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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Interessant!

Ich hatte hier kürzlich einen 30-Jährigen, der meinen 40 Jahre alten Thorens im Auftrag abholte, der wusste praktisch gar nix über Dreher und Vinyl, auch wenn er selbst einen daheim stehen hat.
Scheint da solche und solche zu geben...
 

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
So'n Strieming-Plattenspieler ist eher was für Leute, die sich das Ding als Dekoration ins Wohnzimmer stellen und dann die abgespielte Musik in ihre doofe Internetanlage reinladen. Das hat dann eher was von Show und geht für mich am Thema vorbei. "Ohh - guck mal - du hast einen Plattenspieler?!"

Da kann man auch gleich eine universelle kreisrunde Vinylscheibe drauflegen, die immer mitdreht und die Musik sucht man sich dann vom Server oder sonstwo. Die Show ist die gleiche, die Musik klingt wahrscheinlich besser und man braucht auch nur diese eine Scheibe...

Mit der Kassette verbindet mich eine Hassliebe: Als Teen nicht dran vorbeizukommen und das Radioprogramm war damals auch selten gut,.... Man brauchte die eigene Musik zur Hand.
Der Ghettoblaster dazu und das hatte was...
Allerdings war der Klang dieser Bänder schon sehr limitiert
 
Interessant!

Ich hatte hier kürzlich einen 30-Jährigen, der meinen 40 Jahre alten Thorens im Auftrag abholte, der wusste praktisch gar nix über Dreher und Vinyl, auch wenn er selbst einen daheim stehen hat.
Scheint da solche und solche zu geben...
Klar, es gibt wirklich die, die sich total damit auseinandersetzen, genau wie mit den alten Rennern.

Ach ja, hier ist dieser YouTube Kanal mit diesem HiFi Laden in den USA die alte Geräte wieder aufarbeiten und natürlich zu wahrscheinlich heftigen Preisen wieder verkaufen. Aber warum auch nicht. Da sind auf jeden Fall ein paar schöne Exoten dabei.

Hifi
 
PS
Ich habe mal vor ein paar Monaten einen Bericht gesehen, das war eine Firma, die die ganzen alten Press Maschinen für Platten auf der ganzen Welt wieder aufkauft, wieder aufarbeitet beziehungsweise repariert. Die können gar nicht genug von den Dingern besorgen.

Pallas haben doch vor zwei- drei Jahren eine neu Maschine gebaut und in Betrieb genommen.
Die alte Presse lief (und läuft) da wohl im Dreischichttakt.
 
Ich denke an den Kollegen mit dem Golf 1 Diesel dem es beim Kaltstart die Kasette aus dem Radio rausgeschüttelt hat...ca 1980 war das
Ich weiß, was ihr meint, aber ich glaube, das war sehr gerätegebunden, also die guten und die schlechten Erfahrungen mit Kassetten. Ich glaube die ersten Kassettenrekorder, die ich hatte, haben auch immer mal Probleme gemacht. Die späteren Tapedecks von Pioneer und so weiter, die auch mächtig teuer waren und meine ganze Kohle aufgefressen haben, haben schon super gespielt und auch gute Frequenzgänge gehabt. Drei oder vier Motoren, Laufwerke und irgendwelcher andere Hightech war da schon drin.
 
Mit der Kassette verbindet mich eine Hassliebe: Als Teen nicht dran vorbeizukommen und das Radioprogramm war damals auch selten gut,.... Man brauchte die eigene Musik zur Hand.
Der Ghettoblaster dazu und das hatte was...
Allerdings war der Klang dieser Bänder schon sehr limitiert
der erste Mono Radiorecorder war ein Stück Freiheit....schlimm waren die Moderatoren die immer in den Song reingequatscht haben...
 
