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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Weil das Wetter morgen noch besser (und wärmer) als heute werden soll (17° C heute, 22 °C morgen), würde ich morgen gerne zum ersten Mal in diesem Jahr eine kleine Ausfahrt mit einem meiner Klassiker und mit kurzen Hosen unternehmen.

Allerdings fühlte ich mich heute auf dem Weg zum Einkaufen und zurück (mit dem Lastenrad) so dermaßen schlapp, dass ich (abgesehen von meinen stechenden Knieschmerzen) kaum Kraft zum Treten hatte. Ich war froh, nach ca. 20 km endlich wieder zu Hause angelangt zu sein. :(

Keine Ahnung, was die Ursache dafür gewesen sein mag und wie ich mich morgen fühlen werde. :rolleyes:

Das mit den Schmerzen klingt aber gar nicht gut und ich kann nur empfehlen, da lieber ein paar Ruhetage einzulegen, so schwer es auch bei dem Wetter fällt.

Ich hatte in den letzten beiden Wochen nach dem WP auch immer wieder Schmerzen im Sprunggelenk, weniger beim Radeln, aber sehr schmerzhaft beim Laufen.
Frustriert habe ich en paar Tage so weit wie möglich rausgenommen. Jetzt geht’s wieder einigermaßen.

Dir erstmal gute Besserung. Vielleicht gehen ja morgen wenigstens ein paar langsam dahin gerollte Kilometer im Flachen, ohne das Du Deinem Knie zu viel zumutest.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Weil das Wetter morgen noch besser (und wärmer) als heute werden soll (17° C heute, 22 °C morgen), würde ich morgen gerne zum ersten Mal in diesem Jahr eine kleine Ausfahrt mit einem meiner Klassiker und mit kurzen Hosen unternehmen.

Allerdings fühlte ich mich heute auf dem Weg zum Einkaufen und zurück (mit dem Lastenrad) so dermaßen schlapp, dass ich (abgesehen von meinen stechenden Knieschmerzen) kaum Kraft zum Treten hatte. Ich war froh, nach ca. 20 km endlich wieder zu Hause angelangt zu sein. :(

Keine Ahnung, was die Ursache dafür gewesen sein mag und wie ich mich morgen fühlen werde. :rolleyes:
Geht mir gerade genauso. Gestern längerer Sprint, tolles Gefühl und anschließend auch ordentlich durchgeschwitzt. Heute fühl ich mich als wenn ich gerade eine Erkältung hinter mir habe. Vielleicht liegt es doch an den Pollen und dem Zeug in der Luft draußen. Vielleicht mal ein Blutbild machen..
 
Aktuell sind auch noch fröhlich Viren unterwegs. Gerade wenn die Temperaturen so sehr schwanken wie aktuell ist man doch etwas anfälliger. Einen ganz leichten Infekt haben wir (mein Mann und ich) aktuell auch.
 
Nach drei Trainingstagen mit Sohnemann fühlte ich mich gestern abend auch ein wenig schlapp… :D

Wie gut, dass ich heute an der Wache war, morgen auch wieder; jeweils 12h… Irgendwann und irgendwo muss ich doch Zeit zum regenerieren finden…
😄 😂 🤣
 
Nach drei Trainingstagen mit Sohnemann fühlte ich mich gestern abend auch ein wenig schlapp… :D

Wie gut, dass ich heute an der Wache war, morgen auch wieder; jeweils 12h… Irgendwann und irgendwo muss ich doch Zeit zum regenerieren finden…
😄 😂 🤣
In der Hinsicht fehlt mir mein Bürojob auch. Das sind einfach Stunden guten, tiefen Schlafes, die man sich so irgendwo mühsam abknapsen muß...😢
 
Nach drei Trainingstagen mit Sohnemann fühlte ich mich gestern abend auch ein wenig schlapp… :D

Wie gut, dass ich heute an der Wache war, morgen auch wieder; jeweils 12h… Irgendwann und irgendwo muss ich doch Zeit zum regenerieren finden…
😄 😂 🤣
Du wirst alt,mein Lieber...deine Regeneration dauert einfach länger... :D
...und dein Sohnemann wird immer fitter!
Es kommt der Tag da wirst du mit hängender Zunge gerade noch in seinem Windschatten hinterher hecheln können:D
 
