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Die Luft ist raus...

Don Sebastiano

-63 kg :D
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Ahoi!

Muss mich jetzt mal ausheulen:

Ich hatte letztes Jahr in der Zeit vom 22. bis 31. Dezember an meinem Stadtrad fünf Platten. Alle immer im Hinterrad:
Ich gehe morgens in die Garage und der Reifen (Schwalbe Marathon Plus) ist platt. Am Vortag noch Einkaufen gefahren, da war alles i.O.
Also erst mal aufgepumpt, gewartet und nach einer Stunde waren von den 5,5 Bar noch 2 übrig.
Also Schlauch gewechselt, Loch im Alten an der Naht zwischen Schlauch und Ventil gefunden.

Nächster Tag, ich komme in die Garage, Reifen wieder platt. Schlauch raus, Loch gesucht und auf der Lauffläche gefunden. Im Mantel war nüscht.
Neuer Schlauch rein (irgendwas von Schwalbe) aufgepumpt und gut.

Zwei Tage später, Reifen ist nicht platt, ich kann wieder einkaufen fahren. Auf dem Rückweg, wird das Fahrgefühl immer schwammiger, bis nach Hause schaffe ich es fahrend nicht.
Wieder Schlauch raus, wieder Loch gesucht, jetzt wieder Loch an der Ventilnaht gefunden.
Neuen Schlauch rein.

Beim Aufpumpen scheint die Luft dann ins Leere zu gehen, ich bekomme den Schlauch nicht aufgepumpt.
Schlauch wieder raus, großes Loch in der Flanke, muss ich wohl mit dem Reifenheber penetriert haben.

Nun langte es mir. Ich kaufte neue Schläuche und einen neuen Mantel (Schwalbe Marathon Plus).
Alles zusammengebaut und aufgepumpt. Ich ließ das Hinterrad erst mal in der Wohnung stehen. 15 Minuten später machte es "ZIIISCHHH" und der Reifen ergab sich der Gravitation.
Also noch mal den Schlauch raus Loch musste ich nicht suchen, die Naht des Schlauches war auf rund fünf Zentimeter Länge aufgerissen.

Sechster Schlauch rein, aufgepumpt und der hält nun seit gut einer Woche.
Aber trauen tue ich ihm nicht.

Heute bei schönem Wetter bin ich dann endlich mal wieder mit dem Rennner los, war mal wieder eine Abwechslung zu Watopia.
Nach 3km machte es "FLAPP FLAPP FLAPP FLAPP FLAPP..." und der Hinterreifen (Conti 5000S TR) trat in Streik. Die Luft war nicht ganz raus, das Loch konnte nicht so groß sein.
Also im Feldeinsatz den Schlauch raus, Loch auf der Lauffläche gefunden, aber nix im Mantel.
Neuen Schlauch rein, aufgepumpt und frustriert nach Hause.

Nun stellen sich mir Fragen:
Warum immet nur das Hinterrad?
Warum verliert der Schlauch nach längerer Standzeit Luft? Vor allem im Hinterrad?
Pumpe ich Vorder- und Hinterrad je auf 7,5 Bar auf, hat das Hinterrad nach drei Tagen noch knapp 5 Bar, das Vorderrad jedoch gut 7.
Jedes Mal!
Ich muss vor jeder neuen Fahrt das Hinterrad neu aufpumpen, das Voderrad nur ein Mal die Woche, auch wenn ich das Rad nicht genutzt habe.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Hans Werner

Hilfreich
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Nun stellen sich mir Fragen:
Warum immet nur das Hinterrad?
Warum verliert der Schlauch nach längerer Standzeit Luft? Vor allem im Hinterrad?
Pumpe ich Vorder- und Hinterrad je auf 7,5 Bar auf, hat das Hinterrad nach drei Tagen noch knapp 5 Bar, das Vorderrad jedoch gut 7.
Jedes Mal!
Das Hinterrad wird stärker belastet.
Wenn ein Marathon eine Zeit hinter sich hat, verliert er ordentlich an Pannensicherheit. 5000km für einen Reifen hinten, denke ich, ist ein guter Zeitpunkt zum Wechsel zwischen vorne und hinten. Dann nochmal 2,5k und runter damit.
 
