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Doping im Amateur- und Freizeitradsport

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 36749
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Weil die Volontäre des BR einen besonders spektakulären Bericht abgeben wollten!?

@all: Wer schaut bitteschön mal den Medien auf die Finger? Müssen die sich nicht rechtfertigen? Was hatten die ca. 80 Personen mit Positivmeldung tatsächlich eingenommen gehabt (und wann)? "Nur" Ibu oder veritables Doping? Wann und aus welchen Gründen? Schon die Anfangsfrgestellung vermengte alles.Wer A fragt, darf nicht B schlussfolgern. Es würde mich entsprechend nicht verwundern, wenn auch die Schlussbotschaft ebenso alles zusammenrührt, was nicht zusammen gehört. Schlechter Journalismus hilft niemandem außer vielleicht den Erstellern.

Hier liegt definitiv keine wissenschaftliche Arbeitsweise zugrunde, vermutlich noch nicht einmal eine saubere Recherche. Die "Übergabe an die NADA" ist dementsprechend ein seichter Witz. Was soll die NADA mit solcher wischiwaschi-Information denn überhaupt konkret tun?
Ah die Medien sind es also ;) Klar...einziges Ziel ist es, besonders spektakuläre Berichte und Aufhänger zu kreieren. Wie mir der Schwurbelscheiß auf die Eier geht nh...als hätte wir in Deutschland nicht mit die unabhängigsten Medien der Welt....aber gut....ist immer alles schlecht und andere sind Schuld ;) Sorry für Off-Topic!

Ich finde den Bericht spannend und da es zuvor schon ähnliche Umfragen mit ähnlichen Ergebnissen gab, ist doch eine eindeutige Tendenz zu erkennen, dass es eben genug Amateure gibt die dopen.

Diese Leute tun mir ehrlich gesagt einfach nur leid....
 

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Re: Doping im Amateur- und Freizeitradsport
Ah die Medien sind es also ;) Klar...einziges Ziel ist es, besonders spektakuläre Berichte und Aufhänger zu kreieren. Wie mir der Schwurbelscheiß auf die Eier geht nh...als hätte wir in Deutschland nicht mit die unabhängigsten Medien der Welt....aber gut....ist immer alles schlecht und andere sind Schuld ;) Sorry für Off-Topic!

Ich finde den Bericht spannend und da es zuvor schon ähnliche Umfragen mit ähnlichen Ergebnissen gab, ist doch eine eindeutige Tendenz zu erkennen, dass es eben genug Amateure gibt die dopen.

Diese Leute tun mir ehrlich gesagt einfach nur leid....
Jede Quelle gehört hinterfragt, bevor man sie zitiert oder Auszüge in die Welt posaunt.
Letztendlich sind es Medienunternehmen und die müssen Geld verdienen. Und so ist es natürlich eher deren Ziel, dass ihre Videos etc. häufig gesehen werden und nicht aufzuklären, dass im Amateursport gedopt wird. Diese Dokumentation ist weit weg von jeglicher wissenschaftl. Arbeit, so könnte es in der Tat sein, dass man jegliche "Bagatelle" (e.g. Schmerzmittel oder Mittel zur Gewichtssenkung) als "Doping" deklariert hat. Das gravierenste Beispiel des Endfuffzigers hat man natürlich breitgetreten. Und so scheint es, als würden 11% der Hobbyathleten bei der Challenge Roth mit Substanzen wie Testo oder EPO nachhelfen.
Wer nur ein wenig die Augen aufhält, sieht am Badestrand, Schwimmbad etc. unzählige Beispiele junger Menschen, die medikamentös nachhelfen. Warum sollte im Ausdauersport eine andere Mentalität herrschen als im Kraftsport etc.?

Also nehmen wir diese Dokumentation wofür sie gedacht ist und sehen sie als Unterhaltungssendung.
 
Ich finde den Bericht spannend und da es zuvor schon ähnliche Umfragen mit ähnlichen Ergebnissen gab, ist doch eine eindeutige Tendenz zu erkennen, dass es eben genug Amateure gibt die dopen.
absolut. Wie ja auch die vielen positiven Tests zeigen die es gibt wenn mal getestet wird.

