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Der Umwerfer will einfach nicht aufhören zu schleifen ..!?!

Brucho

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Also zu nächst vorab mal ein großes SORRY für einen Beitrag zum Thema Umwerfer !
Ja , bzgl Umwerfer einstellen gibt es tausend Video , Beiträge , ja es ist kein Hexenwerk, ja ich habe es selbst schon ungezählte Male gemacht - ist mir deshalb auch fast peinlich dazu einen Beitrag zu machen - , allerdings eben deshalb, ich verstehe einfach nicht wo das Problem ist !?!

Beschreibung: Nachdem ich den Umwerfer ( 105 ) grundgereinigt und wieder angebaut habe schleift die Kette auf dem kleinen Kettenblatt, wenn ich auf den oberen 6 Ritzeln der Kassette bin - offensichtlich inaktzeptabel , selbst bei nur kleines Kettenblatt + größtes Ritzel wäre Schleifen nicht hinnehmbar, da ich den gang recht viel fahre.
Hab jetzt schon 3x alles wieder von vorne begonnne, aber gleiches Ergebnis ( nein, der Umwerfer ist nicht verbogen)
meine Vorgehensweise:
1. Umwerfer an den Rahmen geschraubt. Steht parallel zum Kettenblatt, die Rahmen-Abstandsschraube ist dabei ziemlich weit rausgedreht, sprich auf der Seite zum Rahmen ohne Einfluss
2. Schaltung aufs kleine KB geschaltet
3. Zugspannungsschraube weit rausgedreht
4. Zug wird mit Spannung eingespannt
5. Zugspannungsschraube wieder bis zum Wirkungspunkt rein, aber nicht weiter (also noch keine Wirkung)
6. Schaltprozess testen, schalten funktioniert, Kette geht aufs große KB. An der Spannungsschraube mache ich entsprechend nichts weiter, die beiden Markierungsstriche stehen übereinander ( bzw sogar minimal zu weit über die Markierung hinaus in Ricchtung Rahmen
7. aufs kleinste Ritzel geschaltert, mit der H-Schraube den oberen Abstand des Umwerfers angepasst. Hier stimmt alles. Hintere Gänge durchgeschalten bis aufs größte Ritzel und selbst bei groß / groß schleicft der Umwerfer nicht (obwohl das ja egal wäre, den den Gang fährt man ja nicht )
8. schalte aufs kleine KB und hier beginnt das Problem, wie gesagt die Kette schleift bei der Bandbreite größtes Ritzel bis 6. Ritzel Über die L-Schraube kann ich leider nichts mehr bewirken, die hat schon keinen Kontakt mehr, sprich die ist ausgereizt.

Wo liegt das Problem, ich stehe wirklich auf dem Schlauch ! Ich habe den Umwerfer genau sdiesem Prozedere folgend schon x-mal eingestellt, gab nie Probleme. Muss ich L und H vllt anders positionieren , noch bevor ich überhaupt den Zug einspanne ? Eigentlich habe ich beide Schrauben immer vorab auf ''neurtal''. sprich halb rausgedreht .
Ich hab ehrlich keine Lust wegen dem Umwerfer wie ein Vollidiot in eine Fahrradwerkstatt zu gehen, LOL

(PS beim Schaltwerk passt alles, da läuft die Kette geräuschlos über alle Ritzel auf beiden Kettenblättern)

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Äppel

Hilfreich
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Auf dem ersten Bild schaut es aus der Fotoperspektive so aus, als würde der Umwerfer leicht nach aussen stehen, also nicht exakt paralell zum Kettenblatt. Hätte ich das Problem, würde ich die Spannung vom Zug
wegnehmen und den Umwerfer minimal (!) nach innen drehen. Höhe des Umwerfers in Bezug auf die Oberkante des gr. KB passt?
 
1. vorne klein, hinten groß schalten
2. Zug lösen
3. Endanschlag schleiffrei einstellen
4. Zugeinstellschraube ganz reindrehen, vllt. 1 Umdrehung wieder raus
5. Zug spannen und mit der Zugeinstellschraube justieren

Edit: Dein Zug sieht hinter der Klemmung schon leicht aufgedröselt aus, ist m.M.n. auch zu lang und hat ein paar Knicke vor der Endkappe. Den würde ich wechseln, wenn Du schon mal dort zu Gange bist.
 
