• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Doping im Amateur- und Freizeitradsport

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 36749
  • Erstellt am Erstellt am
Recherche Doping im Amateursport

Liebe Athletinnen und Athleten,
wir brauchen eure Unterstützung für eine Reportage für Blickpunkt Sport (BR) und die ARD Mediathek

Wir sind ein Team aus Volontär:innen des Bayerischen Rundfunk und wollen uns mit der Frage beschäftigen, warum Schmerzmittelmissbrauch und Doping auch im Amateur-Sport so ein großes Thema sind. Uns geht es nicht darum, betroffene Sportler:innen öffentlich an den Pranger zu stellen, sondern wollen die Motivation dahinter verstehen und erklären. Klar ist: Doping im Spitzensport ermöglicht Siege, Ruhm, finanzielle Unabhängigkeit – betreut von medizinischem Fachpersonal.

Amateure verdienen weder ihren Lebensunterhalt mit Sport, noch werden sie von Profis betreut. Was treibt sie also an, ihre Gesundheit zu riskieren, um das Maximum aus sich herauszuholen? Wie schwer ist es eigentlich, an Dopingmittel und Medikamente zu kommen? Und wer verdient daran? Woran merkt man, dass Athlet:innen dopen oder Schmerzmittel missbrauchen?

Wenn ihr diese Fragen beantworten könnt oder sogar selbst schon mal gedopt habt oder vor einem Wettkampf ein paar Ibus genommen habt, freuen wir uns sehr über eure Rückmeldung unter [email protected]. Uns interessiert auch, wenn ihre schon man andere beim Doping beobachtet habt. Keine Angst: Wir sprechen erstmal völlig unverbindlich und anonym!

Falls ihr Rückfragen dazu habt, meldet euch auch gerne.

Vielen Dank und beste Grüße aus München
Der Weg ist das Ziel ;)

Amateure mit Wettkampfambitionen und möglicherweise Profi als Ziel kommen um das Doping irgendwann nicht herum, AUSSER der Verband, in dem die Athlethen angemeldet sind, ist tatsächlich absolut dopingfrei, siehe GNBF als Beispiel.

Abseits dieser Amateure gibt es den Rest. Dazu sollte man aber Psychologen befragen.
 

Anzeige

Re: Doping im Amateur- und Freizeitradsport
Recherche Doping im Amateursport

Liebe Athletinnen und Athleten,
wir brauchen eure Unterstützung für eine Reportage für Blickpunkt Sport (BR) und die ARD Mediathek

Wir sind ein Team aus Volontär:innen des Bayerischen Rundfunk und wollen uns mit der Frage beschäftigen, warum Schmerzmittelmissbrauch und Doping auch im Amateur-Sport so ein großes Thema sind. Uns geht es nicht darum, betroffene Sportler:innen öffentlich an den Pranger zu stellen, sondern wollen die Motivation dahinter verstehen und erklären. Klar ist: Doping im Spitzensport ermöglicht Siege, Ruhm, finanzielle Unabhängigkeit – betreut von medizinischem Fachpersonal.

Amateure verdienen weder ihren Lebensunterhalt mit Sport, noch werden sie von Profis betreut. Was treibt sie also an, ihre Gesundheit zu riskieren, um das Maximum aus sich herauszuholen? Wie schwer ist es eigentlich, an Dopingmittel und Medikamente zu kommen? Und wer verdient daran? Woran merkt man, dass Athlet:innen dopen oder Schmerzmittel missbrauchen?

Wenn ihr diese Fragen beantworten könnt oder sogar selbst schon mal gedopt habt oder vor einem Wettkampf ein paar Ibus genommen habt, freuen wir uns sehr über eure Rückmeldung unter [email protected]. Uns interessiert auch, wenn ihre schon man andere beim Doping beobachtet habt. Keine Angst: Wir sprechen erstmal völlig unverbindlich und anonym!

Falls ihr Rückfragen dazu habt, meldet euch auch gerne.

Vielen Dank und beste Grüße aus München
Warum mischt ihr wider besseren Wissens Doping und Schmerzmittelkonsum? Doping ist klar definiert. Die Verwässerung sorgt in jeder mir bekannten Diskussion zu Missverständnissen und falschen Rückschlüssen und Reaktionen.
 
AUSSER der Verband, in dem die Athlethen angemeldet sind, ist tatsächlich absolut dopingfrei, siehe GNBF als Beispiel.
Wo ist der Unterschied zum Wada Code, außer der Selbsterklärung, dass man seit 12 Jahren sauber ist?! Alles andere deckt sich auf den ersten Blick mit den eh im Sport geltenden Regeln. Die GNFB bezieht sich ja sogar auf die Anti-Dopingbestimmungen der Wada. Verglichen mit Leuten im Testpool sind die Bestimmungen eher ziemlich seicht.
 
