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E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

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Joggerin joggt auf dem Radwegbereich des RS1, denn der abgeteilte Fußgängerbereich ist nur geschottert. Hat hierbei Ohrhörer in den Ohren. Bei Annäherung des Radfahrers hat sie erst nicht auf das Klingeln reagiert. Beim zweiten Mal hat sie dann zwei Schritte zur Seite gemacht und ist dem Radfahrer genau vor das Rad gelaufen.
Da hätte sich der Radfahrer wohl besser das zweite Klingeln gespart...
 
Es ist im Moment schön warm. Vor allem in der Sonne.

Lange Klamotten, Schal, Wollmütze und lange Handschuhe. Da war ich gerade doch beeindruckt.

Einem anderen Ebiker (alter weißer Mann) hätte ich am liebsten den vollen Kakkabeutel vom Hund ins Gesicht geklatscht, so rücksichtslos ist er an mir vorbei.
 
Da hätte sich der Radfahrer wohl besser das zweite Klingeln gespart...
Das wäre im Nachhinein besser gewesen.
Wenn ich ehrlich bin, spare ich mir das Klingeln manchmal auch.
Insbesondere wenn ich auf Radfahrer auffahre, die nebeneinander fahren und sich angeregt unterhalten und es der Abstand beim Überholen zulässt.
Würde ich in diesem Fall klingeln, dann kann das dazu führen, dass sich der linke Radfahrer erschreckt und nach links ausschert, also genau dahin, wo ich überholen möchte.
 
.... Die Frage war, ob ein Fahrverbot angeordnet werden kann, wenn das mangels Führerschein niemand praktisch kontrollieren kann und wie sollen Punkte in Flensburg eingetragen werden, wenn mangels Führerschein kein Punktekonto geführt wird.
....
Ein Fahrverbot kann natürlich auch dann ausgesprochen werden, wenn kein Führerschein erforderlich ist. Warum sollte das nicht möglich sein? Wenn etwa jemand wiederholt wg. Trunkenheit verkehrsauffällig ist, wäre mir ganz wohl dabei, diesen Verkehrsteilnehmer "aus dem Verkehr" zu ziehen. Zivilrechtlich wird ein Fahrverbot dann auch im Hinblick auf § 823 II BGB eine Rolle spielen.
Fahrverbote bei E-Scootern oder E-bikes sind inzwischen wohl kaum mehr möglich - wohl aber mit einer ganz anderen Begründung:
https://stadt-bremerhaven.de/behoer...rbote-fuer-e-scooter-oder-e-bikes-verhaengen/
 
Ein Fahrverbot kann natürlich auch dann ausgesprochen werden, wenn kein Führerschein erforderlich ist. Warum sollte das nicht möglich sein? Wenn etwa jemand wiederholt wg. Trunkenheit verkehrsauffällig ist, wäre mir ganz wohl dabei, diesen Verkehrsteilnehmer "aus dem Verkehr" zu ziehen. Zivilrechtlich wird ein Fahrverbot dann auch im Hinblick auf § 823 II BGB eine Rolle spielen.
Fahrverbote bei E-Scootern oder E-bikes sind inzwischen wohl kaum mehr möglich - wohl aber mit einer ganz anderen Begründung:
https://stadt-bremerhaven.de/behoer...rbote-fuer-e-scooter-oder-e-bikes-verhaengen/
Ja, das kann ausgesprochen werden, obwohl wenig praktikabel. Da keine Fahrerlaubnis erforderlich ist, würde ein Polizeibeamter diesen auch nicht zwecks Kontrolle verlangen. Abgefragt ob ein Fahrverbot ausgesprochen wurde, wird praktisch nie. Beim Auto wäre dies anders. Kann die FE bei der Kontrolle nicht vorgelegt werden, wird immer abgefragt.
Im Endeffekt hat der Richter dies bei der Urteilsfassung (es wurde der ursprüngliche Bußgeldbescheid abgeändert) vergessen.

Danke für das Urteil. Das kannte ich noch nicht.
 
@ad-mh
Ja, ich habe / hatte auch mit diesen Dingen zu tun und kenne etwas von der "Praktikabilität" im Alltag.. :)
Ein "Fahrverbot" würde für den Geschädigten immerhin eine Verbesserung bringen, weil er mit § 823 II BGB eine zusätzliche AGL hätte. :) Die m.E. stark angestiegene Rücksichtslosigkeit - gerade auch was den Gebrauch dieser "scooter" angeht, sehe ich im Alltag mit Sorge.
 
geht auch anderes..... ich bin gestern Abend (m)einem E-Bikenden Arbeitskollegen bei strammen Gegenwind immer leicht bergauf 12 KM am Hinterrad gehangen. Hat mich absolut nicht genervt ;-)
so würde ich bei meiner Frau auch fahren, wenn Sie den merken würde, dass es bergauf geht ;-).
Um mit E-Bikern zu fahren braucht es etwas Umstellung und Kommunikation.
Tourenplanung sollte auch hauptsächlich bergauf und bergab führen und nicht lange eben, ausser man (Frau) möchte mit 50-100Watt, 20-25km/h dahinrollen...
 