Du wirst alt,mein Lieber...deine Regeneration dauert einfach länger... :D
...und dein Sohnemann wird immer fitter!
Es kommt der Tag da wirst du mit hängender Zunge gerade noch in seinem Windschatten hinterher hecheln können:D
Auch der Tag geht vorbei...😂
 
Und die Sonne wird am nächsten Morgen wieder aufgehen und die Erde sich weiterdrehen.....
Genau. Und dann weiß man halt, daß man nicht mal mehr dranbleiben kann, wenn die Kinder es nicht wollen. 😀
So geht es mir auf jeden Fall. Umso glücklicher schätze ich mich, daß die Kinder mittlerweile Rücksicht auf mich nehmen.. 😀 Und ab und zu noch mit mir Radeln...
 
Sich im Internet über die Digitalisierung zu beklagen ist zwar etwas komisch, aber wo soll man sonst seinen Frust mal loswerden, als in diesem Faden.

Eine früher einfache Nachfrage zur schulischen Laufbahn des Kindes der Familienkasse per Fragebogen, eine DIN A4 Seite, in 5 Minuten ausgefüllt und zurückgeschickt läuft jetzt folgendermaßen:

Man erhält einen Brief, immerhin analog, mit der Anfrage, aber ohne den Fragebogen.
Stattdessen der Verweis darauf, dass man dies unter Nutzung eines für kurze Zeit freigeschalteten Sicherheitscodes „einfach“ online erledigen könne. Tja. Wenn man denn kann.
Immerhin hat man daran gedacht, dass manch einer vielleicht nicht die zur Software des Amtes passende Hard- und Software haben könnte, es also nicht ganz so einfach ist.

Deshalb der Vermerk: Wenn man es nicht online erledigen kann, solle man bitte das entsprechende Formular ausfüllen, welches ja aber dem Schreiben nicht beiliegt. Es ist, und manch einer ahnt es sicher schon, genau, es ist nur online erhältlich.

Eine erste telefonische Anfrage, die heutzutage natürlich nur noch über eine bundesweite, zentrale Servicenummer möglich ist, brachte minutenlanges Computergequatsche, dann, nach Eingabe einer Nummer, um an die entsprechende Stelle weitergeleitet zu werden nur ein weiteres mal die Maschinenfrauenstimme, die im Grunde nur wiederholte, was im Schreiben steht, d.h. was alles online möglich ist und dann „Auf Wiederhören“ und Schluss.

Immerhin habe ich, nach neuerlichem Anruf, wieder Ansage von der Computerfrau und Eingabe einer anderen Nummer nach zehn Minuten Wartezeit mit endlos nerviger Musik und Ansagenschleife noch ein menschliches Wesen sprechen können.
Laut Digitalisierungsgesetz dürfen sie die Fragebögen gar nicht mehr herausschicken. Man muss das online erledigen.
Sozusagen Zwang zur Digitalisierung.
Das konnte ich gar nicht glauben und habe etwas recherchiert.
Auf dem sogenannten Digitalgipfel 2024, eine Veranstaltung auf der sich Politiker und Lobbyisten treffen, hielt Bundesdigitalminister Volker Wissing eine Rede zum „Digital Only“.
Hinter diesem englischen Namen steckt ein Programm zur Abschaltung analoger Wege zugunsten von digitalen Zugängen, um damit die Digitalisierung zu beschleunigen.
Warum?
Zitat: „Ohne konsequentes Gewinnen von Daten werden wir die Möglichkeiten nicht ausschöpfen können.“

Dazu noch ein Zitat von Minister Habeck auf diesem Gipfel, zu dem Thema, dass man den Datenschutz ändern müsse:
„Es geht ja beim Datenschutz nicht darum, die Daten zu schützen.“
(So gefunden auf heise.de)

Die vom Staat so gewonnenen Daten sollen dann per KI ausgewertet werden. Dabei stützt man sich, wie anders sollte es möglich sein, auf die Technik einer Handvoll amerikanischer und chinesischer Internetriesen.

Ah, jetzt habe ich das glaube ich verstanden.
Das muss wohl so sein. Eine schöne neue Welt, die unsere Politiker zusammen mit den Großkonzernen da bauen. Da muss man sich doch keine Sorgen um unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung machen, oder?
Apropos Freiheit! Die Freiheit, das Internet zu nutzen oder doch lieber analog zu leben, die wurde damit natürlich schon genommen.