Um so wichtiger wäre es das sauber und seriös aufzubereiten
 
Ich finde die Frage auch nicht optimal. Trotzdem muss man aber auch beachten, dass dort steht „zur Leistungssteigerung“. IBU und Co haben keinen nachgewiesenen Effekt hierauf. Auch werden einige Beispiele eindeutiger Präparate genannt. Da muss man schon die Frage sehr missverstehen wollen, wenn man dann denkt, dass Einnahme von Paracetamol oder NSAR hier zu einem Ja führen sollte. Es wäre sicher schön eine gute wissenschaftliche Untersuchung hierzu mit Befragung und Untersuchung von Hobby-/Anateursportlern zu machen. Ich schätze nur, dass es schwierig wird hierfür eine Finanzierung zu finden.
 
Ich finde die Frage auch nicht optimal. Trotzdem muss man aber auch beachten, dass dort steht „zur Leistungssteigerung“. IBU und Co haben keinen nachgewiesenen Effekt hierauf. Auch werden einige Beispiele eindeutiger Präparate genannt. Da muss man schon die Frage sehr missverstehen wollen, wenn man dann denkt, dass Einnahme von Paracetamol oder NSAR hier zu einem Ja führen sollte. Es wäre sicher schön eine gute wissenschaftliche Untersuchung hierzu mit Befragung und Untersuchung von Hobby-/Anateursportlern zu machen. Ich schätze nur, dass es schwierig wird hierfür eine Finanzierung zu finden.
An anderen Stellen werden NSAR und Doping regelmäßig in einen Topf geworfen. Die Frage nach den Leuten mit Rezept vom Arzt etc beantwortet ja auch niemand. Kiffer? Differenzierung nach "im Rennen illegal - im Training OK" passiert auch nicht. Man versucht die Frage zu vereinfachen, das verstehe ich. Allerdings will man ja wissen ob die Leute dopen. Und dann ists mit der Vereinfachung halt nicht getan, weil diese dann die geltenden Regeln halt leider nicht mehr vollständig abdeckt.
 
joa gibts in italien ja öfter … wer weiss wie es hier aussehen würde, wenn hier mehr getestet werden würde
Weiß man doch?! Wie oben schon mehrfach beschrieben, erwischt man regelmäßig Leute wenn mal getestet wird. Selbst wenn man vorher weiß dass getestet wird. Ist bei uns nicht anders als woanders. Aber bei uns veröffentlicht das keiner wg Datenschutz. :-P
 
wer immer noch glaubt, dass im (rad-) sport auf hobbyebene nicht gedopt wird, glaubt auch noch, dass die erde eine scheibe ist.
in über 50 jahren erfahrung sammeln in den verschiedensten sportarten kann ich guten gewissens behaupten dass überall gedopt wird, überall heißt nicht von jedem aber von einigen ... aus gesprächen, wenn darüber geprahlt oder infos über mittelchen und dosierungen ausgetauscht wurden, wenn mir "kühlschrankinhalte" oder zentrifugen stolz präsentiert wurden oder wenn in umkleiden im angrenzenden ausland kollektiv vor dem rennen subkutan gespritzt wurde ...

das heißt aber nicht dass ich diese leute verurteile ... in the long run schaden sie sich in erster linie selbst und was verlieren wir schon ... vielleicht mal nen billigen pokal ... so what ... ich fahre rad / betreibe sport aus freude und leidenschaft und das kann mir keiner versauen.
 
Dein Zitat liefert dazu allerdings keinerlei Hinweis. Absolut gar keine.
Insofern reine Spekulation Deinerseits.

Das Thema Schmerzmittel bei Läufern wurde schon oft diskutiert, mindestens die Häfte wirft vor einem Wettkampf was ein, wurde nicht nur einmal untersucht.

Nun haben wir nicht einmal besonders kriminelles Wetter, und zu den Auswirkungen von Schmerzmittel beim Laufen gibt's genug Literatur.

"Da die Cyclooxygenase auch das Herz schützt, können NSAR sogar Herzprobleme verursachen. Schmerzmittel erhöhen außerdem den Blutdruck, der ja bei Belastung ohnehin schon ansteigt. Dadurch kann der Druck in den Gefäßen vor allem bei Bluthochdruckpatienten so sehr in die Höhe schießen, dass ein Herzinfarkt oder Hirnschlag entsteht. Nehmen Läufer NSAR während eines Marathons oder Ultralaufs, scheint auch das Risiko für eine Hyponatriämie zu steigen. Durch diese Elektrolytentgleisung kann das Gehirn anschwellen und ein akut lebensbedrohlicher Zustand entstehen."

Wie gesagt, ein Lauf in Kiel. 100 Kollapse, 20 x KH, 1 Toter. 1+1 = Spekulatius?
 
