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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ich lade jedes Elternteil ein, die Kinder hier in Berlin mit dem Rad oder zu Fuss zur Einrichtung zu bringen. Ich habe das zweimal gemacht. Aus Selbstschutzgründen stellte ich das ein. Vielleicht ist die Problematik in einer kleineren Stadt eine andere, aber leider sind die Kinder nur im Auto richtig sicher. Ich arbeite in einer Schule und kann gern, Faden passt ja, von all den Übergiffen im ÖPNV auf Kinder erzählen. Auf den Straßen herrscht teilweise Krieg, da sind Radfahrer nicht aussen vor.
Bei uns (BN) ist das eigentlich alles hervorragend möglich - selbst bei dichtestem Verkehr. Und wie sollen die Kinder lernen, mit den Gefahren des Straßenverkehrs umzugehen, wenn sie nicht in Kontakt kommen? Erst begleiten und später alleine gehen lassen. Auch in der Großstadt (außer in Berlin).
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Auf jeden Fall ist aufgeben und das Kind nur noch im Auto zu fahren keine Lösung. Ich kämpfe auch schon seit Jahren an der Grundschule, an der ich inzwischen das dritte Kind hab. der jetzige Direktor engagiert sich da auch und seit dem ist eine Besserung spürbar, auch seitens der Stadt, die dort eine Einbahnstraßenregelung durchsetzen will, damit der Verkehr reduziert wird. Das Halteverbot rund um die Schule ist ja schon eingerichtet, wird aber leider nur mangelhaft durchgesetzt.
Die Direktorin beim ersten Kind hatte damals Kindern und Eltern das kommen mit dem Rad verboten und die Fahrradständer an der Schule entfernt, damit die lernen, dass alle Kinder bitte mit dem Auto gebracht werden sollen. :(
 
Auf jeden Fall ist aufgeben und das Kind nur noch im Auto zu fahren keine Lösung. Ich kämpfe auch schon seit Jahren an der Grundschule, an der ich inzwischen das dritte Kind hab. der jetzige Direktor engagiert sich da auch und seit dem ist eine Besserung spürbar, auch seitens der Stadt, die dort eine Einbahnstraßenregelung durchsetzen will, damit der Verkehr reduziert wird. Das Halteverbot rund um die Schule ist ja schon eingerichtet, wird aber leider nur mangelhaft durchgesetzt.
Die Direktorin beim ersten Kind hatte damals Kindern und Eltern das kommen mit dem Rad verboten und die Fahrradständer an der Schule entfernt, damit die lernen, dass alle Kinder bitte mit dem Auto gebracht werden sollen. :(
Die Grundschule meiner Tochter hat für die Eltern Hol- und Bringzonen etwas abseits vorgeschlagen. Seitdem ist es dort deutlich besser. Steht und fällt aber mit der Kooperationsbereitschaft der Eltern.
Bei uns ist es eher übel (meine Schule).
 
Die Grundschule meiner Tochter hat für die Eltern Hol- und Bringzonen etwas abseits vorgeschlagen. Seitdem ist es dort deutlich besser. Steht und fällt aber mit der Kooperationsbereitschaft der Eltern.
Bei uns ist es eher übel (meine Schule).
Die Elternschaft ist meist das größte Problem.
 
Interessant wäre aus meiner Sicht nicht nur die statistische Aufnahme von Unfällen Auto vs. Rad, sondern Rad vs. Rad. Meiner Meinung nach nimmt das, zumindest hier, extrem zu. Mit immer größer werdenden Verletzungsbildern, da die Geschwindigkeit auch zunimmt.
Die Geschwindigkeit ist die eine Sache. Das immer mehr ausufernde Gewicht der beliebten Lastenräder die andere.
Da sind Leergewichte von 45-70 kg „normal“, mit einem Gesamtgewicht von 200-320 kg.
Leider realisieren die allerwenigsten was passiert, wenn so ein Teil mit 25 Sachen jemanden anfährt.
 