Aber was bedeutet schon analoges, echtes Leben in einer total digitalisierten Welt?
 
Das Problem beginnt doch bei jedem Einzelnen. Wenn ich beobachte, wie in der Kaufhalle vor mir an der Kasse nur die Funktelefone piepsend an die AutomatenKasse gehalten werden, wie einfachste Briefe mit „KI“ formuliert werden um ja nicht seinen eigenen Grips anstrengen zu müssen, wie zwischenmenschliche Kommunikation grösstenteils nur noch in irgendwelchen Blasen und Gruppen stattfindet…
Ich hatte letztens ein Achtklässler als Schülerpraktikanten mit. Lieber Junge. Frage: „Machste Sport?“…“Nö“
„Haste Hobbys?“…“PC“
„Was willste mal werden?“…“IT“
Beim Verlassen der Baustelle
„Und?“…“Ich will später mal nicht arbeiten!“

Manchmal gruselt es mich schon ein wenig und ich bin froh über mein doch relativ frühes Geburtsjahr und die zu oben beschriebenem eher begrenzte Perspektive.
 
Sich im Internet über die Digitalisierung zu beklagen ist zwar etwas komisch, aber wo soll man sonst seinen Frust mal loswerden, als in diesem Faden.

Eine früher einfache Nachfrage zur schulischen Laufbahn des Kindes der Familienkasse per Fragebogen, eine DIN A4 Seite, in 5 Minuten ausgefüllt und zurückgeschickt läuft jetzt folgendermaßen:

Man erhält einen Brief, immerhin analog, mit der Anfrage, aber ohne den Fragebogen.
Stattdessen der Verweis darauf, dass man dies unter Nutzung eines für kurze Zeit freigeschalteten Sicherheitscodes „einfach“ online erledigen könne. Tja. Wenn man denn kann.
Immerhin hat man daran gedacht, dass manch einer vielleicht nicht die zur Software des Amtes passende Hard- und Software haben könnte, es also nicht ganz so einfach ist.

Deshalb der Vermerk: Wenn man es nicht online erledigen kann, solle man bitte das entsprechende Formular ausfüllen, welches ja aber dem Schreiben nicht beiliegt. Es ist, und manch einer ahnt es sicher schon, genau, es ist nur online erhältlich.

Eine erste telefonische Anfrage, die heutzutage natürlich nur noch über eine bundesweite, zentrale Servicenummer möglich ist, brachte minutenlanges Computergequatsche, dann, nach Eingabe einer Nummer, um an die entsprechende Stelle weitergeleitet zu werden nur ein weiteres mal die Maschinenfrauenstimme, die im Grunde nur wiederholte, was im Schreiben steht, d.h. was alles online möglich ist und dann „Auf Wiederhören“ und Schluss.

Immerhin habe ich, nach neuerlichem Anruf, wieder Ansage von der Computerfrau und Eingabe einer anderen Nummer nach zehn Minuten Wartezeit mit endlos nerviger Musik und Ansagenschleife noch ein menschliches Wesen sprechen können.
Laut Digitalisierungsgesetz dürfen sie die Fragebögen gar nicht mehr herausschicken. Man muss das online erledigen.
Sozusagen Zwang zur Digitalisierung.
Das konnte ich gar nicht glauben und habe etwas recherchiert.
Auf dem sogenannten Digitalgipfel 2024, eine Veranstaltung auf der sich Politiker und Lobbyisten treffen, hielt Bundesdigitalminister Volker Wissing eine Rede zum „Digital Only“.
Hinter diesem englischen Namen steckt ein Programm zur Abschaltung analoger Wege zugunsten von digitalen Zugängen, um damit die Digitalisierung zu beschleunigen.
Warum?
Zitat: „Ohne konsequentes Gewinnen von Daten werden wir die Möglichkeiten nicht ausschöpfen können.“

Dazu noch ein Zitat von Minister Habeck auf diesem Gipfel, zu dem Thema, dass man den Datenschutz ändern müsse:
„Es geht ja beim Datenschutz nicht darum, die Daten zu schützen.“
(So gefunden auf heise.de)

Die vom Staat so gewonnenen Daten sollen dann per KI ausgewertet werden. Dabei stützt man sich, wie anders sollte es möglich sein, auf die Technik einer Handvoll amerikanischer und chinesischer Internetriesen.

