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DI2 oder eTap? Oder doch mechanisch?

Bisschen länger dauert das schon. Lenkerband abmachen und wieder wickeln. Dann gibt es ja noch mehrere Evolutionsstufen von den Klassikern mit freiliegenden Bowdenzügen bis zur aktuellen Vollintegration, falls letzteres überhaupt in nennenswerter Anzahl umgesetzt wird. Da gibt es dann noch ganz andere Probleme mit Linern z.B.
Der größte Vorteil bei einer mechanischen Bremse ist IMHO, daß mehr und billiger repariert werden kann. Allerdings nur, wenn man es selbst macht und nicht die Arbeitszeit rechnet.
Der Tausch des WLan-Kabels bei SRAM ist eindeutig schneller und wird auch durch Vollintegration nicht behindert.
Du machst das Lenkerband ab, um einen Bowdenzug zu tauschen????? Das mit der Bremse in dem Zusammenhang, verstehe ich nicht. WLan Kabel???
O.k., hier mein wahrer Grund für meine mechanischen Schaltungen.
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Re: DI2 oder eTap? Oder doch mechanisch?
Du machst das Lenkerband ab, um einen Bowdenzug zu tauschen????? Das mit der Bremse in dem Zusammenhang, verstehe ich nicht. WLan Kabel???
O.k., hier mein wahrer Grund für meine mechanischen Schaltungen.
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Naja, um bei mechanisch gut bremsen zu können, muß man ja schon ab und zu Hülle und Innenzug wechseln. Wenn Du das hinbekommst bei neueren Rädern ohne die Wäscheleinen ohne Lenkerband zu wechseln, dann verrate mir mal den Trick.
WLAN-Kabel ist Dir kein Begriff? Ein beliebter Scherz im IT-Sektor. ;)
 
Naja, um bei mechanisch gut bremsen zu können, muß man ja schon ab und zu Hülle und Innenzug wechseln. Wenn Du das hinbekommst bei neueren Rädern ohne die Wäscheleinen ohne Lenkerband zu wechseln, dann verrate mir mal den Trick.
WLAN-Kabel ist Dir kein Begriff? Ein beliebter Scherz im IT-Sektor. ;)
@Micha 59 hat nur die Züge erwähnt. Nicht die Hüllen. Nur die Züge sollte man ohne LB abzuwickeln schaffen. Wenn die Hüllen dran sind, dürfte das LB eh dran sein…
Aber da hat sicher jeder seinen eigenen Rhythmus….
 
Reißende Schaltzüge sind ja auch das Riesenproblem. Bei mir genau 1 Mal auf >150000km...
Das hängt stark von der Gruppe ab. Bei meiner alten Ultegra 6800 musste ich einmal jährlich ran - ca. alle 10000 Km. Wenn es das einzige Rad ist, also vielleicht noch öfter. Immer wieder direkt am STI gerissen. Meist kündigt es sich mit erschwerten Schaltvorgängen in die höchsten Gänge an, doch es kann durchaus auch recht überraschend unterwegs passieren.

Mag also nicht für jeden gelten, aber reißende Schaltzüge sind durchaus ein Problem und für mich Grund genug keine mechanische Schaltung mehr anzuschaffen.
 
Das hängt stark von der Gruppe ab. Bei meiner alten Ultegra 6800 musste ich einmal jährlich ran - ca. alle 10000 Km. Wenn es das einzige Rad ist, also vielleicht noch öfter. Immer wieder direkt am STI gerissen. Meist kündigt es sich mit erschwerten Schaltvorgängen in die höchsten Gänge an, doch es kann durchaus auch recht überraschend unterwegs passieren.

Mag also nicht für jeden gelten, aber reißende Schaltzüge sind durchaus ein Problem und für mich Grund genug keine mechanische Schaltung mehr anzuschaffen.
Das ist schon zutreffend bei mechanischen Zügen und je mehr Vollintegration, desto fummeliger wird es!
Hier bin ich mit Di2 mittlerweile bei 30t km, ohne dass ich seit der Ersteinstellung irgendwas nachjustieren musste.
 