11% haben es anonym zugegeben. Wäre schon erstaunlich wenn der Fragebogen von allen 800 Sportlern ehrlich ausgefüllt wurde.
Liest sich wie ein schlechter Witz. Jens, Endfuffziger, will Chancengleichheit und spritzt sich daher EPO. Anschließend rennt er im Freundeskreis rum und erzählt, dass er bei den AG unter TOP50 gelandet ist [letzter Teil ist frei erfunden] :D
 
Liest sich wie ein schlechter Witz. Jens, Endfuffziger, will Chancengleichheit und spritzt sich daher EPO. Anschließend rennt er im Freundeskreis rum und erzählt, dass er bei den AG unter TOP50 gelandet ist [letzter Teil ist frei erfunden] :D
Grade im Mastersrennsport gab es in der Vergangenheit erstaunlich viele positive Proben. In einem Jahr gab es trotz des Wissens, dass es bei dieser Rundfahrt IMMER Kontrollen gibt dort 3 positive Fälle. Alle 3 fahren inzwischen wieder. Zusätzlich würden mir noch diverse weitere Fälle der jüngeren Vergangenheit alleine in Deutschland einfallen. Steroide, Amphetamin etc... alles dabei. International gibt es eine sehr umfangreiche Liste über gedopte Hobbysportler der letzten Jahre. Alleine im Masters WM Bereich gibt es (und auch da weiß man das kontrolliert wird) etliche die ihre Medaillen wieder abgeben. Zum Kotzen ist das!
 
Welche Konsequenzen drohen einem als Jedermann denn auch, selbst wenn man einer der "4 Auserwählten" in Roth sein sollte. Wenn man verweigert/ignoriert, kriegt man vielleicht nen DSQ, man kann sich immer rausreden, dass man nur die Kontrolle verpasst hätte.. und selbst wenn positiv, aus Datenschutzgründen dürfte es vermutlich nichtmal an irgendwen weitergegeben werden.

Selbst beim BDR/NADA ist es ja ein heikles Thema, dass nicht mal dort etwas veröffentlicht werden darf, nichtmal Veranstalter bekommen Bescheid über Sperrungen. (Kommissäre eigentlich?) Da muss man dann schon rätselraten, wer es sein könnte, der da seit dann und dann komischerweise keine Rennen mehr fährt.


Beim Thema EPO fand ich übrigens interessant, was ich kürzlich über Pantini gelesen hatte. Er hatte ja mal einen Unfall, wo sie im Krankenhaus dann einen Hämatokritwert von 60irgendwas gemessen hatten. Soweit, so bekannt. Während seiner Aufenthaltes fiel der dann aber rapide auf 26 ab, so dass er sogar Blut-Transfusionen brauchte. Der Körper hatte durch ständige EPO-Einnahme verlernt, dies selbst zu regulieren, bzw. ausreichend eigenes EPO zu produzieren. Es wird also bei regelmäßiger Einnahme schlimmstenfalls irgendwann ein Teufelskreis, man braucht irgendwann ständig was davon.
 
Welche Konsequenzen drohen einem als Jedermann denn auch, selbst wenn man einer der "4 Auserwählten" in Roth sein sollte. Wenn man verweigert/ignoriert, kriegt man vielleicht nen DSQ, man kann sich immer rausreden, dass man nur die Kontrolle verpasst hätte.. und selbst wenn positiv, aus Datenschutzgründen dürfte es vermutlich nichtmal an irgendwen weitergegeben werden.

Selbst beim BDR/NADA ist es ja ein heikles Thema, dass nicht mal dort etwas veröffentlicht werden darf, nichtmal Veranstalter bekommen Bescheid über Sperrungen. (Kommissäre eigentlich?) Da muss man dann schon rätselraten, wer es sein könnte, der da seit dann und dann komischerweise keine Rennen mehr fährt.


Beim Thema EPO fand ich übrigens interessant, was ich kürzlich über Pantini gelesen hatte. Er hatte ja mal einen Unfall, wo sie im Krankenhaus dann einen Hämatokritwert von 60irgendwas gemessen hatten. Soweit, so bekannt. Während seiner Aufenthaltes fiel der dann aber rapide auf 26 ab, so dass er sogar Blut-Transfusionen brauchte. Der Körper hatte durch ständige EPO-Einnahme verlernt, dies selbst zu regulieren, bzw. ausreichend eigenes EPO zu produzieren. Es wird also bei regelmäßiger Einnahme schlimmstenfalls irgendwann ein Teufelskreis, man braucht irgendwann ständig was davon.
Das Rennen läuft unter den allgemeinen Verbandsregeln und damit den Dopingbestimmungen der Nada und Wada. Unterschreibst Du mit Anmeldung. Also gelten die Regeln dann auch ohne Lizenz für dich. Wenn Du erwischt wirst oder verweigerst (ist wie positiv), darfst Du an Veranstaltungen die unter diesen Regeln laufen (also eigentlich alle angemeldete Sportveranstaltungen) für die Zeit der Sperre nicht starten. Nachverfolgbarkeit könnte ggfls. ein Problem sein, verlassen würde ich mich darauf nicht. Hab gehört es gibt da schon Leute die sich da ziemlich engagieren zu diesem Thema. Bei Verstoß verlängert sich die Sperre.
 
