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E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

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In der Tat kommt es immer aufs Bundesland an. Hier in Brandenburg hat man mit den Fahrradstrassen schon sehr viel getan, wie ich finde. Da lässt es sich wirklich sehr schön drauf fahren und auch längere Strecken. Und durch die angelegten Schnellstrassen ist es selbst auf den Verbindungswegen zw den Dörfern relativ leer.
Same here.
Lausitz.
Wir haben mehr Radwege als benötigt. Als man vor ca. 15 Jahren alles mit Radwegen zupflasterte, träumte man noch von der Touri Boom Region Lausitz.

Heute gurkt man da ziemlich ungestört drauf rum. Na ja....besser haben als brauchen sagt man ja.

PS: Leider hat man seinerzeit nirgends Wurzelsperren eingebaut. Einige der Wege sind daher im Eimer. Aber überall wo erneuert oder neu gebaut wird, setzt man mittlerweile Wurzelsperren. Halleluja.
 
Hier (MV, absolutes Loch), hat sich insbesondere in den letzten 5 Jahren durchaus Positivies getan in der Hinsicht. Zumindest ist jetzt nicht mehr eine 30km schlecht zuletzt vor 50 Jahren gepflasterte Route als Ostseeradweg ausgewiesen....
 
Same here.
Lausitz.
Wir haben mehr Radwege als benötigt. Als man vor ca. 15 Jahren alles mit Radwegen zupflasterte, träumte man noch von der Touri Boom Region Lausitz.

Heute gurkt man da ziemlich ungestört drauf rum. Na ja....besser haben als brauchen sagt man ja.

PS: Leider hat man seinerzeit nirgends Wurzelsperren eingebaut. Einige der Wege sind daher im Eimer. Aber überall wo erneuert oder neu gebaut wird, setzt man mittlerweile Wurzelsperren. Halleluja.
ist aber auch ein Hausgemachtes Problem und OT, wenn z.B. die zwei einzigen Restaurants im Ort im Juli Sonntag spät. 17.00 schließen.

Die waren zum Teil echt gruselig zum fahren, das mit ner Gruppe / losem Haufen von vlt. 40 Rennradlern.
 
Zum Thema Radwegebenutzungspflicht:

Gerne werden hier zwei Sachen vermischt, die erst einmal nichts miteinander zu tun haben. Das eine ist die öffentlich-rechtlich angeordnete Pflicht, den Radweg zu benutzen - Blauer Lolli.

Etwas ganz anderes ist dagegen die zivilrechtliche Haftungsfrage, ob im Falle eines Unfalls oder sonstigen Schadens der Radfahrer verpflichtet gewesen ist, den Radweg zu benutzen oder ausnahmsweise im konkreten Einzelfall berechtigterweise davon absehen durfte, was sich ausschließlich in diesem einen konkreten Zivilprozess auf die Haftungsverteilung zwischen den Parteien auswirkt.

Keineswegs vermag das Urteil eines Zivilgerichts die bestehende Radwegebenutzungspflicht für die Allgemeinheit aufzuheben. Das kann nur die zuständige Straßenverkehrsbehörde selbst oder das zuständige Verwaltungsgericht.
Ich weiß nicht, ob es bei uns daran liegt, dass wir einen ziemlich grünen Stadtrat haben, oder dass wir engagierte, schreibfreudige Bürger haben, aber wir haben in unserem doch nicht ganz so kleinen 170k-Städchen fast keine benutzungspflichtigen Radwege mehr, gefühlt nur noch an 3 oder 4 Haupt-Ausfallstraßen.

Alle anderen, teils selbst gerade erst neu gebaute(!), mussten irgendwann wieder umbeschildert werden in „Fußweg, Radfahrer frei“. Weil irgendwelche Regeln nicht eingehalten wurden. Es ist hier wirklich Gang und Gäbe, dass Einsprüche gegen die Lollis erhoben werden, und diesen dann auch stattgegeben wird.
 
Sich in Touri-Hotspot-Gebieten über den Verkehr in jeglicher Form zu beschweren hat schon was. Da hilft nur außerhalb der Hauptzeiten fahren.

Es hilft im eigenen gesundheitlichen Interesse immer und überall mit dem Fehlverhalten anderer zu rechnen. Dass das oft den eigenen Flow behindert, ist leider unumgänglich.

Das übelste Fehlverhalten, auf welches man selbst mit gesteigerter Aufmerksamkeit und Geschwindigkeitsreduzierung kaum reagieren kann, ist die entgegenkommende Fahrradfahrergruppe. Da schert dann einer unmittelbar aus der Reihe vor einem aus oder weicht gar nicht erst aus, weil derjenige es nicht mitbekommt, dass da auch jemand aus der anderen Richtung kommt/kommen könnte. Da hilft kein Klingeln oder Rufen, sondern nur noch in Gott Vertrauen.
Inanbetracht der 25km/h, des Gewichtes und Breite eines E-Bikes nimmt die dadurch enstehende gesundheitliche Gefährdung auf den noch weitverbreiteten Fahrradwegen alten Zuschnittes so richtig zu.

