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E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

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Sollen wir jetzt persönlich werden?
Deine Frau ist offenbar schwach auf dem Rad. Sie wird sicher nicht stärker, wenn sie den Großteil der Arbeit von der Maschine erledigen lässt. Kann natürlich auch sein, dass Du so ungebrochen stark bist. Dann fällt ihr E-Bike-Gebrauch unter "Inklusion".
Sollte sie tatsächlich ihre Radfahrleistung verbessern wollen, kann sie das auch ohne Motor. Sogar besser als mit. Das Geschwätz mit der besseren Trainingsleistung mit Motor kann glauben wer will.
Du hast keine Ahnung vom E-Bike Fahren, richtig? Wenn man nicht tritt, kommt man auch nicht voran. Es gibt verschiedene Stufen der Unterstützung. Meine Frau fährt auch viel ohne.
Sie möchte ihre Leistung auf dem Rad nicht unbedingt verbessern, sie hat ein ausgefülltes Leben, ohne sich über ihre Leistung auf dem Fahrrad definieren zu müssen. Btw., sie ist in der Leistungsfähigkeit auf dem Rad über dem Durchschnitt ihrer Altersgenossinnen
Bevor Du Wörter wie "Inklusion" benutzt, solltest Du Dich informieren, was sie bedeuten:
Inklusion heißt, dass Menschen mit Behinderung ihr Leben nicht mehr an vorhandene Strukturen anpassen müssen.
Du meinst also, meine Frau wäre behindert???
Vielleicht reflektierst Du Dich erst einmal selbst...
 
Von solchen Leuten läßt Du Dich ärgern? Warum?
Wer mit dem E-Bike meint, bergauf Biobiker versägen zu müssen um sich dann damit zu Brüsten, sagt doch genug über sich und seinen Charakter aus.
Mag sein.

Aber die neuen E-Racer sind doch Rennrad-Fakes! Man soll den Motor/Akku nicht mehr sehen können. Ich bin dafür, dass alle E-Racer-Fahrer ein passendes Gesichts-Tattoo tragen müssen. Dann herrscht Klarheit und ich kann wieder schlafen! ;)
 
Bevor Du Wörter wie "Inklusion" benutzt, solltest Du Dich informieren, was sie bedeuten:
Inklusion heißt, dass Menschen mit Behinderung ihr Leben nicht mehr an vorhandene Strukturen anpassen müssen.
Da hast Du ja die wirklich erstbeste Definition für Dich ergoogelt. Vielleicht googelst mal ein wenig weiter!
https://de.wikipedia.org/wiki/Inklusion
Du meinst also, meine Frau wäre behindert???
Vielleicht reflektierst Du Dich erst einmal selbst...
Schön, dass man hier so sachlich diskutieren kann.

Du hast keine Ahnung vom E-Bike Fahren, richtig? Wenn man nicht tritt, kommt man auch nicht voran. Es gibt verschiedene Stufen der Unterstützung.
Ich kenn mich aus mit der Technik.
 
Man muss da schon differenzieren. Die eBiker, die altersbedingt oder durch Erkrankungen oder um einfach nicht verschwitzt im Büro anzukommen auf ein eBike umgestiegen sind, sind ja völlig unauffällig. Zumindest kennen sie die Regeln und können Handzeichen geben und haben einen gewissen Trainingsstand was Motorik angeht, da einfach geübte Radfahrer. Die fahren dann trotz eBike auch nicht mit einer Kadenz von 30 :p

Wir haben hier in den Flußtälern aber sehr viele von der Fraktion: Mit 18 aufs Auto umgestiegen und 40 Jahre später dann die Idee: Wir machen eine Fahrradtour und leihen uns ein eBike aus. Und diese Fraktion hat in Sachen Motorik so starke Defizite, dass es einfach sehr gefährlich wird. Wenn man von hinten kommt und klingelt drehen Sie sich um und verreißen dabei gerne den Lenker. Trinken unter dem Fahren ist nicht möglich, weil sie es nicht hinkriegen Einhändig zu fahren und mit der anderen Hand die Flasche zu greifen. Wenn die einem Rudelweise entgegenkommen tun sie sich total schwer damit, irgendwie in Einerreihe zu formieren, dass man vorbei kommt. Ja, diese Fraktion ist wirklich lästig. Weil man für sie mitdenken muss und besser ist es bremsbereit zu sein. Teilweise wird man noch angepflaumt man sei ja viel zu schnell oder überhaupt diese sch... Rennradfahrer. Ich denke mir dann immer, die wollen die eigene Unsicherheit nur überspielen.