Ah, jetzt habe ich das glaube ich verstanden.
Das muss wohl so sein. Eine schöne neue Welt, die unsere Politiker zusammen mit den Großkonzernen da bauen. Da muss man sich doch keine Sorgen um unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung machen, oder?
Apropos Freiheit! Die Freiheit, das Internet zu nutzen oder doch lieber analog zu leben, die wurde damit natürlich schon genommen.

Aber was bedeutet schon analoges, echtes Leben in einer total digitalisierten Welt?
Hast Du denn den benötigten Vordruck inzwischen online ausfüllen und absenden können?
 
Sich im Internet über die Digitalisierung zu beklagen ist zwar etwas komisch, aber wo soll man sonst seinen Frust mal loswerden, als in diesem Faden.

Eine früher einfache Nachfrage zur schulischen Laufbahn des Kindes der Familienkasse per Fragebogen, eine DIN A4 Seite, in 5 Minuten ausgefüllt und zurückgeschickt läuft jetzt folgendermaßen:

Man erhält einen Brief, immerhin analog, mit der Anfrage, aber ohne den Fragebogen.
Stattdessen der Verweis darauf, dass man dies unter Nutzung eines für kurze Zeit freigeschalteten Sicherheitscodes „einfach“ online erledigen könne. Tja. Wenn man denn kann.
Immerhin hat man daran gedacht, dass manch einer vielleicht nicht die zur Software des Amtes passende Hard- und Software haben könnte, es also nicht ganz so einfach ist.

Deshalb der Vermerk: Wenn man es nicht online erledigen kann, solle man bitte das entsprechende Formular ausfüllen, welches ja aber dem Schreiben nicht beiliegt. Es ist, und manch einer ahnt es sicher schon, genau, es ist nur online erhältlich.

Eine erste telefonische Anfrage, die heutzutage natürlich nur noch über eine bundesweite, zentrale Servicenummer möglich ist, brachte minutenlanges Computergequatsche, dann, nach Eingabe einer Nummer, um an die entsprechende Stelle weitergeleitet zu werden nur ein weiteres mal die Maschinenfrauenstimme, die im Grunde nur wiederholte, was im Schreiben steht, d.h. was alles online möglich ist und dann „Auf Wiederhören“ und Schluss.

Immerhin habe ich, nach neuerlichem Anruf, wieder Ansage von der Computerfrau und Eingabe einer anderen Nummer nach zehn Minuten Wartezeit mit endlos nerviger Musik und Ansagenschleife noch ein menschliches Wesen sprechen können.
Laut Digitalisierungsgesetz dürfen sie die Fragebögen gar nicht mehr herausschicken. Man muss das online erledigen.
Sozusagen Zwang zur Digitalisierung.
Das konnte ich gar nicht glauben und habe etwas recherchiert.
Auf dem sogenannten Digitalgipfel 2024, eine Veranstaltung auf der sich Politiker und Lobbyisten treffen, hielt Bundesdigitalminister Volker Wissing eine Rede zum „Digital Only“.
Hinter diesem englischen Namen steckt ein Programm zur Abschaltung analoger Wege zugunsten von digitalen Zugängen, um damit die Digitalisierung zu beschleunigen.
Warum?
Zitat: „Ohne konsequentes Gewinnen von Daten werden wir die Möglichkeiten nicht ausschöpfen können.“

Dazu noch ein Zitat von Minister Habeck auf diesem Gipfel, zu dem Thema, dass man den Datenschutz ändern müsse:
„Es geht ja beim Datenschutz nicht darum, die Daten zu schützen.“
(So gefunden auf heise.de)
…er meint vermutlich, dass es eher darum geht die Menschen als deren Daten zu schützen.
Die vom Staat so gewonnenen Daten sollen dann per KI ausgewertet werden. Dabei stützt man sich, wie anders sollte es möglich sein, auf die Technik einer Handvoll
amerikanischer und chinesischer Internetriesen.
Wohl wahr, wer das mittlerweile immer noch nicht als konkrete und reale Bedrohung wahrnimmt ist hoffnungslos naiv.
 
Hast Du denn den benötigten Vordruck inzwischen online ausfüllen und absenden können?

Nö! Das wäre nur mit enormen Kosten und Aufwand möglich. Im Gegensatz zu dem, was propagiert wird, ist Digitalisierung weder einfach, bequem noch kostenlos.