Das Hinterrad wird stärker belastet.
Wenn ein Marathon eine Zeit hinter sich hat, verliert er ordentlich an Pannensicherheit. 5000km für einen Reifen hinten, denke ich, ist ein guter Zeitpunkt zum Wechsel zwischen vorne und hinten. Dann nochmal 2,5k und runter damit.
Ein Schwalbe Marathon ist mit 5000 km gerade mal eingefahren. Ich hatte die schon 15 - 20'000 km drauf und ich habe sie auch nur deshalb gewechselt, weil die Flanken feinste Risse aufwiesen.
 
Wenn du eine keine Ursache findest, dann schau dir bei den unerklärlichen Platten die Löcher an, sind sie eher elliptisch, seitlich? Dann könnte es ein verrutschtes Felgenband sein. Ein Kumpel von mir hatte bei Paris Rubaix 7 solcher Dinger nacheinander, und der ist Ingenieur! Der ist fast wahnsinnig geworden. Zu Hause fand er eine winzige Verschiebung des Bandes, die nur bei Druck den Schlauch schlitze . . . .
 
Die verbliebenen Elemente dieses problematischen Systems müssen näher begutachtet werden, hier wohl Felge mit Ventilloch und Felgenband. Die anderen beteiligten Elemente wurden ja bereits ersetzt.
 
Wenn ein Marathon eine Zeit hinter sich hat, verliert er ordentlich an Pannensicherheit.
Gerade beim M+ kommt noch folgender Effekt hinzu:
Fremdkörper können sich in die 5 mm dicke Pannenschutzschicht einarbeiten und mit erheblicher zeitlicher Verzögerung ihr Unheil anrichten.
 
1. Flickst Du keinen Schlauch ?
2. Hast Du mal Schläuche von anderen Herstellern probiert, um das Problem mit der Naht zu umgehen ?
3. Da der Marathon eh schon ein dicker Reifen ist, nehme ich an, dass Du keine leichten Race Schläuche, sondern auch dicke schwere Schläuche nimmst, um die Pannensicherheit weiter zu erhöhen ?
4. Ich würde den Marathon mal von der Felge komplett abmontieren und umstülpen und wirklich sehr ! genau nach Fremdkörpern absuchen. Nicht nur locker mit dem Finger innen bei montiertem Mantel abtasten.
 
Oder man nimmt einen alten Schlauch und schneidet dort einen Stück in Form eines 2 Euro Stücks heraus. In der Mitte ein kleines Loch machen und dieses Stückchen kreisrunden Schlauchs mit Löchlein in der Mitte dann über das Ventil des neue Schlauch stülpen. Quasi als Schutzkappe für den neuen Schlauch und um Scheuerstellen am Ventilloch zu verhindern.
 
Wenn du eine keine Ursache findest, dann schau dir bei den unerklärlichen Platten die Löcher an, sind sie eher elliptisch, seitlich? Dann könnte es ein verrutschtes Felgenband sein. Ein Kumpel von mir hatte bei Paris Rubaix 7 solcher Dinger nacheinander, und der ist Ingenieur! Der ist fast wahnsinnig geworden. Zu Hause fand er eine winzige Verschiebung des Bandes, die nur bei Druck den Schlauch schlitze . . . .
Nein, die Löcher waren, bis auf die geplatzte Naht, alle rundlich, so als hätte sich etwas Spitzes durch den Mantel gebohrt.
Drei Löcher waren auf der Lauffläche, eines an der Flanke.