Diese Gefahrensituation haben viele Newbies im Fahrradboom in ihrer Unbekümmertheit noch gar nicht verinnerlicht.

Früher beim Motorradfahren nannten wir es immer, der Situation den eigenen Willen aufdrücken. D.h. durch den eigenen Auftritt auffallen und andere dadurch von "unüberlegten" Aktionen abhalten.
Beim Radfahren erleichtert einem dies ein plötzlich "losbrüllender" also lauter Freilauf ungemein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob es bei uns daran liegt, dass wir einen ziemlich grünen Stadtrat haben, oder dass wir engagierte, schreibfreudige Bürger haben, aber wir haben in unserem doch nicht ganz so kleinen 170k-Städchen fast keine benutzungspflichtigen Radwege mehr, gefühlt nur noch an 3 oder 4 Haupt-Ausfallstraßen.

Alle anderen, teils selbst gerade erst neu gebaute(!), mussten irgendwann wieder umbeschildert werden in „Fußweg, Radfahrer frei“. Weil irgendwelche Regeln nicht eingehalten wurden. Es ist hier wirklich Gang und Gäbe, dass Einsprüche gegen die Lollis erhoben werden, und diesen dann auch stattgegeben wird.
Feine Situation. Hier gibt es eher die "Subventionsbetrugsradwege", bei denen einfach ne Linie auf die Straße gepinselt wird oder fahrbahnbegleitend ein Stück aus der Fahrbahn oder dem Gehweg geschnitten wird. Das ganze mit einer teils absurden Streckenführung, die einen als Radfahrer nervt und als Ortsunkundigen auch verwirrt (z. B. Ende d. - auch noch kurzen - innerörtlichen benutzungspflichtigen Radwegs, der bis dahin auf dem Gehweg verläuft, an einer Fußgängerampel, an der man dann doch auf die Straße einbiegen muss.) und als Autofahrer maximal behindert, weil man ja auch ohne Radfahrer darauf nicht auf der Radspur fahren darf und die Straßen teils doch sehr schmal sind. Radfahrer frei im fließenden Verkehr wäre m. E. auch hier für beide Seiten die bessere Lösung. Und die Fußgänger, ggf. mit Kinderwagen, hätten sicherlich auch nichts gegen einen breiteren Gehweg ohne Fahrräder. Aber dafür gibt's ja keine Fördermittel.

Da wir komplett vom Eingangspost abgekommen sind, noch kurz was dazu:

In unserem 30.000 Seelen - Kreis habe ich auf Straße und Radwegen bislang keine nenneswerten schlechten Erfahrungen mit Hilfsmotoren an Rädern bzw. deren Benutzern gemacht. Im Wald auf Trails sehe ich es deutlich kritischer, aber darum geht es hier ja nicht.

Ansonsten stören die mich nicht. Ab und zu amüsiert man sich mal, aber dauernde Gefährdungen o. ä. könnte ich nicht berichten.

Kann es mir aber gut vorstellen, dass es auf die Dauer an touristischen Hotspots anstrengender ist. Hilft wohl nur, diese zumindest zu Stoßzeiten zu meiden.
 
Ein (r)echtes Problem ist ...meiner Erfahrung nach, dass viele jetzt das (E)Radfahren für sich "neu" entdeckt haben ....mit +-20-25km/h rumfahren (dies für ziemlich schnell halten) und gar nicht einschätzen dass andere im Bereich 25-35 "daher" kommen. Also Abbiegen, von Neben- auf Hintereinander wechseln, Stehenbleiben, Einscheren usw.... (Verhält sich wohl Analog zum Autofahren im betagteren Alter.... der E-Biker auf Radwegen & (Neben)Strassen ist wohl sowas wie der Mittelspurfahrer(schleicher) auf der AB)
 
Ich weiß nicht, ob es bei uns daran liegt, dass wir einen ziemlich grünen Stadtrat haben, oder dass wir engagierte, schreibfreudige Bürger haben, aber wir haben in unserem doch nicht ganz so kleinen 170k-Städchen fast keine benutzungspflichtigen Radwege mehr, gefühlt nur noch an 3 oder 4 Haupt-Ausfallstraßen.

Alle anderen, teils selbst gerade erst neu gebaute(!), mussten irgendwann wieder umbeschildert werden in „Fußweg, Radfahrer frei“. Weil irgendwelche Regeln nicht eingehalten wurden. Es ist hier wirklich Gang und Gäbe, dass Einsprüche gegen die Lollis erhoben werden, und diesen dann auch stattgegeben wird.
Meist scheitert die Nutzungspflicht schon an der vorgeschriebenen Breite von 1,5m.
 
