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Die Angst nach dem Sturz.

Mir brach mal bei einer Fahrt die Lenkerklemmung im Vorbau und der Rennlenker klappte plötzlich nach unten weg.

Es dauerte etliche Monate bis ich auf schnellen Abfahrten das deutlich mulmige Gefühl wieder los wurde. Irgendwann wars dann aber wieder so wie vor jenem Ereignis.
 
Ich bin nach meinen zwei schweren VKUs sobald es ging wieder aufs Rad.
Ist vielleicht das beste um damit umzugehen??
 
"Schnell wieder aufs Rad", sofern der Heilungsprozess es zulässt, ist sicher die richtige Methode.
Aber ich habe jetzt, 4 Jahre nach meinem Sturz mit Schambeinbruch, immer noch ein mieses Gefühl bei "Rutschgefahr" und fahre da eher übervorsichtig, oder lieber gar nicht. So wie jetzt zwischen den Tagen, wo hier Dauernebel / Nieselregen mit Glatteisgefahr herrschte.
 
"Schnell wieder aufs Rad", sofern der Heilungsprozess es zulässt, ist sicher die richtige Methode.
Aber ich habe jetzt, 4 Jahre nach meinem Sturz mit Schambeinbruch, immer noch ein mieses Gefühl bei "Rutschgefahr" und fahre da eher übervorsichtig, oder lieber gar nicht. So wie jetzt zwischen den Tagen, wo hier Dauernebel / Nieselregen mit Glatteisgefahr herrschte.
Na ja, du musst ja keinen Schaden aufgrund dieses übervorsichtigen Verhaltens befürchten.
Wenn es keinen Spaß (mehr) macht so ist es sicherlich nicht verkehrt, hier vorsichtig(er) zu agieren als früher.
Es gibt ja auch noch andere Betätigungen bei zweifelhaftem Wetter.
 
Ein Freund von mir war immer ein guter, aber besonnener Abfahrer.
Irgendwann kam die Nachricht, er liege mit mehreren Wirbelbrüchen im KH. Zum Glück keine nachhaltigen Folgen, er konnte und wollte nach einem dreiviertel Jahr nach OPs und Reha wieder aufs Rad.

Die Abfahrten waren für ihn danach jedoch lange eine Qual, er fuhr wirklich wie auf Eiern bergab. Er selber erklärte es sich das, neben den erheblichen Verletzungen natürlich, vor allem damit, dass keiner sagen kann, was passiert ist und auch er hat keinerlei Erinnerungen an den Sturz.
Es war bestes Wetter, es gibt keinen Hinweis auf Fremdbeteiligung, die Straße war topfeben, das Rad war technisch in Ordnung. Das hat ihn lange, lange umgetrieben.
Ich denke auch, dass es leichter sein kann, wieder Zutrauen zurückzugewinnen, wenn man die Ursache kennt.

Inwischen ist das ca. 10 Jahre her und er fährt wieder normal bis langsam bergab, ohne Angst, aber ganz frei im Kopf ist er laut eigener Aussage nicht oder nicht immer.
 
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