Naja, um bei mechanisch gut bremsen zu können, muß man ja schon ab und zu Hülle und Innenzug wechseln. Wenn Du das hinbekommst bei neueren Rädern ohne die Wäscheleinen ohne Lenkerband zu wechseln, dann verrate mir mal den Trick.
WLAN-Kabel ist Dir kein Begriff? Ein beliebter Scherz im IT-Sektor. ;)
Bin nicht sicher, ob ich Deinen Humor verstehe...
Um Bremsen geht es hier ja eigentlich nicht, aber am Lenker verlegte Bremszughüllen hatte schon mein 1. Rennrad 1989.
Trick: Wenn man präventiv die Innenzüge tauscht, schneidet man die vor der etwas breitgedrückten Klemmung ab, damit man beim Herausziehen nicht den Liner im Außenzug beschädigt. Dann fädelt man den neuen Zug wieder ein, der geht ganz leicht durch die Außenhülle, klemmt ihn, längt ihn ab, Endkappe drauf und Schaltung einstellen. Das sind wenige Minuten.
Meine ersten Außenzüge am aktuellen Rad habe ich nach >40.000km gewechselt. Die waren noch o.k., aber ich habe auf 11-fach umgebaut. Da habe ich natürlich auch das Lenkerband gewechselt und ja, das hatte ich vorher schon häufiger an dem Rad gemacht.
Glaube, dass Du als ITler mit ´ner E-Schaltung gut bedient bist :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Entwicklungen am Rennrad, die schneller machen, wie ich finde- moderne Reifen, steife, leichte und aerodynamische Komponenten (incl. Rahmen), meist aus carbon, moderne Rennanzüge und Helme etwa

und es gibt solche, die irgendwelche Vereinfachungen bieten -ohne wirklich schneller zu machen- allerdings mit bestimmten Nachteilen im Gepäck - dazu gehören Scheibenbremsen ( erheblich schwerer ) und auch elektronische Schaltsysteme (teuer in der Anschaffung und im Versagensfall, vor allem wenn sie älteren Entwicklungsjahrgängen angehören....)

Günstig an der inzwischen brutalen Marktbeherrschung dieser letzteren Kategorie : für die Fahrer, die darauf verzichten können/wollen war's noch nie so billig, an ein Weltklasse Hochleistungs-Rennerle (leicht, steif und aerodynamisch oder nur superleicht und steif ) zu kommen.

Gibt ja hier inzwischen genug Stimmen und Freds mit Beschwerden über absurde Preise für bleischwere "Highend-Bikes" (natürlich nur im Vergleich zur früherem Highend mit Felgenbremse und mechanischen Schaltsystemen....:D)
 
Aber eins muss man schon sagen:
Einmal die E-Schaltung eingestellt muss man halt nie wieder dran. Da gibt’s einfach kein Gegenargument.
Ich persönlich kann schon schrauben, baue seit jeher alle Räder selbst auf und Speiche auch meine Laufräder selbst ein. Aber ich freue mich wenn ich nichts am Rad machen muss. Das ist vielleicht auch eine persönliche Vorliebe, dass man gerne und oft am Rad rumschraubt. Ich gehöre nicht dazu. Ich bin froh, wenn ich nichts machen muss außer fahren. Das ist vermutlich auch der Grund, warum ich mehrere Räder habe 😄
 
Einmal die E-Schaltung eingestellt muss man halt nie wieder dran.
Und bei einigen der elektrischen Schaltgruppen, kann man entspannt waehrend des Fahrens einstellen.

Ich verkaufe gerade ein Gravel mit GRX 800 Schaltung (Jagwire Zuege sind auch dran), mechanisch. Bin es, um zu schauen, dass wirklich alles in Ordnung ist, nach dem Rueckbau einiger Komponenten wie Laufraeder und Vorbau, heute Morgen nochmals 50 km gefahren. Habe da nochmal ein wenig darauf geachtet im Vergleich zum direkten elektronischen Zwilling (nun gut, nur das Schaltwerk ist die GRX, der Rest ist die R8050), den ich am Nachmittag mit der Gruppe etwa 80 km gefahren bin.
Wenn man das direkt vergleicht, stellt sich mir die Frage nicht, was ich lieber habe. Am Ende funktioniert natuerlich beides.
 
Aber eins muss man schon sagen:
Einmal die E-Schaltung eingestellt muss man halt nie wieder dran. Da gibt’s einfach kein Gegenargument.
Ich persönlich kann schon schrauben, baue seit jeher alle Räder selbst auf und Speiche auch meine Laufräder selbst ein. Aber ich freue mich wenn ich nichts am Rad machen muss. Das ist vielleicht auch eine persönliche Vorliebe, dass man gerne und oft am Rad rumschraubt. Ich gehöre nicht dazu. Ich bin froh, wenn ich nichts machen muss außer fahren. Das ist vermutlich auch der Grund, warum ich mehrere Räder habe
Hattest du im Vergleich dazu sooo schlecht eingestellte mech. Systeme ?? 😅