Zuallerallererst bräuchte ich einen neuen Rechner mit neuer Software. Dazu dann ein neuer Drucker. Dann jemand der es mir anschließen kann. Das man ganz nebenbei heutzutage ein Kundenkonto beim Hersteller der Hardware und Software anlegen muss und da schon zum ersten mal gezwungen wird, seine persönlichen Daten abzugeben ist ein schöner Nebeneffekt für die Datensammler. ☹️

Das ganze kostet neben vielen Stunden meiner Lebenszeit sicher über 1000,- Euro.
Dafür darf ich dann wieder ein paar Jahre an der Gesellschaft teilhaben, zumindest wenn ich mich täglich mit dem Digital beschäftigen möchte und immer fleißig aktualisiere, bis mein Gerät wieder zu alt ist und es nicht mehr aktualisiert werden kann und den Elektroschrottberg erhöht.

Das ist weder nachhaltig noch kostengünstig oder bequem.

Dabei haben wir noch nichtmal einen völlig verdrängten Aspekt erwähnt. Dee CO2 Ausstoß, der bei der Erzeugung der elektrischen Energie, die zum Betrieb der heutigen Netzwerke nötig ist, übersteigt inzwischen den Ausstoß von Stahl- und Zementindustrie und dem gesamten Verkehrssektor.

Mit anderen Worten, ob ich heute 10 e-mails schreibe oder 10 Kilometer mit meiner Benzinkutsche fahre, ist für die Umwelt und das Klima des Planeten völlig wurscht.

Mit der Einführung von KI wird das ganze nochmal wesentlich schlimmer.

Wenn man das mal mit der öffentlichen Meinung zum Thema „Benzinkutsche“ und „Digitalisierung“ vergleicht, dann kommt mir Hamlet in den Sinn.

„Es ist was faul im Staate Dänemark“ oder so ähnlich. 🤔

Deshalb kann ich nicht nur momentan das Formular online nicht ausfüllen oder abrufen.
Nein! Ich will es auch nach meiner Recherche zum Thema nicht. 😠
 
Ach so. Und nur zum besseren Verständnis.
Ich bin dafür, das Behörden Möglichkeiten schaffen, auf elektronischem Wege erreichbar zu sein und Sachen zu erledigen.

Nur das ersatzlose beenden des analogen Zugangs und des damit verbundenen Zwangs zur Digitalisierung empfinde ich als bodenlose Unverschämtheit.
 
Zuallerallererst bräuchte ich einen neuen Rechner mit neuer Software. Dazu dann ein neuer Drucker. ☹️

Das ganze kostet neben vielen Stunden meiner Lebenszeit sicher über 1000,- Euro.
😠
Schau mal bei https://www.afbshop.de/. Dort gibt es 'refurbishte' Rechner zu günstigen Preisen. Betriebssystem ist schon drauf. Und es werden dort sogar Arbeitsplätze für Behinderte geschaffen. In Nürnberg haben die auch einen Laden, wo man sich beraten lassen kann: https://www.afbshop.de/nuernberg. Dort solltest du deutlich unter 1000 Euro eine aktuelle Hardware finden.
 
Schau mal bei https://www.afbshop.de/. Dort gibt es 'refurbishte' Rechner zu günstigen Preisen. Betriebssystem ist schon drauf. Und es werden dort sogar Arbeitsplätze für Behinderte geschaffen. In Nürnberg haben die auch einen Laden, wo man sich beraten lassen kann: https://www.afbshop.de/nuernberg. Dort solltest du deutlich unter 1000 Euro eine aktuelle Hardware finden.
Ein "Rechner" ist inzwischen für die meisten auch eher mit Kanonen auf Spatzen schießen. Zum Surfen, paar Formulare ausfüllen, online Verträge verwalten reicht in den meisten Fällen ein einfaches Tablet aus. Bekommt man auch schon für 150€, Android kann man auch ohne Google Account nutzen, ist dann aber ziemlich beschnitten.
Und wenn man nichts neues will, dann mal bei Linux umsehen. Ich nutze privat seit 20 Jahren kein Windows mehr. Linux funktioniert meist auch mit alter Hardware, da muss man aber schon etwas tiefer rein um die passende Distribution für die alte Hardware zu finden. Zwar wird aus der alten Hardware mit Linux auch kein Rennpferd mehr, aber für eine einfache "Surfstation" reicht es schon aus.
Slax z.B. ist eine sehr schlanke Linux Distribution und funktioniert oft auch mit älteren Windows PC. Zum reinschnuppern (bzw. für gelegentliche Aufgaben, die anderes nicht gehen) kann man es auch von CD/USB laufen lassen ohne fest zu installieren. Wie gut es funktioniert hängt natürlich immer von der Hardware ab. Wenn man sich nicht auskennt, dann ist es natürlich immer etwas schwierig, wenn Anpassung auf eigene Hardware nötig ist.
 
