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Der Thread für die Liebhaber eines guten Vino, andere Spirituosen sind auch willkommen.

Der Name ist Programm:
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Schön kantig, intensiv und vollmundig aus Sprockhövel. Dort beim Habbel gibt es auch den 1A A1 Quittenbrand. Überhaupt eine Schatzkammer an Spirituosen.
 

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Re: Der Thread für die Liebhaber eines guten Vino, andere Spirituosen sind auch willkommen.
Als Local muß ich sagen, daß mir die celebrierte Frankenweinkultur mittlerweile ziemlich auf den Sack geht. Die alte Mainbrücke (Fußgängerbrücke) ist mittlerweile ein globaler Hotspot, eine einzige lange Theke wo man ab Mittags sehen kann und gesehen wird. Für normale Passanten eine Zumutung. Weinfest am Stein, Vorreservierung, Eintritt und billiger Schoppen (1/4 ist out, 0,2 reicht) für viel Geld trinken kann. Hauptsache man ist dabei. Oberhorror Weindorf auf dem Marktplatz, Trinken bis der Notarzt kommt. Fusel zu Highendpreisen, Sitzplätze kaum machbar. Das ist leider die andere Seite der Medaille. Dann lieber raus auf die Käffer, gut und günstig einkehren, nette Einheimer treffen und mit dem Ersparten sich ein Taxi gönnen. Das Leben kann so schön sein wenn man will ;-)
Seid froh, dass ihr von Weinergen umgeben seid. Hier in Hamburg ist es zwar nicht unmöglich, aber doch mühselig, Franken oder z.B. auch vernünftige Elsässer zu bekommen. Grau- und Weißburgunder rauf und runter, aber sonst … Einen guten Silvaner findet man hier nicht so leicht (wenn man nicht wesentlich über die 10 Euro(0,7) ausgeben will.
 
Seid froh, dass ihr von Weinergen umgeben seid. Hier in Hamburg ist es zwar nicht unmöglich, aber doch mühselig, Franken oder z.B. auch vernünftige Elsässer zu bekommen. Grau- und Weißburgunder rauf und runter, aber sonst … Einen guten Silvaner findet man hier nicht so leicht (wenn man nicht wesentlich über die 10 Euro(0,7) ausgeben will.

Direkt bestellen.
Die meisten Winzer versenden ab 12Fl Versandkosten frei, einige erst ab 24Fl. aber das ist jetzt kein Hexenwerk. Weiterer Vorteil: Du bekommst die Sachen direkt ins Haus geliefert.

Aus Frankreich wirds meist teuerer 50€ für 12Fl ist keine Seltenheit, lohnt sich dann meist nur bei den teureren Weinen oder bei Champagner von unabhänigen Winzern. Grenznahe Winzer wie zB der von mir empfohlenen Jean Becker aus dem Elssas fahren über die Grenze und verschicken ab D.

Zu den Ausgaben "nicht wesentlich über 10€..."
Ich hab mich für den umgekehrten Weg entschieden. Doppelt so teure Weine, halb soviel Flaschen.
Kommt untern Strich auf die gleichen Kosten, bei weniger Alkoholkonsum und viel, viel mehr Geschmack.

Gut klappt nicht immer, da rutscht mir dann doch mal ein gelber Muskateller für 9.20 in die Einkausliste.
 
Genau, direkt beim Winzer bestellen. Und dann ruhig mischen: eine Hälfte der Bestellung für Neues, die andere für die sichere Bank wie Grauburgunder oder Riesling.
Die oft angebotenen Probierpakete der Großhändler haben mich noch nie überzeugen können
 
Ich bin kein Weinexperte, ich mag dieses Checker-Sprech genau so wenig wie bei Computerfuzzies, Autoschraubern oder gelegentlich hier bei uns und unseren Campagnologie-Experten. :bier: :eek:

Aber ich hör bei Weinproben (zuminest so lange es geht) genau hin, was die Winzer und Winzerinen über Ihren Wein sagen. Auf manche Weine sind die nämlich stotz wie Bolle, da macht man absolut nichts verkehrt wenn man die mitnimmt oder später bestellt.

Und was ich bis vor kurzem auch nicht wußte, klingt aber logisch, die deutschen Winzer vergleichen sich selbst über Ihre Rieslinge. nur so. Weiß auch nicht was man mit der Info anfängt.
 
