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E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

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Man stellt sich doch die Frage WARUM? Warum E als Sportgerät missbrauchen? Als MTB oder gar RR. Ein E-Bike im Alltag, da gibt´s genug gute Gründe, aber wo bleibt der Sport wenn ich einen Motor brauche? Würden diese Leute auch einen E-Tennisschläger kaufen weil sie sonst zu schlecht sind? Oder E-Laufschuhe weil sie nicht unter 5min/km kommen? Jeder hat seine Leistungsgrenzen und sollte dies akzeptieren. Passt aber in die Zeit in der "erst ich" und "instagramming" wichtig sind. Echt gruselig was man da auf E-MTB´s sieht, ich sehe kaum Leute die normal unterwegs sind. Viele völlig rücksichtslos an Spaziergängern vorbei, und noch mehr völlig überfordert aber mit Vollgas überall durch. Nahezu immer an den beliebten Knotenpunkten die auch gerade am WE von Nicht-Fahrradfahrern genutzt werden, kaum an den anspruchsvollen MTB Stücken ausserhalb.
 
Ich freue mich über jeden Radfahrer.

Mir erschließt sich nur nicht der Sinn, wenn man mit seinem E-MTB (samt Auto und Radgepäckträger) zum im Sommer umfunktionierten Skilift gurkt, um sich dort vom Lift hochfahren zu lassen und dann zu downhillen. Faszination Mensch.
Ich bin viele Jahre Freeride und Downhill gefahren, analog, ohne E natürlich. Damals mangels Bikeparks im Umkreis von unter 1,5 Autostunden oft selbst den Berg hoch gefahren/geschoben oder Kumpel hat den Unimog vom Dad geliehen (mit Forstwegfreigabe), um mehr als 2-3 Abfahrten am Stück zu schaffen. Highlights waren Bikeparks wie Leogang oder Oberammergau mit Lift/Gondel.

Wozu man ein E-MTB dafür nutzt verstehe ich nicht. Nur zusätzliches Gewicht und bei Sturz sind die auch anfälliger auf Beschädigungen und da kann’s schnell teuer werden.

Edit: eins4eins gab nen Denkanstoß, ist noch früh am Morgen heute 😂

Generell ist die Debatte Rad mit oder ohne E im Prinzip meiner Auffassung nach eine Philosophische. Rücksichtsloses Verhalten wird egal ob zu Fuß, im Auto oder auf dem Rad gelebt. Oder nicht. Man ist ein Arsch oder halt nicht, das gewählte Verkehrsmittel ist nebensächlich.

Dies oftmals gepaart mit Gruppenzwang und im Trend sein zu wollen und schon geht die Luzi ab.

Ich bleib dabei, solange mein geschundener Körper mich noch gewähren lässt, fahre ich ohne Stütze, egal auf welchem Rad. Wenn’s mal irgendwann nicht mehr geht, dann mal sehen. Das soll aber bitte mit Mitte 40 noch min 20 Jahre dauern. Bis dahin gibts eh wieder zig Neuerungen 🤙🏻
 
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Man stellt sich doch die Frage WARUM? Warum E als Sportgerät missbrauchen? Als MTB oder gar RR. Ein E-Bike im Alltag, da gibt´s genug gute Gründe, aber wo bleibt der Sport wenn ich einen Motor brauche? Würden diese Leute auch einen E-Tennisschläger kaufen weil sie sonst zu schlecht sind? Oder E-Laufschuhe weil sie nicht unter 5min/km kommen? Jeder hat seine Leistungsgrenzen und sollte dies akzeptieren. Passt aber in die Zeit in der "erst ich" und "instagramming" wichtig sind. Echt gruselig was man da auf E-MTB´s sieht, ich sehe kaum Leute die normal unterwegs sind. Viele völlig rücksichtslos an Spaziergängern vorbei, und noch mehr völlig überfordert aber mit Vollgas überall durch. Nahezu immer an den beliebten Knotenpunkten die auch gerade am WE von Nicht-Fahrradfahrern genutzt werden, kaum an den anspruchsvollen MTB Stücken ausserhalb.