der erste Mono Radiorecorder war ein Stück Freiheit....schlimm waren die Moderatoren die immer in den Song reingequatscht haben...
Das war mal richtige Freiheit. Ich erinnere mich dran, wie ich freitags oder samstags abends in den jeweiligen Charts meine Lieder aufgenommen habe. Ich weiß noch, dass mein Grundig Radio Recorder ein und ausblenden also so ein Fader hatte. Da konnte man dann genau die Stelle abpassen, wenn der Moderator aufgehört hat, zu quatschen. 😅
 
Ich weiß, was ihr meint, aber ich glaube, das war sehr gerätegebunden, also die guten und die schlechten Erfahrungen mit Kassetten. Ich glaube die ersten Kassettenrekorder, die ich hatte, haben auch immer mal Probleme gemacht. Die späteren Tapedecks von Pioneer und so weiter, die auch mächtig teuer waren und meine ganze Kohle aufgefressen haben, haben schon super gespielt und auch gute Frequenzgänge gehabt. Drei oder vier Motoren, Laufwerke und irgendwelcher andere Hightech war da schon drin.
Bei Heimgeräten erinnere ich praktisch keinen Defekt bei mir über Jahre.

Im Auto war Hitze am gefährlichsten für die Kassetten.
120er waren zu dünn für sicheren Gebrauch , 60er und 90er robuster.
 
Das Thema mit dem Vintage-HiFi ist ja nicht erst jetzt.
Die Geschichte in der jetzigen Form läuft bestimmt seit 15 Jahren so - Solange geht immerhin der Hype um die alten Receiver.
Das Dual-Board gibt's jetzt wohl auch so lange. Wenn nicht länger...?

In den 90'ern kam der erste Hype bei den "Audiophielen" um das Revival mit Elektronenröhren. Also Röhrenverstärker.

Es wird mit den Jahren nur immer skurriler - zumindest aus der Perspektive derer, die das schon so lange machen.
Und so ein Hype ist heutzutage auch schneller am Laufen: Das Internetz macht's möglich.

Ist 'ne verrückte Welt - isso!!!
 
Mein Philips RR 50 war öfters defekt, die Tastenmechanik war nicht die beste. Hat einiges an Taschengeld verschlungen die Reparatur. Das Gerät steht heute noch bei den Eltern nur der Radioteil wird noch benutzt. Der jüngere Bruder hat dann später einen Grundig Stereo Radiorecoder bekommen die kleinen werden ja immer verwöhnt...
 
Ja es gibt da schon geniale Sachen. Ich guck da ab und zu mal in so ein amerikanischen YouTube Kanal rein. Ich muss mal gucken ob ich den Link finde. Der hat auch immer Dinger da, da fällt dir nichts mehr ein.

Ich hatte das Glück, vor knapp 10 Jahren einen SL-Q 3 in quasi NOS ergattern zu können. Der Besitzer hatte ihn gekauft, aufgestellt und dann plötzlich das Geld für einen 1200er bekommen. Der Q3 wanderte in den Karton zurück und verschwand auf dem Dachboden. Die Haube war noch nicht montiert, ebenso die Haubenscharniere.
Der Spieler hat eine Wiederholfunktion. Klasse, wenn sich der WDH Schalter wie von Geisterhand von 4 auf 3 zurückstellt. Die Kiste finde ich besser als den Profispieler.

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Ich hatte das Glück, vor knapp 10 Jahren einen SL-Q 3 in quasi NOS ergattern zu können. Der Besitzer hatte ihn gekauft, aufgestellt und dann plötzlich das Geld für einen 1200er bekommen. Der Q3 wanderte in den Karton zurück und verschwand auf dem Dachboden. Die Haube war noch nicht montiert, ebenso die Haubenscharniere.
Der Spieler hat eine Wiederholfunktion. Klasse, wenn sich der WDH Schalter wie von Geisterhand von 4 auf 3 zurückstellt. Die Kiste finde ich besser als den Profispieler.

