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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Beides richtich.

Deswegen habe ich vor 30 Jahren mit Vinyl angefangen. Das muss tatsächlich noch (früh) im Abi gewesen sein...?! Da entdecke ich auch regelmässig noch Scheiben bei mir im Regal, die ich immer schon mal hören wollte :rolleyes: :D

Aber: Wir leben heute. Und heutzutage ist es mit einfachen Mitteln möglich, qualitativ gut (und quantitativ vielseitig) Musik zu hören, indem man einfach streamt.
Es wird sicher nicht immer alles verfügbar sein, was man so an seltenem und schrägem Kram so möchte, aber man ist teilweise schon überrascht, was da so alles verfügbar ist.

Trotzdem klebt mein Enthusiasmus an der schwarzen Scheibe. Und wenn ich was höre, das mir gut gefällt, dann kaufe ich mir das auf Platte.
Dank Discogs ist das kein Problem der Verfügbarkeit, sondern "nur noch" ein monetäres Problem. Teilweise.
 
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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Den größten qualitativen Sprung in der Klangqualität habe ich vor Jahren wahrgenommen, als ich den bisher genutzten Rotel-Vollverstärker auftrennte und nur noch dessen Endstufe mittels eines Röhren-Vorverstärkers nutzte. Wobei die Lautsprecher damals schon deutlich über der so genannten Mittelklasse waren.

Ich kenne viele Leute, die in dieser Kombination glücklich geworden sind: Glaskolben-Vorverstärker mit Silizium-Endverstärker. Sozusagen die Vorteile beider Welten vereinen und dabei kaum Nachteile...


Ich mache da teilweise noch "schrägere" Sachen: Röhrenverstärker mit Schaltnetzteilen zum Beispiel. Das funktioniert tatsächlich richtig gut.
Puristen rümpfen die Nase,... mir egal.
 
Mir kommt es auch auf die Überraschung an, eine Sache neu zu hören,
Da liegt für mich ein großer Vorteil des Streamings. Früher habe ich stundenlang die Plattenläden durchstreift und in verschiedene neue Scheiben reingehört. Geht heute nicht mehr, da keine Plattenläden in meiner Nähe. Seit ich streame habe ich viel neues entdeckt. Ich durchstreife nun regelmäßig die Neuveröffentlichungen auf Qobuz und Idagio und höre mal rein. Meistens switche ich sehr schnell wieder raus .... aber immer mal wieder bleibt faszinierende Musik in meinem Gedächtnis hängen. Jimmy Lopez Bellido im Bereich "E-Musik", Wolf Alice im Bereich U-Musik just to name two.
 
Es wird sicher nicht immer alles verfügbar sein, was man so an seltenem und schrägem Kram so möchte, aber man ist teilweise schon überrascht, was da so alles verfügbar ist.
Wohl wahr. Mein Sohnemann hat (ohne Label im Hintergrund) zwei CDs mit eigener Musik (Genre: Postrock) in geringer Stückzahl (200) produziert und irgendwo hochgeladen. Jetzt sind diese beiden Alben nicht nur auf Bandcamp, YouTube etc. verfügbar, sondern auch bei Spotify, Qobuz und sicher weiteren Streamingdiensten. Ich war überrascht als ich sie bei Qobuz fand. Er nicht.


 
Man ist in prähistorischen Zeiten (ohne Internet) auch anders zu Musik gekommen.
Bei Freunden was gehört, beim Plattendealer seines Vertrauens was empfohlen bekommen,... Eher selten, aber trotzdem: Im Radio was gehört... Auf "analogem" Wege eben.
Und dann gab's ja noch die Fachzeitschriften.

Zu Zeiten der CD war das ja auch noch so.

Später kam Napster und eigentlich ging's damit so richtig los.

Heute kann ich mir etwas erstmal digital nach Hause streamen und dann evtl. als Vinyl kaufen. Wenn's mir gefällt.
Allerdings entdecke ich viel auch über Byte-FM zum Beispiel.

Ich bin aber extrem froh darüber, dass wir hier in Hamburg deutschlandweit die höchste Dichte an Plattenläden haben. Der nächste Plattenladen ist keine 2 km (1,6 km sacht Guugel) von mir entfernt. Der übernächste vielleicht 4 km....
 