Als Local muß ich sagen, daß mir die celebrierte Frankenweinkultur mittlerweile ziemlich auf den Sack geht. Die alte Mainbrücke (Fußgängerbrücke) ist mittlerweile ein globaler Hotspot, eine einzige lange Theke wo man ab Mittags sehen kann und gesehen wird. Für normale Passanten eine Zumutung. Weinfest am Stein, Vorreservierung, Eintritt und billiger Schoppen (1/4 ist out, 0,2 reicht) für viel Geld trinken kann. Hauptsache man ist dabei. Oberhorror Weindorf auf dem Marktplatz, Trinken bis der Notarzt kommt. Fusel zu Highendpreisen, Sitzplätze kaum machbar. Das ist leider die andere Seite der Medaille. Dann lieber raus auf die Käffer, gut und günstig einkehren, nette Einheimer treffen und mit dem Ersparten sich ein Taxi gönnen. Das Leben kann so schön sein wenn man will ;-)
Also der Weißwein an der berühmten Würzburger Brücke ist -sorry!- Plörre für zu viel Geld. Weingut am Stein macht tolle Weine, habe da schon zwei Flaschen von getrunken und war für den Preis echt begeistert. Generell kann man mEn in Franken eigentlich wirklich gute Weißweine finden und trinken. Die Rotweine hingegen… nicht meine Welt :rolleyes:
Ansonsten muss ich sagen halte ich es wie der Kollege oben beim Alkohol: Lieber richtig gut (und bisschen teurer) und dafür dann aber insgesamt weniger. Industriebier kann ich z.B. nicht mehr trinken, da weigere ich mich gegen. Unter Bayreuther Hell von der Qualität her trinke ich lieber gar nicht…
 
Also der Weißwein an der berühmten Würzburger Brücke ist -sorry!- Plörre für zu viel Geld. Weingut am Stein macht tolle Weine, habe da schon zwei Flaschen von getrunken und war für den Preis echt begeistert. Generell kann man mEn in Franken eigentlich wirklich gute Weißweine finden und trinken. Die Rotweine hingegen… nicht meine Welt :rolleyes:
Ansonsten muss ich sagen halte ich es wie der Kollege oben beim Alkohol: Lieber richtig gut (und bisschen teurer) und dafür dann aber insgesamt weniger. Industriebier kann ich z.B. nicht mehr trinken, da weigere ich mich gegen. Unter Bayreuther Hell von der Qualität her trinke ich lieber gar nicht…

Da kann man ja jetzt drüber diskutieren, ob ein Helles schon ein Bier ist.

Bin was Qualität betrifft ganz deiner Meinung.

...wenn die (Alt)ernative zu schlechtem Kölsch vom Fass Bitburger ist, trinke ich Wasser. (Düsseldorfer wissen Bescheid 😁).
 
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Ich habe da etwas zu erledigen:
Alle Jläser huh!
Zum Hintergrund schreibe ich wahrscheinlich morgen im "Unterwegs mit dem Klassiker"-Faden.
 
Hab’ was leckeres in der duty-free Tüte
Unter den Korken schauen wir im Winter ❄️

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ich hab gerade ne kleine Runde Frankreich hinter mir, Ich war erstaunt über die in den letzten Jahren entstandene Bier-Vielfalt, lokal und bio gabs im Grunde überall. Super Biere, einige davon weit darüber hinaus.

Aber Wein. Mein Fazit: auch beim Wein ist Frankreich weiter als Deutschland wenn es um biologisch-dynamischen Weinanbau geht. Das ist bei mir nicht sonderlich ideologisch begründet, sonder rein gustatorisch.

Ging ja schon in Rheinhessen los.
Weingut Karl May, Osthofen
Weingut Wittmann, Westhofen

Elssas
Jean Becker, Zellenberg (zwischen Beblenheim und Riquewhir) Der Bruder macht Schnäpse (der Trester aus dem Gewürztraminer ist zu niederkien... )

Champagne
Benjamin Rogge Cereser, Passy Griny

Loire/Saumur
Domain de la Paleine, Le Puy
Domain de la Perruche, Montsoreau

Pyrennes Oriental/Rousillion
Pierre Pelou, Tautavel, hier besonders der Vin Orange den er leider nicht verschickt, wie blöd.

Anhang anzeigen 1310553

Hoffe es geht auch mal ohne weizere Bilder,.
Schöner Faden btw,

Fortsetzung folgt...

Für Liebhaber exzellenter Bio-Rieslinge mit gehobenem Einkommen kann ich die Weine von Weingut Wittmann ebenfalls sehr empfehlen. :)

Ich hatte früher (als das Weingut noch weniger bekannt war) dort regelmäßig Weine bestellt (und natürlich getrunken), aber als die immer teurer und teurer wurden, musste ich die aus meinem Sortiment streichen (da bei meiner Trinkmenge leider nicht mehr meinem Einkommen entsprechend). ;)

Die Qualität dieser Weine ist wirklich top. :daumen:
 
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