Und, wenn du schon so gerne Vermutungen nachgehst, was genau hat das dann mit warmem Wetter zu tun? Das müsste sich ja dann auch finden lassen.
 
Es war 28°C, kaum Wind, ein Großteil der Strecke in der prallen Mittagssonne, das offizielle Laufshirt, was die meisten trugen, war schwarz. Dazu noch extrem wenig Erfrischungsstationen und viel spät auf der Strecke.
Ich wette die meisten, die beim Volkslauf mitmachten, haben kaum bei warmen Bedingungen trainiert, gibts hier ja auch nicht so oft. Teilnehmer übrigens knapp 10000 und bei vielen dachte man sich "warum tun die sich das eigentlich an?", Schmerzmittel hatten die jedenfalls nicht... oder zu schwache.


Das fühlt sich für die Eingeborenen dort wahrscheinlich an wie 40 Grad für uns weiter südlich lebende ...
Jetzt endlich wieder wohl temperierte 11-15°C, bei gelegentlicher Abkühlung und guter Belüftung 🥰
 
Das Thema Schmerzmittel bei Läufern wurde schon oft diskutiert, mindestens die Häfte wirft vor einem Wettkampf was ein, wurde nicht nur einmal untersucht.

Nun haben wir nicht einmal besonders kriminelles Wetter, und zu den Auswirkungen von Schmerzmittel beim Laufen gibt's genug Literatur.

"Da die Cyclooxygenase auch das Herz schützt, können NSAR sogar Herzprobleme verursachen. Schmerzmittel erhöhen außerdem den Blutdruck, der ja bei Belastung ohnehin schon ansteigt. Dadurch kann der Druck in den Gefäßen vor allem bei Bluthochdruckpatienten so sehr in die Höhe schießen, dass ein Herzinfarkt oder Hirnschlag entsteht. Nehmen Läufer NSAR während eines Marathons oder Ultralaufs, scheint auch das Risiko für eine Hyponatriämie zu steigen. Durch diese Elektrolytentgleisung kann das Gehirn anschwellen und ein akut lebensbedrohlicher Zustand entstehen."

Wie gesagt, ein Lauf in Kiel. 100 Kollapse, 20 x KH, 1 Toter. 1+1 = Spekulatius?
Ohne jetzt die Problematik von Schmerzmittelmissbrauch im Breitensport kleinzureden (diese kann gerne diskutiert werden!), sehe ich den Zusammenhang hier nicht, jedenfalls nicht zwangsläufig.
  • Wegen Kreislaufbeschwerden behandelt wurden 1.1% der Teilnehmer, also sehr wenige.
  • 0.2% wurden eingeliefert. Da gibt wohl jeder Openair-Unterhaltungsevent mehr her - Stichwort Dehydrierung.
  • 1 Toter. Reine Zufallszahl. Hätte auch bei einer Wanderung passieren können (was jedes Jahr x-fach geschieht).

Jeder, welcher an einer solchen Veranstaltung teilnimmt, ist für sich selbst verantwortlich. Niemand wird daran gehindert, regelmässig eine sportmedizinische Untersuchung machen zu lassen.

Was mich nervt: Wegen Leuten, welche sich nie untersuchen lassen, schlecht vorbereitet starten, sich ungenügend verpflegen oder sich einfach nicht einschätzen können (und allenfalls Medikamentenmissbrauch betreiben), gibt es dann wieder zusätzliche Vorschriften für alle. Zum Beispiel ein medizinisches Attest, welches max. einige Monate alt sein muss. Kostet entweder die Allgemeinheit (via Krankenversicherung) oder das Individuum (Selbstzahler) eine Stange Geld.
 
Mit den höheren Temperaturen steigt auch die Anzahl der Einsätze, soweit auch bekannt. Und habe ich auch schon mehrfach beim Marathon in Berlin als Teilnehmer erlebt. Ich kenne zwar nicht die Hintergründe in Kiel aber bei ähnlichen Veranstaltungen mit heißen Temperaturen ist die Wasser / Getränke Versorgung nicht ausreichend vorhanden. Ist von mir nur Unterstellung, aber bei solchen Temperaturen gehört auch eine kalte Wasserdusche an den Verpflegungsstellen dazu. Komischerweise funktioniert das bei kleinen Veranstaltungen im ländlichen Raum besser, da stellen Anwohner ein Wassersprenger hin und die Teilnehmer können durchlaufen.

https://www.morgenpost.de/berlin/ar...nsaetze-Halbmarathon-forert-hohen-Tribut.html
 
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