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Wie gesagt: Ein CD-Laufwerk mit Digitalausgang und 'nen DAC besorgen - fertig.
Der "digitale Klang" rührt doch sowieso eher von der Wortbreite der Daten auf dem Medium und von den analogen Filtern am Ausgang. Die Wandlertechnologie.... also ehrlich?! Nee.....
Das hatte ich mir eigentlich auch so gedacht.
Und war neugierig genug, mir mal einen "sehr anständigen" neuen CD-Player im 200 € Bereich schicken zu lassen zum Ausprobieren, wie gut der sich als reines Laufwerk macht.
Habe ihn dann mit digitalem Koax-Kabel an einen Accuphase DAC angesteckt und das Ergebnis am STAX Kopfhörer mit dem verglichen, was ein Sony CDP X779 ES, mit identischem digitalem Koax am identischen Accuphase DAC mit identischem STAX Kopfhörer dann produzierte:

das Ergebnis war schockierend! Der Billigplayer klang einfach nur grottig, schlechte Höhen, kein Raum, keine Brillianz, einfach nur muffig und langweilig!
Erst dachte ich ja dass mir mein Imagination böse Streiche spielt, also das Gerät mal 24 Stunden warm laufen lassen, am Folgetag noch x-fach hin und her gestöpselt, doch der Vergleich fiel nach wie vor gleich aus, sehr zu Ungunsten des Billigplayers.

Da kann man natürlich auch weiterhin behaupten dass dies alles nur eine Selbsttäuschung gewesen ist ...
Doch ich weiß was ich selbst für mich ausprobiert und gehört habe.
 
Lassen sich "Dolby S"-Kassettten auch – ohne wesentlichen Klangverlust (hier geht es nicht um audiophile Qualitäten) – auch mit einer anderen Dolby-Variante abspielen?
Konkrete Erfahrungen mit Dolby-S habe ich nicht. Nur mal gelesen, dass die Dolby Laboratories empfehlen, mit S aufgenommene Kassetten in einem solchen Fall mit B abzuspielen, nicht mit C.
Persönlich habe ich bei alten Kassetten gute Erfahrungen mit den Yamaha-Tapedecks gemacht, die über eine Play-Trim-Funktion verfügen. Damit lassen sich beim Abspielen die Höhen in einem gewissen Rahmen anpassen.
 
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Lassen sich "Dolby S"-Kassettten auch – ohne wesentlichen Klangverlust (hier geht es nicht um audiophile Qualitäten) – auch mit einer anderen Dolby-Variante abspielen? Also: genügt ein ordentliches (gebrauchtes) Standardgerät, oder sollte ich besser das alte reparieren lassen (was sicher mehr Kosten verursacht)?
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Mit Dolby-B sollte das funktionieren? Probieren.


Da braucht es halt z. B. Kopfhörer, die den Mangel an Tonqualität "aufbessern" (ein Graus für Audiophile, ich weiß ...)
Nönö - ich höre gerne mit Kopfdosen.
Ich bin auch gerade daran, einen Amp für STAX-Earphones zu bauen. Auf'm Papier isser fertig... mit Röhren natürlich :rolleyes: ;)
 
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Ich bin mit CDs fertig. Ich mochte das Medium nie und in Zeiten von Streaming ist die CD für mich auch nur noch mit Nostalgie zu argumentieren.
Nix gegen Nostalgie - aber da höre ich lieber gleich mit Vinyl. ...
Das hört man so sehr häufig.
Mir geht es hier persönlich anders, ich mag die CD nach wie vor als physikalischen Musikdatenträger, der noch eine haptische Präsenz ermöglicht, ein Booklet mit sich bringt und die eigene Sammlung an Musikdatenträgern erweitern kann.
Ich sehe hier wenig Unterschied zu Vinyl, welches ebenfalls sorgsam behandelt werden möchte, allerdings ein größeres Format beim Cover und ggf. Booklet mitbringt als die (kleine) CD.

Allerdings möchte ich auch meine MiniDiscs gerne, waren technisch hübsch anzuschauende Objekte (nur die Editierung von Titeln war arg mühsam bei der Eingabe am Gerät ohne Tastatur).

Auch den Umgang mit Kassetten und Bandmaschinen fand ich immer klasse als haptisch erlebbare Musikdatenträger.