Gestern auch eine merkwürdige E-Begegnung gehabt: An der Ampel drängelt sich ein E-Biker mit einem sehr abgeranzten Gefährt vor. Fährt los, tritt dabei drei mal und das wars. Dann mit ca. 30 Sachen auf dem Radweg vor mir ohne zu treten....naja wenigstens etwas Windschatten.

Meine laienhafte Vermutung:

Sofern kein Versicherungsschutz besteht, ist laut dem Pflichtversicherungsgesetz im § 6 eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten oder eine Geldstrafe, die sich vor Gericht auf bis zu 180 Tagessätzen belaufen kann, vorgesehen.

Irre, was die Leute für ein bisschen Fortbewegung so riskieren!
 
Naja da muss man nur mal auf den Rahmen über dem Kettenblatt schauen um den faulen Braten zu riechen.
Die Mahle Motoren sind in der Hinterradnabe versteckt, da muss man dann schon genauer hinschauen

Man erkennt die E-Biker doch an Sitzhaltung, Trittfrequenz, Fußhaltung. Hier gern kombiniert mit unpassender Kleidung und Helm im Nacken.
 
Gestern auch eine merkwürdige E-Begegnung gehabt: An der Ampel drängelt sich ein E-Biker mit einem sehr abgeranzten Gefährt vor. Fährt los, tritt dabei drei mal und das wars. Dann mit ca. 30 Sachen auf dem Radweg vor mir ohne zu treten....naja wenigstens etwas Windschatten.
Das erinnert mich an ein E-Bike, das bei einem Auslandsaufenthalt bei der Unterkunft mit inkludiert war. Dachte mir ich probier das mal aus und dann war es im Endeffekt so, dass das Rad auf der höchsten Stufe Unterstützung bei jeder Alibibewegung der Kurbel Vollgas unterstützt hat. War sicher nicht legal, da es bis zu 33,5 km/h und mit bis zu 360 Watt unterstützt hat. Ich hoffe mal, dass normale Pedelecs wirklich nur dann unterstützen wenn man wirklich selber auch selber ein bisschen Energie aufwendet und diese nicht ein quasi Moped sind.
 
Das erinnert mich an ein E-Bike, das bei einem Auslandsaufenthalt bei der Unterkunft mit inkludiert war. Dachte mir ich probier das mal aus und dann war es im Endeffekt so, dass das Rad auf der höchsten Stufe Unterstützung bei jeder Alibibewegung der Kurbel Vollgas unterstützt hat. War sicher nicht legal, da es bis zu 33,5 km/h und mit bis zu 360 Watt unterstützt hat. Ich hoffe mal, dass normale Pedelecs wirklich nur dann unterstützen wenn man wirklich selber auch selber ein bisschen Energie aufwendet und diese nicht ein quasi Moped sind.
Oh oh Vorsicht mit dem Begriff Alibibewegung....da wurde ich hier schon selbst bei einer Eigenleistung von 50W - so nach dem Motto "kannst du das überhaupt einordnen (oder so ähnlich)" - angepfiffen.
😜
 
Oh oh Vorsicht mit dem Begriff Alibibewegung....da wurde ich hier schon selbst bei einer Eigenleistung von 50W - so nach dem Motto "kannst du das überhaupt einordnen (oder so ähnlich)" - angepfiffen.
😜
es waren 130Watt, aber alles gut ;-)

Meine Familie nutzt aus diversen Gründen E-bikes und ich bin fein damit.
wie unterschiedlich diese sind ist schon faszinierend.
Bosch fährt sich, wie erwartet, desto mehr rein, desto schnell
Shimano light EmTB zwar ähnlich, aber viel weniger Unterstützung
Decathlon mit Naben Motor, da reicht wirklich das Pedal zu streicheln und es geht ab - finden alle am seltsamsten zu fahren...
 