Grünen Wahnsinn stoppen
Die sind in Aschaffenburg auch alle paar Wochen mit Traktoren organisiert von denen
20230923_152310.jpg
 
In Hinsicht auf die Rücksichtslosigkeit von Autofahrern fällt mir noch folgendes ein: An meiner vorherigen Schule waren wir mit meiner damaligen Eins am Zebrastreifen, um das Queren zu üben. Die Verkehrspolizistin war auch dabei. Die Kinder sollten einzeln den Zebrastreifen nutzen, wie wir es geübt hatten. Bei 30 Querungen (Zahl der Kinder) sind 5 Fahrer einfach drüber gefahren. Mit meinen jetzigen war ich auch am Zebrastreifen. Gleiche Situation ohne Polizei. Diesmal sind bei 23 Querungen zwei Autos einfach gefahren. 😡
 
Bei unserem Sohn hat der Radverein an der Grundschule einen Informationstag gemacht, mit Fahrrädern ein bisschen Technik angeteasert und allen gelbe War westen geschenkt.
Am nächsten Tag kam vom Rektorat der Brief mit dem Hinweis, dass Räder erst ab der vierten Klasse erlaubt seien. Mein Sohn ist ab 3 in die Kita gefahren (3km, einfach), darf das in der Schule aber nicht mehr. Für mich unverständlich.
Er wohnt zum Glück in Fußweite, sodass es nicht so wichtig für uns ist.
 
Bei unserem Sohn hat der Radverein an der Grundschule einen Informationstag gemacht, mit Fahrrädern ein bisschen Technik angeteasert und allen gelbe War westen geschenkt.
Am nächsten Tag kam vom Rektorat der Brief mit dem Hinweis, dass Räder erst ab der vierten Klasse erlaubt seien. Mein Sohn ist ab 3 in die Kita gefahren (3km, einfach), darf das in der Schule aber nicht mehr. Für mich unverständlich.
Er wohnt zum Glück in Fußweite, sodass es nicht so wichtig für uns ist.
Nicht nur ärgerlich; Auch fraglich, ob die Schule das überhaupt darf. Da aber die Unfallversicherung durch das Land auch den Schulweg betrifft, wäre es möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viele Stunden pro Schuljahr werden denn da aufgewendet?
Schwer zu sagen, weil es zum einen nicht konkret vorgegeben ist und es ja eigentlich auch ein durchgehendes Thema ist, das zudem auch verschiedene andere Teilbereiche des Sachunterrichts berührt (Technik, Umwelt...) und wir auch Themen fächerübergreifend aufgreifen. Es gibt aber zwei größere verbindliche Inhalte "Ich im Straßenverkehr in der 1. (irgendwo zwischen 10-20 Schulstunden) und das Radfahrtraining in der 3. oder der 4.Klasse (15-30 Schulstunden). Wir arbeiten aber rhytmisiert. Das heißt, dass wir zwar Schulstunden ausgewiesen haben, aber die Inhalte in kleineren Einheiten oder bei den Großen auch mal in längeren behandeln. Halt so, wie die Kinder es am besten hinbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwer zu sagen, weil es zum einen nicht konkret vorgegeben ist und es ja eigentlich auch ein durchgehendes Thema ist, das zudem auch verschiedene andere Teilbereiche des Sachunterrichts betührt (Technik, Umwelt...). Es gibt aber zwei größere verbindliche Inhalte "Ich im Straßenverkehr in der 1. (irgendwo zwischen 10-20 Schulstunden) und das Radfahrtraining in der 3. oder der 4.Klasse (15-30 Schulstunden).
Ja, das ist ja schon richtig was.
Jetzt noch Nachsitzen für die Eltern ...
 
Bei unserem Sohn hat der Radverein an der Grundschule einen Informationstag gemacht, mit Fahrrädern ein bisschen Technik angeteasert und allen gelbe War westen geschenkt.
Am nächsten Tag kam vom Rektorat der Brief mit dem Hinweis, dass Räder erst ab der vierten Klasse erlaubt seien. Mein Sohn ist ab 3 in die Kita gefahren (3km, einfach), darf das in der Schule aber nicht mehr. Für mich unverständlich.
Er wohnt zum Glück in Fußweite, sodass es nicht so wichtig für uns ist.
Ähhh - ist solch Verhalten des Rektorates irgend wie rechtlich gedeckt? Oder im "Eigenermessen" gesichert?

