Nachdem ich hier und auch in anderen Threads viele Tipps und Anregungen erhalten habe, hiermit mal ein Abriss wie es mir ergangen ist.
3LG war mein erster Radmarathon und auch mein erstes Mal mit dem Rennrad in den Alpen und das ganze bei FTP knapp unter 3 W/kg-
Als eher verfrorener und auch pessimistischer Mensch stand ich dann mit Überschuhen, Knielingen, Armlingen und Perfetto Weste am Start...beim Anblick anderer in den Abfahrten hat es mich schon gefroren...
Naja, abseits der Abfahrten war es dann doch erheblich besser als angekündigt.
Die ersten Kilometer liefen dann ganz gut... bis auf die beängstigend vielen Reifenschäden am Fahrbahnrand.
An der ersten Labe nur etwas Wasser aufgefüllt und direkt weiter. Zu Beginn hatte ich noch so etwas wie bewusste Zurückhaltung walten lassen, jedoch stieg mein Puls im Laufe des Anstiegs in Regionen in denen ich sonst meine Schwelle verortete, bei nur noch so 75% FTP.
Andererseits kam ich gut damit klar und konnte ohne Pausen einlegen zu müssen auch noch etwas die Aussicht registrieren.
Oben angekommen ergab der Kontrollblick auf die Uhr.. noch vor 11 Uhr..voll im Plan.
Die Labe am Gipfel war mir zu voll und habe sie folglich ausgelassen.
Abfahrt war dank trockener, lange Handschuhe alles gut und im Tal konnte man an der Labe gut auffüllen.
Den Ofenpass hatte ich eher unterschätzt, war kräfteraubender als erwartet.
Danach war ich dann in verschiedenen kleinen Grüppchen bis bei Zernez eine etwas schnellere Gruppe an uns vorbeifuhr...ich hing mich dran. Das kostete einige Körner hat mich aber sehr zügig Richtung Norbertshöhe gebracht.
Dort wiederum die Labe ausgelassen und die Norbertshöhe hoch "gequält".
Angekommen bin ich nach knapp über 9h inkl. ca 30 Minuten Standzeit.
Das ganze ohne Krämpfe, ohne Pausen außerhalb der Laben.. ich denke im Rahmen der Vorbedingungen kann ich zufrieden sein.
Interessant für mich war auch wie lange ich mit einer so hohen Herzfrequenz fahren konnte ohne radikal abzubauen.
Irgendwie scheint das ganze inkl. den Pausentagen danach auch etwas mit mir gemacht zu haben, bei der ersten richtigen Ausfahrt am letzten Wochenende habe ich es seit langem wieder einmal geschafft in hohe HF-Bereiche vorzudringen. Die letzten Monate war meist erheblich früher Schluss...
Jetzt gilt es die Motivation hoch zu halten und sich das Hauptevent für nächstes Jahr herauszusuchen.. vielleicht auch wieder 3LG
3LG war mein erster Radmarathon und auch mein erstes Mal mit dem Rennrad in den Alpen und das ganze bei FTP knapp unter 3 W/kg-
Als eher verfrorener und auch pessimistischer Mensch stand ich dann mit Überschuhen, Knielingen, Armlingen und Perfetto Weste am Start...beim Anblick anderer in den Abfahrten hat es mich schon gefroren...
Naja, abseits der Abfahrten war es dann doch erheblich besser als angekündigt.
Die ersten Kilometer liefen dann ganz gut... bis auf die beängstigend vielen Reifenschäden am Fahrbahnrand.
An der ersten Labe nur etwas Wasser aufgefüllt und direkt weiter. Zu Beginn hatte ich noch so etwas wie bewusste Zurückhaltung walten lassen, jedoch stieg mein Puls im Laufe des Anstiegs in Regionen in denen ich sonst meine Schwelle verortete, bei nur noch so 75% FTP.
Andererseits kam ich gut damit klar und konnte ohne Pausen einlegen zu müssen auch noch etwas die Aussicht registrieren.
Oben angekommen ergab der Kontrollblick auf die Uhr.. noch vor 11 Uhr..voll im Plan.
Die Labe am Gipfel war mir zu voll und habe sie folglich ausgelassen.
Abfahrt war dank trockener, lange Handschuhe alles gut und im Tal konnte man an der Labe gut auffüllen.
Den Ofenpass hatte ich eher unterschätzt, war kräfteraubender als erwartet.
Danach war ich dann in verschiedenen kleinen Grüppchen bis bei Zernez eine etwas schnellere Gruppe an uns vorbeifuhr...ich hing mich dran. Das kostete einige Körner hat mich aber sehr zügig Richtung Norbertshöhe gebracht.
Dort wiederum die Labe ausgelassen und die Norbertshöhe hoch "gequält".
Angekommen bin ich nach knapp über 9h inkl. ca 30 Minuten Standzeit.
Das ganze ohne Krämpfe, ohne Pausen außerhalb der Laben.. ich denke im Rahmen der Vorbedingungen kann ich zufrieden sein.
Interessant für mich war auch wie lange ich mit einer so hohen Herzfrequenz fahren konnte ohne radikal abzubauen.
Irgendwie scheint das ganze inkl. den Pausentagen danach auch etwas mit mir gemacht zu haben, bei der ersten richtigen Ausfahrt am letzten Wochenende habe ich es seit langem wieder einmal geschafft in hohe HF-Bereiche vorzudringen. Die letzten Monate war meist erheblich früher Schluss...
Jetzt gilt es die Motivation hoch zu halten und sich das Hauptevent für nächstes Jahr herauszusuchen.. vielleicht auch wieder 3LG