Sich in Touri-Hotspot-Gebieten über den Verkehr in jeglicher Form zu beschweren hat schon was. Da hilft nur außerhalb der Hauptzeiten fahren.
Völlig richtig. Man kann den 2-Rad Stau nicht abschaffen, aber umgehen. Umso mehr wundert es mich immer Rennradfahrende zu sehen die Sonntags den Isarradweg oder Bodenseeweg, oder am Rhein entlang fahren. Selbst der letzte Beppo ohne Kenntnisse der Himmelsrichtungen schafft es per Garmin sich da raus zu halten, ich meine jetzt nicht den Turnschuhfahrer, sondern Leute die nach Rennrad aussehen wollen. Ist aber ein Lemminge Dingen, sich zeigen ist wohl toll, aber wer ernsthaft trainiert läßt das doch.
Gibt aber auch bei den MTB´lern viele die über Streit mit Wanderern sprechen aber Sonntags rund um die bewirteten Hütten fahren.
 
Meist scheitert die Nutzungspflicht schon an der vorgeschriebenen Breite von 1,5m.
Nochmal: die Benutzungspflicht besteht trotzdem. Und zwar solange, wie das Verkehrsschild steht.

Wenn die Voraussetzungen für die Anordnung nicht vorliegen, ist sie möglicherweise rechtswidrig. Das kann aber nicht der einzelne Radfahrer für sich entscheiden, sondern entweder die zuständige Behörde nach entsprechendem Hinweis oder das zuständige Verwaltungsgericht.

Im Übrigen: bloß weil in Verwaltungsvorschriften irgendwelche Hinweise zum Straßenbau irgendwelche Maße festlegen, sind das nur Empfehlungen, keine zwingenden Voraussetzungen.
 
Szenen aus D Land
E-Bike-Rentner, also jene Generation, die maßgeblich das Klima kaputt gemacht hat, und diese Lebensweise jetzt auch noch mit dem Braunkohlebike (ja, nee, der Strom kommt aus der Steckdose) fortführt, wuchten ihre E-Bikes in den ICE ohne die vier Packtaschen abzunehmen (wahrscheinlich brauchen sie einen elektrischen Packtaschenabnehmer), alsdann Beschwerde beim Schaffner, denn der Platz reicht nicht für alle Räder der Gruppe. :(

E-Biker-Pulk, laut im Gespräch, macht trotz Rufen und Klingeln bewußt NICHT Platz. Bewußt, denn: Für Pöbeleien ist natürlich genug Aufmerksamkeit vorhanden, sobald man sich gefährlich vorbeigequält hat. :(

Aber, warum erlebe ich diesen Mist nur in Deutschland? In Österreich sind sie entspannt, in Holland sind sie entspannt, in Italien, Schweden, Frankreich; WTF ist mit dem deutschen Rentner falsch?
 
E-Bike-Rentner, also jene Generation, die maßgeblich das Klima kaputt gemacht hat, und diese Lebensweise jetzt auch noch mit dem Braunkohlebike (ja, nee, der Strom kommt aus der Steckdose) fortführt, :(
Da hast Du aber tief in die Klischeekiste gegriffen.
Vergleiche einmal den Zustand der Flüsse, die Qualität der Atemluft, die zulässigen Abgase von Autos, usw., von vor 50 Jahren mit heute. Die E-Biker von heute haben bestimmt nicht die Entscheidung pro Atomkraftwerke getroffen, bei denen wir immer noch nicht wissen, wohin mit dem Müll. Und E-Bike Fahren ist allemal weniger umweltschädlich als Autofahren - egal, woher der Strom für das E-Bike kommt.
 
Ich mache mir gerne einen Spaß daraus die E-Biker-Grüppchen hier bei mir auf dem Ruhrtalradweg zu erschrecken, in dem ich mich leise von hinten ranpirsche und dicht am letzten vorbeifahre...

Dieses verkrampfte Geeiere von zu Salzsäulen erstarrten Menschen ist unbezahlbar! :daumen: Natürlich nur in Situationen wo so eine Truppe meint ganz allein auf der Welt zu sein und dicht macht. Die meisten verhalten sich für mich aber völlig normal und unauffällig. Allet jut!

Viele Grüße!

Karl
Hört sich richtig lustig an, echter Schenkelklopfer. Macht der erste deiner überholten eBiker einen Abflug und verletzt sich sogar ernsthaft dabei, wird dir für den Rest deines Lebens das Lachen im Halse stecken bleiben, natürlich nur für den Fall, dass sie dich auch ermitteln können. Verantwortlich bist dann nämlich du
 
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