Passt zwar nur bedingt hier her, zeigt aber doch ganz gut dass der einzelne Bürger, die einzelne Bürgerin, doch nicht ganz so alleine da steht wie gerne suggeriert wird:

An der Schule unserer Tochter (damals 13 oder 14) war mal eine (sehr große) Bank auf Werbetour für ihre Produkte. Erfahren habe ich auch nur davon weil unsere Tochter gemeint hat dass der vergebene Energy-Drink echt grauslich war...

...Telephonat mit der Direktorin ob so was Rechtens sei: "ja, das geht schon ok."

Nachfrage bei einer Konsumentenschutzorganisation: "Nein, das geht gar nicht ok!" Und war dann sogar Thema in deren wöchentlicher Radiosendung, nebst Wortspende meinerseits, immerhin fünf Minuten von 25 Minuten Sendungslänge...

Vom Bürgermeister über den Stadtrat abwärts bis zur Direktorin bin ich deswegen telephonisch oder persönlich übelst beschimpft worden.

Die involvierte Bank allerdings hat ein Schreiben (!) geschickt, sinngemäß: "Stimmt, war keine so gute Idee - wir haben diese österreichweite (!!!) Aktion umgehend gestoppt, Danke für Ihr Begehren."


Langer Rede - kurzer Sinn: Ganz so alleine sind wir nicht! Ob diese Ösigeschichte jetzt auch auf D umlegbar ist? K.A.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, morgen sollte hier in Schweinfurt eigentlich eine Kidical Mass stattfinden.

Leider wurde sie abgesagt, weil das Schweinfurter Ordnungsamt die Zustimmung verweigert. Die Kapazitäten der Polizei würden für andere Veranstaltungen benötigt. Es hat sich nämlich auch eine größere Demo "Grünen Wahnsinn stoppen" angekündigt...

Das ist Schweinfurt! Wer jemals an seiner Stadt verzweifelt, findet darin gewiß Trost: Es geht noch schlimmer...
Leider kein Kotz-Smiley verfügbar...
 
Ähhh - ist solch Verhalten der Rektorates irgend wie rechtlich gedeckt? Oder im "Eigenermessen" gesichert?
Ich bin ehrlich: ich habe keine Ahnung. Ich mache allerdings zu viel politisch und ehrenamtlich, dass ich mich da jetzt auch noch dahinter klemme. Ja, ich mache es mir hier einfach, aber auch andere dürfen mal ran. Ärgerlich ist es auf jeden Fall.
 
Ähhh - ist solch Verhalten des Rektorates irgend wie rechtlich gedeckt? Oder im "Eigenermessen" gesichert?

Passt zwar nur bedingt hier her, zeigt aber doch ganz gut dass der einzelne Bürger, die einzelne Bürgerin, doch nicht ganz so alleine da steht wie gerne suggeriert wird:

An der Schule unserer Tochter (damals 13 oder 14) war mal eine (sehr große) Bank auf Werbetour für ihre Produkte. Erfahren habe ich auch nur davon weil unsere Tochter gemeint hat dass der vergebene Energy-Drink echt grauslich war...

...Telephonat mit der Direktorin ob so was Rechtens sei: "ja, das geht schon ok."

Nachfrage bei einer Konsumentenschutzorganisation: "Nein, das geht gar nicht ok!" Und war dann sogar Thema in deren wöchentlicher Radiosendung, nebst Wortspende meinerseits, immerhin fünf Minuten von 25 Minuten Sendungslänge...

Vom Bürgermeister über den Stadtrat abwärts bis zur Direktorin bin ich deswegen telephonisch oder persönlich übelst beschimpft worden.

Die involvierte Bank allerdings hat ein Schreiben (!) geschickt, sinngemäß: "Stimmt, war keine so gute Idee - wir haben diese österreichweite (!!!) Aktion umgehend gestoppt, Danke für Ihr Begehren."


