• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das machst Du aber doch hier am laufenden Band. Oder was ist sonst Deine Motivation für Dein ständiges Gemecker über Nutzer andere Verkehrsmittel (oder Sportgeräte) und deren Verunglimpfung?


Das sind keine Extrembeispiele, sondern ganz normale Alltagswege in einer ziemlich dicht besiedelten Region.

Beispiel hier in der Gegend z.B. Wuppertal, wo ich auch mal häufiger mit dem RR unterwegs bin.
 
Das machst Du aber doch hier am laufenden Band. Oder was ist sonst Deine Motivation für Dein ständiges Gemecker über Nutzer andere Verkehrsmittel (oder Sportgeräte) und deren Verunglimpfung?
Welche meiner Aussagen hier laufen Gefahr rechtswirksam zu werden?
Einfach mal nicht von allem gleich persönlich beleidigt sein! Schon mal versucht?
 
Extrembeispiele sind immer gut in so einer Diskussion.
Man braucht gar nicht 15% Steigung zu nehmen. Hier auf dem Rückweg vom Markt müssen (mussten) so einige den Berg hoch schieben, obwohl das nur vielleicht 40Hm mit max 6% Steigung sind, Die mit dem E-Bike kommen da natürlich locker hoch. Wir reden hier nciht von Sportlern sondern von Menschen die das Rad einfach als Verkehrsmittel nutzen.
 
Ich kann jedenfalls bestätigen, dass die Topographie einen Unterschied zu machen scheint. Bei uns in der Gegend (sehr hügelig bis Mittelgebirge) findet man kaum noch Bio-Bikes, egal welches Alter drauf sitzt. Dagegen in der eher flach bis sanft welligen Gegend meiner Eltern sieht es ganz anders aus.
...kann ich nicht bestätigen:
....ja im hügligen Gelände, als Pendel- / Einkaufsrad oder, oder, oder...hab ich ja geschrieben, bestimmt gute Argumente. Aber im Flachland, wie bei mir, sind trotzdem gefühlt 90% mit "E" unterwegs...das ist doch völlig "banane"!
 
My 3 Cent (lose Sammlung aus den Anwürfen hier im Thread):

Ich freu mich über jeden 2Radler, egal mit Motor oder ohne, jeder Meter in der der Natur ist schön.

Am allerliebsten fahre ich (Drehstuhlpilot, 57, 92kg bei 1,88m, Max Puls bei ca. 163) meinen Carbonrenner, danach meinen Alu-Querfeldeinrad. Mein Alu Hardtail-MTB bewege ich nur noch selten, neuestes Mitglied ist ein Fully Pedelec mit 35Nm Motor bei etwa 18kg Gewicht.

Neulich bin ich mit meinem Pedelec im Mittelgebirge knapp 35km mit 366 Höhenmetern, diese werden maßgeblich innerhalb von 5km absolviert, gefahren - mit einer durchschnittlichen Herzfrequenz von 124 und einem max. Puls von 150, die durchschnittliche Trittfrequenz lag bei 81, 54% meiner Zeit war ich in der mäßigen Zone (Puls 95-126) und 32% der Zeit in der Zone 3 (126-142er Puls) unterwegs. Die gleiche Strecke mit dem Querfeldeinrad zeigt ähnliche Werte (Trittfrequenz 73, durchschnittliche Herzfrequenz 123, Max. 156, 50% mäßige Zone und 30% Zone 3 bei 88kg), allerdings war ich eine 1/2h eher wieder daheim. Aus meiner Sicht sind das für mich gute Trainingswerte und für mich macht ein Pedelec trainingstechnisch und im Rahmen des Zeitmanagements Sinn.

Ein Bekannter (zweifacher deutscher Meister im MTB Bereich) nutzte zum Ende der Karriere das Pedelec zum Training und nach krankheitsbedingten Pausen zum Fitwerden. Es kann also ein sinnvolle Ergänzung sein.

Meine Frau (mehrfache Bandscheibenvorfälle) und ich möchten gerne zusammen Radfahren. Auf Fahrrädern, macht ihr das keinen Spaß, auch wenn ich ihr sage, dass es mir nichts ausmacht 'langsam' zu fahren. Die Idee war dann, dass sie sich ein (85 Nm) Fully-Pedelec holt und ich auf meinem Hardtail fahre. Jetzt bin ich erst spät (mit 50) zum Rennradfahren gekommen und werde im Leben kein Bergfahrer mehr. Das Experiment ist krachend gescheitert: die Mittelgebirge töten mich und meine Frau sitzt entspannt oben. Also kaufte ich mir das Pedelec mit kleinem Motor, sie hängt mich am Berg immer noch ab aber das hält sich in Grenzen. Für uns als Paar mit unterschiedlichen Trainingszuständen sind die Pedelecs eine super Lösung.