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https://si.shimano.com/de/pdfs/dm/RAFD001/DM-RAFD001-05-GER.pdf
Mit der Anleitung habe ich gute Erfahrungen gemacht, Schritt für Schritt und das Ergebnis war gut.

Zu deinem Punkt Nr. 6, dann prüfe auch mal die Trimmposition. Wenn du den Zug geklemmt hast, schaltest du auf das große KB, von dort zurück auf die obere Trimmposition und erst DANN bringst du die beiden Striche übereinander!

Zugspannung.JPG
 
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und dann doch wieder beim neuesten Video von Miley Cyrus hängen bleiben… 😉😊
sehr unterhaltsame Kommentare, danke schon mal dafür.

In der Tat habe ich bis heute weder ein Video zum Umwerfer gesehen noch eine Anleitung dazu durchgelesen. War nie notwednig, ich habs einfach immer so gemacht, wie es mir beigebracht wurde und bisher hatte ich nie Probleme.

Nun ja, wie dem auch sei, ich bin jetzt mal der verlinkten Anleitung gefolgt, leider hat es mir nicht geholfen, sondern mich nur frustriert und gründlich die Laune verdorben. Nachdem ich jetzt fast 3 Stunden damit verbracht und den ganzen schönen Nachmittag verloren habe statt zu fahren habe ich erstmal gestrichen die Schnauze voll.

Eigentlich komme ich nicht mal über ''Montage des Umwerfers, Schritt 2'' hinaus.
Stellen Sie die untere Einstellschraube
ein und richten Sie das vordere Ende der
Kettenführung am Außenblech parallel
zur Oberfläche des größten Kettenblatts
aus.
Stellen Sie an diesem Punkt die
Kettenführung so ein, dass ihr hinteres
Ende um 0,5 bis 1,0 mm nach innen ragt.
Wenn ich die L Schraube wie beschrieben nutze, um den vorderen Teil des Umwerfers über das große KB zu bringen komme ich bereits auch mit dem hinteren Teil des Umwerfers über das große KB , oder sogar darüber hinaus. Zieht man dann die Klemmschraube fest ändert der Umwerfer seine Ausrichtung ja auch nochmal minimal.
Im besten Fall bringe ich via L Schraube den komplettem Umwerfer parallel übder das große KB , Schritt 4, die Stützschraube, kann ich dann natürlich gar nicht mehr benutzen, denn sonst geht der hintere Teil des UW über das KB hinaus... sprich die Stützschraube ist ganz rausgedreht und muss so bleiben.

Eigentlich fängt es schon damit an, in welchem Winkel man den Umwerfer an den Rahmen schraubt und wie stark man die Klemmschraube anzieht, je nach dem beginnt man ja bei unterschiedlichen Ausgangspositionen, wenn man sich Schritt zwei zuwendet.
Auch die wie weit L und H reingedreht sind, wenn man den Umwerfer an den Rahmen schraubt, hat Einfluss.

Ich habe schon gefühlt 100 mal einen Umwerfer an meinen Rädenr ab-an-gebaut und eingestellt, sowie sämtliche Teile, mindestens 1x pro Jahr zur großen Putz und Wartung. Ich habe Dämpferwartungen durchgeführt , Schaltwerke zerglegt und was nicht alles, aber für dieses mal Umwerfer bin ich anscheinend zu dämlich.
Lange Rede kurzer Sinn: Nach 3 Std hab ich drauf gesch** und alles wieder angeklemmt. Jetzt ist es schlimmer als beim letzten Mal, jetzt schleift der Umwerfer auf beiden KB, wenn ich auf dem oberen Drittel der Kassette bin, LOL. Werde dann das Wochende wohl damit leben und fahren müssen und nächste Woche dann für 50€ in de Werkstatt geben.
Immerhin weiss ich jetzt an wem Fahrradläden 50€ für Antriebseinstellung verdienen, an Idioten wie mir.