Wie engstirnig kann man sein? Mal abgesehen davon, dass es schwachsinnig ist alle über einen Kamm zu scheren oder gleich wieder die Alles-für-Socialmedia Keule rauszuholen, gibt es im Gravity Bereich eben Sportarten, in denen es nur oder großteils ums Bergrunterfahren geht. Mit Unterstützung erhöht man den Spaßanteil signifikant.

Für wen haltet ihr euch, dass ihr glaubt anderen Leuten den Sinn ihrer Hobbies absprechen zu können?
 
Wie engstirnig kann man sein? Mal abgesehen davon, dass es schwachsinnig ist alle über einen Kamm zu scheren oder gleich wieder die Alles-für-Socialmedia Keule rauszuholen, gibt es im Gravity Bereich eben Sportarten, in denen es nur oder großteils ums Bergrunterfahren geht. Mit Unterstützung erhöht man den Spaßanteil signifikant.

Für wen haltet ihr euch, dass ihr glaubt anderen Leuten den Sinn ihrer Hobbies absprechen zu können?

Ich bin ganz bei dir, dass man nie verallgemeinern sollte.
Daher schränkte ich (u.a.) meinen post auch auf das flachland ein.

Zudem bin ich aber auch froh, dass es diese option gibt.
Meine mutter hatte vor 2 jahren einen schlaganfall und musste sich danach wieder ins leben zurückkämpfen.
Es sah lange so aus, dass sie nie mehr normal rad fahren könne. Durch viel reha und physio hat sie es aber geschafft.
Wenn ich meine mutter fragte, ob wir ihr wegen der u.a. mangelnden kraft in dem einem bein, nicht ein e-bike kaufen wollen, verneinte sie vehement.
Sie wolle nicht auf diesem level bleiben, sagte sie... und so lange es geht möchte sie auf einem richtigen fahrrad fahren.
Da bin ich unendlich stolz auf sie...!
 
Ich fahre auch manchmal mit dem Auto irgendwo hin um dort Rad zu fahren. Ist genauso sinnfrei.
Die Mtber gehen halt gerne in Bikeparks. Da nutzen sie das gleiche Bike wie zuhause, welches in manchen Fällen ein EBike ist, weil man zuhause eben keinen Lift hat. Ist eigentlich nicht so schwer zu verstehen.
Natürlich verstehe ich das, aber dennoch ist das alles sinnfrei. ;)
 
Man stellt sich doch die Frage WARUM? Warum E als Sportgerät missbrauchen? Als MTB oder gar RR. Ein E-Bike im Alltag, da gibt´s genug gute Gründe, aber wo bleibt der Sport wenn ich einen Motor brauche? Würden diese Leute auch einen E-Tennisschläger kaufen weil sie sonst zu schlecht sind? Oder E-Laufschuhe weil sie nicht unter 5min/km kommen? Jeder hat seine Leistungsgrenzen und sollte dies akzeptieren. Passt aber in die Zeit in der "erst ich" und "instagramming" wichtig sind. Echt gruselig was man da auf E-MTB´s sieht, ich sehe kaum Leute die normal unterwegs sind. Viele völlig rücksichtslos an Spaziergängern vorbei, und noch mehr völlig überfordert aber mit Vollgas überall durch. Nahezu immer an den beliebten Knotenpunkten die auch gerade am WE von Nicht-Fahrradfahrern genutzt werden, kaum an den anspruchsvollen MTB Stücken ausserhalb.
Ob E-Bikes Sport sind ist eine Definitionsfrage. Ich kenne Fälle, da können die Leute nur deswegen zusammen "sportlich" Radfahren, weil eine/r mit dem E-Bike fährt. Ursachen dafür gibt es viele. Krankheiten wie Herzinfarkt, oder weil jemand gerne mit seinem Partner oder Partnerin fahren möchte, aber eben keine lange Trainingshistorie hat. Die eigenen Leistungsgrenzen zu akzeptieren ist leicht dahin gesagt, wenn man relativ jung und gesund ist und die Perspektive da ist, durch Training etwas zu erreichen. Es gibt aber Lebensumstände, in denen ist das ziemlich schwierig oder sogar unmöglich ist und dann stellt sich die Frage, wie man noch am sportlichen Leben teilhaben kann, seine sozialen Kontakte pflegen oder Zeit mit einem nahestehenden Menschen verbringen kann und sich dabei wenigstens ein bisschen bewegt. Ob das dann noch Sport ist, mag man darüber streiten, aber in jedem Fall ist dann ein E-Bike besser, als auf dem Sofa zu bleiben. Das sind ganz sicher auch nicht die Mehrzahl der E-Bike-Fahrer, aber den meisten geht es eh nicht um Sport.
 
