Klemmi
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Geht ums Fixiefahren auf der Straße.
Folgendes Zitat möchte ich mal zum Anlass nehmen diesen Thread hier zu eröffnen:
Letztens hatten wir so eine Unterhaltung in einem meiner Lieblingsteileshops.
Es ging darum, wie sich die Wünsche der Kundschaft in den letzten Jahren so geändert haben, rund um das Thema FXD Gear.
Vor einigen Jahren war es noch so, dass ein "ordentliches " Fixie auf einer Stahlrahmenbasis stand. Dazu 32/36 Speichenlaufräder, 1" Gewindegabel samt entsprechendem Steuersatz und irgend einen Vintage Bahnsattel, der eigentlich nur Komfort für 750 Meter bot. Dies Fahrer waren ständig auf der Hatz nach irgendwelchem 70er und 80er Jahrezeugs, möglichst NJS usw...
Dazu kamen dann noch die Trickfahrer, die alles etwas stabiler wollten.
Beides vermischte sich dann etwas, so dass es modernere Stahlrahmen gab, mit entspannterer Geo, 1 1/8" Steuersatzmaß und standatisierten Innenlagergewinden. (Beispielhaft)
Dann kamen irgendwann die Alurahmen mit ihren Carbongabeln, integrierten Steuersätzen und Carbonlaufrädern.
Noch hatte der Fahrer seine Baumwollshorts und 'n Tshirt an. Einzige Fahrradtypische Kleidung waren gelegentlich ein Helm und gelegentlich SPD-Schuhe.
Wollte man sein Straßenfixie sportlich bewegen, bleiben eigentlich nur Alley Cats. Dazu kamen dann aber irgendwann alle möglichen Rennformen, die man auf der Straße ausüben konnte, Berganrennen, Marathonrennen und und und....und plötzlich saßen Typen in Lycra auf den o.a. Alu/CarbonBikes und ernährten sich von Electrolytegetränken und Ernergiekeksen, stattt Schnitzel und Bier. Die Kippe wurde auch immer öfter durch eine Banane ersetzt.
Soweit die gemeinsame Feststellung zu den letzten (ca.) 10 Jahren.
Eine meiner Theorien dazu war: Viele Leute, die diese o.a. Evolution durchgemacht haben, sind erst durch den FXD-Hype (wieder) zum Radfahren gekommen. Durch das Internet gibt es heute mehr Möglichkeiten sich entsprechendes Wissen anzueigenen, gemeinsame Fahrer auch ohne einen Verein zu finden und so weiter. Die Leute fangen an, das Radfahren richtig zu mögen und sind nun auch in der Lage bzw. bereit etwas Geld auszugeben. Nun fahren sie Fixed und fahren und fahren und irgendwann wollen sie es leichter, wollen es schneller und ich meine, dass es bei vielen darin münden wird, dass sie sich doch irgendwann eine Schaltung ans Bike schrauben, die tättoowierten Beine rasieren und sich auf den nächsten Velothon in ihrer Stadt freuen, anstatt fixed irgendeinen Berg im Schneckentempo hochzukriechen und oben erstmal ein Bier und ne Kippe wegzuziehen.
Was meint ihr dazu?
Johnny Cash, das Zitat beziert sich nicht darauf, dass deine Evolution so aussah. Wenn ich das richtig gelesen haben, kommst du eh aus dem sportlichen Lager. Dein Satz war nur Anlass für den Thread.
Folgendes Zitat möchte ich mal zum Anlass nehmen diesen Thread hier zu eröffnen:
jeder von meinen freunden fährt worauf er bock hat und ich bin der einzigste der so gut wie nicht mehr fixed fährt (dieses jahr bisher unglaubliche 40km), einfach weil es mich limitiert und zunehmends langweilt. ich fahr mein bahnrad auf der bahn, das macht immer noch spaß, aber durch die stadt eben nicht und touren schon lange nicht mehr
Letztens hatten wir so eine Unterhaltung in einem meiner Lieblingsteileshops.
Es ging darum, wie sich die Wünsche der Kundschaft in den letzten Jahren so geändert haben, rund um das Thema FXD Gear.
Vor einigen Jahren war es noch so, dass ein "ordentliches " Fixie auf einer Stahlrahmenbasis stand. Dazu 32/36 Speichenlaufräder, 1" Gewindegabel samt entsprechendem Steuersatz und irgend einen Vintage Bahnsattel, der eigentlich nur Komfort für 750 Meter bot. Dies Fahrer waren ständig auf der Hatz nach irgendwelchem 70er und 80er Jahrezeugs, möglichst NJS usw...
Dazu kamen dann noch die Trickfahrer, die alles etwas stabiler wollten.
Beides vermischte sich dann etwas, so dass es modernere Stahlrahmen gab, mit entspannterer Geo, 1 1/8" Steuersatzmaß und standatisierten Innenlagergewinden. (Beispielhaft)
Dann kamen irgendwann die Alurahmen mit ihren Carbongabeln, integrierten Steuersätzen und Carbonlaufrädern.
Noch hatte der Fahrer seine Baumwollshorts und 'n Tshirt an. Einzige Fahrradtypische Kleidung waren gelegentlich ein Helm und gelegentlich SPD-Schuhe.
Wollte man sein Straßenfixie sportlich bewegen, bleiben eigentlich nur Alley Cats. Dazu kamen dann aber irgendwann alle möglichen Rennformen, die man auf der Straße ausüben konnte, Berganrennen, Marathonrennen und und und....und plötzlich saßen Typen in Lycra auf den o.a. Alu/CarbonBikes und ernährten sich von Electrolytegetränken und Ernergiekeksen, stattt Schnitzel und Bier. Die Kippe wurde auch immer öfter durch eine Banane ersetzt.
Soweit die gemeinsame Feststellung zu den letzten (ca.) 10 Jahren.
Eine meiner Theorien dazu war: Viele Leute, die diese o.a. Evolution durchgemacht haben, sind erst durch den FXD-Hype (wieder) zum Radfahren gekommen. Durch das Internet gibt es heute mehr Möglichkeiten sich entsprechendes Wissen anzueigenen, gemeinsame Fahrer auch ohne einen Verein zu finden und so weiter. Die Leute fangen an, das Radfahren richtig zu mögen und sind nun auch in der Lage bzw. bereit etwas Geld auszugeben. Nun fahren sie Fixed und fahren und fahren und irgendwann wollen sie es leichter, wollen es schneller und ich meine, dass es bei vielen darin münden wird, dass sie sich doch irgendwann eine Schaltung ans Bike schrauben, die tättoowierten Beine rasieren und sich auf den nächsten Velothon in ihrer Stadt freuen, anstatt fixed irgendeinen Berg im Schneckentempo hochzukriechen und oben erstmal ein Bier und ne Kippe wegzuziehen.
Was meint ihr dazu?
Johnny Cash, das Zitat beziert sich nicht darauf, dass deine Evolution so aussah. Wenn ich das richtig gelesen haben, kommst du eh aus dem sportlichen Lager. Dein Satz war nur Anlass für den Thread.