So, werde jetzt im dunkeln fahren und die Beine schreien lassen, bevor ich nen Amoklauf starte..vllt finde ich ja nen gutes Hindernis, in das ich reinfahren kann, verdient hätte ich es 🙃
 
Drahtseil abnehmen, schauen ob es schleift, Ursache finden und beheben. So lange es ohne fixiertem Seilzug schleift braucht man nicht MIT rummachen.
 
Hallo.
Bin neu hier und schraube auch selber am Rad herum. Bei meiner Schaltung haben sich die Gänge hinten zeitweise nicht mehr richtig schalten lassen, weil ich draufgekommen bin dass das Schaltseil im STI beinahe gerissen und extrem ausgefranst war. Vielleicht hast du dieses Problem am linken STI.- Wenn du nämlich auf das kleine Kettenblatt schaltest und der Umwerfer berührt dann quasi nicht mehr die L- Schraube dann muss/ kann es am Schaltseil liegen.

Mfg
Sebastian
 
War nie notwednig, ich habs einfach immer so gemacht, wie es mir beigebracht wurde und bisher hatte ich nie Probleme.
Das ist eben ein Problem bei erfahrenen Schraubern. Die Umwerfer aus der R7000/R8000/R9100-Serie sind anders als die von früher, sprich Leute wie ich, die das erste Mal an einem Umwerfer gedreht haben, machen in dem Fall vermutlich weniger Fehler.
Eigentlich fängt es schon damit an, in welchem Winkel man den Umwerfer an den Rahmen schraubt und wie stark man die Klemmschraube anzieht, je nach dem beginnt man ja bei unterschiedlichen Ausgangspositionen, wenn man sich Schritt zwei zuwendet.
Der Winkel des Umwerfers und die Rolle der L-Schraube - bevor es ums L-Limit geht - steht eigentlich explizit in der Anleitung.Ich will aber mal nicht so sein, hier ist ein gutes Video (2:00 min bis 5:00 min)
Warum ist es gut? Weil er im Prinzip genau nach Anleitung vorgeht und man gleich die Auswirkungen sieht. Hat mir tatsächlich auch geholfen.
extrem ausgefranst
Ja, ist ein häufiges Problem dieser modernen Shimano-Gruppen. Früher war der Schaltzug anscheinend weniger ein Verschleißteil.
 
Nochmal eine Anmerkung zu deinem Punkt Nr. 6:
"6. Schaltprozess testen, schalten funktioniert, Kette geht aufs große KB. An der Spannungsschraube mache ich entsprechend nichts weiter, die beiden Markierungsstriche stehen übereinander ( bzw sogar minimal zu weit über die Markierung hinaus in Ricchtung Rahmen"

Das liest sich so, als ob der Zug zu stark/fest gezogen wurde und dann geklemmt. Bei dem Umwerfer reicht es handfest ziehen und klemmen, dann auf das große KB schalten, zurück in die obere Trimmposition und dann mit der Spannschraube die Spannung erhöhen, bis die Striche übereinander stehen.
 
Drahtseil abnehmen, schauen ob es schleift, Ursache finden und beheben. So lange es ohne fixiertem Seilzug schleift braucht man nicht MIT rummachen.
Hallo zusammen,
genau dieses Problem habe ich!!! Wieso schleift es ohne Schaltzug? Mit der Einstellschraube kann ich den Umwerfer nur in Richtung großes Kettenblatt verschieben, nicht aber Richtung Rahmen. Da scheint einfach Ende zu sein, auch wenn ich die Schraube ganz raus drehe. Ist der Umwerfer falsch am Rahmen angebracht? Geht das überhaupt bei Anlötsockel?
Ihr seht schon: ich brauch Hilfe 😬
 
Dann versuch doch mal die Abstandsschraube von der Halterung reinzudrehen, dann kommt er Richtung Rahmen. Damit stellt man auch die Paralität ein. Vorher die Befestigungsschraube etwas lösen.
 
Die Schraube für die Parallelität habe ich schon genutzt, um den Umwerfer leicht (ganz leicht) schräg zu stellen, in der Hoffnung, dann schleift es nicht mehr.

Wie gesagt schleift der Umwerfer bei ausgehängtem Schaltzug und ganz entfernter Einstellschraube... also quasi geht nicht mehr, oder?
 
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