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Dopingfander ohne Mitgefühl

Liamdiao

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Hab ich heute auf sport1 gelesen und hat mich irgendwie ziemlich betroffen gemacht:

Dopingfahnder ohne Mitgefühl
Ein Dopingfahnder hat in Belgien jegliches Fingerspitzengefühl vermissen lassen.
Der Kontrolleur forderte vom Belgier Kevin van Impe einen Dopingtest, als dieser nach dem Tod seines sechs Stunden nach der Geburt gestorbenen Sohnes Jayden im Krematorium Formalitäten klären musste.
"Er wollte noch nicht einmal später wiederkommen und warnte, dass eine Verweigerung eine Zwei-Jahres-Sperre nach sich ziehen könnte", zeigte sich van Impe empört.
Das Vorgehen des Kontrolleurs wurde später auch vom flämischen Sportminister Bert Anciaux kritisiert.


http://www.sport1.de/de/apps/news/news-meldung/news_2196865.html
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

Tja, im Profi-Radsport sind wohl so ziemlich alle Beteiligten voll daneben...
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

Viele Profis haben hart daran gearbeitet das es zu solchen Situationen kommen muß.

Gruß

Ohne zu wissen was wirklich los war - Medien sind meiner Erfahrung nach nicht unbedingt in jeder Hinsicht glaubwürdig, kein Mensch hat das Recht einem anderen ohne Respekt und Pietät zu begegnen.
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

Viele Profis haben hart daran gearbeitet das es zu solchen Situationen kommen muß.

Gruß


sorry, aber das ist ja wohl total daneben. weil andere mist bauen, muss man jegliches mitgefühl ablegen???????

hier gehört der dopingfahnder seiner tätigkeit enthoben. würde ich als polizist mich so benehmen, hätte ich (zu recht) eine dienstaufsichtsbeschwerde am hals.

mfg
frank
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

sorry, aber das ist ja wohl total daneben. weil andere mist bauen, muss man jegliches mitgefühl ablegen???????

hier gehört der dopingfahnder seiner tätigkeit enthoben. würde ich als polizist mich so benehmen, hätte ich (zu recht) eine dienstaufsichtsbeschwerde am hals.

mfg
frank

Also ich kann Fichtenopa nur zustimmen. Bei dem, was da an Dopinggeschichten gelaufen ist, würde ich einem Profi nicht glauben, daß da gerade sein Sohn gestorben ist. Ich würde erstmal davon ausgehen, daß er mir einen Bären aufbinden will.
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

sorry, aber das ist ja wohl total daneben. weil andere mist bauen, muss man jegliches mitgefühl ablegen???????

hier gehört der dopingfahnder seiner tätigkeit enthoben. würde ich als polizist mich so benehmen, hätte ich (zu recht) eine dienstaufsichtsbeschwerde am hals.

mfg
frank

Ich habe selbst erlebt das die Steuerfahndung/Zoll einen Bekannten aufgrund einer anonymen Anzeige das Haus gestürmt hat.(Na ja wenigstens haben sie noch geklingelt, und er durfte sich ne Hose anziehen)
Der gute Mann hat einen Kleinbetrieb mit 10 Mitarbeitern und hat wahrscheinlich mehr für die Allgemeinheit getan wie jeder Radprofi.
Kam richtig gut vor den Nachbarn im Dorf, vor allen weil die Vorwürfe sich als völlig haltlos herausgestellt haben.......
Aber vielleicht hätte er den beiden anwesenden Polizeibeamten ja die Geschichte vom toten Opa erzählen können........... ;)

Glaubts Du an Gerechtigkeit

-Aber um beim Thema zu bleiben, es wurde so dreist gelogen und vertuscht das es zu solchen unglücklichen (wenn`s denn stimmt) Situationen kommen kann-
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

Viele Profis haben hart daran gearbeitet das es zu solchen Situationen kommen muß.

Gruß

sorry, aber das ist ja wohl total daneben. weil andere mist bauen, muss man jegliches mitgefühl ablegen???????

hier gehört der dopingfahnder seiner tätigkeit enthoben. würde ich als polizist mich so benehmen, hätte ich (zu recht) eine dienstaufsichtsbeschwerde am hals.

mfg
frank

Moin,

ich kann Fichtenopa nur Zustimmen. Keine Toleranz, keine Grenzen. Die PROFISPORTLER haben mit wirklichen allen Mitteln gearbeitet damit es soweit kommt. Es gilt keine Ausrede und kein Tabu. Wo will man sonst die Grenze ziehen?!
Als Polizist hättest Du vielleicht eine Dienstaufsichtsbeschwerde am Hals. Diese würde aber ohne Aussicht auf Erfolg abgeschmettert. Hier liegt keine Dienst oder Pflichtverletzung vor. Nur mit solchen Aktionen lernen die PROFISPORTLER das es keine Ausreden mehr gibt.

Gruß k67
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

Wenn ich den einen oder anderen Post hier lese kommt mir wirklich das Essen der letzten 4 Wochen hoch.
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

[…]Bei dem, was da an Dopinggeschichten gelaufen ist, würde ich einem Profi nicht glauben, daß da gerade sein Sohn gestorben ist. Ich würde erstmal davon ausgehen, daß er mir einen Bären aufbinden will.

Hä? Die Beerdigung des eigenen Kindes inszenieren, um einer Dopingprobe zu entgehen? Vielleicht der Frau in den Monaten vorher immer dickere Kissen um den Bauch binden? Also bitte!

Klar:
k67 schrieb:
Es gilt keine Ausrede und kein Tabu. Wo will man sonst die Grenze ziehen?!
So ist es wohl. Dennoch, beim Tod des eigenen Kindes ist diese Grenze klar überschritten.