Mein Schwiegervater als begeisterter Radtourenfahrer liebt mit seinen 75 Jahren sein Pedelec (Tiefeinsteiger, laut Hersteller ein SUV) und fährt damit den Elberadweg und bewegt in der Stadt sein Trekkingrad (er ist im Gegenteil zu mir eine Bergziege). (Auch) für (sportive) Senioren halte ich ein Pedelec für sehr sinnvoll.

An meinem Carbonrenner fahre ich inzwischen 46/33x10-36 und komme die Berge (oberes Schiefergebirge, Erzgebirge, Vogtland) nur sehr lahmarschig hoch, sprich ich kurbel auf dem Rettungsring.
Mir würde da wohl nur ein MTB Schaltwerk mit Pizzaritzelaket helfen, da legte ich mich dann aber mit der Stylepolizei an und das will ich nicht... .

Ich bin aus beruflichen und privaten Gründen derzeit nicht in der Lage mehr km zu fahren, noch irgendeine andere Ausdauer-Sportart zu betreiben und bin zudem etwa 7kg von meinem persönlich Zielgewicht entfernt. Sobald ich hier mehr Luft habe, werde ich sicher das Pedelec mit einbeziehen um auf mein Zielgewicht und meine Jahreszielkilometer 2024 zu kommen und wieder mit mehr Freude den Renner zu bewegen.
 
Hier auf dem Rückweg vom Markt müssen (mussten) so einige den Berg hoch schieben, obwohl das nur vielleicht 40Hm mit max 6% Steigung sind,

...wobei das Schieben die ökologischere Variante im Vergleich zum Lithium-Akku ist.
Ist irgendwie aus der Mode gekommen...
 
50 ist doch heute das blühende Leben. Wir reden gerade über 70jährige.
Hast du die Information verstanden oder vermutest du, dass die Frauen ab 50 beschleunigt an Leistungsfähigkeit abbauen ... um dann statistisch älter als Männer zu werden?

Da wirst du im hohen Alter noch ganz schön enttäuscht werden.
 
Ich hätte lust hier auf viele beiträge einzugehen und diesen größtenteils zuzustimmen.
Wir waren letzte woche auf fehmarn, auf einem campingplatz...
95% der fahrräder waren e-bikes, selten sah man normale räder und wenn dann waren es kids unter 10.

Ich persönlich finde, dass dieser trend, der seit jahren andauert kein guter ist.
Es gibt nur wenige menschen die so eine unterstützung wirklich brauchen und die, die sie brauchen sind dann fast nicht mehr in der lage damit umzugehen.
Wohlbemerkt erwähne ich ausdrücklich, dass meine meinung sich auf meinen erfahrungen hier im flachland beschränken.
In den alpen, als beispiel macht es für weitaus mehr menschen sinn.

Dennoch bleibt für mich noch der wichtigere aspekt, dass die akkus natürlich nicht gut sind.
Da zählt für mich auch nicht das argument, dass diese e-bike fahrer sonst im auto sitzen würde
Nein, sie sind mit auto und e-bike gekommen und fahren nun mit dem e-bike flanieren.
Es wird dennoch mit dem auto eingekauft oder die alltäglichen dinge erledigt, denn anschließen möchten sie es ungern...die werden ja so schnell geklaut...
Ach und irgendwo habe ich gelesen: "zum pendeln"... wieso?
Weil der büro-job so verdammt anstrengend ist?
Ich bin froh über jedes bisschen bewegung, nachdem ich 9 stunden auf meinem ar... saß.

Das ist einfach nur ein weiteres wohlstands-luxus-produkt, welches nur von einem geringen teil der menschen richtig genutzt wird.
In meinen augen eine weitere ökologische farce.
Es ging hundert jahre ohne...nun brauchen wir e-bikes.

Meine verwandschaft ist sogar nach 28km auf dem e-bike total fertig.
Wenn das so weitergeht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte lust hier auf viele beiträge einzugehen und diesen größtenteils zuzustimmen.
Wir waren letzte woche auf fehmarn, auf einem campingplatz...
95% der fahrräder waren e-bikes, selten sah man normale räder und wenn dann waren es kids unter 10.