Ich fahre mit meiner Freundin manchmal eine Erholungsrunde, sie auf dem eBike, ich auf dem Rennrad. Sie gehört zur 2. Fraktion, ist zwar überhaupt nicht unsportlich, saß aber seit etwa 25Jahren nicht mehr auf dem Rad. Viele Sachen musste man echt erklären, weil sie da überhaupt keinen Gedanken dran verschwendet hat (sie fährt aber gut und unauffällig Auto). Das man wenn man anhält rechts ran fährt und nicht mitten auf der Straße stehenbleibt. Dass man sich vor dem losfahren umkuckt ob was kommt. Inzwischen ist es signifikant besser geworden, weil mit dem regelmäßigem Fahren die Praxis wiederkommt.
 
Was Handzeichen und übrigens auch blinken beim Auto, scheint das allgemein ausser Mode gekommen zu sein. Ich fahre auch abseits vom Sport viel Rad in der Stadt und ich würde mal schätzen die Hälfte gibt kein Handzeichen. Ich kann da aber keinerlei Korrelationen erkennen, weder Art des Antriebs noch des Alters. Gleicht gilt übriges für fahren auf der falschen Seite.
 
Der Motor ersetzt bei diesen die körperliche Fitness, die sich andere über ihre Lebensweise erarbeiten und erhalten.
Das ist zu kurz gedacht. Der Schwiegervater war sein Leben lang sehr sportlich und aktiv und eine Stütze des örtlichen Sportvereins. Doch irgendwann macht der Körper einfach nicht mehr so mit, die Krankheiten häufen sich, sodass das E-Bike für ihn die einzige Möglichkeit war, sich draußen überhaupt fortzubewegen - Spazierengehen wäre z.B. nicht gegangen. Er fuhr so bis knapp ein Jahr vor seinem Tod mit seiner Frau noch Touren.
 
Ein Radkollege bei uns im Verein ist dieses Jahr 70 geworden. Er fährt nur Rennrad und Zeitfahrrad sein ganzes Leben lang. Niemand würde ihm empfehlen ein E-Bike zu kaufen, wo er doch das Groß der Mitfahrer abhängt, wenn es zur Sache geht.
Natürlich ist er für sein Alter auch wirklich sehr fit, macht aber eben auch was dafür. Popa wird auf ähnlichem Niveau liegen, wie ich mich noch erinnern kann. #Grüße nach Spro.#

Joo, liebe Grüße zurück.
 
und das sind echt noch Berufspendler? RESPEKT
...bald schon (70 ist dann das neu 60) 🤷‍♂️
Der Punkt war, dass hier keine CO2-Einsparungen zu erwarten sind. Das E-Bike ersetzt hier gar nichts. Es ist nur ein zusätzliches Elektrogerät, dass die Erben dann verschrotten müssen.
Immer so ein Argument..."Ist doch gut, die ersetzen das Autofahren..." Straßen werden doch nach wie vor voller, ich merke davon nix!!
z.B. weil das primäre Ziel der Aktion die Vermeidung von CO2 ist.
Die Benutzung von bis zu 4 Akkus spart da ja bestimmt eine Menge davon.
Davon wird soooo wenig geredet. Die Dinger sind eine extreme (weil so eine Masse) zusätzliche Umwelbelastung...in der Herstellung und nachher in der Verschrottung nochmals.
Klar jetzt kommt auch wieder das Argument "Alternative zum Auto"...ist doch Schönrederei, Autos werden von Jahr zu Jahr mehr.
Auch der Rennradler spart kein CO2, weil er ja das Pensum ja eh nicht mit einem Verbrennerauto gefahren wäre sondern halt gar nicht.
Ich war dieses Jahr auf einer organisierten Radsportreise in Montenegro dabei, Stadtradeln war bei uns da schon beendet. Aber meine Zimmergenossin fand ganz toll, dass sie ihre gefahrenen km dann beim Stadradeln ihrer Stadt eintragen konnte. Man mache sich das mal klar : sie ist vom Düsseldorf nach Dubrovnik (und zurück natürlich auch) geflogen, um dort eine Woche Rennrad mit Begleitbus zu fahren. Und die km trägt sie dann ein und freut sich, dass sie Plätze gutmacht! Ich bin übrigens mir dem Kleinbus, der uns dann begleitet hat, mit insgesamt 5 Personen nach Kroatien hin und zurück gefahren, trotzdem habe ich schon ein etwas schlechtes ökologisches Gewissen deswegen. Natürlich hatte ich zuhause auch alle meine Rennradkilometer beim Stadradeln angegeben aber in dem Bewusstsein, kein CO2 zu vermeiden. Im Grunde tu ich das nicht einmal bei meinen Pendelfahrten nennenswert, weil ich kein Auto habe und die Alternative die Straßenbahn wäre...
Sorry für OT, aber das ist mir halt spontan zu der Äußerung eingefallen.
...man kann das ja mal weiterspinnen. Wieso spart er denn keine CO2 ein?? Er / Sie tut was für seine Gesundheit, beugt damit eventuelle Erkrankungen, Verfettung vor, muss dann wahrscheinlich (wenn man einen Schnitt nimmt, ist dem mit Sicherheit so...klar gibt es Ausnahmen bei einzelnen) weniger ärztliche Behandlungen in Anspruch nehmen die ja auch wiederum CO2 für die Behandlungen benötigen würden usw usw.
Also man kann sich alles zurecht legen, dass es einem passt.