1. Flickst Du keinen Schlauch ?
2. Hast Du mal Schläuche von anderen Herstellern probiert, um das Problem mit der Naht zu umgehen ?
3. Da der Marathon eh schon ein dicker Reifen ist, nehme ich an, dass Du keine leichten Race Schläuche, sondern auch dicke schwere Schläuche nimmst, um die Pannensicherheit weiter zu erhöhen ?
4. Ich würde den Marathon mal von der Felge komplett abmontieren und umstülpen und wirklich sehr ! genau nach Fremdkörpern absuchen. Nicht nur locker mit dem Finger innen bei montiertem Mantel abtasten.
1. Nur im Feldeinsatz. Zum einen vertraue ich geflickten Schläuchen nicht wirklich und zum anderen habe ich dafür wohl auch zwei Linke Hände und schon mehrfach Flicken verheizt.
2. Habe mich bisher auf Schwalbe und Conti verlassen.
3. Nein, im Marathon war und ist ein "normaler" Schwalbe Schlauch drinne. Jetzt habe ich mal einen Schwalbe Air Plus verbaut.
4. Hatte ich nach dem zweiten Platten. Da das Hinterrad, den Wetter- und Straßenverhältnissen wegen, recht schmuddelig war habe ich es gründlich und den Mantel, mit ordentlich Wasser, auch von Innen. Danach dann mit KüTü die Innenseite trocken gerubbelt. Hätte da noch was im Mantel gesteckt, müsste ich es gemerkt haben.

Zweimal die gleiche Ursache ist einmal zu viel. Wandert der Schlauch? Durch Scherung am Ventilloch gibt irgendwann der Schlauch auf.
War wohl missverständlich. Die Löcher entstanden nicht direkt am Ventil, sondern auf der gegenüberliegenden Seite, auf der Lauffläche. Hier im gelb markeirten Bereich.
Dort gibt muss es unterschiedliches Material mit unterschiedlicher Dehnbarkeit geben.
Pumpt man einen Schlauch im ausgebauten Zustand auf, wird der Bereich dort deutlich weniger gedehnt.
2025-01-09 18.52.41.jpg


Wo und zu welchem Preis wurden denn die Schläuche gekauft?
Gekauft sowohl bei bike24 zum Normalpreis und vor Ort bei zweirad-stadler.
Waren keine Sonderangebote, falls du auf Rest-/Altware abzielen möchtest.
Bei mir lag das bei einem solchen Problem auch mal am (Plastik-)Felgenband.
Ist eine Option wert.
+1
Seitdem immer Textil Felgenbänder.
Dass vorhandene Felgenband ist ein Textilband ca. vier Jahre alt.
Aber warum sollte der Schlauch Löcher auf der Lauffläche bekommen, wenn das Felgenband nicht i.O. ist?
 
Nein, die Löcher waren, bis auf die geplatzte Naht, alle rundlich, so als hätte sich etwas Spitzes durch den Mantel gebohrt.
Drei Löcher waren auf der Lauffläche, eines an der Flanke.


1. Nur im Feldeinsatz. Zum einen vertraue ich geflickten Schläuchen nicht wirklich und zum anderen habe ich dafür wohl auch zwei Linke Hände und schon mehrfach Flicken verheizt.

Mir ist noch niemals ein Flicken auf dem Schlauch kaputt gegangen. Never ever. Die Flicken von TipTop sind Tip Top und funzen wirklich ganz hervorragend. Stelle säubern, aufrauen, Kleber drauf, 5min warten, Flicken fest drauf drücken und fertig. Spart ne Menge Geld wenn man so ein Plattenkönig ist wie Du.
 
4. Hatte ich nach dem zweiten Platten. Da das Hinterrad, den Wetter- und Straßenverhältnissen wegen, recht schmuddelig war habe ich es gründlich und den Mantel, mit ordentlich Wasser, auch von Innen. Danach dann mit KüTü die Innenseite trocken gerubbelt. Hätte da noch was im Mantel gesteckt, müsste ich es gemerkt haben.
Im Marathon Plus hat der Schlauchkiller einen halben Zentimeter Gummi, in dem er sich verstecken kann.
 
Einfach Ventilpos am Mantel markieren vor Demontage, wenn man das Loch findet innen am Mantel die Pos markieren (idealerweise merkt man sich wie der Schlauch im Mantel lag und braucht nur einseitig markieren relativ zum Ventil...). Dort kann man erstens genauer hinschauen und zweitens beim zweiten Loch sehen ob es die gleiche Position am Mantel hat.
Ich hab am Rennrad mal 3 Schläuche verschlissen auf einer Tour und erst zu Hause fand ich einen winzigen Splitter
 
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