Re: Die Königsdisziplin
coloni schrieb:
Ich hätte mich auch anschließen sollen.
Genau
.
Das war dann ein richtig großes Feld gestern. Erschienen waren Fahrspaß, dirkslr1500, Rennradler_aus_Euskirchen, The_Bug und meiner einer. Was soll ich sagen: alles schlanke und trainierte Burschen aus den siebziger und achtziger Jahren und nur ich sorgte für etwas höheres Niveau bezüglich des Durchschnittsalters.
Mehr oder weniger pünklich auf die Minute ging's dann los. Zunächst in einem Zickzackkurs um und durch Liblar, um mit dem Schlunkweg die erste kleinere Prüfung zu haben hoch auf den Villerücken. Richtung Bliesheim zog das Tempo weiter an und die ersten kleinen Spielregeln bezüglich führen und wechseln wurden ausgegeben. Auf der Höhe von Kleinvernich verließen wir dann die L163 Richtung Niemandsland auf hügeligen und winkeligen Wirtschaftswegen. Vorbei an Lommersum erreichten wir nach 45min Dürscheven; zwischenzeitlich wurde auch noch der Tretryhtmus harmonisiert. Über Üppenich und Enzen zischten wir in der Voreifel umher - bis Bürvenich.
Und da war sie: die Mauer von Vlatten. Mit Maximalpuls wurde die Rampe raufgewuchtet bis zum Gipfelkreuz. Nachdem sich hier das zwischenzeitlich weit auseinandergezogene und um einen weiteren Mitfahrer angewachsene Feld wieder vereint hatte, gab es nur noch eine Direktive: Kette rechts und hinuntergestürzt nach Wollersheim.
Mit einem kleinen Patzer seitens des Guide wurde Wollersheim gequert und einer der nächsten Spasspunkte war erreicht: die rasende Abfahrt nach Embken, wo es dann links nach Thuir ging. Diese Strecke hat was "tückisches". Man sieht ihr nämlich nicht auf Anhieb an, dass es sich um einen sogenannten "Kotzhuckel" handelt, der Lunge und Beinchen so schön warm werden läßt.
Egal, jetzt war Charakterfestigkeit und Speed gefragt, denn jetzt ging's mit reichlich Fahrtwind die L33 hinunter bis Vettweiß und von da mit konstant hoher Geschwindigkeit nach Gladbach. Frohe Gesichter gab es, als man hinter Gladbach das Neffeltal wieder verließ. Da dies ohne größere Geschwindigkeitsverluste stattfand, ging der Puls nochmal Richtung 180. Irgendwo sammelten wir dann noch einen siebten Mann auf, der sich auch tüchtig an der Tempoarbeit beteiligte, sich aber in Pingsheim wieder verabschiedete.
Zwischen Pingsheim und Herrig war dann wieder Sammeln angesagt und geschlossen erreichte man die Feste Lechenich, wo sich drei Mann Richtung Weilerswist und Euskirchen verabschiedeten. In Blessem sagte dann auch Dirk Tschö und ich brachte The Bug noch zum Startpunkt zurück.
Freundlicherweise hat Rennradler_aus_Euskirchen seine Elektronik mitlaufen lassen:
http://www.amiga-apprentice.de/rennrad/logbuch.php?action=eintrag&aus=1&id_user=40
Bis demnächst,
Bergmarder