Im Übrigen sehe ich die Glaubwürdigkeit der Medien ähnlich wie James Wood...
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

Hä? Die Beerdigung des eigenen Kindes inszenieren, um einer Dopingprobe zu entgehen? Vielleicht der Frau in den Monaten vorher immer dickere Kissen um den Bauch binden? Also bitte!

Beerdigung?
Da steht nichts von Beerdigung. Da steht, daß er die Formalitäten der Beerdigung mit Mitarbeitern des Krematoriums abklären wollte. Er saß also zusammen mit einem Mitarbeiter am Tisch und hat über irgendetwas geredet...
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

Beerdigung?
Da steht nichts von Beerdigung. Da steht, daß er die Formalitäten der Beerdigung mit Mitarbeitern des Krematoriums abklären wollte. Er saß also zusammen mit einem Mitarbeiter am Tisch und hat über irgendetwas geredet...

Und wo steht etwas von einem Tisch?

Im oben zitierten Radsportnews-Artikel steht das hier:
Nach dem Tod von Kevin van Impes Sohn Jayden, der nach einer Frühgeburt starb, kam es zu einer unwürdigen Szene im Krematorium im belgischen Lochristi. Dort hielt sich Van Impe (Quick.Step) auf, um die Modalitäten für die Verbrennung des Leichnams seines Sohnes zu besprechen, als plötzlich ungebetener Besuch auftauchte: Dopingkontrolleure.
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

Beerdigung?
Da steht nichts von Beerdigung. Da steht, daß er die Formalitäten der Beerdigung mit Mitarbeitern des Krematoriums abklären wollte. Er saß also zusammen mit einem Mitarbeiter am Tisch und hat über irgendetwas geredet...

Und Du meinst, das mache einen Unterschied? Macht es nicht.
Fällt wohl kaum in die Kategorie der "intelligenten" Tests.
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

Und Du meinst, das mache einen Unterschied? Macht es nicht.
Fällt wohl kaum in die Kategorie der "intelligenten" Tests.

Naja, wenn man Doping vertuschen will und es mit den Fristen eng wird (die Substanzen lassen sich ja nur x Tage nach der Einnahme nachweisen), kann man die Termine gerade so legen, daß genau sowas dabei rumkommt...
... und schon hat man alle Fans auf seiner Seite.

Tschuldigung, daß ich es so sagen muß, aber den dopenden Rad-Profis traue ich auch das zu. :eyes:
Die werden schon vorab erfahren, wann sie reif sind für die nächste Kontrolle. Ich kann mir nicht vorstellen, daß da niemand vorab mal plappert.
 
AW: Dopingfander ohne Mitgefühl

Und wo steht etwas von einem Tisch?

Im oben zitierten Radsportnews-Artikel steht das hier:
Nach dem Tod von Kevin van Impes Sohn Jayden, der nach einer Frühgeburt starb, kam es zu einer unwürdigen Szene im Krematorium im belgischen Lochristi. Dort hielt sich Van Impe (Quick.Step) auf, um die Modalitäten für die Verbrennung des Leichnams seines Sohnes zu besprechen, als plötzlich ungebetener Besuch auftauchte: Dopingkontrolleure.

Nabend,
du zitierst es selber. Es ging um das Abklären der Modalitäten und nicht um die eigentlichen Trauerfeierlichkeiten.
 
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Naja, wenn man Doping vertuschen will und es mit den Fristen eng wird (sie Substanzen lassen sich ja nur x Tage nach der Einnahme nachweisen), kann man die Termine gerade so legen, daß genau sowas dabei rumkommt... […]

Klar kann man das. Aber da denke ich mir: Dann lass ihn damit durchkommen.

Ausnahmsweise mal im Zweifel für den Angeklagten. Ich halte es für extrem konstruiert und ziemlich zynisch, dies als geplante Testverweigerung zu sehen. Falls es das doch ist, soll er meinetwegen das Glück (:rolleyes:) haben, damit durchzukommen.

Zwei Einschränkungen: Natürlich kann ich verstehen, dass man sehr misstrauisch ist bei der Kundschaft Profiradsportler und natürlich muss nicht alles stimmen, was gemeldet wird.
 
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Nabend,
du zitierst es selber. Es ging um das Abklären der Modalitäten und nicht um die eigentlichen Trauerfeierlichkeiten.

Lies bitte, was ich geschrieben habe:
Die Beerdigung des eigenen Kindes inszenieren, um einer Dopingprobe zu entgehen?

Da steht nichts davon, dass die Kontrolleure bei den Trauerfeierlichkeiten kamen. Die Modalitäten abklären gehört aber zweifelsfrei zu dem gesamten Vorgang des "Inszenierens der Beerdigung dazu"

Man sieht übrigens sehr schön, wie jeder sofort irgendwelche Bilder vor Augen hat, wie das abgelaufen ist. Für mich standen die irgendwo im Krematorium an einem Pult, für dich saßen sie am Tisch ... keiner von uns war dabei, beides ist nichtmal geschrieben, reine Vorstellung.
 
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Naja, wenn man Doping vertuschen will und es mit den Fristen eng wird (die Substanzen lassen sich ja nur x Tage nach der Einnahme nachweisen), kann man die Termine gerade so legen, daß genau sowas dabei rumkommt...

sag mal bist du so krank, dass du denkst der legt die Fehlgeburt so, dass er für die Zeit eine Ausrede hat?

Hast du eig. schonmal Beiträge zu nem anderen Thema als Doping geschrieben?
 
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