Langer Rede - kurzer Sinn: Ganz so alleine sind wir nicht! Ob diese Ösigeschichte jetzt auch auf D umlegbar ist? K.A.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Also direkte Werbung von Unternehmen ist mMn nach wie vor verboten, indirekt über Sponsoring usw. läuft allerdings ziemlich viel.
Aber richtige Werbeveranstaltungen dürfen sie wohl nicht abhalten (zurecht).
Warum eine Bank dann auch noch Energydrinks verteilen muss-- mannomann.
Auf jeden Fall gut, wenn bei solchen Sachen auch mal auf die Finger gehauen wird, wie von dir in diesem Fall. :bier:
 
Nicht nur ärgerlich; Auch fraglich, ob die Schule das überhaupt darf. Da aber die Unfallversicherung durch das Land auch den Schulweg betrifft, wäre es möglich.
Darf sie nicht! Wie das Kind zur Schule kommt, ist Sache der Eltern. Die müssen sich aber sicher sein, dass das Kind das verwendete Verkehrsmittel beherrscht, soweit man das von einem Kind in dem Alter erwarten könnte. Also einen Erstklässler in der Großstadt alleine mit dem Rad fahren lassen, wäre versicherungsrechtlich fragwürdig, wenn die Eltern das Kind begleiten aber total in Ordnung. In dem Moment, wo das Kind den Fahrradführerschein hat, geht die Versicherung davon aus, dass das Kind einen bekannten Weg alleine zurücklegen kann. Das kann aber auch schon früher der Fall sein, bedarf aber evtl. eine Erklärung.
 
Ich bin ehrlich: ich habe keine Ahnung. Ich mache allerdings zu viel politisch und ehrenamtlich, dass ich mich da jetzt auch noch dahinter klemme. Ja, ich mache es mir hier einfach, aber auch andere dürfen mal ran. Ärgerlich ist es auf jeden Fall.
Bitte verzeih - und ohne Dir jetzt nahe treten zu wollen - ergo somit ganz allgemein gesprochen: Genau das ist der Punkt, der Springende: "Auch Andere dürfen mal ran." - Nein, das wird nichts! Nie und nimmer!

Es braucht IMMER den EINEN, die EINE, die irgend was ins Laufen bringen - und ja, das tut weh, anfangs, wenn mensch sich den Mund fusselig redet, die Haken abläuft und nichts als Häme bekommt - Anfangs! Und dann - ganz still und leise - finden sich dann doch Menschen des gleichen Gedankens - und schon kann was werden aus dem Anliegen! Das "Dumme" ist eben allerdings eben immer dass es da den "EINEN", die "EINE" als Initialzündung braucht.

Zum "homo politicus" habe ich wirklich nicht das Zeug, bin kein Alpha, aber immerhin doch in unserer Kleinstadt Einiges ins Laufen gebracht - und gar nichts so wenig, stelle ich gerade selbst überrascht im Nachdenken fest.

Radlbezogen, um immerhin halbwegs beim Thema zu bleiben: Hatte ich vor gut 15 Jahren (bis auf Einen) alle Bürgermeister in der Region ins Boot geholt gehabt um aus einer still gelegten Bahntrasse einen Radweg zu machen - wer's weiß: perfekt zum Radln von wegen geringem Gefälle resp. Steigung. Der Eine dagegen war leider der Wichtigste und - vermutlich - auch nur dagegen weil ich im Gemeiderat nicht der Mehrheitsfraktion angehört habe und er eben "mein" BM war, wir hatten ein paar Mal "öhöm" - "Meinungsverschiedenheiten"...

... dieses Jahr ist genau dieser komplett neu gebaute Radweg auf der alten Bahntrasse mit viel Humptata eröffnet worden. Braucht halt mitunter seine Zeit bis so was gesickert und spruchreif ist...

...der Radweg ist nun meine neue Trainingsstrecke, perfekte 30 km zum Warmwerden - was will mensch mehr in einer Radlfeindlichen Gegend wie hier!

Fazit: genau DU bist der, welcher eine Änderung generiert.

In diesem Sinne mit aufrichtigem Gruß aus dem Wein/4, André.

P.S.: Unsere Großgemeinde ist seit ein paar Jahren offiziell und anerkannt glyphosatfrei - noch so ein Alleingang wo ich zum Glück seitens Greenpeace viel Unterstützung hatte...

