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Der Suche/ Biete/ Tausche thread für französische Teile

In silber habe ich nur das hier....

Danke! :)

Ich brauche (will) das, oder den Nachfolger:
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http://bikeretrogrouch.blogspot.de/2014/09/the-simpletons-guide-to-simplex-slj-5000.html
 
Fairer Preis, aber ist Weinmann nicht schweizerisch? o_O;)

Interessanter Wikipedia Eintrag:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weinmann_(Fahrradkomponenten)

Weinmann ist für den Aufbau französischer Räder deshalb interessant, weil die Originalausstattungen mancher Räder zb. von Peugeot neben Simplex Schaltungen oftmals mit Bremsen und Griffen von Weinmann komplettiert wurden. Die weiter oben angebotenen Campa Pedale mit französischem Gewinde sind ebenfalls oft für Stronglight Kurbeln eine willkommene Alternative.
Also diese Angebote treffen auf die richtige Zielgruppe ;).
 
Fairer Preis, aber ist Weinmann nicht schweizerisch? o_O;)

Interessanter Wikipedia Eintrag:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weinmann_(Fahrradkomponenten)

Weinmann ist für den Aufbau französischer Räder deshalb interessant, weil die Originalausstattungen mancher Räder zb. von Peugeot neben Simplex Schaltungen oftmals mit Bremsen und Griffen von Weinmann komplettiert wurden. Die weiter oben angebotenen Campa Pedale mit französischem Gewinde sind ebenfalls oft für Stronglight Kurbeln eine willkommene Alternative.
Also diese Angebote treffen auf die richtige Zielgruppe ;).

So hatte ich das auch in Erinnerung und vor dem Hintergrund hatte ich die hier angeboten.
Aber ist schon erschreckend, dass aus dem Land von IWC, Jaeger und Toblerone ein solch minderwertiges Produkt kommt.

Hatte früher mal einen Satz Weinmann Carrera, der war in Ordnung, aber die Lagerung der Feder in Plastik oder das Entfallen der Möglichkeit zum Einstellen haben scheinbar drastischen Einfluss. Und ich glaube der wackelige Schnellspanner hilft auch nicht wirklich.

Oliver
 
Aus heutiger Sicht sind die Weinmann-Bremsen in der Tat gruselig. Der Standard der 50er und 60er Jahre war halt nicht mit heutigen Rennbremsen vergleichbar, damals waren die Weinmänner auf der Höhe der Zeit. Weinmann hat dann wie viele andere europäische Hersteller den Fehler gemacht, sich auf alten Lorbeeren auszuruhen und das Produkt nicht zu verbessern. Erst konnte man preislich nicht mehr mit den Japanern konkurrieren, dann auch nicht mehr qualitativ. So verschwand Europas größter Hersteller von Fahrradbremsen in kurzer Zeit vom Markt, das gleiche verdiente Schicksal erlitt auch Simplex.
 
Weinmann war ok, bis sie die Produktion nach Belgien verlagert haben - meine Erfahrungen mit einer frühen und einer späten MZB 999 waren recht verschieden...
 
... und man darf sicherlich keine Weinmann Seitenzugbremse mit einer MAFAC Dural Forge/ Racer oder einer Universal 61 vergleichen. Wenn dann müßte man eine Weinmann Vainqueur mit der Dural Forge/ Racer vergleichen. Da geht dann der Vergleich nämlich mit Sicherheit pari aus.

Aus heutiger Sicht sind die Weinmann-Bremsen in der Tat gruselig. Der Standard der 50er und 60er Jahre war halt nicht mit heutigen Rennbremsen vergleichbar, damals waren die Weinmänner auf der Höhe der Zeit. Weinmann hat dann wie viele andere europäische Hersteller den Fehler gemacht, sich auf alten Lorbeeren auszuruhen und das Produkt nicht zu verbessern. Erst konnte man preislich nicht mehr mit den Japanern konkurrieren, dann auch nicht mehr qualitativ. So verschwand Europas größter Hersteller von Fahrradbremsen in kurzer Zeit vom Markt, das gleiche verdiente Schicksal erlitt auch Simplex.

Hmm, ja, die Carrera Bremse oder die Weinmann Delta kamen sicherlich viel zu spät. Aber ich glaube, daß da ähnlich wie bei Altenburger und auch MAFAC ein weiterer Punkt mitspielte. Die damals in D aufkommenden Japaner wurden an keine Tourenräder sowei auch nicht an Kaufhausräder und sonstigen Billigplunder geschraubt. Weinmann, MAFAC und Altenburger schon. Deshalb würde ich den Aspekt eines "Vollsortimenters", der sich mit dem Engagement im unteren Preissegment selbst zuerst den Namen und dann auch noch den Absatz im hochpreisigen und qualitativ hochwertigeren Segment verbaut, nicht von der Hand weisen.

