Ein bissl herumschauen im Forum und man stellt fest:
Es gibt diverse Einzel-Aufbaufäden sowie einen Faden über die Profi-Modelle
Der TI Raleigh Team Pro 531/753 Thread aber keinen generischen Raleigh-Faden. Frechigkeit!
Raleigh wurde gegründet als 1885 Richard Morriss Woodhead aus Sherwood Forest und Paul Eugene Louis Angois, ein Franzose, eine kleine Fahrradfabrik in der Raleigh Street in Nottingham eröffneten. 1887-88 übernahm Frank Bowden die Firma, die zu der Zeit drei Fahrräder pro Woche produzierte (allein in Nottingham gab es 15 Fahrradhersteller). Bereits 1896 war Raleigh der größte Fahrradhersteller der Welt. Es wurden unter anderem auch zwischenzeitlich kleine Mopeds und Dreiräder produziert, nach Ende der Dreirad-Produktion wurde 1935 Reliant gegründet die bis 2002 drei- und vierrädrige Autos bauten.
Humber Cycles wurde bis 1932 komplett geschluckt, im zweiten Weltkrieg wurden in der Fabrik in Nottingham dann hauptsächlich Zünder produziert.
Ab Mitte der 50er sanken die britischen Verkaufszahlen für Fahrräder mit steigender Beliebtheit des Automobils. 1956 gründete die Tube Investments Group (eine Holdinggesellschaft der u.A. auch Reynolds Tube angehörte) die British Cycle Corporation zu der Phillips Cycles, Hercules Cycles, Armstrong, Norman Cycles und Sun Cycles gehörten. Raleigh mit seinen Unterfirmen BSA Cycles, Humber, Triumph, Rudge, New Hudson, Sunbeam Three Spires und J. B. Brookes wurden 1960 von TI unter dem Mantel TI-Raleigh übernommen. TI-Raleigh übernahm im gleichen Jahr auch Carlton Cycles in Worksop. TI-Raleigh besaß Mitte der 60er unter anderem Brooks, Sturmey Archer und Reynolds.
Ab 1967 gab es den Raleigh Chopper, hierzulande als Bonanza-Rad bekannt. Kennen sicher viele aber nicht wirklich Rennrad-interessant
Carlton-Räder wurden in den USA erfolgreich als Raleigh-Carlton vermarktet, aber 1980 wurde die Produktion in Worksop beendet und nach Nottingham verlagert, die W Rahmennummer wurde aber beibehalten. Jetzt wird das etwas kompliziert: 1982 wurde Raleigh USA von der Huffy Corporation übernommen. Einige US-Modelle wurden dann von Bridgestone produziert. Schon 1984 wurden alle Raleigh USA Modelle in Fernost produziert, Ausnahme das Team Professional aus Ilkeston und die Prestige Räder aus Nottingham. 1987 hat der derzeit größte deutsche Hersteller Derby Cycles Raleigh von TI und Raleigh USA von Huffy gekauft. Ab 95 gab es dann nur noch Massenproduktion in Fernost, ab 2000 gehörte Raleigh USA, Raleigh UK, Raleigh Canada und Raleigh Ireland zu Derby Cycles. Mit ein wenig hin-und-her gehörten dann die Reste von Sturmey-Archer zu SunRace und Brooks zu Selle Royal. Ab 2003 wurden von Raleigh keine Räder mehr in England produziert.
Der interessante Teil von Raleigh bleibt dann, neben den sehr soliden Reynolds Rahmen, wohl die Rahmen von Carlton aus Worksop sowie die Special Bicycle Developments Unit (SBDU) Rahmen für Teamfahrer die 1974 bis 1989 in Ilkeston hergestellt wurden.
Für die TI Raleigh Team Räder gibt es den oben genannten Der TI Raleigh Team Pro 531/753 Thread Faden
Ansonsten noch neben dem Hinweis dass einige Raleighs gern einen Gabelkonusdurchmesser von 27,0 haben, im Gegensatz zu normalen 26,4 Konussen, noch ein Link auf die Seriennummern:
http://www.kurtkaminer.com/TH_raleigh_serials.html
Es gibt diverse Einzel-Aufbaufäden sowie einen Faden über die Profi-Modelle
Der TI Raleigh Team Pro 531/753 Thread aber keinen generischen Raleigh-Faden. Frechigkeit!