Ein "Rechner" ist inzwischen für die meisten auch eher mit Kanonen auf Spatzen schießen. Zum Surfen, paar Formulare ausfüllen, online Verträge verwalten reicht in den meisten Fällen ein einfaches Tablet aus. Bekommt man auch schon für 150€, Android kann man auch ohne Google Account nutzen, ist dann aber ziemlich beschnitten.
Und wenn man nichts neues will, dann mal bei Linux umsehen. Ich nutze privat seit 20 Jahren kein Windows mehr. Linux funktioniert meist auch mit alter Hardware, da muss man aber schon etwas tiefer rein um die passende Distribution für die alte Hardware zu finden. Zwar wird aus der alten Hardware mit Linux auch kein Rennpferd mehr, aber für eine einfache "Surfstation" reicht es schon aus.
Slax z.B. ist eine sehr schlanke Linux Distribution und funktioniert oft auch mit älteren Windows PC. Zum reinschnuppern (bzw. für gelegentliche Aufgaben, die anderes nicht gehen) kann man es auch von CD/USB laufen lassen ohne fest zu installieren. Wie gut es funktioniert hängt natürlich immer von der Hardware ab. Wenn man sich nicht auskennt, dann ist es natürlich immer etwas schwierig, wenn Anpassung auf eigene Hardware nötig ist.


Danke für die Informationen. Das sind alles gute Tips, nur müsste ich mich Stunden und Tage damit beschäftigen und ganz kostenlos ist es auch nicht, nur um am Ende ein Formular ausfüllen zu dürfen, für das ich vor wenigen Jahren noch einen Kugelschreiber und fünf Minuten Zeit gebraucht habe.

Ich gehe jetzt erstmal eine Runde Lüders fahren. Das funktioniert auch ganz ohne Digital.
D.h. stimmt so auch nicht. Es hat einen Bordcomputer. 🤔
Dieser „Bordcomputer“ für Geschwindigkeit, Fahrzeit, Strecke, Durchschnitt, Gesamtkilometer und falls nötig und nach Installation des Sensors auch Trittfrequenz ist „Made in W.-Germany“. Steht jedenfalls so hinten drauf. 🤗

Ach, da wird mir ganz wehmütig ums Herz.
Mein geliebtes Land, in dem ich in Freiheit aufwuchs und das leider in den Neunzigern unterging.

Jetzt muss ich aber aufs Lüders, damit ich ein bisschen Grinsen ins Gesicht bekomme und nicht gleich zu heulen anfange. 😊
 
Das Problem beginnt doch bei jedem Einzelnen. Wenn ich beobachte, wie in der Kaufhalle vor mir an der Kasse nur die Funktelefone piepsend an die AutomatenKasse gehalten werden, wie einfachste Briefe mit „KI“ formuliert werden um ja nicht seinen eigenen Grips anstrengen zu müssen, wie zwischenmenschliche Kommunikation grösstenteils nur noch in irgendwelchen Blasen und Gruppen stattfindet…
Ich hatte letztens ein Achtklässler als Schülerpraktikanten mit. Lieber Junge. Frage: „Machste Sport?“…“Nö“
„Haste Hobbys?“…“PC“
„Was willste mal werden?“…“IT“
Beim Verlassen der Baustelle
„Und?“…“Ich will später mal nicht arbeiten!“

Manchmal gruselt es mich schon ein wenig und ich bin froh über mein doch relativ frühes Geburtsjahr und die zu oben beschriebenem eher begrenzte Perspektive.
Bezahlen tue ich fast nur Mobil. Was ist daran schlimm?

Dass KI die Welt verändern wird, wird sich nicht aufhalten lassen. Die Frage ist eher: Wo zieht man Grenzen, ab denen es gruselig wird. Aber bis dahin, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Unsere Kinder sind beide beruflich handwerklich unterwegs. Aber es stimmt schon, dass die allg. Befähigung bei vielen zu wünschen übrig lässt.
 
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