"Jeder soll nach seiner Fasson selig werden"

Es ist und bleibt ein Hauen und Stechen ☝️
Autofahrer gegen Rennradfahrer
MTB gegen Wanderer und vice versa
Fahrradfahrer gegen Fußgänger
bitte beliebig ergänzen
 
Als E-Bike (offen) und roadbike Fahrer ist es köstlich hier mit zu lesen 😁

Ich commute jeden Tag je 24km hin und zurück und möchte dabei einfach nicht schon kaputt zur Arbeit ankommen, deshalb E-Bike. Dumme Sprüche wenn ich an der Ampel an allen vorbei ziehe gibt's immer... Egal ob E-Bike oder Rennrad.(Muss durch die Berliner Innenstadt...)

Sobald ich dann wieder Richtung Wohnung außerhalb der Innenstadt komme hören die Sprüche auf und ich bekomme sogar ein "geiles Bike" oder "gönn dir" wenn ich aufm E-Bike mit 40 vorbeiziehe...

Mir persönlich ists egal wer was fährt, wie schnell oder langsam.
 
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Im MTB Bereich ist das Pedelec bereits als Sportgerät angekommen, beim Rennsteigride gab es 2019 bereits eine E-Bike Klasse.
Und auch da wird bereits geschummelt, ein Pedelec-Teilnehmer erzählte mir 2019, dass einer seiner Mitfahrer seine Ehefrau auf der Hälfte der Strecke zwecks Akku-Tausch platziert hat.
 
Kulturpessimisten
Ist es Pessimismus, wenn man den Verfall in Echtzeit mitverfolgen kann?
da können die Leute nur deswegen zusammen "sportlich" Radfahren, weil eine/r mit dem E-Bike fährt
Inklusion.
aber den meisten geht es eh nicht um Sport
Der Hauptgrund zum E-Bike zu greifen ist die Kultur der geringstmöglichen Anstrengung bzw. höchstmöglichen Bequemlichkeit. "Ich will mich nicht anstrengen!" also Motor. Dann lässt man sich von der Smartwatch zu 10.000 Schritten am Tag verdonnern...wegen der Gesundheit.
24km hin und zurück und möchte dabei einfach nicht schon kaputt zur Arbeit ankommen
Nach 24 km schon kaputt? Bist Du schon 70 oder einfach nur bequem?
 
Ich habe jetzt am RR zwei E-Motore mit leistungsfähigem Akku in der Sattelstütze.

Was ist das für eine Freude, E-Biker selbst auf leichten 4% Steigungen zu überholen. Einzig das unvermittelte Ausscheren nach links muss man einberechnen.

🤣🤣🤣
 
Nettes Interview damals in den News:

"Dieter, 79 Jahre aus der Nähe von Bad Kreuznach, hat uns diese Fragen und noch einige mehr beantwortet. Denn nach langer Rennradvereins-Geschichte mit vielen RTF und Marathon-Teilnahmen hat er jetzt schon die ersten E-Rennrad Gran Fondos hinter sich. Im Interview erzählt er, was der Wechsel gebracht hat."

https://www.rennrad-news.de/news/in...rad-im-alter-die-totale-erschoepfung-ist-weg/
 
Ist es Pessimismus, wenn man den Verfall in Echtzeit mitverfolgen kann?

Inklusion.

Der Hauptgrund zum E-Bike zu greifen ist die Kultur der geringstmöglichen Anstrengung bzw. höchstmöglichen Bequemlichkeit. "Ich will mich nicht anstrengen!" also Motor. Dann lässt man sich von der Smartwatch zu 10.000 Schritten am Tag verdonnern...wegen der Gesundheit.

Nach 24 km schon kaputt? Bist Du schon 70 oder einfach nur bequem?
Wer mit 70 nach arbeitet, hat irgendwas falsch gemacht.
 
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