Ich persönlich finde, dass dieser trend, der seit jahren andauert kein guter ist.
Es gibt nur wenige menschen die so eine unterstützung wirklich brauchen und die, die sie brauchen sind dann fast nicht mehr in der lage damit umzugehen.
Wohlbemerkt erwähne ich ausdrücklich, dass meine meinung sich auf meinen erfahrungen hier im flachland beschränken.
In den alpen, als beispiel macht es für weitaus mehr menschen sinn.

Dennoch bleibt für mich noch der wichtigere aspekt, dass die akkus natürlich nicht gut sind.
Da zählt für mich auch nicht das argument, dass diese e-bike fahrer sonst im auto sitzen würde
Nein, sie sind mit auto und e-bike gekommen und fahren nun mit dem e-bike flanieren.
Es wird dennoch mit dem auto eingekauft oder die alltäglichen dinge erledigt, denn anschließen möchten sie es ungern...die werden ja so schnell geklaut...
Ach und irgendwo habe ich gelesen: "zum pedeln"... wieso?
Weil der büro job so verdammt anstrengend ist?
Ich bin froh über jedes bisschen bewegung, nachdem ich 9 stunden auf meinem ar... saß.

Das ist einfach nur ein weiteres wohlstands-luxus-produkt, welches nur von einem geringen teil der menschen richtig genutzt wird.
In meinen augen eine weitere ökologische farce.
Es ging hundert jahre ohne...nun brauchen wir e-bikes.

Meine verwandschaft ist sogar nach 28km auf dem e-bike total fertig.
Wenn das so weitergeht...
...ganz ruhig, sachlich, unemotional, sehr argumentativ dargebracht, Top-Beitrag!!
:daumen:
 
An meinem Carbonrenner fahre ich inzwischen 46/33x10-36 und komme die Berge (oberes Schiefergebirge, Erzgebirge, Vogtland) nur sehr lahmarschig hoch, sprich ich kurbel auf dem Rettungsring.
Mir würde da wohl nur ein MTB Schaltwerk mit Pizzaritzelaket helfen, da legte ich mich dann aber mit der Stylepolizei an und das will ich nicht... .
Kurzer OT Einschub. Mit nem 36er hinten fährst du bereits einen Pizzateller. ;) Aber ich verrat's nicht der Stylepolizei.
 
Das ist einfach nur ein weiteres wohlstands-luxus-produkt, welches nur von einem geringen teil der menschen richtig genutzt wird.
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich entsetzt mit welcher Selbstverständlichkeit hier entschieden wird, was für andere gut ist. Erinnert mich an die Diskussion, die ich neulich hatte mit einem, der am liebsten für alle Radfahrer eine Pflicht für Dynamo und feste Beleuchtung wieder einführen würde und Räder an denen das nicht geht gleich ganz verbieten. Oder an sonstige "wir erlauben nur, was gut für Euch ist" Regeln in totalitären Regimen.

In meinen augen eine weitere ökologische farce.
Es ging hundert jahre ohne...nun brauchen wir e-bikes.
Was ist denn das für ein dämliches Argument? Es ging auch tausende Jahre ganz ohne Fahrräder.

Ich finde die Dinger ehrlich gesagt beim Pendeln eher vorteilhaft, weil mir die anderen dann wenigstens nur mit 25km/h im Weg rumstehen auf dem Radweg. Wenn man an einem 5-10km/h fahrenden nicht vorbeikommt nervt das mehr :)
 
Hast du die Information verstanden oder vermutest du, dass die Frauen ab 50 beschleunigt an Leistungsfähigkeit abbauen ... um dann statistisch älter als Männer zu werden?

Da wirst du im hohen Alter noch ganz schön enttäuscht werden.

Mir musst Du nix erzählen, ich bin im März 72 geworden.

Im 50. Lebensjahr ist die Leistungsfähigkeit von Frauen=60% der von Männern=70%. 60% von 70% sind 42%., also ganz schön wenig. Wie sieht das dann mit zunehmendem Alter aus?

Im "Artikel" steht:
Ab dem 30. Lebensjahr reduziert sich die maximale aerobe Leistungsfähigkeit bei beiden Geschlechtern und in allen Leistungsbereichen stetig. Sie erreicht um das 50. Lebensjahr bei Männern ca. 70 %, bei Frauen ca. 80 % der Werte im Jugendalter. Die maximale aerobe Leistungsfähigkeit der Frauen liegt zwischen 55 % und 72 % der Leistungsfähigkeit der Männer. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass gerade in den jüngeren Altersgruppen die Geschlechtsunterschiede am stärksten ausgeprägt sind, kann man von ca. 60 % maximaler aerober Leistungsfähigkeit von Frauen im Vergleich zu Männern ausgehen.
 