...P.P.S.: Und im Lagerhaus vor Ort Roundup nichst desto trotz nach wie vor ganz einfach käuflich erwerbbar ist. :mad:
 
Bitte verzeih - und ohne Dir jetzt nahe treten zu wollen - ergo somit ganz allgemein gesprochen: Genau das ist der Punkt, der Springende: "Auch Andere dürfen mal ran." - Nein, das wird nichts! Nie und nimmer!

Es braucht IMMER den EINEN, die EINE, die irgend was ins Laufen bringen - und ja, das tut weh, anfangs, wenn mensch sich den Mund fusselig redet, die Haken abläuft und nichts als Häme bekommt - Anfangs! Und dann - ganz still und leise - finden sich dann doch Menschen des gleichen Gedankens - und schon kann was werden aus dem Anliegen! Das "Dumme" ist eben allerdings eben immer dass es da den "EINEN", die "EINE" als Initialzündung braucht.

Zum "homo politicus" habe ich wirklich nicht das Zeug, bin kein Alpha, aber immerhin doch in unserer Kleinstadt Einiges ins Laufen gebracht - und gar nichts so wenig, stelle ich gerade selbst überrascht im Nachdenken fest.

Radlbezogen, um immerhin halbwegs beim Thema zu bleiben: Hatte ich vor gut 15 Jahren (bis auf Einen) alle Bürgermeister in der Region ins Boot geholt gehabt um aus einer still gelegten Bahntrasse einen Radweg zu machen - wer's weiß: perfekt zum Radln von wegen geringem Gefälle resp. Steigung. Der Eine dagegen war leider der Wichtigste und - vermutlich - auch nur dagegen weil ich im Gemeiderat nicht der Mehrheitsfraktion angehört habe und er eben "mein" BM war, wir hatten ein paar Mal "öhöm" - "Meinungsverschiedenheiten"...

... dieses Jahr ist genau dieser komplett neu gebaute Radweg auf der alten Bahntrasse mit viel Humptata eröffnet worden. Braucht halt mitunter seine Zeit bis so was gesickert und spruchreif ist...

...der Radweg ist nun meine neue Trainingsstrecke, perfekte 30 km zum Warmwerden - was will mensch mehr in einer Radlfeindlichen Gegend wie hier!

Fazit: genau DU bist der, welcher eine Änderung generiert.

In diesem Sinne mit aufrichtigem Gruß aus dem Wein/4, André.

P.S.: Unsere Großgemeinde ist seit ein paar Jahren offiziell und anerkannt glyphosatfrei - noch so ein Alleingang wo ich zum Glück seitens Greenpeace viel Unterstützung hatte...

...P.P.S.: Und im Lagerhaus vor Ort Roundup nichst desto trotz nach wie vor ganz einfach käuflich erwerbbar ist. :mad:
Ich stimme dir ja zu. Zum Beispiel deshalb habe ich ehrenamtlich die Geschäftsführung in einer Kita übernommen (was nicht wenig Arbeit ist, ein 15 Personenbetrieb läuft nicht von alleine), die kurz vor der Auflösung wegen Insolvenz und Personalführungsstreitereien stand und deshalb bin ich in der Bürgerschaft. Irgendwann ist aber der Punkt erreicht, an dem mein Egoismus eben Selbstschutz ist. Ich kann nicht jeden Kampf führen und jeden Weltenschmerz spüren, das macht meine Belastungsfähigkeit nicht mit. In den letzten Jahren habe ich so manchen Kampf geführt und meine Ärmel hochgekrempelt, aber ich betreibe auch einen zeitaufwendigen Sport, habe Familie und eine Gesellschaft mit Angestellten, deren Arbeitsplatz und Berufsalltag auch in meiner Verantwortung liegen.
Wenn ich mir alles zu Herzen nehme und zur Aufgabe mache, was ich um mich herum falsch finde, laufe ich nurnoch mit rotem Kopf herum. Ich habe mich ganz bewusst dagegen entschieden, in der Schule auch noch Verantwortung zu übernehmen.
 
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