übrigens: grade meine vielen Räder sind mit ein Grund, daß ich keine Batterien brauchen kann...der Schaltzug hat sich bei mir selten von selbst verstellt....und meine mech. Campa- (rein und mix-)Systeme funktionieren gefühlt auch eeewig - bin jetzt 65 und kann mich echt an keinen gerissenen Schaltzug erinnern (verm. schon debil....😅)
 
Hattest du im Vergleich dazu sooo schlecht eingestellte mech. Systeme ?? 😅

übrigens: grade meine vielen Räder sind mit ein Grund, daß ich keine Batterien brauchen kann...der Schaltzug hat sich bei mir selten von selbst verstellt....und meine mech. Campa- (rein und mix-)Systeme funktionieren gefühlt auch eeewig - bin jetzt 65 und kann mich echt an keinen gerissenen Schaltzug erinnern (verm. schon debil....😅)
Ja das könnte man dem e-Schaltungsfahrer jetzt unterstellen, aber dann könnte er E-Schaltungen auch nicht einstellen.

Aber Nein, nicht schlecht eingestellt. Aber im Winter bei-10 gegenüber Sommer +38 kam es wohl schon mal vor, dass ich das schaltwerk um ne gelbe Drehung verstellen musste. Oder Schaltzug wechseln oder was auch immer.
Das muss ich halt nicht mehr machen.
 
Mal ne ernst gemeinte Frage: Hat mal jemand die Selbstentladung der Schaltungen (unfreiwillig) getestet?

@Don Crustie Es liegt mir jetzt nichts daran dich zu ueberzeugen, aber das nur am Rande: Ein vollstaendiger Ladevorgang bei DI2 ist 1,5h, aber bereits nach 20 min kommt man hunderte Kilometer weit. Das Laden habe ich mir frueher auch schlimmer vorgestellt. Mein Radschuppen hat leider nicht mal Strom, ein 100e System aus Solarpanel und powerbank reichen da vollkommen aus, um mich zu versorgen. Nerviger ist da schon das Gelade von Wahoo/Garmin und Radar, Frontlicht beim Winterfahren im Wald und Powermeter. Das nervt mich tatsaechlich manchmal ungemein.
 
Mal ne ernst gemeinte Frage: Hat mal jemand die Selbstentladung der Schaltungen (unfreiwillig) getestet?

...
Meine Di2 fällt meist nach knapp 2000 km von 100% auf 50% Ladestand, dann lade ich vorsorglich auf. Ist nach 1 Std voll.

Bei den mechanischen Schaltungen mit STI ersetze ich den hinteren Schaltzug prophylaktisch nach ca 6000 km.

Di2 fühlt sich nach weniger Aufwand an.
 
Meine Di2 fällt meist nach knapp 2000 km von 100% auf 50% Ladestand, dann lade ich vorsorglich auf. Ist nach 1 Std voll.
Selbstentladung ist die Entladung ohne die Schaltung zu verwenden. Nach 6 Monaten noch unkritisch, laenger stand noch nie eines meiner Raeder.
 
Selbstentladung ist die Entladung ohne die Schaltung zu verwenden. Nach 6 Monaten noch unkritisch, laenger stand noch nie eines meiner Raeder.
Die ersten 5 Jahre hatte ich kaum Selbstentladung während des Winters, dh genannte 2k klappten auch nach 6 Monaten Kellerruhe.
Jetzt nach 7 Jahren mit dem ersten Akku ist es etwas kürzer.
 
Gut, nach der Zeit habe ich aber auch kein Problem, mal einen Akku zu tauschen.
Wobei, bei meinem Madone ist der glaube ich nervig tief versteckt.
 
...Verschließe ich mich der Zukunft wenn ich weiter mechanisch bleibe?
Für dieses Rad ja, denn an einem Rad mit mechanischer Schaltung ist hinten halt der Anschlag für den Schaltzug vorhanden und keine Führung für ein Di2-Schaltkabel. Und eTap mit Anschlag sieht kacke aus - den später wegzuflexen ist IMHO Pfusch.

Ich würde das Rad nehmen, dass mir optisch am Besten gefällt und bei dem ich die anfänglichen technischen Kompromisse später "weg upgraden" kann.

Edit: Und ein Bodensatz von "wollte ich garnicht, finde ich doof" bleibt bei Rädern von der Stange fast immer. Bei meinem letzten Hobel war das Pressfitlager die Kröte, die ich schlucken musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Akkus sind hitzeempfindlich, was ggf beim Autotransport im Sommer ungut werden könnte (Parkplatz in der Sonne). Hier ist die Mechanikschaltung unempfindlich.
 
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