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Schönes Gerät. Wollte ich mir auch mal kaufen. Naja ich hab immer noch meinen Technics 1200 MK 2. läuft wie am ersten Tag Baujahr 1987!
 

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Apropos "Vintage":

Als ich das sah,.... fehlten mir die Worte:
https://www.projekt-akustik.de/naim-nait-50
Ich mein' - ehrlich jetzt - Das Ding soll 3k kosten....!?
Ich habe noch eine Kiste aus der allerersten Serie hier stehen. Da ist bestimmt 3 cm Staub drauf...
Ich werde mal sehen, was die so bringen auf'm Weltmarkt.
Das neue Teil ist voll mit SMD-Bauteilen und Chinaplatinen. Wahrscheinlich sogar mit Schaltverstärker. Der wird auch bestimmt nicht schlecht spielen - wie die meisten dieser Apparate ab 300-400 Euro.

Was mich am meisten geärgert hat an diesen NAIMs?
Die Transistoren wurde ihrer Originalbedruckung beraubt. Dann wurde da ein eigenes Hauslabel raufgepinselt. Man hatte dann von "Selektion" gefaselt und macht ein Riesengeheimnis um die Type.

Deswegen zur Info an alle, die es interessiert oder nicht: Die Endtransistoren sind BD911/912.
Die Schaltung dieser Kisten ist sowas von kein Hexenwerk - absolut unspektakulär. Das macht dann den Charme vielleicht auch aus - aber man sollte seitens der Fangemeinde (Jünger) mit dieser Mystifizierung solcher Geräte etwas vorsichtiger sein. Bei Linn verhält es sich ähnlich...
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Apropos "Vintage":

Als ich das sah,.... fehlten mir die Worte:
https://www.projekt-akustik.de/naim-nait-50
Ich mein' - ehrlich jetzt - DasDing soll 3k kosten....!?
Ich habe noch eine Kiste aus der allerersten Serie hier stehen. Da ist bestimmt 3 cm Staub drauf...
Ich werde mal sehen, was die so bringen auf'm Weltmarkt.
Das neue Teil ist voll mit SMD-Bauteilen und Chinaplatinen. Wahrscheinlich sogar mit Schaltverstärker. Der wird auch bestimmt nicht schlecht spielen - wie die meisten dieser Apparate ab 300-400 Euro.
Anhang anzeigen 1313019
Es ist so ähnlich wirklich wie bei den Fahrrädern. So richtige brutale Wertarbeit, wenn es die überhaupt noch gibt heutzutage, lassen die sich vergolden. Wenn ich zum Beispiel mal meinen alten Marens Receiver sehe, das ist so ein brutales Gerät. Von 1977. Und der läuft immer noch. Das einzige, was ich mal machen musste, ist die Potentiometer reinigen.

Davon mal abgesehen, dass die Langspielplatte technische Limitierung hat, die sich auch durch den besten Plattenspieler nicht verbessern lassen, wenn ich mir die Gleichlauf Werte von einem alten Braun, oder meinem Technics angucke und dann von einem aktuellen 1000 € Brettspiel, da könnte ich mich totlachen. Die alten Player hatten teilweise bessere Werte als die neuen.
 
Es ist so ähnlich wirklich wie bei den Fahrrädern. So richtige brutale Wertarbeit, wenn es die überhaupt noch gibt heutzutage, lassen die sich vergolden....

Davon mal abgesehen, dass die Langspielplatte technische Limitierung hat, die sich auch durch den besten Plattenspieler nicht verbessern lassen, wenn ich mir die Gleichlauf Werte von einem alten Braun, oder meinem Technics angucke und dann von einem aktuellen 1000 € Brettspiel, da könnte ich mich totlachen. Die alten Player hatten teilweise bessere Werte als die neuen.
Zumindest nach meiner eigenen Erfahrung mit Vinyl über gut 30 Jahre bedarf es diverser hochwertiger Komponenten, damit Vinyl wirklich toll klingt!
Mittelmäßig ist nicht so schwer, herausragend aber schon.