Aber jeder wie er es eben selbst bevorzugt.
Physikalische Datenträger sind heutzutage wirklich eher anachronistisch geworden, man muss sich schon bewusst dafür entscheiden, sonst dominieren deren Nachteile (Kosten, Platz etc).
Zum Klangvergleich Analog-Digital mag ich nichts sagen.
Bei mir drehte zuletzt ein Pro-Ject das lange gehätschelte Vinyl:

 
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Das hatte ich mir eigentlich auch so gedacht.
Und war neugierig genug, mir mal einen "sehr anständigen" neuen CD-Player im 200 € Bereich schicken zu lassen zum Ausprobieren, wie gut der sich als reines Laufwerk macht.
Habe ihn dann mit digitalem Koax-Kabel an einen Accuphase DAC angesteckt und das Ergebnis am STAX Kopfhörer mit dem verglichen, was ein Sony CDP X779 ES, mit identischem digitalem Koax am identischen Accuphase DAC mit identischem STAX Kopfhörer dann produzierte:

das Ergebnis war schockierend! Der Billigplayer klang einfach nur grottig, schlechte Höhen, kein Raum, keine Brillianz, einfach nur muffig und langweilig!
Erst dachte ich ja dass mir mein Imagination böse Streiche spielt, also das Gerät mal 24 Stunden warm laufen lassen, am Folgetag noch x-fach hin und her gestöpselt, doch der Vergleich fiel nach wie vor gleich aus, sehr zu Ungunsten des Billigplayers.

Da kann man natürlich auch weiterhin behaupten dass dies alles nur eine Selbsttäuschung gewesen ist ...
Doch ich weiß was ich selbst für mich ausprobiert und gehört habe.

Stellt sich die Frage, welchen Mist baut der neue CD-Plärrer und warum?
Ich würde mich sowieso nach einem alten Laufwerk umsehen. So'n richtiges High-End-Monstergeschoss aus den 90'ern. Im Umkreis hatte sich ein Kollege letztens eine Laufwerk-/Wandlerkombination von Madrigal/Proceed für kleines Geld besorgt.
Macht optisch richtig was her.
 
Ja - aber diese Spezialisten lassen sich auch extrem bezahlen. 7 k$ sind schon - ähhh - sportlich.

Der originale STAX-Röhrenamp funktioniert nach dem Push-Pull-Prinzip. So wie die Kopfhörer selbst ja auch. Erstmal eine konsequente Sache, sollte man denken!?
Aber ein Push-Pull-Verstärker klingt eben auch wie ein solcher: Prinzipiell dominanter K3 (Klirr ungerader Ordnung dominiert, weil Klirr gerader Ordnung durch das Gegentaktprinzip eliminiert wird).
Das kommt schnell mal eher kühl und steril rüber.

Der blaue Amp aus Hawaii läuft anscheinend auch so. Nur, dass der wahrscheinlich extrem viel wert auf die saubere Bias-Spannung legt. Denke ich.
Es scheint auch eine Art Hybrid-Amp zu sein...? Die Röhren kann ich gerade nicht erkennen - nur, dass es welche aus aktueller (russischer!) Produktion sind (EH - Electro-Harmonix). Verfügbarkeit ist aktuell nicht sooooo einfach.

Ich werde da einen anderen Weg gehen - ich sehe hier keine Vorteile vom Gegentaktprinzip: Ich brauche keine Leistung oder Dämpfung - Die STAXe sind extrem hochohmig.... Spannungshub brauchen sie, aber kaum Strom und damit so gut wie keine Leistung. Spannungsverstärkung? Das können Röhren gut.
Also komplett Class-A (zweistufiges System) und am Ende mit Ausgangsübertrager (Lundahl), der die STAXe dann mit dem symmetrischen Signal versorgt.
Ausgangsübertrager: Da liegt der Kostenfaktor. Sonst alles Schüttgut - sogar die Röhren - aber Übertrager kosten richtig Geld.

Bei der Hochspannung schaue ich noch, was man da noch so machen sollte. Ist allerdings kein Hexenwerk, saubere 580 Volt(dc) zu erzeugen, da so gut wie kein Strom fließt. Damit soll ja auch nur die Membran auf Spannung gelegt werden (Bias).


