicht, dass sie eher gute Werfer sind. Oder gut in Fitness, tanzen, kämpfen, ... Oder aber, dass Ausdauerlauf eine gute Methode ist, um sein Gewicht zu kontrollieren.

Ich habe früher in der Schule immer gemeckert. Was soll ich mit dem Scheiß...
Fußball zum Beispiel. Dämlich...
Welche Position willst du spielen?
Vorstopper...
Basketball hat mir gefallen, nur nicht die Auslegung, dass das ein körperloser Sport sein soll.

Damals habe ich vor der ersten Schulstunde 2x in der Woche zwei Trainingseinheiten abgerissen. 4:45 Uhr aufstehen, mit dem Rad zum Schwimmbad. Dort Training. Um 8:00 Uhr Schulbeginn. Dann Schulsport. Mittags nach Hause (Rad). Hausaufgaben und dann mit dem Rad nochmal zum Training. Um 20:45 Uhr dann zu Hause. Essen und Bett.
Training 9x die Woche insgesamt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, ich hatte den Sportunterricht meiner Zeit. Ich fand ihn immer Scheiße. Nicht den Sport oder den Lehrer (immer Männer) an sich.


Ja. Und? Einstein? Fand Schule nicht so gut. Darwin? Prince?

Die Idee von vor 100 Jahren funktioniert seit 100 Jahren nicht für alle.
Nichts funktioniert für alle. Und auch der Versuch, sich individuell auf die SuS einzulassen hat seine Grenzen in einem System, dass der Staat vorgibt. Für die Mehrheit funktioniert es aber, das reicht dem Staat halt. Dass man auch ohne besondere Leistungen in der Schule hinterher groß rauskommen kann, ist kein Beweis dafür, dass Schule nicht funktioniert.
 
Wir meinen, glaub ich, das Gleiche. "Intrisisch" (man hat Bock drauf, will das). Hassen, keinen Bock drauf, wäre dann das Gegenteil, sozusagen "extrinsisch". Darauf wollte Hilde uns neugierig machen.
Da hast du intrinsisch und extrinsisch aber sehr verkürzt dargestellt. Ich würde eher sagen, intrinsisch heißt, die Motivation kommt von einem selber, quasi von innen heraus, Extrinsisch heißt, sie kommt von außen. Das muss kein Zwang sein, gute Noten, ein guter Abschluss, Lob von Eltern, Lehrern, der Gesellschaft, Freunden reicht da schon. Auch eine Goldmedaille bei olympischen Spielen ist eine extrinsische Motivation, aber nicht unbedingt die schlechteste.
PS: oder likes hier für den geilsten Aufbau des Monats. ;)
 
Ich denke, ich hatte den Sportunterricht meiner Zeit. Ich fand ihn immer Scheiße. Nicht den Sport oder den Lehrer (immer Männer) an sich.


Ja. Und? Einstein? Fand Schule nicht so gut. Darwin? Prince?

Die Idee von vor 100 Jahren funktioniert seit 100 Jahren nicht für alle.
Welche Idee genau meinst du?
 
Man würde sich wünschen, die Middle-East-Accounts könnten auch am Pride Month teilnehmen.

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Wir meinen, glaub ich, das Gleiche. "Intrisisch" (man hat Bock drauf, will das). Hassen, keinen Bock drauf, wäre dann das Gegenteil, sozusagen "extrinsisch". Darauf wollte Hilde uns neugierig machen.
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass bei einer pauschalen Herangehensweise nie alle angesprochen werden können, selbst wenn ein Grundinteresse besteht. Dazu sind Kinder, zum Glück, viel zu individuell.
 
Um Kindern die Freude am Sport nachhaltig auszutreiben gibt es Geräteturnen. Freiathlethik ohne Laufen fand ich immer ganz gut. Obwohl ich immer einer der schwereren war bin ich sehr gerne hochgesprungen. Fand ich klasse weil man mit Körpergefühl einiges erreichen konnte. Baskteball war dann die Offenbarung, der einzige Mannschaftssport mit Ball der mir gefiel.
Scheiße fand ich immer den Leistungsdruck, "dann kriegste die 6" wenn du nicht über den Bock springst. Mein Allheilmittel dagegen war immer Schwimmen, das hat immer Spaß gemacht und brachte meine Sportnote in den Bereich wo ich sie durch andere Noten im Zeugnis ausgleichen konnte ;-)
 
Um Kindern die Freude am Sport nachhaltig auszutreiben gibt es Geräteturnen. Freiathlethik ohne Laufen fand ich immer ganz gut. Obwohl ich immer einer der schwereren war bin ich sehr gerne hochgesprungen. Fand ich klasse weil man mit Körpergefühl einiges erreichen konnte. Baskteball war dann die Offenbarung, der einzige Mannschaftssport mit Ball der mir gefiel.
Scheiße fand ich immer den Leistungsdruck, "dann kriegste die 6" wenn du nicht über den Bock springst. Mein Allheilmittel dagegen war immer Schwimmen, das hat immer Spaß gemacht und brachte meine Sportnote in den Bereich wo ich sie durch andere Noten im Zeugnis ausgleichen konnte ;-)
Es ist doch aber sehr gut, dass du durch die Schule so viele verschiedene Sportarten kennengelernt hast und deine Lieblingssportarten gefunden hast. Das hätten deinen Eltern mit diversen Sportvereinen nicht leisten können. PS: Gerätturnen auf moderne Art und Weise spricht übrigens sehr viele Kinder an. Da legt man in 5 und 6 Grundlagen, um dann in den höheren Klassen Parkour oder Trampolinspringen machen zu können. Das sind für die Meisten dann Highlights ihrer schulischen Sportkarriere.
 
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