Gleichmäßiges Drehen ist nur ein Teil des kompletten Aufwands für Phono.

Und hier habe ich persönlich meine Zweifel ob der junge Vinylnachwuchs auch klangliche Petfektion anstrebt oder sich bereits mit dem Drehen schwarzer Scheiben zufrieden gibt...
 
Zumindest nach meiner eigenen Erfahrung mit Vinyl über gut 30 Jahre bedarf es diverser hochwertiger Komponenten, damit Vinyl wirklich toll klingt!
Mittelmäßig ist nicht so schwer, herausragend aber schon.

Gleichmäßiges Drehen ist nur ein Teil des kompletten Aufwands für Phono.
Oh ja. Da kann man nur zustimmen. Es muss eines zum anderen passen. Plattenspieler, Tonarm, System, Verkabelung, Vorverstärker...
 
Oh ja. Da kann man nur zustimmen. Es muss eines zum anderen passen. Plattenspieler, Tonarm, System, Verkabelung, Vorverstärker...
Da gebe ich euch beiden natürlich recht. Ich wollte damit nur beispielhaft sagen, dass gerade die neuen Plattenspieler, die jetzt zwischen 500 € und 1000 € kosten, nicht Jahrzehnte lange Vorsprünge haben, sondern oft gar nicht besonders gut klingen. Gerade Hifi Händler wollen Leuten, die gerne ihre älteren Plattenspieler weiter verwenden, grundsätzlich immer erzählen, dass alles was alt ist, Mist ist. Und das stimmt überhaupt nicht. Gerade ein hervorragender Plattenspieler, wie ihr schon bemerkt habt, kann auch ein paar Jahrzehnte alt sein. Wenn er gut abgestimmt ist, ist er gerade das Gerät in der Hifikette, was auch älter sein darf. Bei Verstärkern und so weiter sehe ich das schon etwas anders, da bringen modernere Technik und neuere Erkenntnis sicherlich auch Vorteile.

Natürlich muss die ganze Kette der Geräte stimmen. Wobei ich allerdings diese Hi-Fi Legenden von überlegen Spezialkabeln, die irgendwie Tausende von Euro kosten, und so weiter in keinster Weise unterstütze. Aber das ist eine andere Diskussion.
 
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Platten aus dem Westen überspielen für gefühlt alle aus der Schule.
Schuldisko mit Aufnahmen von HR3, NDR2 (Sonderzug nach Pankow).
Kassetten und das Nachjagen am Radio (wer hört heute noch so intensiv dem Radio zu?), das war schon ne schöne Zeit. Wir waren jung!
 
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Mit dem Nachwuchs zum HiFi ist das so 'ne Sache: Die alten Silberrücken in den Foren hauen sich gegenseitig kaputt, dass jeder Novize maximal abgeschreckt ist vom Thema. Kein Wunder.

Das beste Beispiel ist das ehrwürdige DIY-HiFi-Forum, das sich gerade im Abstiegskampf bewegt.
(Vom HiFi-Forum möchte ich gar nicht reden - da wird zum Großteil nur geschwurbelt).

Bei uns beim Frickelfest ist das Gros der Leute über 50, eher über 60 Jahre alt. Boomer halt.
Es gibt eine Handvoll Leute, die um die 30 sind, einer darunter.


Beim Musikhören mit Analogzeugs braucht's halt haptische Qualität. Der IT'ler würde von Hardware sprechen,... oderso.
Allerdings muß das nicht zwingend tausende von Geld kosten. Allerdings muss man sich dann auch ein bisschen kümmern und informieren.
Ist bei alten Rennrädern nicht viel anders.

Für mich isses deshalb auf kompletten DIY hinausgelaufen. Mit dem tollen Nebeneffekt, dass ich mir Geräte zusammenbaue, die man nicht kaufen kann.
 
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