Ich werde gerade etwas "technisch".... :rolleyes:
 
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Das aktuelle Top Modell von STAX liegt preislich auch nicht (mehr) signifikant darunter:

https://staxaudio.com/driver/stax-srm-t8000

Die Vorgängergeneration der Top-Amps von STAX war noch bei 3k € angesiedelt gewesen. Nun scheinen sie mit der Konkurrenz der 3rd party amps nachgezogen zu haben. 🫤


Allerdings immer noch relativ günstig im Vergleich zu solchen 50k € Schätzchen:



:D


 
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Bei mir drehte zuletzt ein Pro-Ject das lange gehätschelte Vinyl:
Ist das ein Sumiko Blue Point? Ich hatte mal ein Blue Point Special (die nackte Variante, ein High-Output-MC), das war nicht übel. Aber da geht noch einiges mehr. Sehr zufrieden bin ich seit ein paar Jahren mit dem Ortofon SPU Royal.

SPU_Royal.jpg
 
Ist das ein Sumiko Blue Point? Ich hatte mal ein Blue Point Special (die nackte Variante, ein High-Output-MC), das war nicht übel. Aber da geht noch einiges mehr. Sehr zufrieden bin ich seit ein paar Jahren mit dem Ortofon SPU Royal.

Anhang anzeigen 1201205
Ja, das Sumiko Blue, korrekt. Es war ebenfalls ein High Output MC System.
Ich hatte es an einem Lehmann Black Cube SE Phone Pre-Amp betrieben.
Mittlerweile ist bei mir allerdings alles Phono-Zeugs verschwunden, Dreher, Zubehör und die Vinyl-Sammlung aufgelöst und vertickt worden.
 
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Wenn ihr so weiter macht müssen wir den Faden bald von
altes Hifi Geraffel in High End Geraffel umbenennen.

Keine Kritik, macht weiter so!
 
Wenn ihr so weiter macht müssen wir den Faden bald von
altes Hifi Geraffel in High End Geraffel umbenennen.
Einspruch, zumindest partiell. Das Ortofon SPU wurde 1959 entwickelt. Mit seinen Parametern (für mindestens mittelschwere Arme, hohe Auflagekraft, kein Antiskating nötig) ist es der Dino der Stereo-Pickups.
😇
 
Wenn ihr so weiter macht müssen wir den Faden bald von
altes Hifi Geraffel in High End Geraffel umbenennen.

Keine Kritik, macht weiter so!
Das stimmt schon.
Allerdings bleibt anzumerken, dass es hier auf RRN keinen anderen HiFi Faden gibt (soweit ich das bislang gesehen habe), dass auch High End ein Teil des möglichst-schön-hören Hobbies ist und dass letztlich die Wertschätzung für überdurchschnittlich guten Klang heutzutage weitestgehend abhanden gekommen ist. Heute liegt die Gunst der Masse eher beim Sonos Brüllwürfel, der vom Smartphone gefüttert wird.
Insofern ist HiFi/High-End eh nur noch ein Hobby von Altvorderen/Dinos. Was es dann wieder passend für dieses Unterforum macht. :)
 
Das stimmt schon.
Allerdings bleibt anzumerken, dass es hier auf RRN keinen anderen HiFi Faden gibt (soweit ich das bislang gesehen habe), dass auch High End ein Teil des möglichst-schön-hören Hobbies ist und dass letztlich die Wertschätzung für überdurchschnittlich guten Klang heutzutage weitestgehend abhanden gekommen ist. Heute liegt die Gunst der Masse eher beim Sonos Brüllwürfel, der vom Smartphone gefüttert wird.
Insofern ist HiFi/High-End eh nur noch ein Hobby von Altvorderen/Dinos. Was es dann wieder passend für dieses Unterforum macht. :)
Ich bin 21 und habe großen Spaß an Hi-Fi. Kenne auch ein paar andere Begeisterte/Verrückte in meinem Alter. Aber ja, in der Babyboomer Generation ist das deutlich verbreiteter. High-End interessiert mich jedoch recht wenig, da zahlt man mEn zu viel für Philosophie und die kleine Stückzahl. Und klar, ein 7 Fach lackiertes Gehäuse ist schön und gut, aber das bringt mir nicht viel für den Klang. Da gefällt mir der Gehäuseansatz von einem Karl-Heinz-Fink deutlich besser:)
 
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