Oh oh Vorsicht mit dem Begriff Alibibewegung....da wurde ich hier schon selbst bei einer Eigenleistung von 50W - so nach dem Motto "kannst du das überhaupt einordnen (oder so ähnlich)" - angepfiffen.
😜
Glaub mir, wenn du einen Bruchteil einer Sekunde ganz langsam ohne Widerstand trittst und den Freilauf hörst, dann sind das genau 0 Watt. Der Motor gibt ja dann noch 3-5 Sekunden weiter Gas bis er den nächsten "Tritt" will.
 
Bei alten Stahlrädern waren 52-42 und 13-23 völlig normal. Damit bin ich früher auch welliges Terrain gefahren (Essen, Velbert, Langenfeld).
Letztes Jahr bin ich mit dem Stahlrenner im Spessart mit 39/26 unterwegs gewesen. Man ist halt nicht mehr jung.
Der klassische Lochkreis von 130 war halt begrenzt. Kleiner als 38 vorn ging nicht und mit 28 hinten ist früher praktisch niemand gefahren.
In Berlin bezeichnete man ein 24iger Ritzel in 80er Jahren als Rentnerscheibe! Die haben dann ihre Meinung erst z.B. im Harz geändert.
 
Und wiegen nur noch um die 13 Kilo, so ein EBike werde ich mir besorgen bevor ich von hier ins EBiker Forum wechsle und mich dort über immer mehr nervenende Rennradfahrer beschwere 😁
Die E-Bikes mit Mahle-Motoren finde ich auch interessante Varianten und sind mMn für sportlich gesonnene Rennradabsteiger geeignet. Die sehen vor allem wie Fahrräder aus! Ihre Unterstützung ist aber begrenzt - im Vergleich zu E-MTBs. Das 13kg-Modell, z.B. von Orbea kostet aber auch schnell um die 7000,-Euro (Carbonrahmen, leichtere Komponenten).
 
Es wird etwas zu zivilisiert hier. Hat denn keine mehr Öl für das heimelige Feuerchen?

Einem anderen Ebiker (alter weißer Mann) hätte ich am liebsten den vollen Kakkabeutel vom Hund ins Gesicht geklatscht, so rücksichtslos ist er an mir vorbei.
Alter weißer Mann; das erklärt es natürlich. Ist ja auch typisch für die alten weißen Männer.

Oh oh Vorsicht mit dem Begriff Alibibewegung....da wurde ich hier schon selbst bei einer Eigenleistung von 50W - so nach dem Motto "kannst du das überhaupt einordnen (oder so ähnlich)" - angepfiffen.
😜
Nene, du hast schon recht. Man muss nur ausreichend groß und übergewichtig sein, da nähern sich die 130 W dann schon dem Alibitreten an.

Ich würde mir ja wünschen, dass die Pedelec-Fahrer auf den Radwegen etwas zügiger unterwegs wären. Dann wäre die Differenzgeschwindigkeit beim Überholen geringer. Ich hätte auch nichts dagegen an den Anstiegen häufiger welche zu treffen. Damit kann man dann mental spielen und versuchen sie einzuholen oder dranzubleiben oder sie abzuhängen oder den Vorsprung nicht zu groß werden zu lassen. Ich würde mir häufiger daraus einen Spaß machen, aber an den Anstiegen treffe ich die Pedelecs so gut wie nie. Die fahren alle auf den Radwegen am Fluss entlang, die aber wegen Kinderwagen und Hundeleinen eh nicht zum Trainieren geeignet sind. Wenn mich dann einmal in zwei Jahren einer am Berg überholt, ficht mich das nicht an. Der spielt doch gar nicht das gleiche Spiel wie ich...

Ehrlich gesagt finde ich da die Spezies der nicht sonderlich starken Rennradler, die verächtlich auf die E-Biker herabsehen viel lächerlicher. Da kurbelt einer mäßig begabt und leicht übergewichtig im World-Tour-Trikot einen Anstieg hoch, den jeder gesunde, noch-nicht vergreiste Mensch mit ein bisschen Training bewältigen könnte (wenn auch langsamer) und paart seinen Stolz auf die eigene überschaubare Leistung mit absoluter Überheblichkeit gegenüber E-Bikern, die er anschließend im Rennrad-Forum rauslässt. Irgendwo fiel der Begriff "Heldenlappen", den ich hier passend finde. Wer sich davon angesprochen fühlt, darf das auch.

Ich will damit nicht die Leistung der Hobbyfahrer schmälern. Jeder, der sich aus eigener Kraft eine Steigung hochquält und dabei an die eigene Grenze geht, hat meine Achtung verdient. Ich bin selber 'Hobby-Lusche' und mitunter stolz auf meine Leistung, aber ich muss nicht allzu lange suchen, um mir meine Grenzen aufzeigen zu lassen.
 
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