Raleigh wurde gegründet als 1885 Richard Morriss Woodhead aus Sherwood Forest und Paul Eugene Louis Angois, ein Franzose, eine kleine Fahrradfabrik in der Raleigh Street in Nottingham eröffneten. 1887-88 übernahm Frank Bowden die Firma, die zu der Zeit drei Fahrräder pro Woche produzierte (allein in Nottingham gab es 15 Fahrradhersteller). Bereits 1896 war Raleigh der größte Fahrradhersteller der Welt. Es wurden unter anderem auch zwischenzeitlich kleine Mopeds und Dreiräder produziert, nach Ende der Dreirad-Produktion wurde 1935 Reliant gegründet die bis 2002 drei- und vierrädrige Autos bauten.
Humber Cycles wurde bis 1932 komplett geschluckt, im zweiten Weltkrieg wurden in der Fabrik in Nottingham dann hauptsächlich Zünder produziert.
Ab Mitte der 50er sanken die britischen Verkaufszahlen für Fahrräder mit steigender Beliebtheit des Automobils. 1956 gründete die Tube Investments Group (eine Holdinggesellschaft der u.A. auch Reynolds Tube angehörte) die British Cycle Corporation zu der Phillips Cycles, Hercules Cycles, Armstrong, Norman Cycles und Sun Cycles gehörten. Raleigh mit seinen Unterfirmen BSA Cycles, Humber, Triumph, Rudge, New Hudson, Sunbeam Three Spires und J. B. Brookes wurden 1960 von TI unter dem Mantel TI-Raleigh übernommen. TI-Raleigh übernahm im gleichen Jahr auch Carlton Cycles in Worksop. TI-Raleigh besaß Mitte der 60er unter anderem Brooks, Sturmey Archer und Reynolds.
Ab 1967 gab es den Raleigh Chopper, hierzulande als Bonanza-Rad bekannt. Kennen sicher viele aber nicht wirklich Rennrad-interessant
Carlton-Räder wurden in den USA erfolgreich als Raleigh-Carlton vermarktet, aber 1980 wurde die Produktion in Worksop beendet und nach Nottingham verlagert, die W Rahmennummer wurde aber beibehalten. Jetzt wird das etwas kompliziert: 1982 wurde Raleigh USA von der Huffy Corporation übernommen. Einige US-Modelle wurden dann von Bridgestone produziert. Schon 1984 wurden alle Raleigh USA Modelle in Fernost produziert, Ausnahme das Team Professional aus Ilkeston und die Prestige Räder aus Nottingham. 1987 hat der derzeit größte deutsche Hersteller Derby Cycles Raleigh von TI und Raleigh USA von Huffy gekauft. Ab 95 gab es dann nur noch Massenproduktion in Fernost, ab 2000 gehörte Raleigh USA, Raleigh UK, Raleigh Canada und Raleigh Ireland zu Derby Cycles. Mit ein wenig hin-und-her gehörten dann die Reste von Sturmey-Archer zu SunRace und Brooks zu Selle Royal. Ab 2003 wurden von Raleigh keine Räder mehr in England produziert.
Der interessante Teil von Raleigh bleibt dann, neben den sehr soliden Reynolds Rahmen, wohl die Rahmen von Carlton aus Worksop sowie die Special Bicycle Developments Unit (SBDU) Rahmen für Teamfahrer die 1974 bis 1989 in Ilkeston hergestellt wurden.
Für die TI Raleigh Team Räder gibt es den oben genannten Der TI Raleigh Team Pro 531/753 Thread Faden
Ansonsten noch neben dem Hinweis dass einige Raleighs gern einen Gabelkonusdurchmesser von 27,0 haben, im Gegensatz zu normalen 26,4 Konussen, noch ein Link auf die Seriennummern:
http://www.kurtkaminer.com/TH_raleigh_serials.html
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