Das ist auch ITT, Grundig, DUAL und Co. ebenso passiert als die japanischen HiFi-Bausteine aufkamen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also Weinmann und noch mehr Altenburger sind bei mir deutlich negativ besetzt. Speziell bei diesen beiden Herstellern kommt noch ein weiterer Punkt dazu: die Stärke im deutschen Markt. Der ist von den Stückzahlen her dominiert von Rädern mit Rücktrittbremse, und für die meisten Torkelradler ist die vordere Felgenbremse nicht mehr als ein Schutzmanntröster. Dazu passt auch die einzige wirkliche Innovation von Weinmann (die Delta ist ja im Prinzip nur ein besonderer Felgenkneifer). Ich meine diese "HP Turbo", mit einem Spindelmechanismus selbstverstärkend und deshalb nur als Hinteradbremse erhältlich. Eigentlich nicht schlecht konstruiert mit einem verwindungssteifen Bügel und besseren Bremshebeln als die üblichen Klapperdinger. Nur - für Fahrer, die wissen was die tun und vornehmlich vorne bremsen, hat das die Bremswege nicht wirklich verkürzt. Sowas hat die Fahrradwelt nicht gebraucht, folgerichtig verschwand das Produkt bald und die Firma dann auch.

Dazu der vermeintlliche Status als Hoflieferant, ähnlich wie Simplex, und der Abgang ist vorprogrammiert. Richtige Verbesserungen kamen von anderen, siehe KoolStop oder Dual-Pivot Bremsen.
 
SUCHE:
- Peugeot Gepräckträger für vorne, ohne Lampenhalterung (bspw vom PA/PR/PX 60)
- 2x Mafac Bremsschuhe
- (evtl.) Peugeot Sattel
 
Der schlechte Ruf von Weinmann und auch Altenburger rührt eigentlich von den schlechten Wartungen der Bahnhofsschlurren, an denen die Bremsen hunderttausendfach verbaut waren. Unsere britischen Kollegen schimpfen ähnlich über ihre GBs. Das ist quasi auch alles gleich.
Aber:
Eine Weinmann 500 bekommt man genauso leichtgängig eingestellt wie eine Campa-NR. Die Mühe macht sich aber kaum jemand.
Eine Mafac-Mittelzugbremse ist nicht weniger klapperig als eine Weinmann 600/750. Wenn dort präzisere Lager verwendet werden, stehen die "modernen" Bremsen in nichts nach.
Die Universal-Super-68 oder auch die 61 war nichts besser als Weinmann und die Hebel sogar etwas schlechter, wenn man die Geschichte ergonomisch betrachtet. Da fühlen sich die etwas jüngeren Campa-NR etwas kräftiger an.
CLB und Modolo sind im Detail vielleicht nochmal eine kleine Verbesserung, aber einen wesentlichen Schritt machten Shimanos SLR Mitte der 80'er. Und das lag zum größten Teil an der weicheren Rückholfeder und den nochmal ergonomisch verbesserten Bremshebeln.
Die meisten Leute beurteilen die Bremsen eh' nur nach dem Gefühl beim Ziehen im Stand. Und da entscheidet die Federkraft, die man überwinden muss. Das hat mit der eigentlichen Bremswirkung erstmal nicht viel zu tun.

Ein weiterer Aspekt ist aber auch die wesentlich längere Schenkellänge der Bremsen damals. Heutzutage werden bei großer erforderlicher Reifenfreiheit schneller Cantis verbaut (oder Scheiben), was damals vielleicht seltener gemacht wurde, aber möglich war (bis auf Scheiben). Die Dinger gibt's schon seit gefühlten 100 Jahren und waren - was Mafac angeht - sehr präzise einstellbar und kräftig. DIe Hebel waren vielleicht etwas problematisch.

Campagnolos Deltas und die entsprechenden Aerohebel lassen wir lieber mal unter'n Tisch fallen bei dieser Betrachtung. Eine doofe Exage schaltete und bremste besser als das Spätachtzigergelödde vom Komponentenkönig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier widersprichst du dir. Dual Pivot ist ja keine Erfindung der Neuzeit, sondern das gabs schon 1960 in Form der Altenburger Synchron.
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Im Gegentum, das bestätigt sogar meine Aussagen, wenn man den Text zu dieser Bremse liest:
Eine geschmiedete Steuerkurve, unter der eine Nylon-Rolle lauft, bewirkt, daß sich die beiden Bremsbacken zwangsläufig glechzeitig ("synchron") aufeinander zubewegen müssen.

Also, genau wie bei den Weinmann Symetric, eine Erfindung für unfähige Hobbybastler und Akkordarbeiter in den Fahrradfabriken. Von einer besseren Bremswirkung steht da nix und ist in der Realität auch nicht zu er-fahren. Ich hab ja mit Absicht DualPivot und nicht Zweigelenk-Bremse geschrieben.
 
Quatsch, quätscher geht's nicht!
Die Synchronbremsen waren wegen des besseren Hebelverhältnisses erheblich besser als die langschenkligen Eingelenker und durchaus mit Mittelzugbremsen vergleichbar.
 
Naja ließ dir mal die Kommentare von flammberg und altenburger bzw. Weinmann durch. Da wirst du feststellen, dass diese Firmen garnicht so schlecht sind und mit einigen Innovationen aufwarten konnten
 
Naja, Weinmann war auf keinen Fall in den 50iger und 60iger Jahren auf einer Höhe mit Mafac oder Universal.
Also die Weinmann Vainqueur 999 mit gravierter Schrift (besonders der dritte Version) und Weinmann Vainqueur 999 black Label sind aus meiner Sicht sehr gute Bremsen und können sicher mit Mafac und Universal mithalten. Ich habe sogar das Gefühl beim Schrauben, dass die Materialqualität besser ist.
 
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