Das Rennen läuft unter den allgemeinen Verbandsregeln und damit den Dopingbestimmungen der Nada und Wada. Unterschreibst Du mit Anmeldung. Also gelten die Regeln dann auch ohne Lizenz für dich. Wenn Du erwischt wirst oder verweigerst (ist wie positiv), darfst Du an Veranstaltungen die unter diesen Regeln laufen (also eigentlich alle angemeldete Sportveranstaltungen) für die Zeit der Sperre nicht starten. Nachverfolgbarkeit könnte ggfls. ein Problem sein, verlassen würde ich mich darauf nicht. Hab gehört es gibt da schon Leute die sich da ziemlich engagieren zu diesem Thema. Bei Verstoß verlängert sich die Sperre.
Ich kann da aber auch gleich ein negatives Beispiel nachlegen... Igor Kopse war nach verweigerter Probe gesperrt und ist in dieser Zeit bei Rennen gestartet. Meldungen an die Wada gingen raus. Nach Ablauf der Sperre legte er unmittelbar danach einen Masters Stundenrekord hin und schob diverse Masters WM Titel hinterher. Die UCI Gran Fondo (Masters WM Serie) berief ihn dann in die Hall of Fame. Läuft würde ich sagen.
 
https://www.daserste.de/sport/sport...oping: Schmutzige,Wie sauber sind die Spiele?

Bin ich gestern bei hängen geblieben.
Kurz und knapp: Spanien hat 8 Jahre vor der eigenen Olympia-Ausrichtung Trainer (hier insbesondere Fuentes) und Wissen (Ostblock) gekauft um erfolgreiche Spiele zu haben. Einer der damals gedopten leitet heute das spanische Olympiaprogramm und wird morgen die spanischen Mannschaft anführen.

Und dann noch ein kurzer "Abstecher" nach Kenia und Indien.
 
Wenn Du erwischt wirst oder verweigerst (ist wie positiv), darfst Du an Veranstaltungen die unter diesen Regeln laufen (also eigentlich alle angemeldete Sportveranstaltungen) für die Zeit der Sperre nicht starten.
Aber es ist für einen NoName-Jedermann halt ein aus seiner Sicht wirklich überschaubares Risiko, selbst wenn er erwischt würde. Der Name würde wohl nirgends öffentlich auftauchen, also nichtmal eine Rufschädigung, er würde mal ein Jahr keine Langdistanz machen, sondern vielleicht ein paar Volkstriathlons, fertig.
 
Welche Konsequenzen drohen einem als Jedermann denn auch, selbst wenn man einer der "4 Auserwählten" in Roth sein sollte. Wenn man verweigert/ignoriert, kriegt man vielleicht nen DSQ, man kann sich immer rausreden, dass man nur die Kontrolle verpasst hätte.. und selbst wenn positiv, aus Datenschutzgründen dürfte es vermutlich nichtmal an irgendwen weitergegeben werden.

Selbst beim BDR/NADA ist es ja ein heikles Thema, dass nicht mal dort etwas veröffentlicht werden darf, nichtmal Veranstalter bekommen Bescheid über Sperrungen. (Kommissäre eigentlich?) Da muss man dann schon rätselraten, wer es sein könnte, der da seit dann und dann komischerweise keine Rennen mehr fährt.


Beim Thema EPO fand ich übrigens interessant, was ich kürzlich über Pantini gelesen hatte. Er hatte ja mal einen Unfall, wo sie im Krankenhaus dann einen Hämatokritwert von 60irgendwas gemessen hatten. Soweit, so bekannt. Während seiner Aufenthaltes fiel der dann aber rapide auf 26 ab, so dass er sogar Blut-Transfusionen brauchte. Der Körper hatte durch ständige EPO-Einnahme verlernt, dies selbst zu regulieren, bzw. ausreichend eigenes EPO zu produzieren. Es wird also bei regelmäßiger Einnahme schlimmstenfalls irgendwann ein Teufelskreis, man braucht irgendwann ständig was davon.
Ich vermute eher, dass man peu à peu reduzieren kann, bis der Körper wieder die alte Funktion hochgefahren hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe übrigens einen Kumpel, der muss Tabletten gegen Hochdruck nehmen. Der brauchte ein ärztliches Attest bzw hat er sich eines besogt, weil auf dem Beipackzettel darauf hingewiesen wurde, dass Wirkstoffe des Medikamewnts unter Doping fallen können.
 
Ich habe übrigens einen Kumpel, der muss Tabletten gegen Hochdruck nehmen. Der brauchte ein ärztliches Attest bzw hat er sich eines besogt, weil auf dem Beipackzettel darauf hingewiesen wurde, dass Wirkstoffe des Medikamewnts unter Doping fallen können.
Da brauchts keinen Beipackzettel, die Nada App sagt einem das auch wenn man es wissen will.
Lernt man als 13 jaehriger Kaderathlet.
 
Als C-Fahrer oder B-Fahrer guckt man da eventuell gar nicht so genau hin und hat die NADA-App gar nicht runtergeladen.
 
Zurück
Oben Unten