Das "E-Radding" werden wir nicht mehr zurückdrehen, leider! Es gibt bestimmt auch Argumente dafür....aber die allgemeine Argumentation / "Rechtfertigung" (nein natürlich baucht sich keiner vor mir rechtfertigen, dass er son Ding fährt)...auch hier ist doch oftmals albern.

Wenn ich - gerade bei uns in der flachen Gegend(!!) - diese E-Bikeschwämme beobachte und wer darauf sitzt, bekomme ich "Plack". VIELE (!!!!) junge Leute, oftmals übergewichtig (bitte jetzt nicht wieder..."ja dann tun sie doch zumindest etwas"....man, das kann man dann auch ohne "E" einfach halt ein bisschen langsamer, aber dafür effektiver), dann auch die Kategorie alte Leute die damit einfach HOFFNUNGSLOS überfordert sind....ja sie fahren jetzt wieder Rad, gefährden damit aber andere Verkehrsteilnehmer und zwar nicht unerheblich...und das sind nicht wenige... Manchmal muss man auch einsehen "ja es ist vorbei" genauso mit dem Autofahren...so ist das Leben, man muss auch mal Einsehen können. Gibt genug Sachen die für mich in meinem Alter auch einfach vorbei sind, ist so. Hab leidenschaftlich Eishockey gespielt, gern Fußball....bin gerne in Diskotheken / Clubs gegangen (wäre nur noch albern)...irgendwann ists halt soweit 🤷‍♂️!
Bei uns auch noch so eine Entwicklung... Mamas (auch mal Papas) mit "Fahrrad-LKW´s", sprich Lastenräder auf Radwegen oder gar Fußwegen unterwegs (mit Kinder vorne drin)....natürlich mit "E"....das ist mit unter gefährlicher als wenn sie mit ihren Cayennes, X7 etc. unterwegs wären (die man natürlich trotzdem hat...)...das ist echt eine Plage hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war von der Hausrunde die Rede. Körperliche Limits und hügeliges Gelände lässt sich mit entsprechender Auslegung der Schaltung regeln.
Du wohnst offenbar im Flachland und hast noch keine Steigung gesehen und/oder unrealistische Vorstellungen von der Leistungsfähigkeit im Alter. Eine 15% Steigung kommst Du mit keiner Übersetzung hoch, wenn Du nur noch 100W drauf hast. Und viele ältere Leute haben schon gesundheitliche Probleme, die höheren Puls oder Leistung nicht erlauben.

Die hab ich seit meinem Umzug nicht mehr, aber da wo ich vorher gewohnt hab, gabs auf den Hupseln irgendwie auch keine E-Biker. Die waren immer am Fluss, am See, oder in der Gastro.
Also hier sehe ich auch E-Biker an ordentlichen Anstiegen. Ist aber auch klar, sonst würde ich ja gar keine sehen, denn flach gibts hier eigentlich nicht.
 
Du wohnst offenbar im Flachland und hast noch keine Steigung gesehen und/oder unrealistische Vorstellungen von der Leistungsfähigkeit im Alter. Eine 15% Steigung kommst Du mit keiner Übersetzung hoch, wenn Du nur noch 100W drauf hast. Und viele ältere Leute haben schon gesundheitliche Probleme, die höheren Puls oder Leistung nicht erlauben.