Laut Statista sind seit 2020 6 Millionen Pedelecs verkauft worden, statistisch gesehen sind die somit wohl auch auf der Straße anzutreffen. Kann gut sein, dass die gekommen sind um zu bleiben, oder aber irgendwann macht das neue Spielzeug keinen Spaß mehr und verstaubt in der Garage und nervt den Threadersteller nicht mehr ;-)
 
Wir reden hier nciht von Sportlern sondern von Menschen die das Rad einfach als Verkehrsmittel nutzen.
Wir sollten uns vielleicht mal einig werden, über wen und was wir hier genau reden. Reine Fortbewegung findet überwiegend motorisiert statt und das wird praktisch nicht kritisiert. Auch nicht von mir. Ich mags nur nicht, wenn man Sport vortäuscht, auch wenn es sich mehr um Selbsttäuschung handelt als sonst was.
Wenn wer sein E-Bike tatsächlich sinnvoll als Trainingsgerät einsetzt sag ich auch nix. Soll ja möglich sein.
Wenn wer mit E-Bike Autofahrten ersetzt, ist das super!
Wenn jemand meint, seine 10 km Pendelweg nur mit einem E-Bike bewältigen zu können, ist das eher erbärmlich.
Wenn Menschen ein E-Bike benötigen, um überhaupt noch rumzukommen, auch ok. Wenn sich Leute durch Jahrzehnte der körperlichen Verwahrlosung selbst in einen Zustand gebracht haben, dass sie nur noch mit Motor raus können, dann halte ich das für eher erbärmlich.

In dem Faden wurde schon mal erwähnt, dass wir in einer Kultur der Nichtbewegung leben, die wir auch noch an die nächste Generation weitergeben. Das ist ähnlich bedenklich wie gesellschaftsüblicher Alkoholismus und der Trend zu immer größeren Autos. Das Rauchen wird mittlerweile gesellschaftlich geächtet. Vielleicht brauchen wir auch Schockbilder auf E-Bikes mit Text "Echte Fitness kommt nur von echtem Treten!" und einen E-Bike-Berechtigungs-Ausweis... ;)

Liebe E-Bike-Rentner hier: Nicht immer gleich alles persönlich nehmen! Wir würden Euch liebend gerne einfach ignorieren...aber es geht halt leider nicht. Ihr seid zu omnipräsent. ;)
 
Ich bin erstaunt, wie viele E-Biker vordefinieren, was wann geht oder nicht.
Schaut euch mal um, ihr werdet euch wundern.
Hier vier wahllos gegriffene Beispiele:

Mit 81 tägliche Radfahrt auf den Loibl
Dieser 105-Jährige stellt Stunden-Weltrekord auf
80-jähriger RAAM
Auch mit 80 hat man noch Träume

sowieso
D0uk26mX0AAVVBL.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso freuen sich bloß so viele sportliche Radfahrer, wenn sie mich (stark adipös)auf E-Bike sehen?
 
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich entsetzt mit welcher Selbstverständlichkeit hier entschieden wird, was für andere gut ist. Erinnert mich an die Diskussion, die ich neulich hatte mit einem, der am liebsten für alle Radfahrer eine Pflicht für Dynamo und feste Beleuchtung wieder einführen würde und Räder an denen das nicht geht gleich ganz verbieten. Oder an sonstige "wir erlauben nur, was gut für Euch ist" Regeln in totalitären Regimen.
Hab ich doch nicht geschrieben, dass ich für jemanden entscheiden möchte...?
Verwechslung?

Was ist denn das für ein dämliches Argument? Es ging auch tausende Jahre ganz ohne Fahrräder.

Ich finde die Dinger ehrlich gesagt beim Pendeln eher vorteilhaft, weil mir die anderen dann wenigstens nur mit 25km/h im Weg rumstehen auf dem Radweg. Wenn man an einem 5-10km/h fahrenden nicht vorbeikommt nervt das mehr :)
Also wenn mein argument dämlich ist, wie soll ich dann deins nennen?
RTL2-liebhaber?

Daraus könnte man schließen, dass es nicht erträgst jemanden hinterherzufahren der schneller ist als du!?
Daher brauchst du ein e-bike...weil du es dann leichter schaffst?
Das ist also dein "anspruch"?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück