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fährt zum Horizont
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@Knobi
Ich erinnere mich immer wieder gerne an unsere Dura-Ace Schrauberaktion, ist jetzt über 20 Jahre her.
Bei einem selbstverschuldeten Sturz beim Ortsschildsprint (Ehrgeiz macht hässlich ), hatte ich mir einen Schneidezahn abgebrochen (steckt vielleicht heute noch im Teer), die Stelle zwischen Oberlippe und Nase fast offen und an der linken Hand mehrere Asphalt-Einschüsse. An der linken Gesichtshälfte war großflächig Tapete ab. Der Helm war hinüber. Schmerzen hatte ich aber auch nach mehreren Tagen keine.
Bei einer 120 km langen Touristik-Fahrt (nicht mit @Knobi) haben wir spaßeshalber um jedes Ortschild gesprintet. Nach vielen Sprints, wirklich am vorletzten Ortsschild, ist die Kette über die Ritzel gesprungen, das Hinterrad hat seitlich Schub bekommen und ist weggeknickt. Die Felge war nicht mehr die Neueste.
Mit fest umgriffenem Lenker hat es mich dann irgendwie über das Vorderrad gewickelt. Man erzählte mir ich hätte danach versucht, das Hinterrad wieder zu richten, um weiter zu fahren. Muss irgendwie ein Reflex sein, schnell aufstehen und weiter ... Wurde dann aber doch ins Krankenhaus gebracht, gebrochen war nix.
War übrigens die erste Ausfahrt mit Handy überhaupt, prompt haben wir es dann auch gebraucht.
In den folgenden 4 Wochen mit Trainingspause fiel der Beschluß, das Kona Kapu von RX100 auf Dura Ace aufzurüsten. Insbesondere die Laufräder sollten mit Rigida DP18 besonders robust sein. Das waren sie dann auch.
Zwei Freunde, einer davon @Knobi haben mir das Material besorgt und in den Süden gebracht. Noch am selben Abend standen wir in der Werkstatt und haben das Kona neu aufgebaut.
Schon bei der ersten Ausfahrt am nächsten Tag konnte ich es mir nicht nehmen lassen, die 9-fach-DA im Ortsschildsprint zu testen. Die war tatsächlich richtig gut.
Das war mein letzter Unfall, der nennenswerte physische Schäden zur Folge hatte. Bei den Kilometern, die ich abspule hab ich wohl nicht nur großes Glück. Es lohnt sich, meiner Erfahrung nach, die Zeit nach dem Unfall zur Reflektion zu nutzen und eine Pause einzulegen. Der Lernerfolg ist enorm effektiv.
Ortsschildsprints fahr ich immer noch gern und bei Wetterwechsel zuckt das Gelenk, das den kleinen Finger mit der Hand verbindet und erinnert mich so regelmäßig an das Erlebte.
Ich erinnere mich immer wieder gerne an unsere Dura-Ace Schrauberaktion, ist jetzt über 20 Jahre her.
Bei einem selbstverschuldeten Sturz beim Ortsschildsprint (Ehrgeiz macht hässlich ), hatte ich mir einen Schneidezahn abgebrochen (steckt vielleicht heute noch im Teer), die Stelle zwischen Oberlippe und Nase fast offen und an der linken Hand mehrere Asphalt-Einschüsse. An der linken Gesichtshälfte war großflächig Tapete ab. Der Helm war hinüber. Schmerzen hatte ich aber auch nach mehreren Tagen keine.
Bei einer 120 km langen Touristik-Fahrt (nicht mit @Knobi) haben wir spaßeshalber um jedes Ortschild gesprintet. Nach vielen Sprints, wirklich am vorletzten Ortsschild, ist die Kette über die Ritzel gesprungen, das Hinterrad hat seitlich Schub bekommen und ist weggeknickt. Die Felge war nicht mehr die Neueste.
Mit fest umgriffenem Lenker hat es mich dann irgendwie über das Vorderrad gewickelt. Man erzählte mir ich hätte danach versucht, das Hinterrad wieder zu richten, um weiter zu fahren. Muss irgendwie ein Reflex sein, schnell aufstehen und weiter ... Wurde dann aber doch ins Krankenhaus gebracht, gebrochen war nix.
War übrigens die erste Ausfahrt mit Handy überhaupt, prompt haben wir es dann auch gebraucht.
In den folgenden 4 Wochen mit Trainingspause fiel der Beschluß, das Kona Kapu von RX100 auf Dura Ace aufzurüsten. Insbesondere die Laufräder sollten mit Rigida DP18 besonders robust sein. Das waren sie dann auch.
Zwei Freunde, einer davon @Knobi haben mir das Material besorgt und in den Süden gebracht. Noch am selben Abend standen wir in der Werkstatt und haben das Kona neu aufgebaut.
Schon bei der ersten Ausfahrt am nächsten Tag konnte ich es mir nicht nehmen lassen, die 9-fach-DA im Ortsschildsprint zu testen. Die war tatsächlich richtig gut.
Das war mein letzter Unfall, der nennenswerte physische Schäden zur Folge hatte. Bei den Kilometern, die ich abspule hab ich wohl nicht nur großes Glück. Es lohnt sich, meiner Erfahrung nach, die Zeit nach dem Unfall zur Reflektion zu nutzen und eine Pause einzulegen. Der Lernerfolg ist enorm effektiv.
Ortsschildsprints fahr ich immer noch gern und bei Wetterwechsel zuckt das Gelenk, das den kleinen Finger mit der Hand verbindet und erinnert mich so regelmäßig an das Erlebte.