Also hier sehe ich auch E-Biker an ordentlichen Anstiegen. Ist aber auch klar, sonst würde ich ja gar keine sehen, denn flach gibts hier eigentlich nicht.
....ja im hügligen Gelände, als Pendel- / Einkaufsrad oder, oder, oder...hab ich ja geschrieben, bestimmt gute Argumente. Aber im Flachland, wie bei mir, sind trotzdem gefühlt 90% mit "E" unterwegs...das ist doch völlig "banane"!
 
Doch irgendwann macht der Körper einfach nicht mehr so mit, die Krankheiten häufen sich, sodass das E-Bike für ihn die einzige Möglichkeit war, sich draußen überhaupt fortzubewegen
Da zieht wieder die "Inklusions-Klausel". Wer nicht anders kann, soll "dürfen". Es gibt halt nur "ich kann nicht mehr so schnell, also will ich einen Motor" und "ich kann wirklich nicht anders".

"dürfen" ist in Anführungszeichen, weil ich keinem Vorschriften mache. Ich beurteile lediglich das Verhalten anderer für mich.

Eine 15% Steigung kommst Du mit keiner Übersetzung hoch, wenn Du nur noch 100W drauf hast.
Extrembeispiele sind immer gut in so einer Diskussion.
 
Der Vergleich Mann / Frau ist unfair, weil da einfach keine Parität besteht, je älter man wird, desto größer klafft da die Lücke, das hat mit schwach gar nix zu tun.
Sollte damit gemeint sein, dass sich die Leistungslücke zwischen Mann und Frau mit zunehmendem Alter vergrößert?

Das darf bezweifelt werden. Zitieren wir mal:

"Ab dem 30. Lebensjahr reduziert sich die maximale aerobe Leistungsfähigkeit bei beiden Geschlechtern und in allen Leistungsbereichen stetig. Sie erreicht um das 50. Lebensjahr bei Männern ca. 70 %, bei Frauen ca. 80 % der Werte im Jugendalter. Die maximale aerobe Leistungsfähigkeit der Frauen liegt zwischen 55 % und 72 % der Leistungsfähigkeit der Männer. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass gerade in den jüngeren Altersgruppen die Geschlechtsunterschiede am stärksten ausgeprägt sind, kann man von ca. 60 % maximaler aerober Leistungsfähigkeit von Frauen im Vergleich zu Männern ausgehen."


Quelle:
https://link.springer.com/article/1...3#:~:text=Soweit man diese Effekte über,39 %.
 
"dürfen" ist in Anführungszeichen, weil ich keinem Vorschriften mache.
Das machst Du aber doch hier am laufenden Band. Oder was ist sonst Deine Motivation für Dein ständiges Gemecker über Nutzer andere Verkehrsmittel (oder Sportgeräte) und deren Verunglimpfung?

Extrembeispiele sind immer gut in so einer Diskussion.
Das sind keine Extrembeispiele, sondern ganz normale Alltagswege in einer ziemlich dicht besiedelten Region.
 
Sollte damit gemeint sein, dass sich die Leistungslücke zwischen Mann und Frau mit zunehmendem Alter vergrößert?

Das darf bezweifelt werden. Zitieren wir mal:

"Ab dem 30. Lebensjahr reduziert sich die maximale aerobe Leistungsfähigkeit bei beiden Geschlechtern und in allen Leistungsbereichen stetig. Sie erreicht um das 50. Lebensjahr bei Männern ca. 70 %, bei Frauen ca. 80 % der Werte im Jugendalter. Die maximale aerobe Leistungsfähigkeit der Frauen liegt zwischen 55 % und 72 % der Leistungsfähigkeit der Männer. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass gerade in den jüngeren Altersgruppen die Geschlechtsunterschiede am stärksten ausgeprägt sind, kann man von ca. 60 % maximaler aerober Leistungsfähigkeit von Frauen im Vergleich zu Männern ausgehen."


Quelle:
https://link.springer.com/article/1...3#:~:text=Soweit man diese Effekte über,39 %.

50 ist doch heute das blühende Leben. Wir reden gerade über 70jährige.
 
Du wohnst offenbar im Flachland und hast noch keine Steigung gesehen und/oder unrealistische Vorstellungen von der Leistungsfähigkeit im Alter. Eine 15% Steigung kommst Du mit keiner Übersetzung hoch, wenn Du nur noch 100W drauf hast.
Ich kann jedenfalls bestätigen, dass die Topographie einen Unterschied zu machen scheint. Bei uns in der Gegend (sehr hügelig bis Mittelgebirge) findet man kaum noch Bio-Bikes, egal welches Alter drauf sitzt. Dagegen in der eher flach bis sanft welligen Gegend meiner Eltern sieht es ganz anders aus.
 
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